Kulturpodcast: Um Canapé mat der woxx – #29 Queer Literatur aus Lëtzebuerg

Lëtzebuerg feiert de „Pride“-Mount, mä tauche LGBTIQA+-Themen och an der nationaler Literatur op? Dëser Fro ginn d’Sandy Heep an de Cosimo Suglia vum Fanzine „Aner Welten“ dëse Mount „Um Canapé mat der woxx“ no.

Queer Literatur ass an de Bicherregaler a Butteker zu Lëtzebuerg ze fannen, awer dofir méi rar an der lëtzebuergescher Literaturzeen selwer. Zwar ginn et vereenzelt Autor*innen, déi LGBTIQA+-Figuren an hir Texter abannen, mä dës loossen sech un zwee Hänn ofzielen. Wisou ass dat sou an engem Land, an deem LGBTIQA+-Mënschen opmannst um Pabéier eng ganz Partie Rechter hunn, déi hinnen e gläichberechtegt Liewen erméiglechen sollen? Feelt et dofir un Interessi un der Thematik oder bedéit dëst, datt et trotzdem Tabu ass oppe Faarf zu Queerness ze bekennen? mehr lesen / lire plus

LGBTIQA: Kapitalismus unter dem Regenbogen

Im Pride Month Juni werben viele Firmen um LGBTIQA-Menschen. Regenbogenlogos und Sponsoring von Pride-Paraden sind mittlerweile ein fixer Bestandteil von Marketingstrategien. Oft bleibt es jedoch nur beim Lippenbekenntnis.

Nicht alle sind mit der kapitalistischen Vereinnahmung queerer Kämpfe einverstanden. (Foto: CC-BY-SA Aloyisius/wikimedia)

2019, Esch-Alzette: Auf der Luxembourg Pride marschiert ein kleiner, antikapitalistischer Block der Gruppe „Laika“ mit. Die Aktivist*innen halten ein Banner, auf dem die Worte „Smash the Cistem – Queer solidarity against capitalism“ zu lesen ist. Sie entzünden bengalisches Feuer in den Farben des Regenbogens. Eine Nahaufnahme davon ist später in Filmaufnahmen der Pride zu sehen. 2021 verwendet die Luxair die Aufnahmen für ein Imagevideo, mit dem das Unternehmen auf seine Unterstützung der LGBTIQA-Bewegung aufmerksam machen will. mehr lesen / lire plus

Zum Pride Month: Queere Tipps (4)

Im Juni wird an vielen Orten an die Stonewall-Aufstände erinnert und der Kampf um die Rechte von LGBTIQA+ Menschen in den Mittelpunkt gerückt. Ein Monat, in dem die woxx in jeder Ausgabe Tipps zu queeren Inhalten gibt – diese Woche von „Fairest“ bis „Queer Game Bundle“.

© Georgie Devlin


Fairest

 LITERATUR  (is) – 
Wie viele Identitäten passen unter eine Haut? Die Autorin Meredith Talusan nimmt in ihrer Autobiografie „Fairest“ die Komplexität des Seins auseinander: Sie ist Migrantin, ein Mensch mit Albinismus, trans, lebte lange als schwuler Mann, ist Harvard Alumni und Kind einer Spielsüchtigen. Ihr literarisches Ich ist oft nur auf Äußerlichkeiten bedacht, diskriminiert potenzielle Sexpartner aufgrund ihrer Ethnie, geht hart und direkt mit ihren Eltern ins Gericht. mehr lesen / lire plus

Zum Pride Month: Queere Tipps (3)

Im Juni wird an vielen Orten an die Stonewall-Aufstände erinnert und der Kampf um die Rechte von LGBTIQA+ Menschen in den Mittelpunkt gerückt. Ein Monat, in dem die woxx in jeder Ausgabe Tipps zu queeren Inhalten gibt – diese Woche von Crush bis Wohnung 17.

© Georgie Devlin


Crush

FILM (tj) – Paige (Rowan Blanchard), eine talentierte Künstlerin, träumt davon, am CalArts Sommerprogramm teilzunehmen. Als an ihrem Schulcampus jedoch mehrere Graffitis auftauchen, gerät sie unter Verdacht: Die Schuldirektion droht, sie für eine Woche zu suspendieren – es sei denn, sie kann beweisen, dass jemand anderes für die Delikte verantwortlich ist. Aus Angst, sich ihre CalArts-Bewerbung zu verderben, begibt Paige sich gemeinsam mit ihren Freund*innen auf Spurensuche. mehr lesen / lire plus

LGBTIQA-Feindlichkeit: Politisches Pinkwashing

Auf rechtlicher Ebene stagniert der Kampf um mehr LGBTIQA-Inklusion schon seit Jahren. Alltagsdiskriminierungen scheinen zudem nur Betroffene auf dem Schirm zu haben.

CC0 1.0 Ivan Radic/wikimedia commons

„Queere Menschen werden hierzulande doch gar nicht mehr anders behandelt als heterosexuelle.“ Wer diesen Satz schon einmal gesagt hat, ist mit ziemlich großer Sicherheit nicht queer. Wer queer ist, weiß nämlich, dass die Realität eine andere ist.

Beispiele für subtile LGBTIQA-Feindlichkeit gibt es unzählige: Wenn lesbische Mütter danach gefragt werden, wer denn die „richtige Mutter“ sei, wenn getan wird, als würden ausschließlich Frauen menstruieren, wenn man vergebens nach Unisex-Toiletten sucht, wenn man als Frau beim Coming-out weitaus expliziter sein muss als nur von „meiner Freundin“ zu reden. mehr lesen / lire plus

Zum Pride Month: Queere Tipps

Im Juni wird an vielen Orten an die Stonewall-Aufstände erinnert und der Kampf um die Rechte von LGBTIQA+ Menschen in den Mittelpunkt gerückt. Ein Monat, in dem die woxx in jeder Ausgabe Tipps zu queeren Inhalten gibt – diese Woche von Autostraddle bis Shuggie Bain.

© Georgie Devlin

Autostraddle

ONLINE-MAGAZIN (tj) – Gibt es neue Filme über nicht-heterosexuelle Frauen? Welche lesbischen Komikerinnen of color sind gerade angesagt? Und wie queer ist eigentlich das neue Buch von Kristen Arnett? Wer sich regelmäßig solche oder ähnliche Fragen stellt – wie etwa auch die woxx-Redaktion bei der Suche nach neuem Rezensionsstoff – landet zwangsläufig irgendwann auf autostraddle.com mehr lesen / lire plus

ZDF-Mediathek: Becoming Charlie

Die Miniserie „Becoming Charlie“ ist eine der ersten deutschen Fernsehproduktionen über nicht-binäre Menschen. Trotz Klischees und Klassismus eine gelungene Premiere.

Charlie (Lea Drinda) fühlt sich weder als Mann noch als Frau und ist noch dazu von Geldsorgen geplagt. (© ZDF und Tatiana Vdovenko)

Charlie (Lea Drinda) muss gleich mehrere Brände löschen: Mutter Rowena (Bärbel Schwarz) versinkt im Kaufrausch und in Schulden; eine unglückliche Liebe sorgt für Konflikte im Freund*innenkreis und Charlie hadert mit der eigenen Identität. In der Miniserie „Becoming Charlie“, die seit Mai in der ZDF-Mediathek läuft, sucht die gleichnamige Hauptfigur zwischen Plattenbau und Studi-WG nach Stabilität und Antworten.

Zunächst tut es gut, dass die Serie von Lion H. mehr lesen / lire plus