Luxemburg muss auf geschlechtergerechte Sprache in offiziellen Dokumenten und Formularen warten. „Mademoiselle“ verschwindet zwar, marginalisierte, nicht-binäre Geschlechter werden aber weiterhin nicht berücksichtigt.

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Anfang des Jahres hinterfragte die woxx den neuen Namen des Ministeriums für Gleichstellung zwischen Frauen und Männern. Einer der Kritikpunkte: Er untermauere die Zweigeschlechtlichkeit und klammere marginalisierte, nicht-binäre Geschlechter aus. Die Mission des Ministeriums sei deswegen schon per se diskriminierend und arbeite der des Ministeriums für Familie und Integration, das sich für die genannten Geschlechtergruppen stark macht, entgegen. Eine parlamentarische Antwort der zuständigen Ministerin Taina Bofferding offenbart, was dies in der Praxis bedeutet. mehr lesen / lire plus