Kindesmissbrauch: 46 Hausdurchsuchungen binnen vier Tagen

Die Luxemburger Kriminalpolizei hat diese Woche in einer großangelegten Aktion hunderte von Bildern und Videos, die sexualisierte Gewalt gegen Minderjährige zeigen, beschlagnahmt. Jetzt laufen die Ermittlungen an.

public domain (CC0)

Zwischen dem 6. und 9. Juli kam es in Luxemburg zu 46 Hausdurchsuchungen wegen Pädokriminalität, 14 im Gerichtsbezirk Diekirch, 32 im Gerichtsbezirk Luxemburg. Konkret ging es um die Beschlagnahmung von Bild– und Videomaterial, in denen Minderjährige in sexualisierter Weise zu sehen sind. Wer mit solche Ermittlungen zu tun hat, merkt schnell, dass die Realität die Vorstellungskraft und das Verständnis weit übersteigen. In jedem Fall geht es um die Geschichte eines Menschen, eines kleinen Menschen, der ein niederträchtiges Drama durchleben musste, weil er den sexuellen Akten eines anderen ausgesetzt war, erklärte Steve Schmitz, Direktor der Kriminalpolizei, am Freitag zu Beginn einer zu diesem Anlass abgehaltenen Pressekonferenz. mehr lesen / lire plus

Friddensplattform: Offensive gegen Atomwaffen

Der Atomwaffenverbotsvertrag bietet eine Chance, die gefährlichen Waffen loszuwerden. Luxemburg sollte ihn endlich unterschreiben, findet die Friddensplattform.

(FSPL)

Der näher rückende 75. Jahrestag des ersten Atombombenabwurfs über Hiroshima schafft Aufmerksamkeit für die furchtbaren Auswirkungen dieser Waffen. Die Friddens- a Solidaritéitsplattform Lëtzebuerg (FSPL) will im Rahmen des Gedenkens an den 6. August 1945 auf den Atomwaffenverbotsvertrag von 2017 hinweisen, der bisher von 81 Staaten unterschrieben wurde (woxx 1433: „Prohibition des armes nucléaires“). Weil Luxemburg noch nicht darunter ist, hat die Plattform einerseits die 56 „Mayors for Peace“-Gemeinden, andererseits die 60 Abgeordneten angeschrieben.

„Mayors for Peace“ ist ein weltweites Netzwerk von Städten und Gemeinden, das sich für Verhandlungen über die Abschaffung aller Atomwaffen einsetzt. mehr lesen / lire plus

Podcast: Am Bistro mat der woxx #103 – Homosexualitéit a Männlechkeet

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Wéi schléit sech Homosexualitéit an der Sprooch nidder a wisou musse queer Mënschen zweemol schwätze léieren? Oder esouguer méi dacks? Geet Feminismus och mat Männer, a brauch et eng eege Männerrechtsbeweegung? Isabel Spigarelli an Tessie Jakobs ginn an eisem Podcast vun dëser Woch deene Froen op d’Spuer.

Si diskutéieren iwwer dem Didier Eribon säi Buch Betrachtungen zur Schwulenfrage a kucken sech un, wisou Männer sech dacks benodeelegt fillen, wann se mat feministesche Fuerderunge konfrontéiert sinn. Och do geet et ëm d’Sprooch, well dacks geschlechtergerecht Schreifweisen ofgeleent ginn.  mehr lesen / lire plus

75 Jahre Atomwaffen (2): Kann nichts schaden!

Die Welt wird durch mehr Atomwaffen nicht sicherer. In Teil 2 der Hiroshima-Serie geht es um den unaufhaltsamen Trend der vergangenen Jahrzehnte, zum Selbstschutz nach solchen Waffen zu streben.

