USA: Größer als Sanders

Viele Unterstützer von Bernie Sanders, der sich zweimal erfolglos um die Präsidentschaftskandidatur der US-Demokraten beworben hat, sind den „Democratic Socialists of America“ beigetreten. Die fordern weiter das Establishment der Demokratischen Partei heraus, manchmal mit Erfolg.

Haben kein Interesse, die Gefahr des Virus herunterzuspielen und zum „Pfand für die Profite“ der Unternehmer zu werden: Die „Democratic Socialists of America“ machen, wie hier in Atlanta im US-Bundesstaat Georgia, am 1. Mai 2020 auf die katastrophalen Folgen der Pandemie für die Lohnabhängigen aufmerksam. (Foto: EPA-EFE/Erik S. Lesser)

Es war das Stigma, Sozialistin zu sein, das Ana Perez lange Zeit davon abhielt, Mitglied der „Democratic Socialists of America“ (DSA) zu werden. mehr lesen / lire plus

Spanien: Die Straße der Schmuggler

Im südspanischen Verwaltungsbezirk Campo de Gibraltar ist der Schmuggel von Haschisch aus Marokko seit Jahrzehnten ein wichtiger Wirtschaftszweig. Es wird auch vermehrt Kokain nach Europa geschmuggelt. Die Versuchung, mit dem Drogenhandel schnell zu Geld zu kommen, ist für viele junge Menschen groß.

Alles ruhig: Am Strand des Fischerviertels La Atunara im südspanischen La Línea de la Concepción. (Fotos: Jan Marot)

Fischerboote, teils morsch und geborsten, liegen am kilometerlangen Sandstrand vor dem markanten Affenfelsen Gibraltars. Strandrestaurants sind dem Verfall preisgegeben. An geschlossenen Geschäftslokalen sind Verkaufsschilder angebracht, manche sind vergilbt. Die Inhaber warten vergeblich darauf, ihre Immobilien loszuwerden. La Atunara ist das Fischerviertel von La Línea de la Concepción, der spanischen Grenzstadt zum britischen Überseegebiet Gibraltar. mehr lesen / lire plus

Politique européenne : Les petits pas

Un paquet anticrise pas assez vert ? Oui, mais là n’est pas l’essentiel. Pour surmonter la crise de confiance économique et sociale, il aurait fallu faire du maximalisme budgétaire.

Wikimedia/Fructibus/PD

Un sommet long, héroïque, avec un happy end au bout… Pas tout à fait, puisque les partis et ONG dédiés à des causes écologiques se plaignent. Greenpeace déplore ainsi que les gouvernements auraient laissé passer « l’opportunité d’une reprise juste et écologique ». Et effectivement, en cherchant un compromis entre pays « généreux » et pays « ringards », on a procédé à des coupes dans des fonds « verts ». mehr lesen / lire plus

Place financière : Craquelures

L’ampleur de la crise économique provoquée par la pandémie n’est pas encore calculable, mais va sûrement dominer les prochaines années. La tolérance pour certaines libertés du modèle fiscal luxembourgeois risque de décroître sur certains points critiques.

Les distances entre Pierre Gramegna et ses collègues risquent d’être plus que virtuelles à l’avenir – l’avancée vers plus de justice fiscale est désormais irréversible. (Photos : SIP)

Le 15 juillet, la Commission européenne a lancé un nouveau paquet de mesures pour anticiper la relance nécessaire, après que le coronavirus a sérieusement plombé toutes les économies de ses États membres. Il n’est pas question ici du plan de relance de 750 milliards d’euros obtenu de haute lutte au Conseil européen le weekend dernier – pour en savoir plus sur celui-ci, nous conseillons la lecture de notre édito. mehr lesen / lire plus

Denkmalschutz: Umkehr der Beweislast

Nur noch etwa tausend Unterschriften fehlen der Petition 1638 zum Schutz des Luxemburger Bauerbes.

