Harcèlement moral : Quand le travail devient un enfer

La reconnaissance du harcèlement moral au travail et sa prévention par les entreprises progressent lentement, constate Improof, la plateforme de réflexion de la Chambre des salariés (CSL). Ce phénomène est en hausse partout, mais il touche particulièrement le Luxembourg, où une personne sur six se déclare victime de mobbing dans son entreprise.

Le harcèlement moral au travail se définit notamment par « toute conduite répétée ou systématique portant atteinte à la dignité ou à l’intégrité psychique ou physique d’une personne ». (Photo : Gert Altmann/Pixabay)

C’est encore une marche du podium dont le Luxembourg se serait bien passé : en 2018, le pays « se plaçait en deuxième position au nombre de cas déclarés de harcèlement moral au travail en Europe, juste derrière la France », relève un article publié début janvier par Improof, le think tank de la Chambre des salariés (CSL). mehr lesen / lire plus

Italie : Silence dans les rangs !

Le gouvernement d’extrême droite de Georgia Meloni s’attaque à la liberté d’expression des enseignant·es. La guerre culturelle menée par la présidente du conseil italien sert aussi d’écran de fumée pour dissimuler la déliquescence d’un système éducatif privé de moyens depuis des décennies.

Giuseppe Valditara, le ministre de l’Éducation et du Mérite, issu du parti d’extrême droite Lega, a été comparé à l’étoile noire du film Star Wars par Christian Raimon, un enseignant et écrivain qui a été sanctionné pour sa déclaration. (Photo : Conseil européen/Wikki Common)

En novembre 2024, Christian Raimo, professeur de lycée, écrivain et collaborateur de plusieurs journaux, a été suspendu pendant trois mois, tandis que son salaire a été réduit de moitié. mehr lesen / lire plus

Der Aufstieg einer neuen Aristokratie

Der Reichtum von Milliardär*innen ist laut einem aktuellen Oxfam Bericht vergangenes Jahr dreimal schneller angestiegen als noch 2023. Insgesamt stammen laut Bericht 60 Prozent des Reichtums aus Erbschaft, Korruption, Vetternwirtschaft und Monopolstellungen. Vergangenes Jahr haben Recherchen des Forbes Magazine gezeigt, dass alle Milliardär*innen unter 30 ihr Vermögen geerbt haben. Das Schweizer Finanzinstitut UBS Group AG schätzt, dass in den nächsten 20 bis 30 Jahren 1.000 Milliardär*innen ihren Erb*innen einen Gesamtwert von über 5 Billionen US Dollar übertragen werden. Neben Erbschaften, die in vielen Ländern gar nicht oder nur gering besteuert werden, beschreibt der Oxfam-Bericht einen zweiten Haupttreiber für unverdienten Reichtum: Kolonialismus. mehr lesen / lire plus

Logement : Les expulsions en hausse

Entre avril 2023 et septembre 2024, une fois la trêve hivernale passée, presque la moitié des demandes d’expulsion introduites auprès les tribunaux ont abouti. 327 personnes et familles ont ainsi dû quitter leur logement – équivalant à 15,5 expulsions par mois, dénonce « Solidaritéit mat den Heescherten » dans un communiqué du 22 janvier. Ces expulsions toucheraient même les populations les plus vulnérables, notamment les personnes âgées, malades ou atteintes d’un handicap. Cela a été le cas d’une famille dont la mère se trouve dans un état de santé « critique » et qui a obtenu un sursis de déguerpissement le 15 janvier dernier pour un logement où elle habitait depuis une vingtaine d’années. mehr lesen / lire plus

Politique migratoire : une démission fracassante

« Pour moi, la coupe est pleine ! Je prends mes distances avec ce gouvernement qui traite les plus faibles de manière inhumaine et sans scrupules. Nos ministres Léon Gloden et Max Hahn mènent en secret une politique cruelle et incompatible avec mes valeurs. Après l’interdiction de la mendicité et un accès limité à la WAK (Wanteraktioun), nous nous retrouvons désormais avec des bébés à la rue en plein hiver. Vous devriez avoir honte ! » : ce message de colère a été posté par Marianne Donven sur Facebook ce mardi 21 janvier. Il était accompagné d’une photo de sa lettre de démission de fonctionnaire du ministère des Affaires étrangères, qu’elle justifie par « les récentes décisions du gouvernement dans le domaine de l’immigration ». mehr lesen / lire plus