In Blau die Atommächte, in Rot und Orange die NVV-Nichtunterzeichnerstaaten. Der Südsudan ist Nichtunterzeichner ohne nukleare Ambitionen.
(Wikimedia; Allstar86/L.tak/Danlaycock; CC BY-SA 3.0)

Befinden wir uns im „zweiten nuklearen Zeitalter“? Als solches bezeichnen die Sicherheitsexpert*innen die Zeit nach dem Kalten Krieg, in der an die Stelle des Gleichgewichts des Schreckens zwischen den zwei Blöcken eine instabile Konstellation mit einem Dutzend Atommächten getreten ist. 1989 hat es also angefangen, könnte man meinen. Und ist schon wieder vorbei, sagen manche, angesichts des erneuten Blockdenkens seit der Ukrainekrise und vor allem der Bestrebungen Russlands, im nuklearen Bereich mit den USA gleichzuziehen. mehr lesen / lire plus

Éditions Phi : nouvelle collection

Les éditions Phi inaugurent avec deux ouvrages bien différents leur nouvelle collection « autobiograPHIe » : un plongeon dans l’enfance d’une autrice établie et le journal de confinement d’un chroniqueur en vue.

Dans « Enfance, instantanés », sous-titré « À l’aube de la mémoire », Carla Lucarelli confie ses souvenirs dans une écriture apaisée et poétique. On y découvre une enfance italo-luxembourgeoise, de celles qui forgent un caractère et une écriture, mais aussi de celles qui forgent un pays, le Luxembourg, ce chaudron magique où les cultures convergent. L’intime y rejoint l’histoire, sous l’égide de Shakespeare et de Joan Didion. Le tout est bref, mais se lit d’une traite avec tendresse, en se projetant sur sa propre enfance. mehr lesen / lire plus

Corona-Krise: Auf den Zahn fühlen statt Fieber messen

Wie wirkten sich die bisherigen staatlichen Maßnahmen im Kampf gegen Covid-19 auf das Leben der EU-Bürger*innen aus? Die Universität Luxemburg vergleicht in einer Studie Eindrücke aus sechs Ländern. Luxemburger*innen waren vor und während dem Lockdown am einsamsten – Italiener*innen und Spanier*innen am ärmsten.


(CDC/ Alissa Eckert, MS; Dan Higgins, MAM ; PD)

Die Fakultät für Geisteswissenschaften, Erziehungswissenschaften und Sozialwissenschaften der Universität Luxemburg interessiert sich in einer Studie für den Alltag der EU-Bürger*innen zu Zeiten der sanitären Krise. Die Wissenschaftler*innen Annika Lutz, Remi Yin, Conchita D’Ambrosio und Claus Vögele vergleichen in der Studie „How Do Different Confinement Measures Affect People in Luxembourg, France, Germany, Italy, Spain and Sweden?“ mehr lesen / lire plus

Le woxx de demain #7 : digitalisation accélérée

La crise de la Covid-19 a conduit à une digitalisation accélérée dans de nombreux domaines, notamment celui de la presse. Au woxx, nous considérons cela comme une chance, tout en en mesurant les risques.

Recevoir notre bulletin email permet d’accéder aux articles en un clic dès le jeudi soir. (woxx-telexx)

À partir du 1er janvier 2021, le « Journal » ne sera plus un « vrai » journal. En effet, ce quotidien de tendance libérale, qui a contribué pendant 72 ans au pluralisme de la presse écrite luxembourgeoise, a décidé de sauter le pas et de se limiter à son édition en ligne (voir woxx 1585). mehr lesen / lire plus

Urlaubsratgeber für besondere Zeiten

Die Covid-19-Pandemie ist noch nicht vorbei, das sorgt auch bei Urlauber*innen für Unsicherheit. Wo kann man gefahrlos hinfahren? Das „Handbuch für Zeitreisende“ hilft bei der Auswahl des passenden Reiseziels.

Wenn es möglich wäre, Zeitreisen zu unternehmen, wo würden Sie hinreisen? Es ist faszinierend, darüber nachzudenken, welche Epoche man besuchen würde, welche berühmten historischen Persönlichkeiten man möglicherweise treffen könnte oder welche Ereignisse man sich aus nächster Nähe ansehen könnte. Doch es ist alles nicht so einfach, denn in der Vergangenheit lauern hinter jeder Ecke Gefahren – zum Glück gibt es gute Ratgeberliteratur, die darüber aufklärt.

