Am Bistro mat der woxx #303 – Wisou si bal just lëtzebuergesch Kanner am Classique?

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Zu Lëtzebuerg gëtt et eng staark Segregatioun am Schoulsystem. Schüler*innen, déi doheem net Lëtzebuergesch schwätzen oder déi aus engem schwaache sozioekonomeschen Haushalt kommen, lande vill manner dacks am Classique wéi zum Beispill lëtzebuergesch Schüler*innen mat räichen Elteren. D’María Elorza Saralegui huet sech fir d’woxx ugekuckt, wat d’Ursaache vun deenen Ënnerscheeder si kéinten. Fest steet, datt d’Orientéierung am sechste Schouljoer wuel vir vill Leit dee wichtegste Moment an hirem Liewen ass, deen hir spéider berufflech Zukunft scho festleet. Dofir schwätze mir am Podcast och vill doriwwer, wéi sech déi Orientéierung an deene leschte Jore verännert huet, mä awer och doriwwer, wisou keen iwwert eng grouss Reform mat engem verlängerten Tronc Commun schwätzt.

mehr lesen / lire plus

Bildungspolitik: „Wir sind Pädagogen, keine Redner“

Wir haben mit Joëlle Damé, Grundschullehrerin und neue Präsidentin der Lehrer*innengewerkschaft SEW-OGBL über Qualitätsmessung, Digitalisierung und die Lehrer*innen-ausbildung gesprochen.

„Glauben Sie, man könne das Einmaleins auf TikTok lernen?“ – Für die Präsidentin des SEW-OGBL steht Social Media als Wissensquelle nicht mit der Schule in Konkurrenz. (CC BY 3.0)

woxx: Die Épreuves standardisées, die jedes Jahr unter anderem in der Grundschule durchgeführt werden, legen immer wieder flagrante Bildungsunterschiede zwischen den Schüler*innen offen. Ist dieser Test in Ihren Augen aussagekräftig und wird adäquat auf die Befunde reagiert?

Joëlle Damé: Die Épreuves standardisées zeigen jedes Jahr, dass die Schüler im Zyklus 2.1. über die notwendigen Kompetenzen verfügen, um alphabetisiert werden zu können. mehr lesen / lire plus

(Un)reiner Wein von Bildungsminister Claude Meisch

Während Omikron in Luxemburg um sich greift und die Abgeordnetenkammer offen mit einer Impfpflicht im Kampf gegen die Pandemie liebäugelt, lockert Bildungsminister Claude Meisch die Zügel: Anfang der Woche beschloss er, dass nun auch Grundschulklassen im Zyklus 1 erst ab dem sechsten Infektionsfall in Quarantäne gesetzt werden, wie es bereits seit längerem in den Zyklen 2 bis 4 der Fall ist. Die betroffenen Mitschüler*innen und Lehrkräfte sollen sich stattdessen eine Woche lang vor Schulbeginn zu Hause auf Covid testen. Bisher reichten für die Verordnung einer allgemeinen Quarantäne im Zyklus 1 zwei Covid-Erkrankte aus. Das Syndicat national des enseignants (SNE/CGFP) zeigt sich in einer Pressemitteilung zum Thema besorgt: Die Kinder im Zyklus 1 seien größtenteils nicht geimpft, es herrsche keine Maskenpflicht und die Schüler*innen würden auf freiwilliger Basis zu Hause getestet statt in der Schule. mehr lesen / lire plus

Podcast: Am Bistro mat der woxx #164 – Diversitéit a Lëtzebuerger Schoulbicher

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

An der Welt vun de Schoulbicher dominéiere wäiss Männer. Esou weist et eng Etude vun der Uni Lëtzebuerg. Wa wéineg Fraen, net-wäiss Mënschen oder Leit mat Behënnerung virkommen, ass dat een Problem. Fir déi, déi net virkommen an fir déi, déi domadder Stereotyppe léieren. Am Podcast schwätzt de Joël Adami mam Isabel Spigarelli doriwwer, wat genee an der Etude ze liesen ass. Thema ass och, wéi et mat der Fuerderung, méi een diverse Literaturkanon am Secondaire ze hunn, weidergaangen ass.

mehr lesen / lire plus

Podcast: Am Bistro mat der woxx #159 – Ouni Mask an d’Schoul – wat heescht dat fir d’Infektiounszuelen?

