FINANCE: Cachez ces bonus que je ne saurais voir !

Le néolibéralisme est mort ! Ou presque… Car tel des zombies, les dogmes du libre marché reviennent hanter la planète. Retour sur le débat des bonus.

No more honey ?
Ci-dessus ruche du boulevard Royal.

Jusqu’au début des années 1980, le métier de banquier avait la réputation d’être réglé, calme, voire quelque peu ennuyeux. Aux Etats-Unis on parlait de la règle du « 3-6-3 »: emprunter à trois pour cent, prêter à six pour cent, puis, à trois heures de l’après-midi, partir jouer au golf. Vint le temps de la dérégulation des marchés de la finance. Trois décennies effrénées, rythmées par des slogans novlangue comme « diversification » « prise de risque » et « décloisonnement », durant lesquelles les « Wonder Boys » de la finance s’enrichirent en créant des produits financiers de plus en plus déconnectés de la réalité. mehr lesen / lire plus

KINO: Immer trouble mit Andy

Im Filmgeschäft zählt Andy Bausch schon zu den alten Hasen. Neu ist dagegen seine dritte Folge von „Troublemaker“, dessen Dreharbeiten in diesem Sommer stattfanden.

Andy Bausch wurde 1959 in Dudelange geboren und ist der erste Luxemburger Filmregisseur, der den Sprung ins internationale Filmgeschäft gewagt und geschafft hat.
Sein Film „Troublemaker” (1988) erreichte Kultstatus in Luxemburg und mit „Le Club des Chômeurs” (2001) drehte er den erfolgreichsten Film der luxemburgischen Filmgeschichte.

woxx: Herr Bausch, vor drei Wochen haben Sie die Dreharbeiten für „Trouble No More“ in Chicago abgeschlossen. Wie verliefen die Dreharbeiten und der Aufenthalt in den USA?

Andy Bausch: Er war kurz und alles lief sehr schnell ab. mehr lesen / lire plus

IMMIGRATION: Des pas en arrière

Le programme de coalition au sujet de l’immigration et de l’asile ne promet guère d’améliorations – la situation risque plutôt d’empirer.

Il fut un temps ou même les Européens étaient heureux qu’on les accueille à l’étranger.

Deux disparitions ou absences sont à signaler dans l’accord de coalition signé entre le CSV et le LSAP. Il s’agit de termes et d’usages qui devraient pourtant figurer dans toute déclaration politique concernant le traitement des ressortissants étrangers et surtout ceux des soi-disant « pays tiers » – donc non encore affiliés au grand club démocratique de l’Union européenne. Le premier concerne la durée de procédure de traitement des dossiers et plus précisément la réduction de cette dernière. mehr lesen / lire plus

GREENPEACE LUXEMBURG: 25 Jahre Aufmerk- samkeit

Fester Bestandteil der Luxemburger Umweltszene, und doch ein bisschen anders: Greenpeace sorgt seit 1984 für heftige Diskussionen über Aktionsformen und Inhalte.

Mit Pinsel und Kletterseil.
Auch Greenpeace Luxemburg beteiligt sich an den Aktionen gegen Shell.

Als im Herbst des Jahres 1971 ein Dutzend Umweltschützer an Bord des Schiffes „Greenpeace I“ versuchten, einen US-Nukleartest auf der Insel Amchitka im Nordpazifik zu verhindern, knüpften sie an ein politisches Paradigma von 1968 an: Das der Revolte gegen ein übermächtiges System. Der Versuch misslang, die Bombe explodierte, doch die Aktivisten gewannen Medienaufmerksamkeit für sich und ihre Ziele – und nahmen damit eine für das 21. mehr lesen / lire plus

NACHHALTIGKEIT: Wider die Trägheit des Systems

Eines der neuen Gesichter in der Regierung ist Marco Schank. Neu ist auch die Zusammenlegung von vier Ministerien zu einem Superministe-rium. Die woxx fragte nach, in welche Richtung es zukünftig gehen soll.

ZUR PERSON
Marco Schank, Jahrgang 1954, war langjähriges Vorstandsmitglied des „Mouvement écologique“. Ab 1982 war er Mitglied des Gemeinderats von Heiderscheid, dem er nach 1994 als Bürgermeister vorstand. 1989 versuchte er mit den „Ekologiste fir den Norden“ den Sprung in die Landespolitik, was ihm damals ebenso wenig gelang, wie seinem Mitstreiter Camille Gira. Er trat 1994 der CSV bei und konnte 1999 in die Chamber nachrücken. Nach seiner zweimaligen Wiederwahl wurde er vom Regierungsformateur zum Wohnungsbauminister und zum delegierten Minister im von Claude Wiseler geführten Ministerium für nachhaltige Entwicklung und Infrastrukturen ernannt.

