Dreieinhalb Wochen vor den Wahlen widmet sich das Monatsmagazin Forum mit einem umfassenden Dossier dem Thema Europapolitik. Im Interview spricht Politikwissenschaftlerin Léonie de Jonge über Rechtspopulismus, die geringen Erfolgschancen einer „nationalistischen Internationalen” und die Notwendigkeit, sich mit berechtigtem EU-Skeptizismus auseinanderzusetzen. Die doppelte Sprache, die Luxemburg spricht, je nachdem ob es um die Verteidigung der Grundrechte oder die nationaler Wirtschaftsinteressen geht sowie die große Krise, in der sich das Europäische Projekt momentan befindet, stehen in einem Interview mit dem ehemaligen Sonderberater am luxemburgischen Außenministerium, Victor Weitzel, im Fokus. In einem Text mit dem Titel „Von der Glaubensgemeinschaft zur Machtmaschine“ geht der Publizist Pierre Lorang auf die Entwicklung der Europäischen Volkspartei von einem Projekt gleichgesinnter Christdemokrat*innen hin zu einem „Gemischtwarenladen”, dessen Angebot von christlich-sozial bis völkisch-nationalistisch reicht, ein. Thomas Schmitz, der in der Ständigen Vertretung des Großherzogtums in Brüssel arbeitet, stellt indes die Strategien vor, mit denen die Kommission auf das Phänomen der Desinformation reagiert. Im letzten Beitrag des Dossiers analysiert Henning Marmulla den Eurovision Song Contest als Forum europäischer Öffentlichkeit.
Forum 329: Europa wählt
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