Neues EU-Klimaziel: Genug ist nicht genug

Greenpeace kritisiert die stark verbesserten Klimaziele der EU-Kommission für 2030.

„Mit politischer Bequemlichkeit und Bilanzierungstricks kann man den Klimawandel nicht besiegen“, so der vernichtende Kommentar des Greenpeace-Luxemburg-Kampaigners Frank Thinnes zu den neuen Klimaplänen der EU-Kommission. Am vergangenen Mittwoch hat die Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen im Rahmen ihrer Rede zur Lage der Union das neue CO2-Reduktionsziel von 55 Prozent (gegenüber 1990) vorgestellt.

Das bisherige Ziel für das Jahr 2030 lag bei 40 Prozent, was bereits beim Abschluss des Pariser Klimaabkommens 2015 als zu niedrig angesehen wurde. Vielen Akteur*innen aus Wirtschaft und Politik ist das neue Ziel zu hoch gegriffen, doch die Kommission hofft auf eine Einigung mit den Mitgliedstaaten vor Ende des Jahres. mehr lesen / lire plus

Kinderarmut durch Coronapandemie um 15 Prozent gestiegen

Hilfsorganisationen warnen, dass sich die Situation in den kommenden Monaten zusätzlich verschlimmern könnte. Sie appellieren an die internationale Gemeinschaft, jetzt zu handeln.

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Laut einem am heutigen Donnerstag veröffentlichten Bericht von Unicef und Save the Children leben zurzeit weltweit 1,2 Milliarden Kinder in Armut – das sind 150 Millionen, beziehungsweise 15 Prozent mehr als noch vor der Covid-19-Krise. Der Bericht dokumentiert multidimensionale Armut: Diese schließt den mangelnden Zugang zu Gesundheitsversorgung, Bildung, Wohnraum, Nahrung, Hygiene und Wasser ein. Analysiert wurden insgesamt 70 Länder mit geringen oder mittleren Durchschnittseinkommen.

“Families on the cusp of escaping poverty have been pulled back in, while others are experiencing levels of deprivation they have never seen before“, erklärt Unicef-Chefin Henrietta Fore in einem Schreiben. mehr lesen / lire plus

EU: Konsens zum Schutz von LGBTI-Menschen in Polen

Am Montag debattierten die EU-Abgeordneten über die Hetze gegen polnische LGBTIQ-Menschen. Heute bezog Kommissionspräsidentin Von der Leyen Stellung. Das Parlament ist sich (fast) einig.

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„Ich hoffe Präsident Duda schaut zu“, sagte Terry Reintke (Die Grünen) während der Plenarsitzung des EU-Parlaments am vergangenen Montag. „Wir sind Menschen aus Fleisch und Blut und keine Ideologie.“ Die Europaabgeordnete bezog sich damit auf LGBTIQ-Menschen und klagte in ihrer Redezeit die institutionelle Diskriminierung sexueller Minderheiten in Polen an.

In der Plenarsitzung des EU-Parlaments vom 14. September 2020, diskutierten die Abgeordneten unter anderem über den Bericht zu Polens Verletzung der Rechtsstaatlichkeit. mehr lesen / lire plus

La paix en vingt pages

L’aperçu sur les affaires militaires qu’offre le Sipri Yearbook vient d’être résumé en langue française.

Le fameux Yearbook du Stockholm International Peace Research Institute (Sipri), publié en anglais, est depuis quelques années rendu accessible en français par le Groupe de recherche et d’information sur la paix et la sécurité (Grip). En fait, le think tank bruxellois ne traduit qu’un résumé de cet annuaire, mais cela donne tout de même une vingtaine de pages de contenu dense. Comme le rappelle le Grip, le Sipri Yearbook « reflète les évolutions en matière de sécurité internationale, d’armes et de technologie, de dépenses militaires, de production et de commerce d’armes, de conflits armés et de gestion des conflits, ainsi que des initiatives de contrôle des armes classiques, nucléaires, chimiques et biologiques ». mehr lesen / lire plus

Erstes EuGH-Urteil über Netzneutralität: Nulltarif nur für bestimmte Apps ist nicht erlaubt

In dem ersten Urteil, das sich mit der Netzneutralitätsverordnung der EU beschäftigt, bekräftigt der Europäische Gerichtshof das, was Netzaktivist*innen schon lange fordern: Mobilfunkprovider dürfen bestimmte Apps oder Dienste nicht bevorzugen.