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REGIERUNGSERKLÄRUNG: „Im Konsens – hoffentlich“

Eine knappe Stunde dauerte die Erklärung des neuen und alten Regierungschefs vor dem nunmehr vollständigen Parlament. Doch wohin der Weg führt, ist auch nach Offenlegung des Koalitionsabkommens unklar.

Soll bis 2014 halten: Die Debatten zum Koalitionsabkommen von CSV und LSAP dauerten inklusive der Erklärung und der Reaktionen des Premiers nicht einmal fünf Stunden.

132 Seiten umfasst das nun auch der breiten Öffentlichkeit zugängliche Koalitionsabkommen von CSV und LSAP. Bislang war es nur einem kleinen Kreis von Auserwählten bekannt. Den Oppositions-Fraktionschefs wurde das Dokument erst Anfang der Woche übermittelt. Und erst jetzt wissen auch die Parteimilitanten von CSV und LSAP genauer, wofür sie Anfang letzter Woche gestimmt haben. mehr lesen / lire plus

REGIERUNGSBILDUNG: Streng geheim!

Nahezu einstimmig haben die Delegierten der CSV und LSAP einem Regierungsprogramm zugestimmt, dessen genauer Inhalt ihnen bis dato unbekannt ist.

Die Zeiten wo die Sozialisten auf gleicher Augenhöhe mit der CSV diskutieren konnten, sie sind eindeutig vorbei.

Wie seinen Augapfel hütete Marc Colas, Generalsekretär der Regierung, am vergangenen Montagvormittag im viel zu kleinen Pressesaal des Arbeitsministeriums den mit dem Aufkleber „Accord de Coalition 2009“ versehenen dicken DIN A4 Ordner. Kurz zuvor hatten Jean Claude Juncker als „Formateur“ sowie Jean Asselborn und François Biltgen als Leiter der LSAP- beziehungsweise CSV-Verhandlungsdelegation ihre Unterschrift auf das Deckblatt des Ordners gesetzt und damit feierlich das Ende der Koalitionsverhandlungen verkündet. mehr lesen / lire plus

GROSSREGION: „Weg vom Konkurrenz-denken!“

Besonders wichtig ist dem OGBL-Gewerkschaftler Nico Clement die Vernetzung europäischer und großregionaler Themen.

Nico Clement: Wir sind nicht dabei. Wir waren bisher noch nie eingeladen. Indirekt sind wir beteiligt, weil der CESGR, der Wirtschafts- und So-zialrat der Großregion, dabei ist – allerdings durch den Arbeitgebervertreter repräsentiert. Das ist also nicht das Gleiche, als wenn die Gewerkschaften selber mit am Tisch säßen. Interessant ist, dass es diesmal den Vorschlag gab, uns einzuladen, überraschenderweise von französischer Seite. Man muss wissen, dass die Gewerkschaftsplattform der Großregion in der Anfangszeit keine guten Kontakte mit der Region Lorraine hatte. Doch Jean-Pierre Masseret, seit 2004 Präsident des Conseil régional de Lorraine, hat uns gegenüber mehr Interesse gezeigt. mehr lesen / lire plus

CONFLIT SOCIAL: La santé blessée

Le secteur des soins et des services d’aide est en plein conflit. Face à un changement de convention collective, les syndicats menacent de taper fort. Le tout sur fond de la question du financement de ce service public.

A l’issu du conflit social du secteur des soins et des services d’aides, le personnel redoute de se faire raser par le patronat…

Dix-huit. Un nombre qui est symbole d’épreuve de force. Lors de la conférence de presse tenue ce mardi par le syndicat santé, services sociaux et éducatifs (SSSE) de l’OGBL, le syndicat avait tenu à faire participer les représentant-e-s du personnel de chaque établissement. mehr lesen / lire plus

ROUD-WÄISS-BLO UNI: Master of Luxembourg

Luxemburg stellt zweifelsohne eine sprachliche Ausnahmesituation in Europa dar. Dies wird ab kommenden Herbst eines der Themen einer neuen Hochschul-disziplin an der Universität Luxemburg sein.

Wer Luxemburgisch-Lehrer werden will, kann an der Uni „Lëtzebuergesch als Friemsprooch” belegen. Seit neustem wird auch der Master „Lëtzebuerger Studien” angeboten.

