Friedensmarsch und Konferenz zum Ukraine-Krieg

Unter der Losung „Neen zum Krich“ rufen die Friddensplattform (FSPL) und der OGBL zum Friedensmarsch am Ostermontag auf (22.4., Startpunkt auf dem Glacis um 15 Uhr, Abschlusskundgebung Place de Clairefontaine). Aktualität erlange der diesjährige Marsch durch den völkerrechtswidrigen Krieg Russlands gegen die Ukraine, der durch nichts zu rechtfertigen sei, so die Veranstalter*innen in ihrem Appell. Neben einem sofortigen Waffenstillstand fordern sie auch den Rückzug aller russischen Truppen aus der Ukraine. „Zwischenstaatliche Konflikte können weder mit Aufrüstung noch mit Kriegshysterie einer Lösung zugeführt werden. Entspannung muss das Gebot der Stunde sein. Es gibt keine Alternative“, lautet es weiter. Statt auf Diplomatie setzten vor allem Atomwaffenstaaten auf eine „massive Modernisierung ihres tödlichen Waffenarsenals“. Das verschlinge Milliarden und mache einen Atomkrieg zu einer realen Gefahr. Daneben halten FSPL und OGBL fest, dass laut Weltklimarat IPCC die Auswirkungen des Klimawandels weit größer seien als unsere Bemühungen, uns ihm anzupassen. Zudem habe die Corona-Pandemie die sozialen Ungleichheiten weltweit vergrößert. Die luxemburgische Regierung solle deshalb auf allen Ebenen auf diplomatische Lösungen im Ukraine-Konflikt setzen und sich für konsequente Abrüstungsschritte einsetzen. Die geplanten Mittel zur Erhöhung des Militärbudgets sollten für „zivilgesellschaftliche, auf Frieden hinzielende Lösungsansätze und für eine gerechte und solidarische Nord-Süd-Politik“ verwendet werden. In diesem Zusammenhang sei auch auf eine vom Méco organisierte Konferenz hingewiesen (Dienstag, 19.4., 20h, ehemaliges Konvikt): Felix Matthes, Forschungskoordinator für Energie- und Klimapolitik am Berliner Büro des Öko-Instituts, referiert dann zum Thema „Der Ukrainekrieg und die Energiewende“. An der anschließenden Debatte nehmen Energieminister Claude Turmes (Déi Gréng) und Fedil-Direktor René Winkin teil.


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