Weltfrauentag: „Your Body, My Choice“

Mit der zweiten Amtszeit von US-Präsident Trump ist in den USA eine neue Ära der Frauenfeindlichkeit angebrochen. Am härtesten trifft es Frauen und Mädchen in Krisenregionen, für die etwa Abtreibung keine Option mehr sein soll.

Am 8. März wird weltweit der Internationale Frauentag begangen – ein Tag, der für Gleichberechtigung, Selbstbestimmung und das Recht auf körperliche Unversehrtheit steht. Mit US-Präsident Donald Trump, der sich bei seiner Rede vor dem Kongress am vergangenen Dienstag unter anderem für den Austritt aus der Weltgesundheitsorganisation und dem UN-Menschenrechtsrat gefeiert hat, sitzt in den USA nun ein Mann am Ruder, der für eine neue Ära der Frauenfeindlichkeit steht. mehr lesen / lire plus

Gesundheit: Übergewicht ist keine Krankheit

Zum Welt-Adipositas-Tag am vierten März veröffentlichte die Luxemburgische Vereinigung zur Erforschung von Adipositas (Laso) ein Webinar mit dem Ziel, Vorurteile abzubauen.

(Foto: World Obesity Federation)

Etwa ein Drittel der Bevölkerung im Großherzogtum Luxemburg ist übergewichtig, 16,5 % der Erwachsenen leben mit Adipositas. Die während eines Webinars der Luxemburgischen Vereinigung zur Erforschung von Adipositas (Laso) am 4. März präsentierten Zahlen zeigen, dass Luxemburg in puncto Übergewicht im europäischen Durchschnitt liegt. Doch Übergewicht sagt für sich genommen nichts über den Gesundheitszustand einer Person aus. Auch die Bewertung des Gewichts über den im 19. Jahrhundert entwickelten Body Mass Index (BMI), die immer noch in Arztpraxen genutzt wird, gilt als zunehmend unhaltbar. mehr lesen / lire plus

36 entreprises responsables de 50 % des émissions de CO2

Plus de la moitié des émissions mondiales de CO2 provenant du secteur des combustibles fossiles émane de l’activité de seulement 36 entreprises. Seize de ces 20 plus gros émetteurs de CO2 sont détenus par des États. C’est ce que révèle l’étude annuelle « Carbon Major », menée par le think-tank britannique InfluenceMap. Leur analyse, portant sur l’année 2023 et republiée avec des nouvelles données ce 5 mars, montre également que les émissions des plus grands producteurs mondiaux de pétrole, de gaz, de charbon et de ciment ont augmenté de 0,7 % en 2023 par rapport à 2022, en dépit des alertes au réchauffement climatique. mehr lesen / lire plus

Dialogue social : pas de rémission en vue

Syndicats, patronat et ministre du Travail ont retrouvé la table du Comité permanent du travail et de l’emploi, ce 4 mars, quelques mois après un clash qui avait vu les organisations de salarié·es claquer la porte de cet organisme tripartite, placé sous l’égide du ministère du Travail. À l’ordre du jour figurait le sujet du travail des personnes handicapées, dont l’importance justifiait, aux yeux de l’OGBL et du LCGB, de ne pas boycotter la réunion. Pour autant, les problèmes ne sont pas résolus, prévient le président du LCGB, Patrick Dury, sur les ondes de RTL. Au centre de la discorde, l’intention prêtée au gouvernement de démanteler le système de négociations des conventions collectives du travail dans les entreprises. mehr lesen / lire plus

Neues Crowdfunding für Zebrastreifen-Affäre

Das „Zentrum fir urban Gerechtegkeet“ (Zug) ruft erneut zu Spenden auf, um Prozesskosten bezahlen zu können. Im November 2024 entschied das Verwaltungsgericht eine vom Zentrum eingereichte Klage eigentlich zu Gunsten der NGO: die Stadt Luxemburg müsse gemäß dem Transparenzgesetz die von der Initiative eingeforderten Informationen freigeben. Es handelt sich hierbei um Angaben, wie viele nicht mit der Straßenverkehrsordnung konforme Zebrastreifen sich auf dem Gebiet der Stadt-Luxemburg befinden. Das Zug hatte 2021 einen Bericht veröffentlicht, der 475 solcher Zebrastreifen verzeichnete – der Verkehrsschöffe Patrick Goldtschmidt sprach von lediglich 37. Die Stadtregierung will ihren Bericht dazu jedoch auf keinen Fall veröffentlichen und hatte einen diesbezüglichen Entscheid der „Commission d’accès aux documents“ ignoriert. mehr lesen / lire plus

UN-Biodiversitätskonvention: Gemischte Signale?

Das Verabschieden eines Plans zur Umsetzung und Überprüfung der Artenschutzziele auf der COP16 ist ein internationaler diplomatischer Erfolg. Doch in Luxemburg sprechen verpasste Fristen und die Schwächung des Naturschutzgesetzes eine andere Sprache.

Cop16-Präsidentin Susana Muhamad vollzieht den letzten Hammerschlag. „Diplomatie funktioniert“, so das Fazit langer Verhandlungen auf der Folgesitzung im Rahmen der COP16. (Foto: IISD/ENB | Mike Muzurakis)

Unter Beifall und mit Tränen in den Augen verabschiedeten die Delegierten der UN-Biodiversitätskonvention nach drei Tagen Verhandlungen den Beschluss eines Kontrollmechanismus sowie eines Plans zur Finanzierung der weltweiten Artenschutzziele. Vor vier Monaten nahm die COP16 in Cali, Kolumbien, wegen Beschlussunfähigkeit noch ein abruptes Ende (woxx 1811) – nun konnte auf der am 27. mehr lesen / lire plus

Trumps „Friedens-Deal“: Zuckerbrot für Putin, Peitsche für Selenskyj

US-Präsident Donald Trump droht der Ukraine damit, sie gegenüber der russischen Aggression wehrlos zu machen. Der Kreml setzt seine militärischen Angriffe auf das Land unbeirrt fort.