„Ausschlaggebend für Luxemburg schließlich ist die Tatsache, dass es im Grunde genommen nicht ein zweisprachiges, sondern ein dreisprachiges Land ist. Denn der Dialekt, der sonstwo nur die Umgangssprache eines Volkes bildet, hat für den Luxemburger die Bedeutung einer wirklichen Muttersprache?. Das erkannte bereits 1909 Batty Weber, damaliger Chefredakteur der „Luxemburger Zeitung?. Ein Jahrhundert später ist Luxemburgisch immer noch in aller Munde: als Muttersprache der Mehrheit der in Luxemburg ansässigen Bevölkerung und als staatlich anerkannte Nationalsprache sowie mündliche Amtssprache neben den beiden offiziellen, im Schriftverkehr benutzten Amtssprachen Deutsch und Französisch. mehr lesen / lire plus

PREVENTION: Les jeux ne sont pas encore faits

Le bilan 2008 du Centre de prévention des toxicomanies se lit aussi comme un catalogue de revendications au nouveau gouvernement.

Selon le Cept, le Zubito aurait les mêmes effets sur les jeunes que les bandits manchots sur les cracks de Vegas.

Qui croit encore que la prévention des toxicomanies se limite à raconter aux jeunes que se piquer à la brune serait mal, très mal, se trompe. La prévention comme l’entend réaliser le Centre de prévention des toxicomanies (Cept) commence beaucoup plus tôt que la première rencontre avec de l’héroïne. Selon sa directrice Thérèse Michaelis, elle serait même omniprésente dans notre vie, car ce ne sont pas seulement les substances, mais aussi certains comportements qui peuvent se révéler hautement addictifs. mehr lesen / lire plus

KOALTIONSVERHANDLUNGEN: Alles neu macht die Krise?

Die Forderungskataloge der Sozialpartner häufen sich auf dem Schreibtisch des Regierungs-Formateurs – und sie deuten zum Teil in gänzlich gegenseitige Richtungen. Trotzdem sollen die Verhandlungen schnell abgeschlossen werden, aber schmerzfrei werden sie wohl kaum sein.

Ihre Bettlektüre für den Formateur umfasst fast 100 Seiten: Die Verantwortlichen der Chambre de Commerce bei der Vorstellung ihres Forderungskatalogs an die Koalitionsparteien.

„Es läuft wie geschmiert“. Der Formateur gibt sich gegenüber der Presse zuversichtlich, dass die Bildung der neuen Regierung schnell vorankommen wird. Man kenne sich ja. Genügend Schmiermittel wurden in den letzten Tagen von den Sozialpartnern geliefert. Der OGBL zieht rote Linien, die das Koalitionsabkommen keinesfalls überschreiten sollte. mehr lesen / lire plus

RÉSULTATS ÉLECTORAUX: Blanche-Neige et les sept nains

Alors que débutent les négociations en vue d’une coalition noire-rose, l’analyse des résultats du scrutin montre une chose étonnante : la continuité de l’évolution du paysage électoral nous a amenés au bord d’une rupture.

Quoi de mieux pour l’audimat qu’un premier ministre en rage ? Jean-Claude Juncker en direct lors de la soirée électorale.

« J’ai tout lu ce qui s’est écrit ces derniers mois (…) je garde tout en tête. Si c’était avec Monsieur Alvin Sold qu’il faudrait former une coalition, je ne le ferais pas. » Décidément, pour un chef de parti qui vient de remporter un triomphe, Jean-Claude Juncker est de bien mauvaise humeur, lors du grand débat de la soirée électorale. mehr lesen / lire plus

LANDESPLANUNG: Veni, vidi, DICI

Die Absicht, zu beabsichtigen, etwas gemeinsam zu beabsichtigen … Landesplanung ist in Luxemburg eine Geduldsprobe.

124.000 EinwohnerInnen und gut 140.000 Arbeitsplätze. Auch wenn dieses theoretische Potential wohl nie ganz ausgeschöpft werden wird, so zwingt die Dynamik der Anrainergemeinden von „DICI Sud-Ouest“ doch zur Zusammenarbeit.

Wahltermine sorgen hierzulande nicht nur für etwas Spannung im ansonsten eher drögen politischen Tagesgeschäft. Sie bieten auch immer wieder Gelegenheit, politische Willensbekundungen der verschiedenen Akteure auf Papier festzuhalten. Quasi als Vermächtnis für jene, die nach dem bevorstehenden Termin die Lenkung der Geschicke übernehmen werden und vielleicht sogar in neue Verantwortungsbereiche vorstoßen. So war es auch am 27. mehr lesen / lire plus

Zu wenig, zu spät

Die Krise, eine Chance für die Umwelt? Ein kritischer Blick auf die Politik der vergangenen fünf Jahre lässt wenig Gutes für die Zukunft erwarten.

Mitverantwortung beim Klimadebakel? Oder weniger CO2 als guter Vorsatz für die nächste Legislatur?

