Psychische Gesundheit: Inklusive Psychotherapie

Zwei Jahre nach der Einführung der Rückerstattung für Psychotherapie zahlt die CNS noch immer nicht für Online-Sitzungen, obwohl viele Betroffene darauf angewiesen wären – temporär, aus Notfällen heraus oder wegen körperlicher Einschränkungen. Über fehlende Erstattungen und unklare Hindernisse.

Wer psychotherapeutische Sitzungen per Video wahrnimmt, muss in Luxemburg bislang selbst zahlen. (Foto: Surface/Unsplash)

Portugal im Sommer. Eine Frau Anfang Dreißig sitzt auf einer sonnenüberfluteten Terrasse. Ihr Blick geht ins Leere. Vor zwei Tagen ist ihr Vater überraschend verstorben – ein zusätzlicher Tiefschlag für die Frau, die bereits seit Wochen wegen ihrer Depression in psychotherapeutischer Behandlung ist. Ihre Psychotherapeutin bietet an, kurzfristig eine Sitzung per Videochat zu machen. mehr lesen / lire plus

Am Bistro mat der woxx #322 – Wat Schwerhörigkeit mat psychescher Gesondheet ze dinn huet

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

 An dëser Episod vum Podcast schwätzen d’Melanie Czarnik an de Joël Adami doriwwer, wéi et ass, net gutt ze héieren. Mir gi gewuer, wat d’Ursaache fir Schwerhörigkeit kënne sinn, an diskutéieren, wéi dat och erëm op op d’Psych schloe kann. Mir beliichten d’Situatioun zu Lëtzebuerg, déi duerch d’Méisproochegkeet net grad einfach ass, an dofir och héich Ufuerderungen un Dolmetscher fir déi däitsch Gebäerdesprooch mat sech bréngt. Zum Schluss geet et dann och drëm, wat d’Politik maache kéint, fir fir méi Inklusioun ze suergen.

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Leben mit Schwerhörigkeit: Missverstehen

Gesagtes nicht gut verstehen, nachfragen müssen – Alltag für die rund 16.000 Menschen in Luxemburg, die mit einer Hörschädigung leben. Das Phänomen betrifft nicht nur Ältere. Missverständnisse und Vorurteile machen den Alltag oft schwer.

Jillian Petry lebt mit Schwerhörigkeit in Luxemburg und hat Anfang des Jahres zum Thema ein Buch herausgebracht. (Foto: Jillian Petry)

Sie sind auf einer Party, um sie herum wird gelacht, getanzt, geredet, aus einem Lautsprecher in der Ecke wummert ein tiefer Bass, den sie im ganzen Körper spüren. Plötzlich taucht das Gesicht einer Bekannten vor Ihnen auf. Der erwartungsvolle Ausdruck darauf verrät Ihnen, dass die Person gerade etwas zu Ihnen gesagt hat, Sie haben es jedoch leider nicht verstehen können. mehr lesen / lire plus

Am Bistro mat der woxx #308 – Grenzenlose Fitness – Das inklusive Gym Iron Sparks

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Das Functional Fitness Gym „Iron Sparks” zeigt, wie Inklusion im Sport gelingen kann. Am kommenden Samstag, dem 9. November wird es für sein Engagement geehrt. Wir waren vor Ort und sprechen heute über dieses spannende Projekt.

Den Artikel, iwwert dee mir geschwat hunn: Grenzenlose Fitness

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Inklusion im Sport: Grenzenlose Fitness

Das Functional Fitness Gym „Iron Sparks” zeigt, wie Inklusion im Sport gelingen kann. Am kommenden Samstag, dem 9. November wird es für sein Engagement geehrt. Eine Reportage über Teamgeist, Chancengerechtigkeit und die grenzenlose Liebe zum Sport.