Die ungarische Telekommunikationsgesellschaft Telenor bietet Tarife an, wie sie vielerorts existieren: Die Kund*innen zahlen ein Abo für Mobilfunk und haben darin ein bestimmtes Datenkontingent, das sie innerhalb eines Monats aufbrauchen können. Doch manche Apps werden nicht zum Datenverbrauch gezählt. So können die Kund*innen beispielsweise so viel Spotify hören oder Netflix schauen, wie sie wollen, ohne dass dies ihr Datenvolumen beeinflusst. Die Nutzung anderer Streamingdienste fällt jedoch nicht unter den „Nulltarif“ und wird abgerechnet. mehr lesen / lire plus

Der Klimawandel kommt aus dem Westen

Eine neue Studie zeigt, wie enorm der Beitrag der westlichen Industrieländer zur Klimakrise wirklich war.

Verteilung des (direkten) CO2-Ausstoßes des Jahres 2006. (Wikimedia; Distantbody, Jrockley; CC BY-SA 3.0)

Alle wollen das Klima retten, doch ein paar tragen eine besondere Verantwortung. Das ergibt sich aus einer neuen Studie über die historische Verteilung der CO2-Emissionen (detaillierte Zusammenfassung der Studie auf heise.de: Europa und USA fast allein für Klimakatastrophe verantwortlich). Dass die Länder des globalen Nordens durch ihren Verbrauch von fossilen Brennstoffen seit Beginn der industriellen Revolution wesentlich zum Treibhauseffekt beigetragen haben, ist zumindest für woxx-Leser*innen keine neue Information.

Doch seit China 2007 die USA als größter Emittent überholt hat, wird immer seltener darauf hingewiesen, dass die Industrieländer eine besondere historische Verantwortung für die Klimakrise tragen. mehr lesen / lire plus

Déi Gréng für Gerechtigkeit: Ja, aber …

„Sozial, ökologisch, generationell“, so soll Gerechtigkeit in den Augen der Grünen ausgestaltet werden. Ein Blick in das diesbezügliche Positionspapier.

Soziales Ungleichgewicht – was tun?
(Wellcome Images; CC BY 4.0)

Sind Déi Gréng die Partei einer Mittelschicht, die zwar in Umweltfragen fortschrittlich denkt, der aber soziale Gerechtigkeit kaum etwas bedeutet? Regelmäßig mit diesem Vorwurf konfrontiert, beteuern die Grünen nicht minder regelmäßig ihr soziales Engagement. Dabei versichern sie oft, soziale und ökologische Ziele seien kein Widerspruch, und schwärmen von Win-win-Strategien. Umso bemerkenswerter, dass es im am vergangenen Freitag vorgestellten Positionspapier von Déi Gréng um soziale Gerechtigkeit an sich geht.

Angekündigt war die Präsentation unter dem etwas vagen Titel „Zesummenhalt brauch Gerechtegkeet“. mehr lesen / lire plus

SEW-OGBL blickt dem Schuljahresanfang besorgt entgegen

Dialogmangel, unklare Prozeduren und fehlendes Personal – die Vorwürfe, die Vertreter*innen der Lehrer*innengewerkschaft SEW-OGBL am Freitag äußerten, sind nicht neu. Je länger die Pandemie anhält, desto dringender muss gehandelt werden.

