Internationales Plastikabkommen: Gegen die Kunststoffflut

Die Weltmeere sind voller Plastik. Nicht nur das Problem ist global – nun soll es endlich auch die Lösung sein. In zwei Jahren soll ein internationales Plastikabkommen stehen.

Etwa neuneinhalb Millionen Tonnen Plastikmüll gelangen jedes Jahr ins Meer. 
Ein internationales Abkommen soll dem Einhalt gebieten. (Foto: CC BY-SA 2.0 Liji Jinaraj/flickr)

Masken, Handschuhe, Schnelltests – nach zwei Jahren Pandemie sind viele Menschen etwas desensibilisiert, was das Plastikproblem angeht. Es besteht jedoch nach wie vor. Neuneinhalb Millionen Tonnen Plastik gelangen jährlich ins Meer. Das schätzt eine Studie aus dem Jahr 2020, die im Fachmagazin Science erschien. Wie viel Plastik jährlich auf der Erde in die Umwelt gelangt, dazu fehlen Berechnungen. mehr lesen / lire plus

Diskriminierung im Metaversum: Im Keim ersticken

Das Metaversum existiert zwar noch nicht wirklich, die Skepsis darüber, ob es so inklusiv sein wird, wie die Tech-Branche Glauben macht, ist allerdings jetzt schon groß. Dritter Teil unserer Serie zum Metaversum.

In der Tech-Branche arbeiten mehrheitlich weiße Männer. Das schlägt sich auch im Design virtueller Welten nieder. (CC0 Public Domain/pxhere)

Eine Welt, in der alle Menschen die gleichen Möglichkeiten haben, in der niemand diskriminiert wird, eine Welt ohne Geschlecht, Hautfarbe und Klassenunterschiede: Eine solch utopische Sichtweise des Internets teilen heutzutage wohl nur noch die wenigsten. Doch mit dem zunehmenden Hype um das Web3, auch unter dem Namen Metaversum bekannt (woxx 1670), tauchen sie wieder auf. mehr lesen / lire plus

Femmes et migration : « Les femmes géraient une économie familiale importante »

Lors de la soirée d’étude « Les femmes migrantes : des oubliées de l’histoire ? » organisée par le service à l’égalité des chances de la Ville de Dudelange et le Centre de documentation sur les migrations humaines (CDMH) le 15 mars, l’histoire des femmes a été évoquée par plusieurs expertes – entre autres par Heidi Rodrigues Martins, chargée de projets de recherche au CDMH, qui a fait le point avec le woxx.

Le projet « Moving Lusitalia » se concentre sur une analyse des rythmes quotidiens au quartier italien à Dudelange où les femmes ont joué un rôle important. (Copyright : Heidi Martins/Moving Lusitalia)

woxx : Madame Rodrigues Martins, que pouvez-vous nous dire au sujet du titre de la soirée d’étude « Les femmes migrantes : des oubliées de l’histoire ?  mehr lesen / lire plus

Eskalationsgefahr in der Ukraine: Wirkung und Nebenrisiken

Härte gegenüber der russischen Aggression auf der einen, Furcht vor einer Ausweitung des Krieges auf der anderen Seite – ein Überblick.

Bürger*innen lernen in Odessa die Benutzung von Maschinengewehren. Der Westen übt Zurückhaltung, indem er zwar Waffen liefert, aber keine Flugverbotszone verhängen will. (© EPA-EFE; Maria Senovilla)

„Ukraine meldet zivile Opfer bei russischem Luftangriff auf die Stadt X.“ Solche fast täglichen Nachrichten nimmt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zum Anlass, immer wieder für eine Flugverbotszone (No-fly zone, NFZ) zu plädieren. Und ermahnte den Westen am 5. März: „Alle Menschen, die ab heute sterben, werden auch Ihretwegen sterben. Wegen Ihrer Schwäche und Uneinigkeit.“ mehr lesen / lire plus

Reportage von der polnisch-ukrainischen Grenze: Auf der Flucht ins Ungewisse

Hunderttausende Menschen aus der Ukraine fliehen nach Polen vor dem Krieg in ihrem Land, vor allem über den Bahnhof Przemyśl. Die Reise ist beschwerlich, die polnische Hilfsbereitschaft hoch. Doch es gibt auch Angriffe rechter Hooligans auf nichtweiße Geflüchtete.