Sybille Blitgen und Mandy Loes wollen mit „Iron Sparks“ inklusive Sportangebote landesweit voranbringen. (Foto: Melanie Czarnik)

Sybille Blitgen hat einen festen Händedruck, kurze lockige Haare und führt zielstrebig durch die labyrinth- artigen Gänge des Lycée Bel-Val bis zu einem versteckten Gym im Inneren der Schule. Die Englischlehrerin und frühere Profi-Basketballspielerin ist es gewohnt, alles im Blick zu haben. Im Klassenraum ebenso wie auf dem Sportplatz. mehr lesen / lire plus

Backcover-Serie: Aleksandra Ratkovic

In ihrer Backcover-Serie „More than Meets the Eye‟ porträtiert die Künstlerin Aleksandra Ratkovic Menschen mit einer Behinderung. Im Interview erläutert sie, was sich ändern muss, damit visuelle Kunst inklusiver wird.

Zusammen mit zwölf anderen Künstler*innen stellte Aleksandra Ratkovic Anfang Oktober ihre neueste Porträtserie im Kulturhaus Kopstal aus. Im November ist die Serie auf unseren Backcover zu entdecken. (Copyright: Aleksandra Ratkovic)

woxx: Aleksandra, Sie haben fünf Jahre lang als Behindertenbetreuerin in der „Cooperative Mensch‟ in Berlin gearbeitet. Wie haben Sie mit der Arbeit angefangen?

Aleksandra Ratkovic: In meiner Klasse auf der Universität gab es eine andere Studentin, die die Arbeit jahrelang gemacht hat und mir davon erzählt hat. mehr lesen / lire plus

Adapto-Dienst soll adaptiert werden

© Adapto.lu

Adapto, der Transportdienst für Personen, die aufgrund einer Behinderung nicht auf den öffentlichen Transport zurückgreifen können, soll in den kommenden Wochen verbessert werden. Damit geht das Ministerium auf drei von fünf Forderungen von Info-Handicap ein. Am 6. Mai traf sich die NGO mit der Mobilitätsministerin Yuriko Backes (DP), so Info-Handicap in einem Presseschreiben des darauffolgenden Tages. Auf der Tagesordnung stand eine rezente Meinungsumfrage der NGO zur Zufriedenheit mit Adapto. Von insgesamt 197 Befragten nutzten 75,13 Prozent den Dienst mindestens einmal im Monat. Trotz der hohen Nutzer*innenanzahl gaben einige Befragten an, den Dienst aufgrund seiner Unzuverlässigkeit nicht länger zu nutzen. mehr lesen / lire plus

Backcover: Viktoria Mladenovski

Im Mai zeigt die in Berlin ansässige Künstlerin Viki Mladenovski auf dem Backcover der woxx fünf persönliche Illustrationen. Im Interview erzählt sie, warum auch kunterbunte und spielerische Kunst politisch aussagekräftig sein kann.

Spielerisch, bunt und inklusiv: Die queere Künstlerin Viktoria Mladenovski malt in ihren Illustrationen die Welt so, wie sie sie gerne sehen würde. (Copyright: Viktoria Mladenovski)

woxx: Viki Mladenovski, wie haben Sie mit der Kunst angefangen?

Viki Mladenovski: Ich male eigentlich schon von klein auf. Während meines Literaturstudiums in Schottland hatte ich jedoch mit dem Malen aufgehört. Als ich später in einer Galerie gearbeitet habe, hatte ich die Gelegenheit dazu, Siebdruckverfahren und Risographie zu lernen und fing wieder mit malen an. mehr lesen / lire plus

Inklusion: „Mal compris et négligé“

Info-Handicap nimmt die noch laufenden Koalitionsverhandlungen zum Anlass, um einen umfassenden Empfehlungskatalog zum Thema Inklusion zu veröffentlichen.