Kathrin Passig und Aleks Scholz halten sich in dem fiktionalen Sachbuch „Handbuch für Zeitreisende – Von den Dinosauriern bis zum Fall der Mauer“ nicht lange mit Detailfragen auf: Sie gehen einfach davon aus, dass Zeitreisen recht unkompliziert möglich sind und man durch eine Reise in die Vergangenheit nicht die eigene Gegenwart verändern kann. mehr lesen / lire plus

Esch 2022 : Les treize travaux de Nancy Braun

Le rapport sur le deuxième monitoring de la capitale européenne de la culture Esch 2022 est désormais public. Entre les éléments de langage technocratiques, quelques nouvelles informations sont à découvrir.

(©Esch2022)

Mi-juin, le woxx avait demandé à la direction d’Esch 2022 quand elle pensait communiquer sur le deuxième monitoring, qui avait eu lieu le 27 mai par visioconférence. La direction a préféré attendre la publication du rapport de Bruxelles et ses recommandations avant de communiquer sur ce meeting essentiel pour l’organisation de la capitale européenne de la culture.

C’est donc chose faite, et le rapport du deuxième monitoring est publié sur le site de la Commission européenne. mehr lesen / lire plus

Weder noch: Die Niederlande streichen Geschlechtsangabe vom Ausweis

Niederländische Personalausweise enthalten in Zukunft voraussichtlich keine Geschlechtsangabe mehr. Luxemburg lässt hingegen eine Chance nach der anderen liegen, wenn es um inklusive öffentliche Sprache und Dokumente geht.

Copyright: Gemeinfrei

„Dies sind großartige Neuigkeiten für Menschen, die Tag für Tag Probleme mit der Geschlechtskategorie auf ihrem Ausweis haben – und es ist eine gute Nachricht für alle die finden, dass es den Staat und öffentliche Instanzen nichts angeht, was in ihrer Unterhose steckt“, kommentieren die LGBTI-Verbände COC, NNID (Netherlands Organization for Sex Diversity) und das Transgender Network Nederland (TNN) das Vorhaben der niederländischen Kultur-, Bildungs- und Wissenschaftsministerin Ingrid van Engelshoven, die Geschlechtsangabe auf Personalausweisen zu streichen. mehr lesen / lire plus

Lettre ouverte au bourgmestre de la ville d’Esch-sur-Alzette concernant le Black Lives Matter

« All Lives Matter » sert notamment aux États-Unis à stigmatiser le mouvement et le slogan « Black Lives Matter », comme le rappelle Emanuel Kamura dans une lettre ouverte à Georges Mischo (CSV).

Copyright: Black Lives Matter Organization

Le bourgmestre CSV d’Esch-sur-Alzette utilisait dans son discours à l’occasion de la fête nationale l’expression „All Lives Matter“ (fait relaté par ailleurs dans un article du woxx, en date du 2 juillet 2020 sur la thématique du racisme). De quoi l’expression „All Lives Matter“ est-elle le nom? Si hors contexte, cette phrase semble complétement anodine et a priori correcte, elle sert notamment aux Etats-Unis à stigmatiser le mouvement et le slogan „Black Lives Matter“ unanimement salué par les milieux éclairés dans le monde entier qui dénonce des actes de discrimination, d’inégalités de traitement dont sont notamment victimes les Noirs. mehr lesen / lire plus

Webinar: Welche Faktoren halten Jugendliche vom Museumsbesuch ab?

Am kommenden Dienstag stellt Forscherin und Museologin Laurence Brasseur auf Zoom die Befunde ihrer Doktorarbeit vor. Darin hat sie untersucht, wie Jugendliche Museen wahrnehmen.

Copyright: www.mnhn.lu

Bei Museumsarbeit junge Menschen konsequent mitzubedenken, ist immer noch keine Selbstverständlichkeit. Dabei beschäftigt sich die Museumsforschung schon seit vier Jahrzehnten mit Jugendlichen als Zielpublikum. Die Forscherin und Museologin Laurence Brasseur hat den bisherigen Fokus auf Museen als Lern- und Lehrorte durch eine soziokulturelle Perspektive erweitert. Am Dienstag um 15 Uhr spricht sie im Rahmen der Zoom-Konferenz „Muechtverhältnisser am Musée: Wéi jonk Leit zu Lëtzebuerg Muséeë gesinn an erliewen“ über ihre Befunde.