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Mat der Rentrée, déi dës Woch war, fält d’Maskepflicht an de Schoulen. Heescht dat, datt elo all d’Schüler*innen sech mat Covid-19 wäerten infizéieren? Am Podcast schwätzen d‘Tessie Jakobs an de Joël Adami doriwwer, wat dës néi Politik vum Claude Meisch am Detail heescht an wat fir Argumenter dofir schwätzen, datt d’Schüler*innen elo keng Mask méi mussen undoen. Ausserdeem diskutéieren si iwwert Impfcampagne an de Schoulen an soss an der Gesellschaft an iwwert d’Enn vum Large Scale Testing a wat et bedeit, wann et ouni Verdacht keng gratis PCR-Tester méi ginn. mehr lesen / lire plus

Kinder und Corona: Reicht der Schutz?

Expert*innen schätzen, dass die vierte Welle besonders Kinder und Jugendliche treffen wird. War es demnach ein Fehler, die Maskenpflicht in den Klassensälen abzuschaffen?

Schüler*innen mehr Freiheiten geben, ohne sie aber in Gefahr zu bringen und Ungeimpfte zu stigmatisieren: Das ist die Herausforderung, die sich zurzeit stellt. (Copyright: mylife.lu)

Viel Kritik, gleichzeitig aber auch Lob, wurde in den vergangenen Wochen über die gelockerten Regelungen für Luxemburger Schulen geäußert. Was denn jetzt für oder gegen das Wegfallen der Maskenpflicht und die überarbeitete Teststrategie spricht, ist nicht so leicht zu durchblicken. Denn selbst unter Virolog*innen, Gewerkschaftler*innen und Politiker*innen sind unterschiedliche Positionen anzutreffen. Völlige Einigkeit herrscht nur darüber, dass die Schulen offen bleiben sollen. mehr lesen / lire plus

Podcast: Am Bistro mat der woxx #140 – Wat maache géint Muechtmëssbrauch an de Lëtzebuerger Schoulen?

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

An deene leschte Wochen ass vill iwwert Muechtmëssbrauch an Lëtzebuerger Schoule geschwat ginn. Do stoung virun allem ee Fall aus dem Diekrecher Lycée Classique am Mëttelpunkt vun den Diskussiounen. D‘Tessie Jakobs ass der Fro nogaangen, wéi d‘Strukturen opgestallt sinn, déi Muechtmëssbrauch – sief et verbal Erniddregungen, sexualiséiert Uspillungen oder esouguer Gewalt – verhënneren a bekämpfe sollen. Op ville Plaze riskéiere Schüler*innen, net eescht geholl ze ginn oder esouguer, datt hir Problemer géint si benotzt ginn. Am Podcast diskutéiert si mam Joël Adami doriwwer, wat bei der Recherche erauskomm ass. mehr lesen / lire plus

Kinderschutz: Wenn Lehrkräfte Grenzen überschreiten

Wird zurzeit ausreichend gegen Machtmissbrauch durch Lehrkräfte getan? Diese Frage stellt sich seit dem Belästigungsfall im LCD umso dringender. Zusätzliche Maßnahmen werden aktuell zwar diskutiert, ihre Umsetzung lässt jedoch auf sich warten.

Grenzüberschreitungen durch Lehrkräfte können von unangenehmen Bemerkungen bis hin zu sexualisierter Gewalt reichen. (Mohamed Hassan/pixabay)

Der Fall um einen Lehrer im Diekircher Gymnasium (LCD), der bereits vor acht Jahren Schüler*innen belästigt haben soll und erst kürzlich suspendiert wurde, wirft Fragen auf: Wie konnte es dazu kommen? Wird zurzeit das Nötige getan, um Missbrauch durch Lehrkräfte vorzubeugen? Gibt es für Betroffene angemessene Anlaufstellen?

Mit solchen und ähnlichen Fragen richteten sich letzte Woche zwei ehemalige LCD-Schülerinnen an das Bildungsministerium sowie die Direktion des LCD. mehr lesen / lire plus

Schule: Wie den Lehrberuf attraktiver machen?