(CC0 Public Domain)

„Le handicap est un défi universel qui touche de nombreuses personnes à travers le monde. Cependant, il est souvent mal compris et négligé, ce qui entraîne des inégalités et des obstacles pour les personnes en situation de handicap.“ Rund eine Woche nach den Nationalwahlen reiht sich Info-Handicap in die Liste der Interessenverbände ein, die sich mit Forderungen und Empfehlungen an die nächste Regierung öffentlich zu Wort melden.

Nicht alle sind so ausführlich wie die des Dachverbands für Menschen mit Behinderung: In einem 28-seitigen Dokument gibt Info-Handicap eine Übersicht darüber, was in den vergangenen Jahren passiert ist und wo es noch Handlungsbedarf gibt. mehr lesen / lire plus

Interview mit Anastasia Chaguidouline: „Ich will, dass der Cercle inklusiver wird“

Am 5. April beginnt im Cercle Cité die Kurzfilmreihe „Screenings on Inclusion“. Was hinter dem Lunch-Format steckt, verrät Anastasia Chaguidouline, seit Juni 2022 kulturelle Leiterin des Cercle.

Kuratorin Anastasia Chaguidouline, Jahrgang 1993, 
hier beim Aufbau der Retrospektive zu David Lynch zu sehen, nennt die „Screenings on Inclusion“ einen ersten Schritt zu mehr Inklusion im Cercle Cité. (Copyright: Cercle Cité)

woxx: Anastasia Chaguidouline, warum führen Sie die „Screenings on Inclusion“ dieses Jahr ein?


Anastasia Chaguidouline: Das Thema Inklusion beschäftigt mich seit Langem und in meinem ersten Jahr als kulturelle Leiterin im Cercle möchte ich etwas präsentieren, das an die allgemeine Ausrichtung der Gemeinde Luxemburg anknüpft. mehr lesen / lire plus

Kulturpodcast: Um Canapé mat der woxx – #21 Inclusioun: (K)een Thema? Grenzen, los!

Loscht op déi nei Episod vum Kulturpodcast zum Thema Inclusioun? D’Peggy Kind vum Mierscher Kulturhaus an den Didier Scheuren vun cooperationsART sinn op Besuch um Canapé an diskutéieren iwwert Muecht, Liichtegkeet, Kulturpolitik a méi.

Copyright: woxx/Isabel Spigarelli

D’Mierscher Kulturhaus schreift dës Saison Inclusioun besonnesch grouss: Ënnert dem Slogan „Inklusion Kultur. Grenzen, los!“ solle bewosst Kënschtler*innen mat Behënnerung an de Programm opgeholl souwéi den Zougang vir de Public mat Behënnerung erliichtert ginn. Dat inklusiivt Kënschtler*innenkollektiv cooperationsART ass Deel dovunner. Mä wéi gëtt Inclusioun am Kulturberäich ëmgesat? Hu Mënsche mat oder ouni Behënnerung d’Handlungsmuecht? A wat fir eng Roll spillt um Ënn och d’Kulturpolitik? mehr lesen / lire plus

Kulturpodcast: Um Canapé mat der woxx – #16 Sex um Canapé

Dëse Mount gëtt et sexy um Canapé mat der woxx: Wéi gëtt Sex a bildender Konscht, Serien, Filmer a Literatur duergestallt? Wien dierf gewise ginn a wien just nokucken? A wat hunn Bettdecken domadder ze dinn? De Joël Adami sicht mam Isabel Spigarelli no Äntwerten.

COPYRIGHT: Isabel Spigarelli/woxx

„Sex sells“, heescht et. An der Konscht a Kultur ka Sex méi, wéi provozéieren: Et kann e Spigel, en Ausdrock vu Protest oder Ënnerdréckung sinn. De Joël Adami, Journalist bei der woxx an e vu de Moderator*innen vum Podcast Méi wéi Sex, geet dësen Duerstellunge mam Isabel Spigarelli vu der woxx no. mehr lesen / lire plus

Kulturpodcast: Um Canapé mat der woxx – #15 Méi wéi Melodien

Et geet musikalesch weider um Canapé mat der woxx: D’Annemie Osborne ass Cellistin, déi ënner anerem an Institutioune fir Mënsche mat Demenz a Behënnerunge spillt, fir hinne Musek méi no ze bréngen. Mat der woxx schwätzt si iwwert Musek als Therapie, Biografie a Form vu Lidder souwéi Wuerzelen.

