NÉOFOLK: L’éternel incompris

Sans doute un des artistes luxembourgeois qui connaît le plus de succès et de reconnaissance à l’étranger, Jérôme Reuter, est avant tout un expert quand il s’agit de se poser en phénomène contre-culturel.

Rome, derrière qui se trouve Jérôme Reuter, fera une de ses rares apparitions lux embourgeoises à l’Exit07.

Il faut l’admettre : Rome, le projet solo de Jérôme Reuter est un phénomène, une success story comme rarement un artiste luxembourgeois l’aura connu. Peut-être même le seul qui ne sillonne pas dans les réseaux de la musique classique ou du jazz mais qui s’est fait connaître dans une niche musicale spécialisée et qui se considère comme une contre-culture mondiale – le néofolk. mehr lesen / lire plus

ÉLECTRO: Miami Vice

Deuxième semaine pour les Congés Annulés de l’Exit07 après un début des hostilités plus que réussi ! Le haut de l’affiche sera tenu par le trio berlinois Brandt Brauer Frick et leur électro à la fois dansante et cérébrale.

Minimaux et puissants : Brandt Brauer Frick ont conquis le monde de la musique underground et celui des grands festivals de jazz en quelques années.

Après une ouverture des festivités des plus réussies vendredi dernier avec les près de 500 spectateurs amassés pour la venue des Brightoniens de Blaenavon, le défi de l’Exit07 est de continuer sur sa bonne lancée tout au long du mois d’août. mehr lesen / lire plus

FESTIVAL: Saison Off

Comme chaque année au mois d’août, l’Exit07 propose son affiche estivale lors de ses Congés Annulés. De la pop à l’électro en passant par l’indie-rock ou la musique expérimentale, il y en aura pour tous les goûts lors de cette édition 2013.

Deux lunatiques qui s’assument : Moon Duo fascinera les fans de rock psychédélique ce samedi.

Au niveau des températures, le feeling estival a déjà fait ses preuves. Et l’appel de la plage – ou du bureau si on est en train de se préparer aux élections anticipées d’octobre – s’est déjà fait ressentir. Pourtant, l’équipe de l’Exit07, comme à son habitude en a décidé autrement avec ses quasi-légendaires Congés Annulés qui débutent ce vendredi 2 août avec leur lot de découvertes musicales et leur éclectisme forcené. mehr lesen / lire plus

PUNK/HARDCORE: Ce qui reste de l’été

Et oui, la saison creuse approche à grands pas. Et tandis que les politiciens se demandent comment entuber le plus de gens possible en octobre, la Soulkitchen donne aux intéressé-e-s une belle occasion de crier et de fêter la résistance au système lors de la deuxième édition du Skate-Punk Fest.

Sûrement une des personnes les plus attendues au Skate Punk Fest : Stza, le chanteur de Leftöver Crack.

C’est un vrai feu d’artifice punk, ska et hardcore qui va éclairer la rue de Hollerich le week-end prochain. A commencer par Leftöver Crack, qui, pour les amateurs et amatrices de punk dans le monde entier, sont une sorte de référence et la preuve que l’on peut vivre de sa musique sans (trop) se vendre au système. mehr lesen / lire plus

GRUNGE: Das rosa Reh

Bush, die britische Rockband, die im Windschatten des Post-Nirvana-Hypes Mitte der 1990er kommerziell recht erfolgreich war, kommt auf ihrer Tour nach Luxemburg.

Wie der gleichnamige amerikanische Präsident bevorzugen Bush eher die Realitätsferne.

Bush, das ist die Band mit Singles wie „Glycerine“, „Swallowed“ und „The Chemicals Between Us“. Es ist die Band, deren Debütalbum in den USA über 6 Millionen mal verkauft wurde und die nach achtjähriger Pause 2011 mit dem Album „The Sea of Memories“ zurück ins Rampenlicht trat.

Bush, das ist aber auch die Band, die schon in ihrer Blütezeit im Kreuzfeuer der Medien stand und die es nie geschafft hat, alle Kritiker zu überzeugen – bis heute nicht. mehr lesen / lire plus

BLUES-FESTIVAL: Déifferdeng got the blues

Zum 10. Mal findet am 13. Juli der „Blues-Express“ statt. Internationale Größen treffen in der Minette-Stadt zusammen, um Jazz, Blues und Funk aufleben zu lassen.

Die serbische Blues-Gitarristin und Sängerin Ana Popovic ist ein rockiges Energiebündel
und gerngesehener Gast auf hiesigen Bühnen.

