KLIMAPAKET: Bottom-upside-down-top
Die freundliche Atmosphäre bei der Vorstellung des Klimapakets hinderte die NGOs nicht daran, ihre Kritik vorzutragen.
In der politischen Grammatik steht „top-down“ in der Regel für eine auf den Staat zentrierte, dirigistische Herangehensweise, „bottom-up“ dagegen für Versuche der Zivilgesellschaft, die Dinge von unten herauf zu verändern. Dass in der Debatte um das Luxemburger Klimapaket ausgerechnet die NGOs einen „top-down“-Ansatz fordern, klingt wie ein Paradox. Gemeint ist: Man muss die global notwendigen CO2-Reduktionen auf Luxemburg herunterbrechen und als Ziel festlegen, statt ohne Zielvorgabe auszuprobieren, welche Senkung in Luxemburg möglich ist. Denn ein solcher „bottom-up“-Ansatz werde „zu unkalkulierbaren Treibhausgas-Reduktionen führen, die nicht erreichten Reduk-tionsmengen können wie gehabt über den Zukauf von Emissionsrechten ?erledigt‘ mehr lesen / lire plus