Fotos: Luxembourg under Destruction

Als am Donnerstag die Petitionskommission der Abgeordnetenkammer Bilanz über die aktuelle Session zog, konnte sie jetzt zur Sommerpause noch auf ein Highlight verweisen: Die Petition 1638, die sich für den „Schutz des historischen Bauerbes“ in Luxemburg einsetzt, hatte bei Redaktionsschluss fast 3.500 Unterschriften erreicht, damit fehlten weniger als ein Viertel, damit das Anliegen ganz offiziell auf die politische Tagesordnung gesetzt wird.

Zwar wurden auch in den vergangenen 12 Monaten wieder Dutzende von Petitionen eingereicht, doch viele davon wurden aus formalen Gründen erst gar nicht zum Votum freigegeben, oder sie erreichten, statt der erforderlichen 4.500, oft nur eine zweistellige Zahl an Unterschriften. mehr lesen / lire plus

Projet Manhattan : Bombe d’encre

Raconter l’histoire de la première arme nucléaire, c’est l’objectif de « La bombe ». Une BD historique, certes, mais bien plus que cela.

Première réaction en chaîne, 2 décembre 1942. (Illustrations : « La bombe », Glénat, 2020)

La BD historique constitue un genre à part. Avez-vous lu l’histoire de la Grande Guerre ou celle du Tour de France, en 48 pages, avec des contextualisations transformées en dialogues artificiels, une obsession de mentionner tous les noms qui ont compté, des minidrames humains en trois vignettes étriquées ? Il a fallu du talent pour en faire des albums potables, mais le résultat tient plus de l’exercice de style que du joyau du neuvième art. mehr lesen / lire plus

Radio Ara besorgt über neues Pressehilfegesetz

„Das neue Gesetz wird uns nicht gerecht. Es ist so, als würde man wegen einer Blinddarmentzündung ins Krankenhaus eingeliefert, um dann den Arm eingegipst zu bekommen“, wird Radio Ara-Präsident Guy Antony in einer Mitteilung des Senders zum neuen Pressehilfegesetz zitiert. Das Gesetz, das letzte Woche von der Medienkommission vorgestellt wurde, blende die Realität der Community-Medien aus. Die Voraussetzungen für den Erhalt der staatlichen Pressehilfe würden der Funktionsweise des Radiosenders nicht gerecht. Ein Beispiel: die Mindestanzahl fest angestellter Journalist*innen in Vollzeit. „Das Radio hat nicht einmal genug Geld, um einen Techniker oder eine Technikerin einzustellen“, heißt es im Schreiben des Senders. 170 Freiwillige, ausländische Journalist*innen und 12 Angestellte in Teilzeit kümmerten sich vorwiegend um Organisatorisches, Ausbildungsangebote und Projektmanagement. mehr lesen / lire plus

Bessere Busverbindungen an den Stauséi gefordert

Der Obersauer-Stausee ist eines der einzigen natürlichen Badegewässer in Luxemburg. In Zeiten, in denen Auslandsreisen schwierig zu planen sind und die Regierung die „Vakanz doheem“ propagiert, ist der See beliebter denn je. So beliebt, dass sich die umliegenden Gemeinden gezwungen sahen, eine Reservierungspflicht für die Badestrände am Wochenende einzuführen. Wer das Badegewässer im Ösling öffentlich erreichen will, muss viel Zeit einplanen: Über eine Stunde dauert beispielsweise die Reise mit Zug und Bus von der Hauptstadt bis Insenborn. Generell ist die Region um den Stausee nicht besonders gut an den öffentlichen Verkehr angebunden. Eine Petition will, dass sich das ändert, und fordert gleich mehrere Buslinien und eine Expresslinie, um die Gemeinden um den See mit Luxemburg-Stadt, Mersch und Arlon zu verbinden. mehr lesen / lire plus

Serien-Empfehlungen: „Dead to Me“ und „The West Wing“

Jede Woche stellt die woxx eine neue und eine alte Serie vor. Dieses Mal sind Queerbaiting und das Weiße Haus Thema.