Beschwerliche Weiterreise: Die aus Przemyśl abfahrenden Züge sind völlig überfüllt. (Foto: Lukas Latz)

In Friedenszeiten ist der Bahnhof im polnischen Przemyśl an der Grenze zur Ukraine eine beliebte Filmkulisse. Der Gründerzeitbau der Stadt mit 60.000 Einwohnern hat eine liebevoll restaurierte Bahnhofshalle. Wände und Decke sind mit Stuck verziert; vergoldete Kronleuchter hängen von der Decke. Seit den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts haben polnische Filmproduzenten Dutzende historischer Filme am Bahnhof und in der Altstadt von Przemyśl gedreht. mehr lesen / lire plus

Informationszugang: Transparenz für Zebrastreifen

Die Commission d’accès aux documents hat der Stadt Luxemburg aufgetragen, ihre Dokumente über illegale Zebrastreifen öffentlich zu machen.

Was lange währt, wird vielleicht nicht gut, aber immerhin offengelegt: Anfang März hat die Commission d’accès aux documents (CAD) beschlossen, dass die Stadt Luxemburg ihre Dokumente zur Sicherheit von Zebrastreifen veröffentlichen muss. Die Vorgeschichte ist ziemlich lang. Im Sommer führte das Zentrum fir Urban Gerechtegkeet (ZUG) mittels Crowdsourcing eine Untersuchung der Zebrastreifen der Hauptstadt durch. Ergebnis: Fast ein Drittel der Fußgänger*innenüberwege sind näher als fünf Meter an Parkplätzen, was die Straßenverkehrsordnung nicht erlaubt.

Verkehrsschöffe Patrick Goldschmidt (DP) behauptete daraufhin am 15. November in einer Gemeinderatssitzung, es seien lediglich 32 oder 37 Zebrastreifen nicht konform, das habe eine interne Untersuchung der Stadtverwaltung ergeben. mehr lesen / lire plus

Mobilité douce : L’œuf ou la poule

Plus de mobilité douce nécessite un changement de mentalité, mais avant tout la mise à disposition d’infrastructures adéquates.

Photo: woxx

En ce qui concerne la présence du public ou les retombées médiatiques, la visite du maire adjoint de Paris, Christophe Najdovski, sur invitation de Provelo a été un plein succès. Pour les interactions avec la classe politique luxembourgeoise, le bilan est un peu plus mitigé.

On comprend que le ministre de la mobilité douce, qui est en même temps aussi responsable de la mobilisation militaire, ait dû s’absenter mercredi matin lors de la table ronde pour une réunion d’urgence à Bruxelles. mehr lesen / lire plus

Energiepreise, Demokratie und Vergesslichkeit

Die Tripartite soll’s richten. Was, sachlich betrachtet, angesichts der Auswirkungen der Krise im Energiesektor eine sinnvolle Herangehensweise ist, wird als Entscheidungsschwäche der Regierung interpretiert – nicht ohne Grund. Sogar die Gewerkschaften, die sich eigentlich darüber freuen könnten, im Mittelpunkt des Entscheidungsprozesses zu stehen, beschweren sich: Bei der Dezember-Tripartite habe die Regierung noch eine Diskussion über die Kaufkraftverluste abgelehnt; nun gehe wieder Zeit verloren „bis Ostern“, statt Sofortmaßnahmen zu ergreifen, so LCGB und OGBL in einem Kommuniqué. Hinter der Kritik steht auch die Sorge, Regierung und Patronat würden die alte Idee eines „grünen Index“ aufwärmen – eine sozial wie ökologisch unsinnige Antwort auf die jetzigen Preissteigerungen. mehr lesen / lire plus

Pestizidlobby nutzt Ukrainekrieg

Die Pestizidlobby nutzt die russische Invasion der Ukraine, um Stimmung gegen die Farm to Fork-Strategie der EU zu machen. So behauptet es zumindest die Brüsseler NGO Corporate Europe Observatory (CEO) in einem Bericht, der am 17. März erschienen ist. Am 23. März soll die EU-Kommission einen Vorschlag für die Überarbeitung der Pestiziddirektive veröffentlichen. Mit dieser soll die Ausbringung von Pestiziden bis 2030 um die Hälfte reduziert werden. Das gefällt Croplife Europe, der Lobbyorganisation der Pestizidhersteller, allerdings gar nicht. Im CEO-Bericht werden verschiedene Strategien ausgemacht, unter anderem das Sponsern von Studien und wohlwollenden Medienevents, um Zweifel an der Farm to Fork-Strategie zu sähen. mehr lesen / lire plus

