Trotz Lichtblicken: Weiteres Aussterben von Vogelarten

Durch gezielte Schutzprogramme können sich Bestände wie die der Heidelerche erholen. (Copyright: Patric Lorgé)

Der Rückgang vieler einst häufiger Vogelarten ist „deutlich“, kommentiert natur&ëmwelt den Bestand der Brutvögel. Nach fünf Jahren hat die Umwelt-NGO eine aktualisierte rote Liste veröffentlicht: Der Wachtelkönig und das Haselhuhn zählen künftig zu den in Luxemburg insgesamt vierzehn ausgestorbenen Brutvögelarten (12 Prozent). Während die einst häufigen Raubwürger, Feldschwirle und fünf andere Arten als vom Aussterben bedroht gelten, ist der Feldsperling nur noch im Norden und Osten des Landes vorzufinden Die Schleiereule ist ihrerseits stark gefährdet. Insgesamt befinden sich 66 Arten (62 Prozent aller Arten) auf der Vorwarnliste oder sind in irgendeiner Weise gefährdet, gar ausgestorben. mehr lesen / lire plus

La suppression du commissariat à l’Emploi inquiète

La Confédération européenne des syndicats (CES) s’alarme de la suppression du poste de commissaire à l’Emploi et aux droits sociaux, en place depuis les années 1970 et occupé lors de la dernière mandature par le Luxembourgeois Nicolas Schmit, au profit d’un portefeuille intitulé « Personnes, compétences et préparations ». Dans une lettre adressée à la présidente de la Commission européenne Ursula von der Leyen et diffusée mercredi, la CES juge cette décision « en décalage avec la réalité ». La Confédération, qui regroupe la plupart des organisations syndicales européennes et représente les intérêts des travailleur·euses, s’inquiète de voir l’importance du travail et des travailleur·euses « minimisée ». mehr lesen / lire plus

L’index fait reculer la pauvreté

(Photo : Peter Stanic/Pixabay)

En 2023, le taux de risque de pauvreté a touché 18,3 % de la population, selon des chiffres du Statec basés sur des prévisions. Cela représente une légère baisse par rapport à l’année précédente, où ce risque concernait 18,8 % des résident·es, selon le rapport « Travail et cohésion sociale en 2024 », que vient de publier l’institut statistique. Cette diminution est corrélée à une augmentation du revenu moyen dont disposent les ménages, passant de 7.259 euros mensuels à 7.662 sur un an. « L’explication de cette hausse réside en grande partie dans les indexations de février, d’avril et de septembre 2023 », affirme le Statec, validant ainsi l’utilité du dispositif d’adaptation des salaires à l’inflation pour lutter contre la pauvreté. mehr lesen / lire plus

Oligarchie : Les ultrariches ruinent le multilatéralisme

En amont de l’Assemblée générale des Nations unies, réunie à New York du 23 du 27 septembre, les États membres de l’ONU ont adopté un « Pacte pour l’avenir », qui a pour vocation de relancer le multilatéralisme. À cette occasion, Oxfam publie « Le multilatéralisme à l’ère de l’oligarchie mondiale », un rapport illustrant comment les ultrariches et les multinationales sapent la coopération internationale.

Antonio Guterres photographié de dos, au siège de l’ONU, à New York, le 17 septembre. Le secrétaire général des Nations unies espère donner un nouveau souffle au multilatéralisme. (Photo : Kim Haughton/ONU)

Souvent malmené par le passé, le système multilatéral mis en place au lendemain de la Seconde Guerre mondiale paraît aujourd’hui en lambeaux. mehr lesen / lire plus

Strukturelle Mangel: Aufnahmepolitik verschärft Prekarität

Heime, die schließen, abgelaufene Fristen und rechtlich unzulässige Verträge erhöhen das Risiko der Obdachlosigkeit für Flüchtlinge in Luxemburg.

