Nutzpflanzen und CO2: Klimaschutz an der Wurzel

Um das Klima zu retten, könnten wir mehr Bäume pflanzen … auf Kosten der Landwirtschaft. Besser wäre, wenn Nutzpflanzen mehr Kohlenstoff fixieren würden.

Je tiefer die Wurzeln, desto mehr CO2 können sie binden.

Der globale CO2-Ausstoß muss drastisch verringert werden, um die voranschreitende Erderwärmung aufzuhalten. Da das aber bisher nicht klappt, braucht es zusätzliche Maßnahmen, um in die Atmosphäre gelassene Klimagase in großen Mengen dort wieder herauszuholen. Doch wie? Die Agrarforschung hat Antworten.

Bohrt tiefer!

Zumindest ein Teil der Lösung des selbstverursachten Klimaproblems liegt unter der Erde. Böden sind enorme Kohlenstoffspeicher, die mehr als dreimal so viel Kohlenstoff enthalten wie die Atmosphäre. mehr lesen / lire plus

Queerfeindlichkeit und Corona:
 Rechte von trans Menschen auf Talfahrt

Ein transfeindliches Notstandsgesetz in Ungarn, ein „Hetero only“-Feldhospital in den USA: LGBT-Gegner*innen schrecken auch während der Pandemie nicht vor Diskriminierung zurück. Dabei sind queere Menschen von den Folgen der Krise besonders betroffen.

Viktor Orbán, Ministerpräsident Ungarns, nutzt das Notstandsgesetz während der Pandemie, um transfeindliche Gesetze durchzubringen. Er greift die queere Gemeinschaft seit 2015 an. (Copyright: CC BY Európa Pont 2.0)

Das ungarische Parlament hat sich in der Corona-Krise faktisch entmachtet: Seit das Notstandsgesetz in Kraft ist, hat der Ministerpräsident Viktor Orbán quasi freie Hand, wenn es um politische und gesellschaftliche Eingriffe geht. „Viktor Orbán hat den Zug zum Tor. Er ist ein gewiefter Stratege, der jede Gelegenheit nutzt, um seine Macht weiter auszubauen“, schreibt Stephan Ozsváth auf Deutschlandfunk.de mehr lesen / lire plus

Exitstrategie: Sommer der Infektion

Mit Maskenpflicht und vielen Vorbehalten will die Regierung uns langsam in Richtung Normalität zurückführen. Doch sie verschweigt, dass „normal“ ganz anders sein wird.

Foto: pixabay/Al3xanderD

„Nein, es kann nicht sein, dass morgen wieder alles offen hat!“ Mit diesem Satz leitete Premierminister Xavier Bettel (DP) seine Erklärungen zur Lockerung der Lockdown-Bestimmungen ein. Ganz langsam müsse man einen Weg gehen, in dem verschiedene Sektoren zurück in die Normalität könnten. Ab Montag, dem 20. April, wird auf Baustellen wieder gewerkelt, Gärtner*innen können wieder arbeiten und Baumärkte und Recyclingcenter sind wieder geöffnet. Drei Wochen später, am 11. Mai, soll der Schulbetrieb wieder aufgenommen werden, allerdings mit alternierenden Klassen. mehr lesen / lire plus

Ebooks : La BNL contre les enseignant-e-s

Une conversation sur Twitter a révélé un des grands manquements de la BNL en matière d’ebooks. Notre correspondant explique pourquoi la situation des droits d’auteur est peu claire et les défis à relever par l’institution.

L’utilisation d’ebooks de la BNL n’est pas sans tracas pour les enseignant-e-s et toute personne qui voudrait en faire une utilisation plus privée. (© ebooks.lu/screenshot woxx)

« Comment est-ce que je peux utiliser l’offre ebooks de la Bibliothèque nationale en classe ? », demandait une enseignante sur Twitter. Alors que de nombreuses classes sont équipées d’iPads qui permettent de lire malgré le confinement, la situation au Luxembourg est problématique, et la BNL reste les bras ballants et incapable de répondre aux besoin de notre enseignante. mehr lesen / lire plus

Journalisme : Libéré du Quotidien

Fabien Grasser, l’ancien rédacteur en chef du « Quotidien » vient enfin d’obtenir son licenciement – alors qu’il n’est plus lié au groupe Editpress, il sort de son silence et raconte comment ses articles sur la place financière et le Freeport ont abouti à sa mise à l’écart.

Imaginez un instant qu’en septembre dernier, vous teniez une information exclusive sur la façon dont le Brexit risque d’endommager les intérêts économiques du Freeport au Luxembourg. Imaginez ensuite que votre rédacteur en chef refuse de publier votre article, parce que « vous tapez un peu trop fort sur la riche clientèle ». C’est ce qui est arrivé à Fabien Grasser, lorsque, déjà évincé de la rédaction en chef de son journal, il a proposé à son successeur ce papier – une information parue dans les médias quelques mois plus tard. mehr lesen / lire plus

L’après-Covid : La crise qui vient

Autant que le virus lui-même, ce sont les conséquences économiques de la pandémie qui font peur. Dans une société qui ne s’est toujours pas totalement remise de la crise financière de 2008, l’insécurité règne.

