Dass es vor der Covid-19-Pandemie um die mentale Gesundheit der Luxemburger Bevölkerung bestens bestellt war, würde wohl niemand behaupten, der sich mit Problemen wie Fachkräftemangel, ausbleibender Kostenrückerstattung oder dem ewig währenden Stigma rund um psychische Krankheiten minimal auskennt – vom krankmachenden Zustand der Gesellschaft ganz zu schweigen. Infolge von Zwangsisolation, beschränkter Bewegungsfreiheit, existenziellen und gesundheitlichen Ängsten hat sich die Lage während der sanitären Krise nochmals um ein Vielfaches verschärft. Bereits zu Beginn der Pandemie fürchteten Psychotherapeut*innen insbesondere um Menschen mit Depressionen, Süchten und Zwangsneurosen. Die Monatszeitung Forum nimmt dies zum Anlass für ihr aktuelles Heft. Im Dossier zum Thema „Mental Health“ erörtern Dozent*innen, Studierende, Ärzt*innen und Journalist*innen so vielfältige Themen wie Psychosen, Psychiatrie, toxic positivity und die mentale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Corona-Zeiten. Auch verschiedene Jugendorganisationen und -parteien äußern sich zum Thema „Mental Health“. Ergänzt wird das Dossier durch Texte über das juristische Vorgehen von Felix Braz gegen seine „démission honorable“, das neue Mobilitätskonzept der Nordstad und über Verschwörungsmythen, wie sie unter anderem von der Cargolux-Chefin Christiane Wickler genährt werden.
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