LGBTIQA+: Vielfalt durch Bildung

LGBTIQA+ Schüler*innen erleben im Schulalltag immer noch Diskriminierung. Um dem entgegenzuwirken, fordert die Nationale Menschenrechtskommission einen inklusiven Lehrplan.

(Foto: Aaron Burden/Unsplash)

Knapp eine Woche vor der Debatte im Parlament zu den Petitionen 3198 und 3281 über LGBTIQA+-Themen in Schulen hat die Nationale Menschenrechtskommission (CCDH) eine Stellungnahme veröffentlicht. „Trotz bedeutender Fortschritte erleiden Personen der LGBTQIA+-Gemeinschaft weiterhin diskriminierende Verhaltensweisen und Hass. Es liegt an den Schulen, diese Problematik anzugehen, indem sie eine Bildung fördern, die die Vielfalt anerkennt und wertschätzt“, heißt es darin. Die CCDH spricht deshalb eine klare Empfehlung aus, LGBTIQA+ Themen „in den Lehrplänen der verschiedenen Lernzyklen sowie in den Entwicklungsplänen der Schulen (PDS) zu verankern.“ mehr lesen / lire plus

Medienversagen: So wird Faschismus normal

Seit Jahren entziehen sich Medien ihrer Verantwortung, und verharmlosen und normalisieren damit faschistische Positionen. Das muss sich dringend ändern.

Eine klare antifaschistische Einstellung stünde auch vielen Luxemburger Medien gut. (© Johnny Silvercloud – Smash the Alt-Right, CC BY-SA 2.0/Wikimedia)

Acht Jahre sind seit dem ersten Wahlkampf und -sieg Donald Trumps vergangen. Viel Zeit, um zu lernen, wie Medien mit Populist*innen umgehen sollten und wie steigende faschistische Tendenzen einzuordnen sind – doch die meisten Medien haben nichts aus all den Jahren gelernt. Dies bewies der vergangene Dienstag sehr gut, nachdem Milliardär und Trump-Berater Elon Musk bei einer Party zur Amtseinführung des US-Präsidenten den Hitlergruß zeigte. mehr lesen / lire plus

Russland und die US-Sanktionen: Kannibalisierende Kriegswirtschaft

Donald Trump möchte einen „Deal“ mit Russland. Die jüngsten US-Sanktionen sollen dem US-Präsidenten als Druckmittel dienen, wenn er mit seinem Amtskollegen Wladimir Putin verhandelt. Für Trump ist das Land nicht nur Kriegspartei, sondern am Energiemarkt auch ökonomischer Konkurrent. Der hat zwar Öl und Gas im Überfluss, ist nach Meinung von Expert*innen aber dabei, seine sonstigen Ressourcen aufzuzehren.

Versucht ihre Institution unabhängig von der Regierung zu halten: Die Präsidentin der russischen Zentralbank, Elvira Nabiullina mit dem russischen Finanzminister Anton Siluanow auf einem Bankenforum Anfang Dezember 2024. (Foto: EPA-EFE/YURI KOCHETKOV)

Es war ein besonderes Präsent, welches US-Präsident Joe Biden seinem Nachfolger Donald Trump hinterlassen hat – ein bisschen von der Art eines „Jack in the box“, dem kleinen Teufel, der beim Öffnen aus der Geschenkeschachtel springt. mehr lesen / lire plus

Künstlerin Letizia Romanini: Wenn aus Kritzeleien Kunst wird

Auf der Brüsseler Keramikmesse „Ceramics Brussels“ werden dieses Wochenende wieder zahlreiche Keramikkunstwerke präsentiert – darunter eine Installation der Luxemburgerin Letizia Romanini. Ein Gespräch mit der Künstlerin über Inspirationsquellen, kreative Prozesse und vermeintliche Banalitäten.