Ein neuer Bericht des Bildungs- informationsnetzwerks Eurydice liefert Zahlen und Analysen rund um den Lehrberuf in Europa. Der Text soll als Grundlage dienen für eine Bildungspolitik, die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen gerecht wird.

Der Lehrberuf wird als zunehmend unattraktiv empfunden, es mangelt stark an Personal – was für Luxemburg gilt, trifft auf europäische Länder insgesamt zu, wie ein Bericht des Europäischen Bildungsinformationsnetzwerks Eurydice zeigt. Die Gründe für diese Entwicklung liegen bei den angestiegenen Anforderungen und Zuständigkeiten, die mit konstanten sozialen, demographischen, ökonomischen, wissenschaftlichen und technologischen Veränderungen einhergehen. Das schmälert nicht nur die Motivation zum Lehramtstudium; auch immer mehr Lehrkräfte steigen im Laufe ihrer Karriere aus. mehr lesen / lire plus

Weiterhin keine legale Basis für Schulschließungen

Die pandemiebedingten Schulschließungen sollten mit dem neuen Covid-Gesetz eine legale Basis erhalten. Nun wurden die entsprechenden Textstellen jedoch aus dem Entwurf gestrichen.

Copyright: Alexandra Koch / pixabay.com

Bisher wurden die Schließungen von Schulen, Betreuungs- und paraschulischen Strukturen mittels Reglementen beschlossen. Nach dem vorliegenden Covid-Gesetzesentwurf sollten sie künftig per Gesetz geregelt werden.

Doch dem Staatsrat war der Text zu vage formuliert, wie er dem Bildungsminister Claude Meisch mitteilte. Dieser ließ die entsprechenden Textstellen deswegen kurzerhand streichen und informierte anschließend die Bildungskommission über seine Entscheidung.

Die Oppositionsparteien CSV und déi Lénk, die die gesetzliche Verankerung zuvor ausdrücklich gefordert hatten, zeigen sich enttäuscht. Marc Baum (déi Lénk) bezeichnete das Vorgehen der woxx gegenüber als „starkes Stück“. mehr lesen / lire plus

Ungleichheiten im Schulsystem: Ablenkung und Totschlagargumente

Die Schüler*innenpopulation wird zunehmend heterogener, die Ungleichheiten wachsen. Wer nicht klarkommt, muss sich eigenverantwortlich nach Alternativen umsehen.

„Ich hatte beim Zuhören viele Déjà-vus. Die Probleme, die heute hier diskutiert wurden, bestehen zum Teil bereits seit 15, 20 Jahren.“ Diese Aussage äußerte Land-Journalistin Ines Kurschat am Mittwoch im Rahmen einer Asti-Konferenz über das Luxemburger Bildungssystem. Damit brachte sie zum Ausdruck, was wohl noch viele weitere beim Zuhören gedacht hatten.

Als Einstieg hatte Antoine Fischbach, Direktor des Luxembourg Centre for Educational Testing (Lucet), einen Überblick über den Forschungsstand zu den systematischen Ungleichheiten des hiesigen Bildungssystems gegeben. Rund zwei Drittel der Schüler*innen sprechen zuhause kein Luxemburgisch. mehr lesen / lire plus

Webkonferenz: Baustelle Luxemburger Bildungssystem

Welche Herausforderungen stellen sich aktuell für das Luxemburger Schulsystem? Am Mittwoch lädt die Asti zu einer Webkonferenz zu diesem Thema ein.

Foto: asti.lu

Seit vielen Jahren ist die Missstand nun schon bekannt: Im Luxemburger Schulsystem besteht eine klaffende Lücke zwischen Schüler*innen unterschiedlicher sozioökonomischer Hintergründe. Ein Grund dafür ist die komplexe Sprachensituation. Studie um Studie, Statistik um Statistik bestätigt diese Problematik auf ein Neues. Die Bildungspolitik reagiert regelmäßig mit neuen Angeboten und Lehrinhalten. Aber reicht das? Welche weiteren Maßnahmen könnten in Zukunft ergriffen werden?

Anlässlich einer von der Asti organisierten Webkonferenz am kommenden Mittwoch wird das hiesige Schulsystem unter genau diesem Blickwinkel unter die Lupe genommen. mehr lesen / lire plus

„Minister Meisch soll endlich Tacheles reden“

Anlässlich einer Pressekonferenz der SNE-CGFP zur Rentrée standen neben Hygienemaßnahmen und Lehrer*innenausbildung auch die mangelhafte Kommunikation des Bildungsministeriums im Fokus.