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Anlässlich einer Pressekonferenz am heutigen Freitag gab es trotz einigen Lobs, vor allem Kritik an der Politik von Minister Claude Meisch (DP). Einer der Hauptvorwürfe ist nach wie vor die Kommunikationsverweigerung des Bildungsministeriums: Dieses würde die Akteure stets kurz vor Pressekonferenzen vor vollendete Tatsachen stellen – Möglichkeiten zur Mitgestaltung gebe es nicht. „Der öffentliche Diskurs wurde vom Ministerium monopolisiert“, stellt SEW-Präsident Patrick Arendt fest. Auf keinen einzigen Brief der Gewerkschaft habe der Minister bisher reagiert, nicht einmal mit einem „accusé de réception“. mehr lesen / lire plus

Podcast: Am Bistro mat der woxx #111 – Wéi léisst sech ee Film rezenséieren, dee kee ass?

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Dem Charlie Kaufmann säi Film „I’m Thinking of Ending Things“ feiert op Netflix Premieren. D’Tessie Jakobs huet sech en ugekuckt – an dat méi wéi eng Kéier. Wisou kann ee net vun engem klassesche Film schwätzen? Wéi vill kann een iwwert dem Kaufmann säi Wierk schreiwen ouni ze vill ze verroden? Iwwert dëst an aneres schwätzt d’Tessie mam Isabel Spigarelli.

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„Wir haben die Hölle innerhalb der Hölle erlebt“

Auch nach dem katastrophalen Brand im Flüchtlingslager Moria sieht es nicht so aus, also ob die Europäische Union endlich entschlossen helfen würde.

Vorhersehbare Katastrophe: Laut der Hilfsorganisation „Stand by me Lesvos“ wurden 35 bis 40 Prozent des völlig überfüllten Flüchtlingslagers Moria durch ein in der vergangenen Nacht ausgebrochenes Feuer vollkommen zerstört. (Foto: Moria Corona Awareness Team)

Nach dem Brand im griechischen Flüchtlingslager Moria sind die Menschen dort weiter auf sich allein gestellt. „Es braucht jetzt eine sofortige Nothilfe: Zelte, Nahrung, Medikamente“, so Thomas von der Osten-Sacken von der Hilfsorganisation Wadi e.V. im Interview mit der deutschen Zeitschrift „Stern“. „Bisher habe ich aber noch nicht feststellen können, dass irgendetwas in diese Richtung passiert“. mehr lesen / lire plus

Ein Oscar für mehr Diversität

Der Oscar für „Bester Film“ geht ab 2024 nur noch an Produktionen, die sowohl auf der Leinwand als auch hinter den Kulissen für Inklusion und Diversität stehen.

Copyright: CC BY Jose Manuel mazintosh SA 2.0

Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences kündigte gestern neue Zulassungskriterien für die Kategorie „Bester Film“ bei den Oscars an: Ab 2024 müssen die eingereichten Produktionen mindestens zwei von vier „Standards” zur Darstellung von Frauen, unterrepräsentierter Ethnien und sexueller Minderheiten erfüllen. Was erste, kritische Stimmen als Maulkorb für die Filmindustrie und Gefährdung der Filmqualität verteufeln, ist eine Chance für mehr Diversität auf der Leinwand. mehr lesen / lire plus

75 Jahre Atomwaffen (9): Übermacht statt Abrüstungsspirale

Im vorletzten Teil unserer Serie befassen wir uns mit aktuellen Szenarien für einen Atomwaffeneinsatz durch die USA.