COPYRIGHT: Isabel Spigarelli/woxx

„Musek gehéiert an den Alldag“, dat seet d’Cellistin Annemie Osborne. Wat liicht ëmzesetze kléngt, ass net fir all Mënsch gläichermoossen ze maachen – a fir déi Persounen denkt d’Annemie Osborne sech säit Jore besonnesch Concert’en aus. Si huet ënnert anerem vu 2019 bis 2020 fir d’Fondation EME de Projet „Muséksmomenter – Liewensspueren“ geleet, dee sech u Mënsche mat Demenz geriicht huet. mehr lesen / lire plus

Podcast: Am Bistro mat der woxx #158 – Diversitéit a Rollespiller

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Muskuléis Helden, weis Magier a charmant Barde – esou stellt een sech eng Rollespill-Ronn dacks vir. Mä wou bléiwen do Fraen, queer an aner marginaliséiert Mënschen? Am Podcast schwätzt d’Tessie Jakobs mam Joël Adami doriwwer, wat Rollespiller sinn, wisou hien doriwwer geschriwwen hunn a wéi d’Zeen lues a lues méi divers gëtt.

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Mobilité et handicap : « On a tous besoin les uns des autres »

Bien que les transports en commun deviennent de plus en plus accessibles aux personnes à mobilité réduite, les efforts ne sont pas encore suffisants. Nous en avons parlé à Info-Handicap.

Une véritable politique de transports publics accessibles doit aussi prendre en compte les chemins à parcourir pour arriver aux arrêts de bus. (Photo : Wolfgang Eckert/pixabay)

woxx : Où en est-on aujourd’hui de l’accessibilité des transports publics au Luxembourg ?


Fabienne Feller : Disons que la situation s’est vraiment fortement améliorée depuis 2001, avec la loi sur l’accessibilité des lieux ouverts au public. Cette loi spécifie que tous les lieux ouverts au public, s’ils sont financés complètement ou en partie par des pouvoirs publics, doivent répondre aux critères d’accessibilité pour les personnes en situation de handicap. mehr lesen / lire plus

Serie: Rollenspiele (2/3): Per Rollstuhl ins Dungeon

Muskelbepackte Helden, weise Magier, krächzende Barden – wo bleiben in Rollenspielen Frauen, Queers und andere marginalisierte Menschen? Im zweiten Teil unserer Serie geht es darum, wie Rollenspiele diverser werden.

Am Spieltisch sollen alle willkommen sein und sich wohlfühlen – doch wie divers sind die Rollenspielszene und ihre Inhalte? (Foto: CC-BY-SA Wikimedia / Diacritica)

Lange Zeit war es so, dass in vielen Rollenspiel-Abenteuern Frauen oder nicht-weiße Menschen kaum vorkamen. Das lag einerseits an der Hauptzielgruppe – junge, weiße hetero Männer – und andererseits daran, dass die Repräsentation marginalisierter Menschen entweder sehr stereotyp und oft negativ oder überhaupt nicht vorhanden war. Die Identifikationsangebote orientierten sich strikt an der Norm. mehr lesen / lire plus

Frauengerechte Mobilitätspolitik: Mehr als sichere Radwege

Lange Zeit lautete das Ziel von Verkehrsplanung: Möglichst effizient mit dem Auto von der Wohnung zum Arbeitsplatz gelangen. Im Interesse von Fürsorgepersonen – meist Frauen – ist das nicht.