Letizia Romanini lässt sich bei ihrer kreativen Arbeit vor allem von ihrer Neugierde leiten. Dabei betritt sie gerne Neuland, was Techniken und Materialien angeht. (© Maurine Tric)

woxx: Frau Romanini, was inspiriert Sie?

Letizia Romanini: Mich inspiriert der Alltag, das, was mich umgibt. Kleinigkeiten, die einem vielleicht gar nicht mehr auffallen, weil man, wie heutzutage üblich, in einer großen Hektik gefangen ist und über Social Media mit Bildern förmlich bombardiert wird. mehr lesen / lire plus

Film „A Real Pain“: Das geerbte Leid

In „A Real Pain“ unternehmen zwei jüdisch-amerikanische Cousins eine Reisetour nach Polen, um ihrer verstorbenen Großmutter sowie den Opfern des Holocausts zu gedenken. Eine meditative Tragikomödie mit zwei atemberaubenden Hauptdarstellern.

Die unähnlichen Cousins Benji (Kieran Culkin, links) und David (Jesse Eisenberg, rechts) möchten mehr über ihre Familiengeschichte erfahren. (© Searchlight Pictures)

Die ungleichen Cousins David und Benji möchten nach dem Tod ihrer Großmutter nach Polen reisen, um mehr über ihre jüdischen Wurzeln und die Geschichte ihrer verstorbenen Verwandten zu erfahren. David, der die Tour akribisch geplant hat, ist nervös, gestresst und unsicher. Er hat sein Leben scheinbar fest im Griff: Mit seiner kleinen Familie lebt er in New York City und arbeitet im Anzeigenverkauf. mehr lesen / lire plus

Expo: „Street Dreams Are Made of This“

(Foto: woxx/Chris Lauer)

Auch obdachlose Menschen tragen Träume, Wünsche und Sehnsüchte in sich. Eine Selbstverständlichkeit, die in Diskussionen um Obdachlosigkeit dennoch oft gänzlich außer Acht gelassen wird. Für die Journalisten Marc Wilwert und Ricardo J. Rodrigues war dieses Nicht-gesehen-werden der Anlass, aktiv zu werden: In Luxemburg-Stadt sprachen sie mit Menschen ohne festen Wohnsitz, hielten deren Lebensgeschichten in knappen Texten fest und fingen ihre Gesichter in ausdrucksstarken Porträts ein. So entstand die Ausstellung „Street Dreams Are Made of This“ im Neimënster. Auch wenn in den präsentierten Begleittexten die Lebenssituationen der Betroffenen manchmal verbrämt werden – zum Beispiel werden zwei Zelte im Schlamm als „manoir en plastique“ (zu Deutsch: Herrenhaus aus Plastik) beschrieben – verrät die Schau viel über Menschlichkeit, Hoffnung und die Kraft des Geistes. mehr lesen / lire plus

Im Kino: The Room Next Door

(© Warner Bros. Entertainment Inc.)

Als sich die krebskranke Kriegsreporterin Martha (Tilda Swinton) und die Schriftstellerin Ingrid (Julianne Moore) nach Jahren wiedersehen, stellt Martha ihre wieder aufkeimende Freundschaft auf eine harte Probe: Sie bittet Ingrid, sie auf eine letzte Reise zu begleiten, die in ihrem geplanten Suizid enden soll. Pedro Almodóvar, der für „The Room Next Door“ in Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet wurde, verfilmt damit Sigrid Nunez’ Roman „Was fehlt dir“. Die manchmal überhöhten Dialoge und die theatralische Bildsprache in dominierenden Rot-, Gelb- und Grüntönen verstärken die innere Zerrissenheit der Figuren – ein typischer Kunstgriff Almodóvars, der durch Alberto Iglesias’ nahezu permanente Orchesterbegleitung stellenweise befremdlich wirken kann. mehr lesen / lire plus