Der Weltbiodiversitätsrat machte im Mai auf das dramatische Artensterben aufmerksam. Diese Woche ist ein Wissenschaftler, der an dem bahnbrechenden Bericht mitgearbeitet hat, in Luxemburg: Josef Settele hält auf Einladung des Mouvement écologique am Donnerstag einen Vortrag zur Biodiversität.
So langsam hat sich herumgesprochen, dass die Klimakrise eine ernsthafte Bedrohung für die Menschheit und den Planeten ist. Wenn es bei dem gewaltigen Biodiversitätsverlust, der gerade fortschreitet, ebenso lange dauert bis der Ernst der Lage erkannt wird, wird es für viele Tier- und Pflanzenarten bereits zu spät sein.
Ähnlich wie die Berichte des Weltklimarates IPCC sollte auch der Bericht des Weltbiodiversitätsrates IPBES Impulse für Politik und Wirtschaft geben. Die Wissenschaftler*innen forderten unter anderem eine Änderung des Wirtschaftsystems, um den Artenschwund noch aufhalten zu können.
Am kommenden Donnerstag wird Josef Settele, auf Einladung vom Méco einen Vortrag dazu halten, wie es um den Zustand der Ökosysteme der Erde steht und wie sie langfristig gesichert werden können. Der Schmetterlingsforscher ist einer der maßgeblichen Autoren des IPEBS-Berichtes und beschäftigt sich mit der Frage, wie sich die Landnutzung auf die Biodiversität auswirkt.
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, dem 14. November um 20 Uhr im Hotel Parc Belle-Vue (5, Avenue Marie-Thérèse, Luxemburg-Stadt) statt. Mehr Informationen finden Sie auf der Website des Méco.