Die Fragen, denen Brasseur nachgegangen ist: Wie nehmen Jugendliche in Luxemburg Museen wahr? mehr lesen / lire plus

Podcast: Am Bistro mat der woxx #102 – Blackfacing am Athénée

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Blackfacing ass eng rassistesch Praxis, bei där sech wäiss Mënsche mat schwaarzer Faarw umolen, fir dës am Theater ze spillen. Dëst huet eng laang Geschicht, an et ass ëmmer dorëms gaangen, eng rassistesch Karikatur vu Schwaarze Mënschen duerzestellen. Virun e puer Méint gouf et bei engem Musical am Stater Kolléisch eng Roll, déi vun engem wäisse Schüler mat Blackface gespillt ginn ass.

Dës Woch schwätzen de Joël Adami an d’Tessie Jakobs am Podcast vun der woxx iwwert de Blackfacing-Virfall am Stater Athénée. mehr lesen / lire plus

Méco-Umfrage: Große Mehrheiten für ökologischen Umbau der Gesellschaft

Eine Umfrage zu umweltpolitischen Einstellungen, die der Mouvement écologique in Auftrag gegeben hat, zeigt, dass die Gesellschaft für den ökologischen Wandel bereit ist.

„Menschen wollen kein Zurück in die Gesellschaft ‚Vor-Corona‘: Gesellschaftliche und wirtschaftliche Reformen werden von der Politik erwartet“ – so betitelte der Mouvement écologique seine neuste Pressemappe. Während déi Gréng im Politmonitor der Kolleg*innen von Wort und RTL nicht unbedingt gute Resultate einfuhren, wähnt sich der Méco von einer Umfrage, die die Umwelt-NGO bei TNS-Illres in Auftrag gegeben hat, in beinahe allen politischen Forderungen bestätigt. Umfragen sind natürlich immer mit Vorsicht zu genießen, besonders in Luxemburg – allerdings ist es durchaus schwieriger, Wahlverhalten abzubilden als Meinungen abzufragen. mehr lesen / lire plus

Die woxx von morgen #6: Online, offline und Mischformen

Bei der woxx werden Online- und Printprodukt zusammen gedacht. So versuchen wir, für unsere Leser*innen ein wahrhaft multimediales Angebot auf die Beine zu stellen. Mit zusätzlicher Unterstützung gelingt uns das noch besser.

Bierdeckel-Kampagne zum woxx-Launch im Jahr 2000.

Als die woxx vor beinahe 32 Jahren gegründet wurde, war Online-Journalismus allerhöchstens ein weit entfernter Traum, zumindest in Luxemburg. Zwar gab es bereits 1974 an der Universität von Illinois eine reine Onlinezeitung, aber lange Zeit blieben solche Angebote eine Ausnahme. Der Siegeszug von elektronischen Medien setzte erst Mitte der 2000er-Jahre so richtig ein. Heute müssen sich Printzeitungen öfters mal die Frage gefallen lassen, warum das „bedruckte Totholz“ denn überhaupt noch existiert. mehr lesen / lire plus

Gewinnen Sie einen Igel-Killer-Roboter!

Im Rahmen der Foire agricole verlosen „De Verband“ und RTL einen Mähroboter. Dass diese Geräte alles andere als ein Segen für die Umwelt sind, wird nicht thematisiert.

Dem Igel zuliebe – am besten keine Mähroboter! (Mouvement écologique)

Um eines der als Igelkiller verschrieenen Geräte zu gewinnen, muss man sich online bei der Sendung „Viva la vida“ (sic) einschreiben oder am Freitagmorgen RTL hören. Das verloste Modell Automower 315X vun Husqvarna „mäht komplizierte Rasenflächen bis zu 1.600 m², bewältigt enge Passagen und Steigungen bis zu 40% und nimmt dabei auch hartes Terrain in Angriff“. Hierfür ist es unter anderem mit einem GPS ausgestattet, das sowohl der Navigation als auch dem Diebstahlschutz dient. mehr lesen / lire plus

Militärsatellit: Minister lügen nicht

Aufgeklärt ist die Affäre um den Aufklärungssatelliten Eosys immer noch nicht. Nach François Bausch hat Étienne Schneider den Abgeordneten seine Version der Geschichte dargelegt.

