Windenergie: Nicht erpressbar, aber hackbar

Seit dem Beginn der russischen Invasion der Ukraine ist ein Satellit ausgefallen, mit dem Windenergieanlagen ferngesteuert werden. Auch in Luxemburg sind Windmühlen betroffen.

Die Windräder drehen weiter – im Automatikmodus. Die Verbindung zum Satelliten für die Fernsteuerung ist jedoch seit Beginn der russischen Invasion gekappt. (Foto: CC-BY-SA 2.5 Christian Wagner/Wikimedia)

„Erneuerbare Energien sind die Energien des Friedens. Bei einer Windmühle, bei einer Solaranlage, da kann niemand erpresst werden, so wie wir das gerade bei den fossilen Energien sehen.“ Mit diesen Worten bekräftigte Energieminister Claude Turmes (Déi Gréng) am vergangenen Montag auf einer Pressekonferenz zum „Energiedësch“ den Einsatz der Regierung für erneuerbare Energien. mehr lesen / lire plus

IPCC-Bericht für globale Wende: Grüner und gerechter

Alarmierende Schlagzeilen nach einem Klimabericht, das ist nicht neu. Das jüngste IPCC-Dokument setzt wichtige Akzente. Doch der Krieg in der Ukraine wirft neue Fragen auf.

Energiewende, Umstellung auf Ökostrom – die Erde bleibt trotzdem zerbrechlich. (Pixabay; PIRO4D)

Die Maßnahmen für Klimaschutz reichen nicht aus, es bleibt uns ein schmales Zeitfenster, um zu handeln, die Auswirkungen des Klimawandels nehmen sich schon jetzt aus wie ein Katastrophenfilm, wir müssen dringend aus den fossilen Energien aussteigen … Die vom Climate Action Network gesammelten Reaktionen von NGOs auf den jüngsten Bericht des Weltklimarates (IPCC) klingen alarmierend. Am 28. Februar wurde der Teilbericht der Arbeitsgruppe 2 veröffentlicht, der sich mit den Folgen des Klimawandels und die Anpassung daran befasst. mehr lesen / lire plus

Russlands Krieg gegen die Ukraine: Putins Kalkül

Viele fragen nach dem Sinn, den es macht, dass Wladimir Putin nun doch Krieg gegen die Ukraine führt. Die Antwort liegt im politischen System, das er geschaffen hat.

Putins Krieg gegen die Ukraine ist nicht zuletzt eine Nachricht an die eigene Bevölkerung. (Bildquelle: EPA-EFE/Anatoly Maltsev)

Nun hat er es also tatsächlich getan: Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Donnerstagfrüh mit einer Militäroffensive gegen die Ukraine begonnen. Seinen gegen internationales Recht verstoßenden Angriff auf einen souveränen Staat hatte er wenige Tage zuvor mit der Anerkennung der selbst ernannten Volksrepubliken Luhansk und Donezk auf ukrainischem Staatsgebiet eingeleitet.

Es war kaum vorhersagbar, ob Putin eines der im Raum stehenden Eskalationsszenarien tatsächlich wahr machen würde. mehr lesen / lire plus

LuxFilmFest: Atlantis

Mit „Atlantis“ zeigt Valentyn Vasyanovych einen beklemmenden Antikriegsfilm, der sich vor allem mit den ökologischen und sozialen Folgen des Krieges beschäftigt.

Im Jahr 2025 ist der Krieg zwischen Russland und der Ukraine vorbei. Die Ostukraine hat sich in eine postapokalyptische Wüste verwandelt: Flüsse sind versalzt, Luft und Wasser vergiftet, die Landschaft wird von braunen Schlammwüsten dominiert. Der ehemalige Soldat Sergiy (Andriy Rymaruk) versucht ein Jahr nach Ende des Krieges, sich mit seinem neuen Leben zurechtzufinden – trotz seiner posttraumatischen Belastungsstörung. Die Arbeit im Stahlwerk erfüllt ihn nicht, in seiner Freizeit übt er mit einem Kollegen weiterhin auf einem improvisierten Schießstand. mehr lesen / lire plus

Luxembourg-Ukraine : « Un manque de formation des stewards »

Sébastien Louis, spécialiste du supportérisme radical revient pour nous sur l’épisode du salut fasciste au stade Josy Barthel, lundi dernier et la présence d’un drapeau à l’effigie d’un collaborateur nazi.