Die Flüchtlingsunterkunft in Eich sollte ursprünglich im November den Betrieb einstellen. „Mit Blick auf die kommenden Wintermonate“ wurde die Schließung nun auf das Frühjahr 2025 hinausgezögert, teilt das Familienministerium der woxx mit. Schon am Montag, dem 23. September, hatte die Commission consultative des droits de l’homme (CCDH) in einer Mitteilung warnend reagiert: Das Ministerium komme seiner Verantwortung, Personen mit internationalem Schutzstatus bei der Wohnungssuche zu unterstützen, nicht nach. Die Aufnahmepolitik, die sich in den letzten Jahren zunehmend verschärft, beeinträchtige das Selbständigwerden der Flüchtlinge. mehr lesen / lire plus

Sudan: Schlacht um Darfur

Im Sudan hat die paramilitärische Armee der „Rapid Support Forces“ nach monatelanger Belagerung al-Fashir angegriffen, die einzige Großstadt in der Region Darfur, die noch nicht unter ihrer Kontrolle steht. Den Verteidigern der Stadt geht es ums schiere Überleben. Die Weltgesundheitsorganisation spricht von einer „schockierenden Notlage“ für Millionen Menschen im ganzen Land.

Im Jahr 2019 putschte er gegen Premierminister Abdalla Hamdok, seit April 2023 führt sein einstiger Mitstreiter Mohammed Hamdan Dagalo einen erbitterten Krieg gegen ihn: Sudans Militärmachthaber Abdel Fattah al-Burhan, Ende August 2024. (Foto: EPA-EFE/STR)

Der Krieg im Sudan eskaliert weiter. Mit dem Angriff der „Rapid Support Forces“ (RSF) auf al-Fashir, die Hauptstadt des sudanesischen Bundesstaats Nord-Darfur mit etwa zwei Millionen Einwohnern, spitzt sich nicht nur der seit April 2023 andauernde militärische Konflikt zwischen dem sudanesischen Militärregime und den Milizen der RSF zu, sondern auch die ohnehin schon katastrophale humanitäre Lage in der Region Darfur im Westen des Sudan. mehr lesen / lire plus

Wolf: Zu Unrecht im Visier

Die Kehrtwende beim Schutz des Wolfs zeigt, wie schlecht wir in der EU Ökologie und Landwirtschaft verbinden können. Dabei müssten wir es besser wissen.

Wolf GW2488m (hier nahe Husum in Niedersachsen fotografiert) war zwar nicht selbst in Luxemburg zu Besuch, doch ein naher Verwandter wurde im Ländchen nachgewiesen. (Foto: Tobias Reimann)

Es war eine überraschende Wende: Luxemburgs Position zum Schutzstatus des Wolfs hat sich geändert. Als am vergangenen Mittwoch Vertreter*innen der EU-Mitgliedstaaten darüber abstimmten, war auch Luxemburgs Stimme dafür, den Schutzstatus herabzusetzen. Der Wolf soll zukünftig nicht mehr als „streng geschützt“, sondern lediglich als „geschützt“ eingestuft werden. Im Sinne der Berner Konvention des Europarats bedeutet dies, dass der Wolf zukünftig in der EU leichter gejagt werden kann. mehr lesen / lire plus

Événement : Pleins feux sur l’histoire des Noir·es

Pour la deuxième année consécutive, l’asbl antiraciste One people organise le Black History Month, un mois entièrement consacré à la mise en lumière de l’histoire des personnes noires, encore trop souvent méconnue du grand public, et des défis auxquels les Afrodescendant·es font toujours face.

En mettant en avant les empires d’Afrique, le Black History Month permet de mieux appréhender les réalisations des peuples africains avant les colonisations. (©Malik Afegbua)

Njinga, Taytu Betul, Hailé Sélassié, Jomo Kenyatta, Modibo Keïta, Kenneth Kaunda, Samori Touré, Frantz Fanon… Bien trop peu d’entre nous connaissent ces personnages qui ont marqué l’histoire de l’Afrique et de sa diaspora. mehr lesen / lire plus

Comics und Propaganda: Die Macht der bunten Bildchen

Comics werden oft mit Superhelden, kindgerechter Unterhaltung und Popkultur in Verbindung gebracht. Nur wenige wissen, dass sie auch eine dunkle Vergangenheit haben. Dr. Manuela Di Franco, die zur Amerikanisierung der italienischen Populärkultur im 20. Jahrhundert forscht, klärt über faschistische Zensur, Propaganda und die unterschätzte Tiefe dieses hybriden Mediums auf.

