„At the current rate of progress, it may take close to 300 years to achieve full gender equality“, zu dieser Feststellung kommen die Vereinten Nationen (UN) in einem neuen Bericht. Als Faktoren, die die Diskriminierung von Frauen und Mädchen verstärken, werden unter anderem die Pandemie und ihre Nachwehen, bewaffnete Konflikte und die Klimakrise genannt. Davon am meisten betroffen seien die Bereiche Bildung, Sicherheit, Einkommen und Gesundheit. Im Jahr 2020, ist im Bericht zu lesen, erforderten die pandemiebedingten Schulschließungen weltweit 672 Milliarden zusätzliche Stunden an Kinderbetreuung. Es wird geschätzt, dass Frauen davon 512 Milliarden Stunden stemmen mussten. Außerdem hätten Frauen 2020 weltweit 800 Milliarden US-Dollar an Einkommen verloren. Auch um reproduktive Rechte stehe es schlecht. So lebten heute 1,2 Milliarden Mädchen und Frauen im reproduktionsfähigen Alter in Ländern und Regionen mit eingeschränktem Zugang zu sicheren Schwangerschaftsabbrüchen. Im Bericht wird auch auf die Wichtigkeit eines universellen Zugangs zu Bildung für Mädchen hingewiesen. „Each additional year of schooling can boost a girl’s earnings as an adult by up to 20 per cent with further impacts on poverty reduction, better maternal health, lower child mortality, greater HIV prevention and reduced violence against women“, begründet die UN diesen Handlungsschwerpunkt.
-
Die neuesten Artikel
Newsletter
woxx Podcasts