Dead to Me (2019-)

Das Verhältnis von Judy und Michelle ist ein gutes Beispiel für „casual queerness“. (Foto: Netflix)

(tj) – Jen (Christina Applegate) und Judy (Linda Cardellini) lernen sich in einer Trauergruppe kennen. Erstere hat ihren Ehemann durch einen tragischen Unfall verloren, die andere ihren Verlobten (James Marsden) durch einen Herzinfarkt. Trotz ihrer Unterschiedlichkeit verstehen sich die beiden und werden auf Anhieb unzertrennliche Freundinnen. Was Jen nicht weiß: Judys Partner lebt noch. Und: Sie saß im Auto das Jens Ehemann tötete. mehr lesen / lire plus

Histoire : De la révolution belge au digital

Derrière l’adresse 175joerpost.lu
 se cache une exposition virtuelle commanditée par la poste luxembourgeoise et réalisée par le C2DH de l’Université du Luxembourg – une vraie machine à remonter le temps.

Photos : Post Luxembourg

Plus gros employeur du pays, la poste luxembourgeoise s’apprête à fêter son 175e anniversaire en ces temps de crise. Pour l’occasion, elle s’est offert une de ces très chics expositions virtuelles dont le C2DH détient le presque monopole au Luxembourg – et qui est aussi une de ses raisons d’exister. Les expositions virtuelles coûtent certainement moins sur le plan de l’exploitation, et d’éventuelles bourdes peuvent être réparées en quelques clics seulement. mehr lesen / lire plus

Dans les salles : I Will Cross Tomorrow

Sur fond de crise grecque et de traversée de la Méditerranée depuis le Proche-Orient, « I Will Cross Tomorrow » raconte l’improbable rencontre d’une policière et d’un réfugié. Beaucoup d’empathie, mais une histoire plutôt ténue.

Brève rencontre improbable sur l’île de Lesbos : policière et réfugié partagent un moment d’intimité. (Photo : Tarantula/Ciné Sud promotion/Pan Entertainment/Volya films)

C’est comme si deux crises se télescopaient. D’abord celle qui touche la Grèce depuis tant d’années déjà et qui fait perdre à Maria son poste de policière à Athènes. Cette mère célibataire se voit donc mutée dans un camp de réfugié-e-s sur l’île de Lesbos. mehr lesen / lire plus

Konzert: Folk zu Tabuthemen von Fernanda Stange

Die brasilianisch-luxemburgische Singer-Songwriterin Fernanda Stange tritt am Samstag auf. Die Corona-Krise hat sie zunächst gelähmt, dann beflügelt.

Die Singer-Songwriterin Fernanda Stange liefert bei ihrem ersten Konzert nach der Ausgangssperre Folk, emotionale Texte und einen neuen Song. (Foto: Noémie Piscitelli)

Die Ausgangssperre im Frühjahr verbannte Musiker*innen in die eigenen vier Wände. Weltweit funktionierten sie ihre Wohnzimmer zu Bühnen um. Die Singer-Songwriterin Fernanda Stange performte ebenfalls vor der Webcam. Am Samstag sitzt sie erstmals wieder mit Gitarre und ohne Bildschirm live vor dem Publikum. Die brasilianisch-luxemburgische Musikerin tritt im Le Gueulard Plus in Nilvange auf.

„Ich freue mich darauf, besondere Momente auf der Bühne zu erleben, in denen ich wirklich eine Verbindung zum Publikum habe. mehr lesen / lire plus

Dans les salles : Pinocchio

On peine à voir ce que le film apporte par rapport aux autres adaptations de ce conte tout de même daté. Un côté sombre, l’apport des dernières technologies numériques (quoique le cinéaste choisisse aussi d’utiliser des masques) ? Peut-être, mais les images peinent à chasser celles d’autres versions enfouies dans la mémoire.

L’évaluation du woxx : O

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