Bluestexte sind düster, drehen sich oft um Resignation, finanzielle Not, Einsamkeit und gescheiterte Liebesaffären. Das Klischee hauptsächlich traurige Musik zu produzieren haftet dem Blues bis heute an. So wie Differdingen seinen Ruf der heruntergekommene Arbeiterstadt nur schwer abschütteln kann. Vielleicht ist es deshalb kein Wunder, dass Differdingen den Blues regelrecht lebt.

Lokale Stars, wie Remo Cavallini, einer der aktivsten und talentiertesten Blues-Gitarristen und Songwriter Luxemburgs haben hier ihre Wurzeln. mehr lesen / lire plus

HARDCORE: Zündelnde Cheerleader

Boysetsfire sind mit dem ersten Album nach ihrer dreijährigen Trennung nun wirklich zurück. Zurück im Hardcore-Geschäft und auf der Bühne, die sie wie in alten Zeiten in Brand setzen.

Leicht entzündlich: Boysetsfire.

Mit einer Mischung aus Hardcore-Krachern und poppigen Rocksongs, die Bon Jovi vor Neid erblassen lassen würden, zeigt die Band aus Newark in Delaware, dass sie die alten Tricks noch immer draufhat. Die ursprünglich 1994 gegründete Post-Hardcore-Band, die sich 2007 auflöste und 2010 neu entstand, ist in den letzten drei Jahren viel getourt. Allerdings drohte sie laut Gitarrist Josh Latshaw, zur „The Boysetsfire Experience“ zu werden, die nichts als ihre eigenen Hits aus den 1990ern spielt, wie er in einem Interview kürzlich sagte. mehr lesen / lire plus

POST-ROCK: Suuns – kanadische Nordlichter

Die Band Suuns aus Montreal landet mit ihrem zweiten Album aus Post-Rock, Elektro, Shoegaze und Zeitgeist in Luxemburg.

Für ihr 2010 erschienenes Debütalbum „Zeroes QC“ hatte die vierköpfige Band, deren Name aus rechtlichen Gründen von „Zeroes“ in eine Abwandlung des thailändischen Wortes für „Null“ geändert wurde, besonders in Europa positive Kritiken und Nominierungen erhalten. Mit Tourneen machten sie sich einen Namen und bauten eine große Fangemeinde auf, so dass sie beim Erscheinen des neuen Albums „Images du Futur“ im März dieses Jahres bereits eine bekannte Größe im amerikanischen Nachbarland waren.

„Mirror, Mirror“ heißt ein Song auf dem neuen Album ? und beschreibt damit das Wesen des ganzen Albums, das das Gefühl einer Generation zwischen Aufbegehren, Hoffnung und Frustration widerspiegelt. mehr lesen / lire plus

INDIE-ROCK: Pop-Offensive als Altersvorsorge

Das kanadische Indie-Rock Duo Tegan and Sara befürchtete immer, seine Musik werde in den Medien von anderen Themen überschattet. Mit dem neuen Album „Heartthrob“ wird das alles anders.

Vom Underground-Feminismus zum Pop-Phänomen: Tegan and Sarah haben einen langen Weg hinter sich gebracht.

Als die Schwestern Tegan und Sara Quin 1999 ihr erstes Album herausbrachten, waren sie „die Zwillinge“. Dann „Frauen im Indie-Rock“, dann „lesbische Frauen in der Musikszene“, und schließlich ging es um Eherechte gleichgeschlechtlicher Paare, Feminismus und Frauenfeindlichkeit in der Musikindustrie. Alles Themen, die Tegan and Sara am Herzen liegen und für oder gegen die sie sich einsetzen. Die sechs Alben, die das Duo in der Zwischenzeit herausbrachte, verkamen in den Medien dabei aber zum Randthema. mehr lesen / lire plus

FETE DE LA MUSIQUE: Kakophonie auf den Straßen

Vom 14. bis 21. Juni findet in Luxemburg die „Fête de la Musique“ statt. Auch dieses Jahr verspricht das Musikfest kunterbunt und vielseitig zu werden.

Mitmachen wird beim Musikfest ganz groß geschrieben.

Eine nächtliche Kulisse. Zu erkennen sind die Umrisse des Düdelinger Wasserturms, der Echternacher Basilika und der „Gëlle Fra“ in Luxemburg Stadt. Zwei rosa Kunstfiguren schieben eine Drehorgel in die Szenerie. Sie kurbeln den Leierkasten an, aus dem ein kakophonisches Durcheinander ertönt. So der Werbespot für die diesjährige „Fête de la Musique“, die unter dem Motto „Let’s start the engine“ steht. Geschaffen hat ihn der belgische Grafikdesigner Nicolas Fong. So lebhaft wie sein Clip ist auch das Programm. mehr lesen / lire plus

FOLK/ACOUSTIC: Les souffrances du jeune Dallas

City and Colour : sous ce nom aux allures de collectif se cache en réalité le projet d’un seul homme. Dallas Green, artiste établi de la scène folk canadienne, sera le 11 juin à l’Atelier à Luxembourg avec une oeuvre intimiste et des mélodies acoustiques envoûtantes.