Der ist harmlos! Satelliten-Panorama in der Cité de l’espace in Toulouse.
(Galeria del Ministerio de Defensa de Perú; CC BY 2.0)

Kein Rechenfehler, sondern ein Missverständnis: Das ist die Erklärung, die Étienne Schneider am Montag der Budgetkontrollkommission der Chamber für die Kostenexplosion beim Aufklärungssatelliten Eosys lieferte. Ende März war bekannt geworden, dass für das unter Schneider beschlossene Satellitenprojekt ein zusätzliches Budget von 180 Millionen Euro fällig werde. Schneiders Nachfolger im Armeeministerium, François Bausch, hatte eine Studie erstellen lassen, die ergab, dass das Projekt nicht ohne massive Aufstockung der Mittel realisierbar sei, dass aber bei einem Ausstieg ein großer Teil der bereits bewilligten 170 Millionen verloren ginge (woxx 1581: „François Bausch et le satellite maudit“). mehr lesen / lire plus

Ein Virus im Armeeministerium?

Die Satelliten-Affäre hat zwei Politiker ins Rampenlicht gestellt, deren Verhalten bizarr erscheint. Doch es gibt eine einfache Erklärung für den Eiertanz von Schneider und Bausch.

Corona-Satellit – der US-Aufklärungssatellit KH-4B aus den 1960er Jahren hieß wirklich so. (Wikimedia ; PD-USGov)

Keine Sorge, es geht nicht um die Covid-19-Pandemie, sondern um eine neuartige Krankheit, von der bereits zwei aufeinanderfolgende Minister betroffen sind. Dass sich ihre Symptome ähneln, lässt darauf schließen, dass der Erreger in der Chefetage des Armeeministeriums grassiert. Insofern die Landesverteidigung betroffen ist, gilt natürlich höchste Geheimhaltungsstufe, doch die woxx hat den Namen des Erregers in Erfahrung gebracht: Es handelt sich, vermuten die Expert*innen, um das Naivo-Virus. mehr lesen / lire plus

Wëllkomm: Erstes Webinar der AHA zur alternativen „Kindstaufe“

Kinder taufen zu lassen bedeutet viel mehr als nur einer religiösen Pflicht nachzukommen: Es geht mehr darum, das Kind in die Gemeinschaft einzuführen. Für Nichtgläubige stellt die AHA nun Alternativen vor.

(©aha.lu)

Die „Allianz vun Humanisten, Atheisten & Agnostiker“ in Luxemburg versucht seit ihrer Gründung die Verbindungen zwischen Alltag und Religiosität in Frage zu stellen. Nach ihren Kampagnen zur Promotion der Kirchenaustritte für Personen, die sich den verschiedenen Glaubensgemeinschaften nicht mehr zugehörig fühlen, sich aber nicht trauten, den letzten Schritt zu machen, wenden sie sich einem neuen Aufgabenfeld zu: Der Vorstellung von Alternativen zu christlichen Ritualen, die unsere Gesellschaft über Jahrhunderte geprägt haben. mehr lesen / lire plus

Historisches Bauerbe: Öffentliche Petition läuft noch bis zum 6. August

Unter dem Titel „Dringender Aufruf zum Schutz des historischen Bauerbes Luxemburgs“ wurde letzte Woche auf dem Internetauftritt der Abgeordnetenkammer die dreisprachige öffentliche Petition 1638 lanciert.

Initiiert wurde die Petition von einer Reihe von Privatpersonen, die sich ihrem Unverständnis über den Umgang mit dem historischen Bauerbe in Luxemburg vor allem auf der Facebook-Seite Luxembourg Under Destruction Luft gemacht haben (mehr dazu in der Printausgabe der woxx vom 3. Juli).

Die sich in letzter Zeit wieder intensivierenden massiven Zerstörungen alter Bausubstanz, für die die Covid-19-Krise nur einen kleinen Aufschub bedeutete, haben jetzt zu einer konkreten Aktion geführt. Die Lancierung einer öffentlichen Chamber-Petition bietet die Chance, dass das von den Petitionär*innen vorgebrachte Anliegen in öffentlicher Sitzung mit den Abgeordneten und den zuständigen Minister*innen diskutiert wird. mehr lesen / lire plus