Amerikanische B-61-Atombomben: Dieser Typ kann im Kriegsfall von den deutschen Tornados in Büchel abgeworfen werden. Eine Modernisierung ist vorgesehen, um die Einsetzbarkeit zu „verbessern“ (mehr Infos). (US DoD, SSGT Phil Schmitten/PD)

Der Abwurf einer Atombombe über Hiroshima vor 75 Jahren war ein grauenhaftes Massaker (woxx 1592: 6.000 degrés et une ombre), doch für amerikanische Strateg*innen hat das Ereignis auch etwas Nostalgisches. Damals konnten die USA Japan mit Kernwaffen angreifen, ohne dass sie einen Gegenschlag befürchten mussten. Diese nukleare Übermacht blieb in den ersten paar Jahren des Kalten Kriegs gegenüber der Sowjetunion erhalten, doch danach etablierte sich das „Gleichgewicht des Schreckens“ (siehe Teil 2 bis 5 unserer Hiroshima-Serie). mehr lesen / lire plus

Les Cahiers luxembourgeois : numéro 2, année 2020

Peut-être un peu en retard pour cause de confinement (cependant pas plus que cette chronique, au fond !) mais toujours là, les Cahiers continuent d’explorer le spectre littéraire grand-ducal actuel avec éclectisme.

L’anglais continue de s’affirmer comme langue d’écriture du pays, avec une première nouvelle, « Revelations », d’Igor Bunjevac, jeune auteur du cru qui sert un western dont les dialogues imagés prennent une place prépondérante – un peu trop d’ailleurs, tant le texte fait penser à un exercice de style et d’admiration du genre, mais la lecture est agréable. En anglais également, les poèmes de Fernando Martins da Mota respirent un certain mysticisme avec leurs tournures anciennes et font penser parfois aux vers qui pourraient accompagner la quête d’un héros de fantasy. mehr lesen / lire plus

Finance verte : le Luxembourg redore son blason

Quelques jours à peine après avoir annoncé la mise en place d’un cadre de référence pour les obligations durables, le grand-duché émet la première obligation souveraine durable en Europe – avec de l’aide questionnable.

En émettant la première obligation durable européenne, le Luxembourg encourt aussi le risque de se faire accuser de green-washing.
(Greenwash Guerilla/CC)

Surprise ce mardi matin à la Chambre des député-e-s : dans une commission des Finances appelée en urgence le ministre Pierre Gramegna a donné la nouvelle que l’État venait d’émettre le premier emprunt durable européen. Et pas pour des pépites, car le montant de 1,5 milliards d’euros est considérable.

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Autor*innen mobilisieren gegen Trump

Die Stifte sind auf den amtierenden US-Präsidenten Donald Trump gerichtet: Autor*innen der Bewegung „Writers Against Trump“ wollen seine Wiederwahl im November mit Statements, Unterschriften und Sensibilisierungsarbeit verhindern.

Bildquelle: Writers Against Trump

Die Autorin Siri Hustvedt und der Schriftsteller Paul Auster sagen Donald Trump den Kampf an: Das Ehepaar initiierte vor wenigen Tagen die Bewegung „Writers Against Trump“. Zahlreiche amerikanische Autor*innen sind ihrem Ruf gefolgt und treten aktiv gegen eine mögliche Wiederwahl Trumps am 3. November 2020 ein. Auch internationale Autor*innen zeigen sich trotz fehlendem Wahlrecht solidarisch mit den Trump-Gegner*innen, wie etwa Margaret Atwood und zahlreiche europäische Schriftsteller*innen.

Die Autor*innen verstehen sich als Verteidiger*innen der Demokratie und einer hassfreien Gesellschaft. mehr lesen / lire plus

Keine Küsse für Professor Stein

Jeanette Wintersons Roman „Frankissstein“ strotzt von transfeindlichen Passagen – und wurde trotzdem für mehrere Literaturpreise nominiert.

Was haben Mary Shelleys Monster Frankenstein, Künstliche Intelligenz (KI) und trans Menschen gemeinsam? Sie tauchen in Jeanette Wintersons Roman „Frankissstein: A Love Story“ auf. Winterson verspricht eine Liebesgeschichte. Das ist der Roman nicht. Die Autorin stellt Frankenstein, künstlich belebte Körperteile und eine nicht-binäre trans Figur einander gegenüber. Sie ermöglicht damit unter anderem eine transfeindliche Lesart.