Drapeau à l’effigie de Stepan Bandera

 

Lundi, vous assistez au match Luxembourg-Ukraine. A un moment, l’hymne national ukrainien est joué. Que se passe-t-il ensuite?

Quelques minutes avant l’hymne national ukrainien, des supporters radicaux de l’équipe visiteuse accrochent un drapeau à l’effigie de Stepan Bandera, leader de l’OUN, aux couleurs rouge et noir. Ce personnage plus que controversé est une expression du nationalisme ukrainien. En dessous de ce drapeau, il était aussi possible de voir un symbole du secteur droit (Pravy sektor, un parti politique d’extrême droite et une milice paramilitaire). mehr lesen / lire plus

LuxFilmFest: Home Games

Der Dokumentarfilm „Home Games“ porträtiert das Schicksal einer jungen Ukrainerin, die sich zwischen dem Traum einer professionellen Fußballkarriere und einem prekären Privatleben durch den Alltag kämpft.

(Bild: Syndicado)

In manchen Fenstern brennt noch Licht, andere sind dunkel. Aus dem Off hört man eine junge Frauenstimme, die eine Geschichte erzählt: Ein Märchen über ein Mädchen, das zum Geburtstag magische, goldene Fußballschuhe geschenkt bekommt, die es zur Torkönigin machen. Ein Märchen ist das Leben der 20-jährigen Alina, die ihrem kleinen Halbbruder die Geschichte vor dem Einschlafen erzählt, nicht. Sie wuchs ohne Mutter auf, kümmert sich zusammen mit ihrer Großmutter um ihre zwei kleinen Halbgeschwister und schlägt sich mit deren alkoholkrankem Vater herum. mehr lesen / lire plus

Prix Sakharov : dénoncer Poutine plutôt que l’Europe

Oleg Sentsov, prisonnier politique, en 2015 (Photo : CC BY-SA 4.0 Antonymon)

En attribuant le prix Sakharov 2018 à Oleg Sentsov, le Parlement européen a envoyé un signal fort. En effet, ce cinéaste ukrainien emprisonné en Russie est devenu un symbole de la manière dont le régime de Vladimir Poutine piétine les droits humains. Sentsov avait été arrêté durant l’occupation de la Crimée par des forces armées russes en 2014, puis condamné à 20 ans de prison au bout d’un procès qualifié de « totalement inéquitable » par Amnesty International. Il a reçu le soutien de nombreux artistes et a entrepris une grève de la faim de 145 jours. mehr lesen / lire plus

Femen : Mort d’une cofondatrice

Le corps d’Oksana Chatchko, principale inspiratrice du mouvement féministe, a été retrouvé sans vie dans son appartement parisien.

Le 2 mars 2015, Oksana Chatchko était l’invitée du Luxembourg City Film Festival pour la présentation du film « I Am Femen ». (Source : Facebook)

Elle avait quitté le mouvement Femen, dont elle était la cofondatrice, pour s’adonner à la peinture. Mardi, la police française a découvert le corps sans vie d’Oksana Chatchko, née en Ukraine en 1987 et réfugiée en France depuis 2013.

En 2009, lors d’une manifestation en faveur des droits des étudiantes ukrainiennes et contre les réseaux de prostitution, Oksana Chatchko prit l’initiative de dénuder sa poitrine – une méthode reprise par la suite et que la militante féministe a expliquée comme une façon de reprendre le contrôle de son corps et de sa sexualité, dans une société qui en prive les femmes. mehr lesen / lire plus