Streiken für die Energiewende

„Time until next Action: 7 Days“ war am Donnerstag auf der Internetseite von Youth for Climate Luxembourg zu lesen. Am 25. März soll also wieder gestreikt werden. Los geht’s um 14 Uhr vor dem Finanzministerium auf der Place Clairefontaine. Motto diesmal: #PeopleNotProfit. Klickt man sich durch die Homepage, findet man nähere Infos dazu: Im Fokus der Kritik stehen Gas-, Erdöl- und Kohleunternehmen. „We need to act right now to stop burning fossil fuels and ensure a rapid energy revolution with equity, reparations and climate justice at its heart.“ Homepage-Besucher*innen werden anschließend dazu aufgerufen, Youth for Climate auf Social Media zu folgen, sich der Bewegung anzuschließen oder sich in irgendeiner anderen Weise zu engagieren: Durch eine Reduktion des eigenen CO2-Fußabdrucks, den Verzicht auf Fleisch- und Milchprodukte oder eine Spende an eine Umwelt-NGO. mehr lesen / lire plus

Transmediales Projekt: Minettsdäpp in Brasilien

Das Medienprojekt „A Colônia Luxemburguesa“ über die Stahlindustrie entführt in den Süden – und zwar nicht in die Minette-Region, sondern nach Brasilien, wo die Arbed in den 1920er-Jahren ihre Zelte aufschlug.

1921 expandierte die Arbed nach Brasilien – der Beginn einer Geschichte von Erfolgen, Konflikten und Familienglück, die das Medienprojekt „A Colônia Luxemburguesa“ nacherzählt. (Fotos: Amandine Klee/Samsa Film)

Wer in Luxemburg Stahlindustrie und Hochöfen sagt, denkt dabei vermutlich zunächst an den Süden des Landes, an die Minette-Region. Die Historikerin Dominique Santana hingegen denkt an Brasilien: Ihr Medienprojekt „A Colônia Luxemburguesa“ beschäftigt sich mit der Companhia siderùrgica belgo mineira – dem brasilianischen Standort der Arbed, heute ArcelorMittal. mehr lesen / lire plus

Stand-up-Comedy: Taylor Tomlinson: Look at You

Psychische Gesundheit und Kindheitstraumata: In ihrem neusten Netflix-Special spricht Komikerin Taylor Tomlinson ernstere Themen an als sonst. Dabei gelingt es ihr, einen leichten Tonfall beizubehalten.

In ihrem neuen Netflix-Special wagt sich Tomlison an viele ungemütliche Themen heran. (Copyright: Netflix)

Fans von trockenem Humor und Stand-up-Comedy sind schon zu bedauern. Nicht, dass die beiden nicht zusammengingen. Doch entscheiden sich erstaunlich wenige Comedians für diese Art von Humor. In der Tat will „deadpan comedy“, wie diese Art der Comedy auf Englisch heißt, gelernt sein. Viele Pointen der Komikerin Tig Notaro zum Beispiel würden schlicht nicht funktionieren, wenn sie sie mit minimal mehr Emotionen vorbrächte. mehr lesen / lire plus

Dans les salles : Goliath

Inspiré de l’affaire du glyphosate, ce thriller environnemental de Frédéric Tellier mise sur une interprétation marquante pour construire son efficacité.

Deux belles performances : 
Gilles Lellouche en avocat pugnace… (Photos : Christine Tamalet/Single Man)

Il l’avait promis. Au lendemain d’une défaite française qui avait vu l’Union européenne renouveler l’autorisation du glyphosate – fortement soupçonné d’être cancérigène –, le président Emmanuel Macron avait annoncé vouloir interdire cet herbicide unilatéralement dans l’Hexagone, après validation des alternatives. Une promesse faite en 2017 et depuis enterrée. Que « Goliath » sorte en pleine campagne électorale ne devrait pas déranger plus que cela le candidat Macron Emmanuel, actualité guerrière en Ukraine oblige. mehr lesen / lire plus

Expotipp : La musique : une histoire d’hommes ?

Au Gueulard plus, lieu de rencontre culturel à Nilvange, les femmes sont au centre de l’exposition « La musique : une histoire d’hommes ? ». En partenariat avec le Musée Sacem et le magasin de vinyles La Belle Écoute, le sort des musiciennes est ainsi évoqué. Le site de la Sacem donne un petit aperçu : le musée « propose un parcours historique pour s’interroger sur les principales raisons qui mènent les femmes à être, encore aujourd’hui, (…) minoritaires dans le secteur de la création musicale », à travers ses archives digitalisées.

Le Gueulard plus (3 rue Victor Hugo, 57240 Nilvange), lu.
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Dans les salles : Doraibu mai kâ

Deux vies cabossées se croisent, s’apprivoisent et se confrontent à l’altérité sur fond de répétitions multilingues d’« Oncle Vania ». Théâtre, cinéma, histoire et affres de l’existence se mélangent avec harmonie dans trois heures de projection qui s’écoulent en un instant. Cette adaptation d’une nouvelle de Haruki Murakami aurait même mérité plus que son prix du scénario à Cannes.

L’évaluation du woxx : XXX
Tous les horaires sur le site. mehr lesen / lire plus