PROJET DE LOI 5611: Tripartite-Bescherung

Das umstrittene Projet de loi 5611 ist in einer nachgebesserten Form von der Regierungsmehrheit angenommen worden. Dass die Kritik mittlerweile abgeflaut ist, hat mehrere Gründe.

Bis zuletzt hat Arbeitsminister François Biltgen an seiner Taktik des Dialogs in Sachen Projet de loi 5611 festgehalten. Nach Abschluss seiner Tournee durch die Sekundarschulen des Landes schickte er am Vorabend des Votums im Parlament ein Dokument mit dem Namen „5611 leicht gemacht“ an die Presse. Er unterstrich ein weiteres Mal, dass die Beschäftigungsmaßnahmen für Jugendliche nicht dazu dienen, Privatwirtschaft und Verwaltungen billige Arbeitskräfte zur Verfügung zu stellen, sondern auf ihre Integration in den ganz normalen Arbeitsmarkt abzielen. mehr lesen / lire plus

CHEMIKALIENVERORDNUNG: Chemie unter Kontrolle

Besser als gar nichts sagen die einen, eine Niederlage für das Europa-Parlament die andern. Reach fasst 40 bisherige Rechtstexte in einer Verordnung zusammen und lässt der Industrie viel Spielraum.

Mehr als 30.000 chemische Substanzen sollen künftig in der EU überprüft werden. Doch Reach lässt so manches Hintertürchen offen.

Am Ende stimmten 529 dafür, 96 dagegen und 24 enthielten sich. Als am Mittwoch vor einer Woche das Europaparlament über die Reach-Verordnung für Chemikalien abstimmte, ging ein jahrelanger zäher Kampf zu Ende. Tausende von Änderungsanträgen wurden verfasst, seitdem die Kommission das Regelpaket der Reach-Verordnung (Registration, Evaluation, Autorisation of Chemicals) vor drei Jahren präsentierte. mehr lesen / lire plus

EDUCATION ET COMPETENCES: Ecole aux socles d’argile

L’introduction de socles de compétences dans l’enseignement préscolaire et primaire se concrétise. Les enseignant-e-s ont jusqu’en février pour donner leur avis. Pourtant, un grand nombre de questions reste encore ouvert.

Exemple d’épreuve mathématique sur base du système de compétences tel qu’il est appliqué dans la communauté française de Belgique. (Illustration: ministère de la communauté française)

L’élève luxembourgeois du XXIe siècle est formidable. Il sait „structurer, analyser et synthétiser: classer, décomposer et composer, critiquer, intégrer, utiliser des règles, des méthodes, des procédés, induire, déduire, transposer et évaluer. Il est capable d’estimer un résultat. Il apprécie à sa juste valeur le message explicite et implicite. mehr lesen / lire plus

LUXEMBOURG 2007: Le grand bond

L’année culturelle vient donc de commencer, avec les premiers brames du cerf bleu au-dessus de Luxembourg-Ville. Pourtant, rien n’assure qu’il restera autre chose que quelques crottes de biche en 2008.

Le monsieur sur la photo a fait un grand bond. Mais ça ne veut pas forcément dire que ça marche à tous les coups. (montage: woxx)

Mais commençons par le début: 1995. Cette première année culturelle a été pour beaucoup de monde – aussi bien pour le public intéressé que pour les actifs sur le terrain – le point de départ d’une nouvelle ère culturelle au Grand-Duché. Si avant 1995, le Luxembourg n’était qu’un désert culturel, n’ayant pas grand chose à montrer à l’exception de sculptures importées par les banques et placées sur les parvis de celles-ci, cette première expérience tient lieu d'“année zéro“ pour l’essor de la culture „made in Luxembourg“. mehr lesen / lire plus

ZEITREISEN: Einmal Utopia und zurück

Schön anzusehen und weit weg, das zeichnet Utopien aus. Eine Zeitmaschine ermöglicht es, die besseren Welten aus der Nähe zu betrachten.

Was ist das Besondere an Zeitreisen? Anders gefragt: Sind nicht die meisten Science-Fiction-Geschichten Zeitreisen in dem Sinne, dass sie die LeserInnen in eine mehr oder weniger ferne Zukunft entführen? Doch wenn eine Zeitmaschine zur Verfügung steht, mit der man in die Zukunft und wieder zurück reisen kann, tun sich neue Möglichkeiten auf. Eine Romangestalt, die mit eigenen Augen gesehen hat, wie der Versuch, eine politische Utopie umzusetzen, in eine Sackgasse führt, wird bei ihrer Rückkehr versucht sein, der Geschichte ins Rad zu greifen. mehr lesen / lire plus

HANS-CHRISTIAN SCHMID: Requiem

Schlicht und empfindsam spielt Sandra Hüller, die an ihrer Krankheit, ihrer erzkatholischen Familie und an abstrusen Glaubensvorbildern verzweifelnde Michaela. Auch der Schwung der neuerworbenen gesellschaftlichen Freiheiten der siebziger Jahre kann sie nicht aus ihren Zwängen locken, sie bevorzugt es eine Heilige zu werden. Ein gelungenes Werk mit einer herausragenden Hauptdarstellerin.

Im Utopia. mehr lesen / lire plus

KOSYO MINCHEV: Kosyo

Die neueste Ausstellung in der Galerie Beaumontpublic benennt sich schlicht nach dem bulgarischen Künstler Kosyo Minchev. Dieser ist hier kein Unbekannter mehr und war noch zu Jahresbeginn durch seine weiße Hitlerbüste aus Aquaresin mit abgebissenem Oberlippenbart aufgefallen. Nun füllt Kosyo ganze Räume mit seinen Installationen und Bildern aus Aquaresin, Silikon oder Polyurethan – der Kunststoff hat’s dem Mann angetan. Interessant sind seine Silikon-Bilder wie das Gemälde „Painting with Raven and Flowers“: Das Motiv das in seiner Farbigkeit an bulgarische Stickware erinnert, wurde auf der Rückseite von durchsichtigen Silikonmatten aufgetragen und anschließend wieder mit Silikon versiegelt – so dass der Bildträger sich wie Latex-Material anfühlt. mehr lesen / lire plus

TONY SCOTT: Big Brother was watching you

„Déjà vu“ n’est pas un film sur une subtilité psychologique mais encore une fois l’histoire du bon américain qui tue le méchant terroriste.

On aura tout vu, même la fin de ce navet à la sauce patriotique.

Des hommes de l’U.S.Navy en permission chahutent sur les quais, des écoliers se mettent en rang, excités à l’idée de partir en excursion. Les accès au ferry s’ouvrent. La scène se passe à la Nouvelle-Orléans, sur les bords mouvementés du Mississipi – Algiers Dock, les „docks d’Alger“. Nouvelle-Orléans, Alger, plus que des noms de lieu, des avertissements pour tout occidental plus ou moins au fait des turbulences de notre monde. mehr lesen / lire plus