Dallas Green a laissé le hardcore derrière lui, pour une longue introspection folk.

Ex-chanteur et guitariste du groupe de post-hardcore canadien Alexisonfire, Dallas Green s’est fait remarquer par sa voix caractéristique sur la majorité des chansons du groupe, dont la notoriété s’est rapidement étendue au-delà des frontières canadiennes. A l’origine, le projet City and Colour est né d’enregistrements personnels effectués en 2004 et destinés à son entourage. mehr lesen / lire plus

GENRE-ÜBERSCHREITEND: Nuschelbarde auf Erfolgskurs

Kein Rapper ist der allseits gepriesene „Ghostpoet“, dessen Alltagsleben in seinen Songtexten genauso langweilig klingt, wie die Intonierung, mit der er seinen Sprechgesang nuschelt.

Ghostpoets Songtexte handeln vom Alltag und vom Vierzig-Stunden-Job.

Obwohl er als Teenager das Licht der Musikwelt als Teil einer Grime-Gruppe erblickte, betont „Ghostpoet“ aka Obaro Ejimiwe, ein dreißigjähriger Londoner mit nigerianischen und karibischen Wurzeln, seine Einflüsse seien vielfältig. Mal erwähnt er amerikanischen Hip Hop, Garage, Jungle, Reggae und Afro-Beat, mal Iggy Pop und gar Mozart. Und tatsächlich ist seine Musik nicht nur einem Genre verschrieben, sondern enthält Anspielungen an verschiedenste Stilrichtungen. Um Ghostpoets Musik in einem Satz zusammenzufassen könnte man sagen: Elektronische Beats treffen auf genuschelten Sprechgesang, hinterlegt mit einem schwachen, aber bunten Regenbogen aus Geräuschen, die Trip Hop, Calypso und Hip Hop einfarbig wirken lassen. mehr lesen / lire plus

POP: Zwei flogen übers Kuckucksnest

Es ist nicht CocoRosie erster Auftritt im beschaulichen Großherzogtum. Trotzdem kann man sich bei jedem Auftritt der Schwestern Sierra und Bianca Casady auf Überraschungen gefasst machen.

Exzentrikerinnen aus Leidenschaft: Die Casady-Schwestern.

Die Krux des Musikjournalisten ist es, eine Band wie CocoRosie zu klassifizieren. Eingebürgert hat sich in diesem Zusammenhang die Bezeichnung Freak Folk. Tradition trifft auf Innovation und wird vom künstlerischen Selbstverständnis der Casady-Schwestern in ein komplett neues Werk verarbeitet.

Sierra ist ausgebildete Opernsängerin und stellt mit ihrem klassisch-klaren Gesang den Gegenpol zu Biancas verzerrtem Hauchen, das eher an die isländische Sängerin Björk denken lässt. Diese Kontraste finden sich auch in der Instrumentenwahl wieder. mehr lesen / lire plus

FESTIVAL: Sensuel

Toujours plus grand, cela semble être le leitmotiv des organisateurs du festival « Food for your Senses » – qui élargit cette année son concept et se déplace de Tuntange à Bissen.

Une des nombreuses têtes d’affiches du « Food for your Senses » : The Computers.

C’est une de ces success stories qu’on ne connaissait jusqu’ici que de l’étranger. Celle d’un tout petit festival, né dans le sous-sol de l’école communale de Tuntange, sous le nom de « Rock de Stéier » en 2007. Ce fut alors un des nombreux petits « festivals » locaux qu’on trouve un peu partout dans le pays, surtout pendant la saison estivale – et qui servent en premier lieu à donner une scène aux formations du coin. mehr lesen / lire plus

JAZZ: Fabrique de jazz

Le festival « Like a Jazzmachine » n’est peut-être pas le plus original de la saison, mais sa programmation excellente lui permet de s’imposer comme référence régionale.

Humour et jazz sont les deux spécialités de Roy Nathanson et de son groupe « Sotto Voce », à déguster sans modération ce samedi à Dudelange.

Certes, les aléas du calendrier font que lorsque vous, chère lectrice et cher lecteur, lirez ces lignes, le premier jour du festival sera déjà passé. Mais ne vous inquiétez pas de ce que vous avez pu rater, car de bonnes choses sont encore à venir ce soir et les deux jours qui vont suivre. mehr lesen / lire plus

CLOWNS IN PROGRESS: Mieux vaut en rire

Du 30 avril au 10 mai 2013, le centre culturel Kulturfabrik, le Parc du haut-fourneau U4 et la compagnie Flex présentent la troisième édition du festival international de clowns « Clowns in Progress ».

