In ihrer neuesten Ausgabe bringt Forum etwas Licht ins Dunkle und nimmt sich dem Thema „Schwarzarbeit“ an. Ein Bereich, dem Luxemburg mit der üblichen Methode „wenn wir nur lang genug wegsehen, regelt sich das Problem von allein“ begegnet, heißt es im neusten Forum Story-Dossier. Die Journalistin Franziska Peschel sieht hin, auch wenn es besonders schwer gewesen ist, zu der Schattenwirtschaft Luxemburgs zu ermitteln. Zum zweiten Mal arbeitet die Zeitschrift Forum nun mit einer Journalistin, die sich speziell einem Thema widmet und ein ausgiebig recherchiertes Dossier darüber präsentiert. Die Autorin spürt konkrete Zahlen auf und gibt auch Betroffenen, die hierzulande notgedrungen unangemeldet arbeiten müssen, das Wort. So schreibt Peschel in einem halben Dutzend Reportagen und Interviews über die Prekarisierung, von der unangemeldete Arbeiter*innen oft betroffen sind, sowie dem Mangel an Interesse der Behörden. Dazu sprach sie mit Organisationen wie Médecins du monde und der Asti, aber auch dem OGBL und der Inspection du travail et des mines. Neben dem Dossier bietet die Ausgabe den Leser*innen Texte über das Ergebnis der Kammerwahlen, die kommende Regierung, Statistiksmethoden zum Auffassen der Wählerwanderung, sowie der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, die ihr 75. Jubiläum feiert, an. Wie gewohnt gibt es zudem Beiträge über Musik und Literatur, ebenso tritt der trauernde Soldat am Fuß der Gëlle Fra in Erscheinung.
Forum 434: Schwarzarbeit
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