Am heutigen Freitag äußerte die Lehrer*innengewerkschaft SNE-CGFP scharfe Kritik an Claude Meischs (DP) jüngsten Entscheidungen. Stellvertretend sprach Präsident Patrick Remakel von chaotischen Abläufen, unzureichender Zusammenarbeit und einem Mangel an präzisen und verbindlichen Aussagen. Für die Regelung, nach welcher Lehrkräfte in Quarantäne dennoch unterrichten müssen, hat der SNE kein Verständnis. „Eine Person ist entweder vollständig in Quarantäne oder aber gar nicht. Alles andere ist für uns ein No-Go“, so Remakel.

Darüber hinaus seien sämtliche Forderungen des SNE – regelmäßige Gratistests für die gesamte Schulpopulation, Raumluftreiniger, CO2-Ampeln und Fiebermessapparate in den Klassensälen – beim Bildungsministerium auf  wenig Gegenliebe gestoßen.„Ass mehr lesen / lire plus

SEW-OGBL blickt dem Schuljahresanfang besorgt entgegen

Dialogmangel, unklare Prozeduren und fehlendes Personal – die Vorwürfe, die Vertreter*innen der Lehrer*innengewerkschaft SEW-OGBL am Freitag äußerten, sind nicht neu. Je länger die Pandemie anhält, desto dringender muss gehandelt werden.

© Pixabay

Anlässlich einer Pressekonferenz am heutigen Freitag gab es trotz einigen Lobs, vor allem Kritik an der Politik von Minister Claude Meisch (DP). Einer der Hauptvorwürfe ist nach wie vor die Kommunikationsverweigerung des Bildungsministeriums: Dieses würde die Akteure stets kurz vor Pressekonferenzen vor vollendete Tatsachen stellen – Möglichkeiten zur Mitgestaltung gebe es nicht. „Der öffentliche Diskurs wurde vom Ministerium monopolisiert“, stellt SEW-Präsident Patrick Arendt fest. Auf keinen einzigen Brief der Gewerkschaft habe der Minister bisher reagiert, nicht einmal mit einem „accusé de réception“. mehr lesen / lire plus

Wütende Gewerkschaft, Sommer und Nachhilfestunden

Das SEW/OGBL empört sich über die vom Bildungsministerium geplanten Nachhilfestunden in den Sommerferien, die Asti bietet freiwillig welche an – der Sommer kann kommen.

Copyright: Gemeinfrei

„Die Lehrkräfte haben jetzt ein Recht auf Urlaub. Die Lehrkräfte haben jetzt ein Recht auf Abschalten“, schrieb das Syndikat Erzéiung a Wëssenschaft des OGBL (SEW/OGBL) letzte Woche in einer Pressemitteilung. Der Gewerkschaft reicht es: Sie lehnt die von Bildungsminister Claude Meisch geplanten Nachhilfestunden für Grundschüler*innen vom 31. August bis zum 11. September vehement ab und fordert alternativ ein dauerhaftes Nachhilfeangebot während des laufenden Schuljahrs.

Im März hatte Meisch in puncto Erweiterung der Hausaufgabenhilfe noch keinen Plan. mehr lesen / lire plus

„Ich hatte eine N****puppe, die sah genauso aus wie du“

Rassismus an luxemburgischen Schulen gibt es nicht? Eine Foto-Serie auf den sozialen Netzwerken bricht das Schweigen über Diskrimination im Schulwesen.

Copyright: Andy Schammo

„Als ich klein war, hatte ich eine N****puppe, die sah genauso aus wie du.“* Das Zitat stammt von einem Geographie-Lehrer aus dem Athenée in Luxemburg. Zu der Aussage gibt es ein Bild von einem schwarzen Menschen, der sich den Satz in der Schulbank anhören musste. Seine Erfahrung ist kein Einzelfall. „Wir sprachen in der Grundschule in Oberkorn über das klassische und das technische Gymnasium. Ich sagte, dass ich das klassische Gymnasium besuchen will. Der Lehrer antwortete lachend: ‚Glaubst du, mit der Hautfarbe schaffst du es ans klassische Gymnasium?‘“ mehr lesen / lire plus

Öffnung der Schulen: Keine Zeit für Einzelkämpfer

In wenigen anderen Bereichen müssen zurzeit derart viele folgenschwere Entscheidungen getroffen werden wie bei der Schulbildung und Kinderbetreuung. Das entsprechende Ministerium tut sich allerdings schwer damit, jede Hilfe anzunehmen, die ihm angeboten wird.