Comics dienten während des Zweiten Weltkriegs zur Verbreitung von Propaganda. (FOTO: Eric McLean/Unsplash)

Bunte Bildchen, wenig Text und eine plumpe Superheldenstory – lange Zeit hielt sich diese abschätzige Sicht auf Comics. „Wir hatten doch alle Eltern, die sagten: ‚Hör auf, Comics zu lesen, lies doch mal ein richtiges Buch.‘ Und das ist schade. mehr lesen / lire plus

Ausstellung „Xanti Schawinsky: Play, Life, Illusion – a Retrospective“: Von Spektakeln und Steppmaschinen

In das Gesamtwerk des Künstlers Xanti Schawinsky kann man derzeit im Mudam eintauchen – über eine Ausstellung, die vor Kurzem noch nicht möglich gewesen wäre.

Der schweizerisch-amerikanische Künstler experimentierte unter anderem mit dem Element Feuer – hierbei entstanden die „Smoke Paintings“. (FOTO: Mareike Tocha)

Das Lebenswerk des schweizerisch-amerikanischen Künstlers Alexander „Xanti“ Schawinsky war aufgrund eines Rechtsstreits bis vor Kurzem unzugänglich. Nun aber werden unter dem Titel „Xanti Schawinsky: Play, Life, Illusion – a Retrospective“ die in viele künstlerische Richtungen ausstrahlenden Kunstwerke im Museum für zeitgenössische Kunst in Luxemburg (Mudam) gezeigt.

Es ist die erste Retrospektive des Malers und Fotografen außerhalb der Schweiz. mehr lesen / lire plus

Podcast-Tipp: Master: The Allegations against Neil Gaiman

Il est difficle d’enquêter sur les allégations d’abus sexuels, surtout lorsqu’elles concernent une célébrité du monde littéraire anglo-saxon comme Neil Gaiman, auteur de dizaine d’œuvres fantastiques et d’une multitude d’adaptations audiovisuelles. Or, plutôt que de centrer leur podcast sur l’accusé, les journalistes du média indépendant Tortoise mettent au premier plan les victimes : des fans et des employées, des décennies plus jeunes que l’écrivain et supposément dans des relations consenties avec lui. Tout en respectant les témoignages contradictoires des survivantes et de l’accusé, les journalistes éclaircissent les difficultés légales et psychologiques auxquelles sont confrontées les victimes d’abus. Surtout, le podcast pointe avec clarté les nuances du consentement ‒ un sujet encore peu couvert par les médias ‒ et de l’abus du pouvoir au sein du couple. mehr lesen / lire plus

Im Kino: Speak No Evil

(© Universal Pictures.)

Nach einem gemeinsamen Urlaub in der Toskana nimmt eine amerikanische Kleinfamilie aus London die Einladung eines Ehepaares an, sie auf ihrem abgelegenen Landhaus zu besuchen. Was als idyllische Auszeit beginnt, entwickelt sich schnell zu einem Albtraum. Mit „Speak No Evil“ liefert Regisseur James Watkins ein Remake des dänischen Thrillers von 2022. Während das Original als eindringliche Allegorie auf eskalierende Grenzüberschreitungen funktioniert und dieses beklemmende Gefühl meisterhaft vermittelt, bleibt das Remake nur im ersten Teil diesem Ansatz treu. Gegen Ende driftet der Film in eine neue Storyline ab und wird zu einem typisch amerikanischen Horrorfilm mit Jumpscares, Schusswechseln und expliziter Gewalt. mehr lesen / lire plus