In der städtischen Cinémathèque werden noch bis zum Ende diesen Monats restaurierte Horror-Klassiker der Produktionsfirma Universal gezeigt.
„Frankenstein“, „Dracula“, „The Mummy“ – selbst ohne die entsprechenden Bücher gelesen oder Filme gesehen zu haben, sind diese Titel den meisten bekannt. Ihre filmische Geburtsstunde verdanken die jeweiligen Monster allesamt der US-amerikanischen Produktionsfirma Universal. Seither wurden sie in unzähligen Remakes und Spin-offs aufgegriffen. Die Cinémathèque ehrt die Klassiker nun mit einer Horror-Reihe, die noch bis zum Ende diesen Monats andauert.
Nachdem gestern bereits der auf einer Buchvorlage der britischen Autorin Mary Shelley basierende Film „Frankenstein“ (1931) gezeigt wurde, erwartet Filmbegeisterte heute Abend, dem 9. Januar um 20 Uhr 30 eine Vorstellung von Ted Brownings „Dracula“ (1931). Nach dem gleichnamigen Buch von Bram Stoker erzählt der Streifen, mit dem Ungar Bela Lugosi in der Hauptrolle, vom Immobilienmakler Renfield, der Graf Dracula in seinem Schloss in Transsylvanien einen Besuch abstattet. Gleich morgen kann dann ein weiterer Untoter bestaunt werden: „The Mummy“ (1932), mit Boris Karloff in der Hauptrolle. Anders als „Frankenstein“ und „Dracula“ hatte diese keine Buchvorlage als Grundlage: die Geschichte wurde eigens für die große Leinwand erfunden. Außerdem stehen noch „The Invisible Man“ (1933) und „The Bride of Frankenstein“ (1935) auf dem Programm.
Nicht nur die Monster selbst, sondern auch zahlreiche Konventionen des Horror-Genres wurden durch diese Werke tief im kollektiven Bewusstsein der Kinogänger*innen verankert. Auch viele Themen, die den Universal Klassikern zugrunde liegen, bleiben bis heute relevant: Die Angst vor dem Fremden, vor den Möglichkeiten der Wissenschaft, vor der unerwiderten Liebe.
Das ganze Programm sowie weitere Informationen unter : https://www.vdl.lu/visiter/art-et-culture/cinema/cinematheque/programme