UMWELTPOLITIK

„Eine Bilanz der Regierungsarbeit in Sachen Umwelt zu ziehen ist nicht so einfach.“ In ihrer Rede auf dem Mouvement-écologique-Kongress am 21. März nahm die Präsidentin Blanche Weber zu der Kritik Stellung, ihre Organisation erwarte zu viel und übersehe die positiven Aspekte. Sie untersuchte die Regierungsarbeit von verschiedenen Standpunkten aus und fasste das Ergebnis in einem vieldeutigen „Et ass net näischt geschitt“ zusammen. Angesichts der realen Fortschritte in einigen Bereichen und der Stagnation in anderen, ist man geneigt, ihr zuzustimmen. mehr lesen / lire plus

BIERGERLËSCHT: La bande à Aly

Dernier parti en lice de notre série, la liste du transfuge Aly Jaerling suscite bien des questionnements. Un essai de clarification.

« Proche du peuple » : la Bierger-lëscht est le seul parti à s’afficher dans une vitrine de night club.

Cela fait un bail qu’Aly Jaerling s’est fait appeler « notre député » – comme on peut le lire dans différents extraits sur le site de la Biergerlëscht. L’ex-parlementaire de l’ADR, qui fait cavalier seul depuis 2007, a finalement rassemblé trois listes sur le territoire du grand-duché. Qu’il ait réussi à en remplir une au Sud étonne peu d’ailleurs, car sa base électorale a toujours été située à Esch-sur-Alzette, où il exerce aussi le mandat de conseiller communal. mehr lesen / lire plus

PERQUISITION: « Contraire à la Convention des Droits de l’Homme »

La perquisition dans les locaux de la rédaction de l’hebdomadaire en langue portugaise « Contacto » le 7 mai dernier constitue une violation supplémentaire du quatrième pouvoir de la part du troisième. Le woxx s’est entretenu avec l’avocat spécialiste de la législation sur la presse, Pol Urbany.

Pol Urbany estime que si les journalistes ont le devoir de respecter la loi, il en va de même pour les autorités judiciaires.

woxx : Suite à la perquisition du 23 janvier 2006, dans le cadre de l’affaire sur le « Bommeleeër », dans les locaux du Broadcasting Center Europe, filiale de la CLT-UFA, le Procureur d’Etat et le Conseil de presse s’étaient mis d’accord pour introduire dans le Code de déontologie de la presse que de telles perquisitions ne pourront se faire à l’avenir qu’en la présence d’un représentant du Conseil de presse. mehr lesen / lire plus

DÉI LÉNK: Révolutionnaire, mais pragmatique

La crise devrait – théoriquement du moins – profiter aux partis à gauche de la gauche. Pourtant, au Luxembourg aussi, on est loin du compte.

En phase avec l’étranger : Jean-Luc Mélenchon
a suivi l’invitation de « Déi Lénk ». Photo : Flickr

Du moins, le parti « Déi Lénk » se veut réaliste. Son objectif : s’emparer de deux sièges à la Chambre des députés – la moindre des choses pour un parti politique, qui réussit à se présenter dans toutes les circonscriptions du pays. Toutefois, avec un seul député à la chambre, le Grand Soir est encore loin. Que peut-on faire avec une voix ? mehr lesen / lire plus

LANGUES: L’émersion de la baleine

Le luxembourgeois plus vivant que jamais, le français qui perd en prestige social et l’allemand considéré comme laid et frustre. La nouvelle étude « Baleine » sur la situation linguistique du pays confirme une tendance.

Contrairement aux baleines, la langue luxembourgeoise ne semble pas menacée d’extinction.

« La langue luxembourgeoise est en voie de formation. Et ce processus continue ». Le sociologue Fernand Fehlen a le don de trouver les formules qui désarçonnent. Ainsi, la constitution de la langue luxembourgeoise ne serait pas encore aboutie ? Cette langue, que d’aucuns voient menacée au même titre que certaines espèces d’animaux, n’en serait, en quelque sorte, qu’au début de son histoire ? mehr lesen / lire plus

CRISE DE LA NATION: Modèle menacé, avenir incertain

Le premier ministre dresse un tableau sombre de la situation et plaide pour une transition socialement amortie. La confron-tation entre le DP et les autres partis met en évidence les contradictions de cette approche.

« Le radicalisme de marché a fait naufrage et doit passer à la trappe. » Quand Jean-Claude Juncker dénonce la dérive libérale, comme lors du discours sur l’état de la nation mardi dernier, cela correspond à un positionnement qui a été le sien longtemps avant la crise. Tout comme il peut affirmer que le Luxembourg, depuis des années, ne se serait plus opposé à l’abandon du secret bancaire, à condition toutefois que ses concurrents internationaux en fassent de même. mehr lesen / lire plus