Winterson erzählt in „Frankissstein“ die Geschichte von Ry: ein*e trans Ärzt*in, die eine Affäre mit Victor Stein, Professor für KI, eingeht. Ry liefert Stein Körperteile für seine Experimente. mehr lesen / lire plus

Podcast: Am Bistro mat der woxx #110 – Wéi gesäit déi Europäesch Chemikaliëpolitik an Zukunft aus?

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

D’EU huet mat der Reach-Direktiv déi strengste Chemikaliëpolitik op der Welt. Am Hierscht wëll d’Kommissioun eng nei Strategie virstellen, déi eng Welt ouni toxesch Chemikalië versprécht. Eng rezent Diskussiounsronn dozou huet net nëmme gewisen, datt d’Virstellunge vun der Politik an der Industrie wäit ausernee ginn. D’woxx huet méi ee geneeë Bléck op déi sougenannt Chemiewende geworf.

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Radikalisierung

Der vom luxemburgischen Regierungsrat im Mai 2017 ins Leben gerufene Verein „SOS Radicalisation“ hat seine Webseite „respect.lu“ einer Neuaufmachung unterzogen. Ziel der Maßnahme ist es, die konkreten Tätigkeitsbereiche des Vereins übersichtlicher und strukturierter einer größeren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dabei sind neben allgemeinen Informationen und konkreten Angeboten zu den drei Kernbereichen Prävention, Begleitung und De-Radikalisierung auch Reiter zu anstehenden Projekten, Veranstaltungen und sonstigen Aktivitäten zu finden. Das Hauptanliegen des Vereins ist die Sensibilisierung der luxemburgischen Gesellschaft für radikales Gedankengut und dessen Verbreitung. Hierbei werden explizit solche Überzeugungen ausgeschlossen, die sich auf freiheitlicher und demokratischer Grundbasis bewegen, und diese durch ihr Vorhaben nicht versuchen auszuhebeln. mehr lesen / lire plus

Bildungsministerium und Presse: „Wat muss ee maachen, fir eng Äntwert ze kréien?“

Seit Beginn der Pandemie ist die Kommunikation des Bildungsministeriums mit der Presse alles andere als optimal. Von einem Journalisten darauf angesprochen, relativierte Meisch das Problem.

© Dean Norris / pixabay

Im Rahmen der Pressekonferenz, die Bildungsminister Claude Meisch (DP) am heutigen Freitag bezüglich der Rentrée gab, kam es zu einem eher heiklen Austausch zwischen ihm und dem Journalisten Patrick Kleeblatt von Moien.lu. „Wat muss een als Zeitung maachen, wann een eng E-mail un de Ministère schéckt, fir eng Äntwert ze kréien“, hatte letzterer gefragt. Meisch lachte spontan auf und erklärte, dass das Kommunikationsteam des Bildungsministeriums sehr gute Beziehungen mit der Presse pflege und stets bemüht sei, auf Anfragen so schnell wie möglich zu reagieren. mehr lesen / lire plus

Caritas fordert Strategie gegen Jugendarbeitslosigkeit

Die Caritas warnt vor einem starken Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit und fordert Lösungen.

„Die Erfahrungen der vergangenen Finanzkrise zeigen, dass insbesondere für junge, nicht qualifizierte Arbeitssuchende die Krise eine Herausforderung sein wird“, so die Einschätzung der Caritas, die sie in einem rezenten Schreiben mitteilte. Dabei habe Luxemburg bereits vor der Pandemie in puncto Jugendarbeitslosigkeit in der EU den fünften Platz belegt. Angesichts des sich bereits abzeichnenden weiteren Anstiegs, so die Befürchtung der Caritas, würde das zurzeit bestehende Angebot an Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen nicht ausreichen.

Eine solche Möglichkeit wäre in den Augen der Organisation eine Teilzeitrente, also eine „Halbtagstätigkeit bei gleichzeitigem Bezug einer halben Rente“. mehr lesen / lire plus