Il s’est attiré les foudres de la Chambre de commerce : le ministre du Travail Dan Kersch. (© SIP)

Come on baby, eat the rich

Put the bite on the son of a bitch

Don’t mess up, don’t you give me no switch

Come on baby, and eat the rich

Come on baby, and eat the rich



(Lemmy Kilmister/Motörhead)


Alors qu’on avance vers un déconfinement contrôlé et à petits pas, beaucoup redoutent ce qu’ils vont trouver en retournant à leurs lieux de travail et de vie. mehr lesen / lire plus

Mentale Gesundheit: „Jede Option ist zurzeit suboptimal“

Kontaktverbote sind eine große Belastung für die mentale Gesundheit. Vor allem psychisch Vorerkrankte und Senior*innen haben es zurzeit schwer. Wir haben mit dem Psychotherapeuten Sacha Bachim über die gegenwärtigen Herausforderungen gesprochen.

„Jetzt eine Lockerung anzukündigen, die immer wieder hinausgezögert wird, würde sowohl der psychischen Verfassung der Bevölkerung als auch dem Vertrauen in die Regierung schaden“: Sacha Bachim ist als kognitiver Verhaltenstherapeut auf Ängste und Trauer spezialisiert. (Quelle: privat)

woxx: Die Regierung kommuniziert zurzeit hauptsächlich bezüglich organisatorischer Vorkehrungen. Haben Sie das Gefühl, dass die psychische Gesundheit ausreichend mitbedacht wird?


Sacha Bachim: Es wird in der Tat vor allem über Organisatorisches kommuniziert. Aus den wenigen existierenden Studien über Ausgangssperren geht hervor, dass die Auswirkungen auf die psychische Gesundheit wesentlich durch die Kommunikation beeinflusst werden. mehr lesen / lire plus

Yanis Varoufakis: „Corona hat das Potenzial, uns alle zu zerstören“

In der Covid-19-Pandemie mit Tausenden Todesopfern vor allem in Südeuropa werden die Auswirkungen der Sparpolitik der EU greifbar, sagt Yanis Varoufakis. Die Europäische Union dürfe nicht weitermachen wie bisher, sonst drohe ihr Untergang. Was Eurobonds bringen und welcher Film zur aktuellen Krise passt, erklärt Varoufakis im woxx-Interview.

„Diese Krise des Kapitalismus wird jeden treffen“: 
Der ehemalige griechische Finanzminister Yanis Varoufakis über die Folgen der Corona-Pandemie. (Foto: EPA-EFE/Simela Pantzartzi)

woxx: Sie verkörpern die Hoffnungen vieler Linker auf ein vom deutschen Spardiktat befreites Europa. Erst kürzlich gelang Ihnen mit der Partei Mera25 der Einzug ins griechische Parlament. Macht die gegenwärtige Wirtschaftskrise die Pläne für tiefgreifende Reformen zunichte?
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Häfen dicht für Seenotretter

Durch die Coronakrise ist das Leid der Flüchtlinge an Europas Außengrenzen fast komplett aus den Augen geraten. Daran wird auch die Evakuierung von ein paar Handvoll Kindern und Jugendlichen aus dem Lager Moria auf der griechischen Insel Lesbos nach Luxemburg und Deutschland nichts ändern. Von den besonders vulnerablen Personen dort, den Alten und Kranken, ist nicht einmal mehr die Rede. Dies gilt auch für das Schicksal der Mittelmeerflüchtlinge. Italien und Malta haben wegen der Pandemie ihre Häfen nunmehr als „unsicher erklärt“ und für zivile Seenotretter geschlossen. Prompt hat das deutsche Innenministerium sich an die entsprechenden NGOs gewandt und gefordert, sämtliche Seenotrettungsaktivitäten „angesichts der aktuellen schwierigen Lage“ zu stoppen. mehr lesen / lire plus

22 avril : Une Journée de la Terre virtuelle

CC BY-SA 3.0 TheOriginalSoni

La Journée de la Terre, « Earth Day » en anglais, fête son 50e anniversaire. Les multiples initiatives lancées à cette occasion à travers le monde se voient forcées d’innover, comme beaucoup de pays ont interdit les rassemblements et manifestations pour lutter contre la Covid-19. La Journée de la Terre a été célébrée la première fois aux États-Unis en 1970, lorsque Gaylord Nelson, ancien gouverneur et alors sénateur démocrate du Wisconsin, avait appelé à des manifestations pour l’environnement et une meilleure prise en compte de l’écologie dans les politiques fédérales américaines. Le 22 avril 1970 est considéré comme le début du mouvement environnementaliste outre-Atlantique. mehr lesen / lire plus

Videospiele: Mehr Spiele für die einsame Sofainsel

Videospiele mit Langzeitmotivation sind eine gute Methode, um die Zeit während des Kontaktverbots totzuschlagen. Die woxx stellt weitere Spiele vor, die zum langen Zocken einladen.