Während Männer meist zwischen Zuhause und Arbeit hin- und herpendeln, legen Frauen häufiger Wegeketten zurück. (Creative commons Lizenz: CC-BY-SA 4.0)

Frauen gehen mehr zu Fuß und greifen öfter auf den öffentlichen Transport zurück als Männer. Diese wiederum greifen verstärkt auf Auto, Fahrrad, Sharing-Dienste zurück. Sind Fahrradinfrastrukturen sicher, fahren Frauen allerdings genau so viel Rad wie Männer. Solche Genderdifferenzen wurden überall auf der Welt festgestellt – auch in Luxemburg. Nur selten fließen solche Erkenntnisse jedoch in Verkehrs- und Städteplanung ein. mehr lesen / lire plus

Bald Einkaufswagen für Kinder mit Behinderung

Wird es in Luxemburger Supermärkten künftig behindertenfreundliche Einkaufwagen geben? Das wollte Pirate Marc Goergen von Familien- und Integrationsministerin Corinne Cahen (DP) wissen.

www.disabilityscoop.com

Einleitend zu seiner Frage erläuterte Goergen ein Problem, dem Eltern von Kindern mit einer körperlichen Behinderung beim Einkaufen begegnen können: Wie den Einkaufswagen und den Rollstuhl gleichzeitig manövrieren, wenn das Kind nicht mehr in den eingebauten Sitz im „Caddie“ passt? Goergen kommt auf spezifisch zu diesem Zweck entworfene Einkaufswagen zu sprechen. Solche also, die groß genug sind, damit auch ältere Kinder darin Platz nehmen können. Ob die Regierung in Erwägung ziehe, Supermärkte zur Einführung solcher Wägen zu ermuntern, so Goergens Frage. mehr lesen / lire plus

Mit Rollstuhl und Blindenstock das Weltkulturerbe entdecken

Das Kulturministerium setzt in Sachen Inklusion und Kultur auf Stadttouren sowie auf die nachhaltige Förderung inklusiver Kulturprojekte.

Foto: stevepb/pixabay.com

„Ein inklusives Kulturangebot zu schaffen, hängt nicht von der Nachfrage ab. Es ist eine Pflicht“, sagte Kulturministerin Sam Tanson heute morgen in einer Pressekonferenz zu inklusiven Kulturangeboten in Luxemburg. Sie stellte gemeinsam mit der Regierungsberaterin Nadine Erpelding und dem Unesco Site Manager Robert Philippart zwei Audio-Rundgänge und ein neues Förderungsprogramm für Kulturinstitutionen vor.

Die Audio-Rundgänge „UNESCO Barrierefreier Stadtrundgang“ und „UNESCO-Tour für Alle – Leichte Sprache“ führen durch die Unesco-Zone „Luxembourg, vieux quartiers et fortfications“. Diese Zone umfasst 1.121 Elemente, die als Weltkulturerbe gelten. mehr lesen / lire plus

Inklusion und Arbeit: Luft nach oben

Trotz gesetzlich festgelegter Einstellungsquoten und Assistant à l’inclusion dans l’emploi – einem Gesetz, das am 1. Februar 2020 in Kraft getreten ist –, finden in Luxemburg immer noch zu wenige Menschen mit Behinderung einen Arbeitsplatz. In einer parlamentarischen Frage an Arbeitsminister Dan Kersch (LSAP) erkundigte sich Sven Clement von den Piraten nach den aktuellen Zahlen. Aus der Antwort geht hervor, dass bei den privaten Betrieben mit 25 bis 299 Mitarbeiter*innen rund 80 Prozent die festgelegte Zwei-Prozent-Quote nicht erfüllen, in Betrieben ab 300 Beschäftigen, wo eine Vier-Prozent-Quote gilt, sind es sogar 98 Prozent. Das Gesetz sieht Sanktionen vor, falls ein Arbeitgeber die Einstellung von Menschen mit Behinderung verweigert. mehr lesen / lire plus