„Zurück in die Schule“ ist schnell gesagt. Die konkreten Bedingungen auszuarbeiten, ist ein Drahtseilakt, an dem möglichst viele Akteur*innen beteiligt sein sollten. (Quelle: Jernej Furman/flickr.com)

Ein Element, das die Covid-19-Pandemie mehr als irgendein anderes charakterisiert, ist die Ungewissheit. Zum einen ist wenig über das Virus an sich bekannt. Zum anderen ist unklar, wie der Mensch am besten damit umgehen sollte. Was gestern noch richtig war, kann sich morgen als falsch herausstellen. mehr lesen / lire plus

Nachhaltigkeit: Vermeiden, dass das Engagement beim Streik aufhört

„Change!“ nennt sich ein Zine, das eine Schüler*innengruppe aus dem Lycée classique de Diekirch herausgibt. Die woxx hat drei von den Schüler*innen getroffen und mit ihnen über Demonstrationen, Nachhaltigkeit, Printmedien und ihre weiteren Projekte gesprochen.

woxx: Wie seid ihr auf die Idee gekommen, ein Zine über Nachhaltigkeit zu machen?


Fotos: Change!

Phoebe Heirens: Ich bin im März 2019 von Freunden überzeugt worden, am Klimastreik teilzunehmen. Da wurde ich erst so richtig aufmerksam auf das Thema Klimawandel und war ziemlich ergriffen. Die Reaktion meiner Mitschüler hat mich doch enttäuscht; während des Streiks waren alle begeistert, aber danach hat niemand mehr davon geredet. mehr lesen / lire plus

Asti fordert, Ergebnisse der Pisa-Studie ernst zu nehmen

In einem Schreiben kritisiert die Asti, dass das luxemburgische Schulsystem die Heterogenität der Schüler*innenschaft nicht ausreichend berücksichtige.

Sozio-ökonomisch benachteiligte Schüler*innen sowie solche mit Migrationshintergrund schneiden im Luxemburger Schulsystem verhältnismäßig schlecht ab. Zwei Tage nachdem die Pisa-Studie dies auf ein Neues bestätigt hat, meldet sich die Association de soutien aux travailleurs immigrés (Asti) mit einer Stellungnahme.

Die Organisation kritisiert, dass Claude Meisch das schlechte Resultat mit dem Argument kleinredet, Pisa würde berücksichtige die Heterogenität der Schüler*innenpopulation Luxemburgs nicht. Darauf reagiert die Asti mit der rethorischen Frage: „Nimmt denn das Luxemburger Schulsystem Rücksicht auf die Heterogenität der Schüler*innen?“ Sämtliche Pisa-Studien und der Bildungsbericht würden auf das Gegenteil hinweisen. mehr lesen / lire plus

Luxemburgs Schüler*innen haben schlechte Digitalkompetenzen

Eine internationale Studie stellt dem luxemburgischen Schulsystem schlechte Noten für die Entwicklung von Computer- und Medienkompetenzen aus. Dabei sind die Schulen hierzulande im internationalen Vergleich gut ausgerüstet.

Im Vergleich zu anderen Ländern schneiden die luxemburgischen Schüler*innen schlecht ab, was ihre IT- und Medienkompetenzen angeht. Im Schnitt erreichten sie 482 von 700 möglichen Punkten. Wenig im Vergleich zu den 553 Punkten, die Dänemark erzielte – dort sind die Digitalkompetenzen im internationalen Vergleich am stärksten.

In 14 verschiedenen Ländern, darunter auch Luxemburg, wurde die International Computer and Information Literacy Study (ICILS) letztes Jahr durchgeführt. Dahinter steht die International Association for the Evaluation of Educational Achievement (IEA): Ein Verbund von nationalen Forschungseinrichtungen, der sich großangelegten Bildungsstudien verschrieben hat. mehr lesen / lire plus