Pour éviter de raconter trop de saletés, mieux vaut parfois bien aspirer sa langue.

Des personnages grotesques et déroutants, de la folie, parfois en musique, du rire bien sûr, mais pas seulement. A cette occasion et pour la première fois, Camille Perrin présentera L’Oripeau du Pollu ou le monologue tragi-comique d’un clown mélo-pyro-mane? Une porte, toute seule au milieu de la scène – on ne sait pas trop comment elle tient debout, déjà c’est instable -, vestige d’un temps révolu, témoin singulier d’une chambre d’enfants dont il ne reste plus qu’une marionnette défraîchie. mehr lesen / lire plus

ALTERNATIVE: Garantiert ohne Zucker

„Melvins Lite“, die abgespeckte Version der Melvins, die Sänger und Gitarrist Buzz Osborne gerne mit „Captain Beefheart spielt Metal“ beschreibt, ist auf Tour – mit Kontrabass und nur einem Schlagzeug.

Scheren sich schon seit 30 Jahren nicht um ihr Image: die Melvins.

Seit ihrer Gründung anno 1983 im Bundeststaat Washington haben die Melvins viele Veränderungen durchlebt. Bassisten kamen und gingen, ebenso der Hype, der das Major Label Atlantic Records im Grunge-Fieber dazu verleitete, die Band für drei Alben unter Vertrag zu nehmen. So kam es, dass „Houdini“, das Kurt Cobain, der Nirvana-Sänger und enger Freund der Band, teilweise mitproduzierte, 1993 zum bekanntesten und bestverkauften Melvins-Album wurde. mehr lesen / lire plus

FESTIVAL: Dix ans déjà !

Aujourd’hui un rendez-vous incontournable dans l’univers underground luxembourgeois, le festival Out of the Crowd (OOTC) fête sa première décennie avec une édition plus étoffée que jamais.

Tête d’affiche du festival Out of the Crowd 2013 : Minus The Bear.

Le samedi 20 avril 2013, cette nouvelle édition, co-organisée par le collectif Schalltot et la Kulturfabrik et pour la première fois en partenariat avec l’Exit07, rassemblera treize groupes internationaux pour une série de concerts explosifs et variés, allant du rock au hip-hop, en passant par la pop ou l’électro. Le festival accueille des groupes du monde entier, références en matière de musiques indépendantes et expérimentales, et attire chaque année près de 500 visiteurs, du Luxembourg mais aussi de la Grande Région. mehr lesen / lire plus

THEATER: Mehr Schein als Sein

Pol Cruchten lässt in seiner Inszenierung „Das Interview“ im Kasenmattentheater zwei Menschen einen Machtkampf um Wahrheit und Lüge im Medienzeitalter ausfechten.

Lechzen nach Anerkennung: Pierre und Katja.

Ist ein Interview nicht erst dann richtig spannend, wenn die Beteiligten auf Augenhöhe miteinander diskutieren? „Ein gutes Interview ist seinem Wesen nach ein Gefecht“ erklärt Pierre in Pol Cruchtens Zwei-Personen-Stück. Es ist nichts anderes als ein Kräftemessen.

Er, ein nach Anerkennung gierender Polit-Journalist mittleren Alters. Sie, ein gefragtes TV-Sternchen. Er hofft, dass ihn sein Beruf zu einem besseren Menschen macht. Ihr ist es wichtig, schön zu sein. Soweit die Fassade. Dahinter verbergen sich zwei vom Leben gezeichnete Menschen, die gelernt haben, sich in der Medienwelt souverän zu behaupten, und die im stillen Kämmerlein ihre Wunden lecken. mehr lesen / lire plus

HIPHOP: They did it again

Après près de deux années de silence discographique, De Läb reviennent sur scène avec leur nouvel opus « Sex, Drugs an e Prêt » qu’ils présenteront à la Rockhal ce vendredi 5 avril.

Ils n’ont rien fait d’autre que d’inventer le hip-hop luxembourgeois : De Läb récidivent avec « Sex, Drugs an e Prêt ».

Formé par Corbi, David et Dj Lomki en 2006, De Läb évoluent dans une sphère musicale hip-hop loin des clichés américains des années 1990. Ils produisent une musique à la fois légère et funky qui lorgne musicalement plus du côté des pionniers américains du genre comme A Tribe Called Quest que d’un Snoop Dog ou d’un Eminem. mehr lesen / lire plus