Wer gestreamte Theaterstücke oder virtuelle Ausstellungen zu fad findet, kann sich mit einem Medium auseinandersetzen, bei dem der Bildschirm und Interaktivität kein Zufall der Pandemie, sondern Teil der Erfahrung sind. Die folgenden Spiele bieten alle langen Spielspaß und motivieren, einige Stunden mit ihnen zu verbringen. Unsere Zusammenstellung berücksichtigt Spieler*innen jeder Erfahrungs- und Altersklasse.


Darkest Dungeon


Auf den ersten Blick wirkt Darkest Dungeon wie ein klassisches Rollenspiel mit Fantasy-Setting: Abenteurer*innen werden in Wälder, Verliese und Ruinen geschickt, um dort gegen Monster zu kämpfen und Schätze zu erbeuten. mehr lesen / lire plus

Das Virus und die Musikbranche: Stummgeschaltet

Auch in der Corona-Krise spielen die Unterschiede zwischen Mainstream- und Indedepent-Musiker*innen. Ein Überblick über Gewinner*innen und Verlierer*innen.

Foto: Neimënster

Wenn ein Popstar wie Rihanna mit einem Vermögen von knapp 400 Millionen Dollar medienwirksam 5 Millionen im Zusammenhang mit Corona spendet, tut ihr das nicht weh, zeigt aber, wer im Musikbusiness das Geld verdient. Wie in allen Bereichen der Kunst lebt die Szene nicht von solchen Topstars, sondern von den unzähligen kreativen Musiker*innen aller möglichen Genres, die oft von der Hand in den Mund leben. Dass uns diese mit ihren Klängen erreichen und beglücken können, setzt ein im Hintergrund arbeitendes Netzwerk voraus. mehr lesen / lire plus

National Film and Sound Archive of Australia: Dragqueens im Flip-Flop-Kleid

National Film and Sound Archive of Australia schaut in der Online-Ausstellung „Undressing Priscilla“ in den Kostümschrank des Kultfilms „The Adventures of Priscilla, Queen of the Desert“. Es blendet dabei die scharfe Kritik an dem Film aus, der in den 1990er-Jahren queere Kinogeschichte schrieb.

Der Regisseur Stephan Elliott (links) erschuf mit der Dragqueen Felicia Jollygoodfellow (rechts) eine Kultfigur. Der Schauspieler Guy Pearce wurde in seiner Rolle als Jollygoodfellow in Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett in Sydney verewigt. (Copyright: CC BY Eva Rinaldi – SA 2.0)

Pailletten und Boots, ein Kleid aus billigen Flip-Flops – die Kostümdesigner*innen Lizzy Gardiner und Tim Chappel griffen für den Film „The Adventures of Priscilla, Queen of the Desert“ (1994), einer Komödie über Dragqueens auf einem Roadtrip, tief in die Materialkiste und zauberten extravagante Kostüme auf die Leinwand. mehr lesen / lire plus

Auf Netflix: Tiger King

Millionen Menschen haben mittlerweile auf Netflix die Doku-Soap „Tiger King“ gesehen. Mit der Faszination für Großkatzen hat das jedoch wenig zu tun.

Joe Exotic füttert einen Tiger mit der Flasche – noch eine der normaleren Szenen in der Serie. (Foto: Netflix)

Joe Exotic – ein schwuler „Redneck“, der stets eine Schusswaffe mit sich trägt, einen Kleiderstil irgendwo zwischen Zirkusdirektor und Cowboy pflegt und dessen Markenzeichen eine blondierte Vokuhila ist – sitzt im Gefängnis. Wie konnte es soweit kommen, dass der exzentrische Zoobesitzer, der über 200 Großkatzen wie Tiger, Löwen, Leoparden und Pumas besaß, wegen versuchten Auftragsmordes und Verstößen gegen das Tierschutzgesetz hinter Gittern gelandet ist? mehr lesen / lire plus

Sur lecinemaclub.com : Braguino

Deux familles voisines dans l’immensité de la taïga, deux modes de vie : l’un privilégiant l’harmonie avec la nature, l’autre misant sur l’accueil illégal de chasseurs amateurs de sensations fortes. La tension est palpable. Beau et triste à la fois, ce documentaire qui flirte avec l’art vidéo a été programmé lors du dernier Luxfilmfest.

L’évaluation du woxx : XXX

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