Warme Mahlzeiten für jene in der Ukraine, die nahe der Frontlinie leben: Essensausgabe des Projekts „Food without border“ im Ort Derhatschi bei Charkiw. (Foto: EPA-EFE/SERGEY KOZLOV)

Nachdem der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Freitag vergangener Woche im Weißen Haus vor die Tür gesetzt worden war, ging es Schlag auf Schlag. Das zuvor mit der US-Regierung ausgehandelte Abkommen über die Ausbeutung von Rohstoffen in der Ukraine blieb ununterzeichnet. Er habe nichts mit Selenskyj zu bereden, denn dieser sei „nicht bereit für Frieden“, postete Donald Trump. mehr lesen / lire plus

Backcover: „Meine Werke bieten einen Zufluchtsort“

Léa Giordano fotografiert, um Erlebtes einzufangen und filmt, um Gefühle zu verarbeiten. Dabei vermischt sie Zeitgefühl und eröffnet Parallelwelten. Ein Gespräch über die Unbeständigkeit von Film und Erinnerungen.

woxx: Léa, Sie haben mit Fotografie angefangen, arbeiten mittlerweile aber vor allem mit Film. Wie hat sich Ihre Praxis in den letzten Jahren entwickelt?

Die Nachwuchskünstlerin Léa Giordano im Porträt. (Foto: © Courtesy of artist)

Léa Giordano: Nach dem Arts et Métier in Luxemburg habe ich erst mal Fotografie in Brüssel studiert. Es war eine schwierige Zeit, denn ich habe mich dort oft verloren gefühlt. Rückblickend kam der Wandel vom unbewegten zum bewegten Bild jedoch zu dieser Zeit: An der „École de recherche graphique“ in Brüssel habe ich zum ersten Mal gelernt, wie man Film entwickelt. mehr lesen / lire plus

Coming-of-Age-Roman: Die innere Raserei

In seinem jüngsten Roman „Unter Wölfen“ lotet der österreichisch-US-amerikanische Autor John Wray die Grenzen der Solidarität unter heranwachsenden Außenseiter*innen aus. Frech webt er reale Figuren aus der Metalszene in seine Geschichte ein.

Trotz Nahaufnahmen aus der Welt dieses Musikstils kein Heavy-Metal-Roman: John Wrays „Gone to the Wolves“. (Foto: EPA-EFE/Helle Arensbak)

Weshalb werden Coming-of-age-Geschichten geschrieben? Gemeint sind Romane, in denen das individuelle Heranreifen der Protagonist*innen eine wichtige Rolle spielt. Es geht um die Phase, in der man versucht, das kindlich-jugendliche Ich abzustreifen, eine erwachsene Version davon zu finden – darum, sich einen Platz in jener fragwürdigen Welt zu erkämpfen, mit der man so vehement kollidiert. mehr lesen / lire plus

Féminisme : Le logement, source d’inégalités entre les sexes

Plus grande précarité, discriminations et stéréotypes de genre : les femmes doivent surmonter plus d’obstacles que les hommes pour parvenir à se loger. A fortiori dans un pays où la crise du logement exacerbe ces difficultés. Le droit au logement continue donc de figurer au cœur des revendications de la plateforme JIF.

Accéder au logement demeure globalement plus difficile pour les femmes que pour les hommes. (PHOTO: PEXELS)

Le logement est un droit, il répond à un besoin fondamental et permet d’assurer la stabilité et la sécurité d’un individu ou d’une famille. Il est reconnu comme tel par plusieurs textes internationaux, dont la Déclaration universelle des droits de l’homme de 1948. mehr lesen / lire plus

Reform des Naturschutzgesetzes: Salamitaktik

An der geplanten Reform des Naturschutzgesetzes gibt es viel Kritik – aber auch etwas Lob. Ende letzter Woche reichte die Regierung einen Änderungsantrag im Parlament ein. Der wird die Gemüter allerdings nicht beruhigen.

Das Helm-Knabenkraut ist eine der national geschützten Arten, die mit dem Reformprojekt für Bauprojekte geopfert werden könnte. (Foto: MiB1905, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons)

Besonders beliebt ist sie nicht, die geplante Reform des Naturschutzgesetzes. Umweltminister Serge Wilmes hatte sie am 19. Juni 2024 im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Innenminister Léon Gloden (beide CSV) und Raumplanungsminister Claude Meisch (DP) unter dem Titel „Méi a méi séier bauen“ vorgestellt. mehr lesen / lire plus

Débat au parlement : Presque tous unis contre Trump

Luc Frieden a redit le soutien indéfectible du Luxembourg à l’Ukraine, devant le parlement, ce 4 mars. Prenant acte du « changement fondamental » amorcé par Donald Trump vis-à-vis de l’UE, il plaide pour la construction d’une défense européenne plus indépendante, tout en admettant qu’il sera difficile de se passer des États-Unis. Le débat qui a suivi a notamment posé la question du financement du réarmement européen.

Luc Frieden s’adresse aux parlementaires sur l’Ukraine et la défense européenne, ce mardi 4 mars. (Photo : Chambre des députés)

« Il y a des moments dans l’histoire d’un pays ou d’un continent où vous sentez un changement fondamental, où l’histoire et la réalité dans laquelle nous vivons prennent une autre direction » : c’est par ces mots empreints de solennité et de gravité que Luc Frieden a commencé sa déclaration sur l’Ukraine et la sécurité européenne, au parlement, ce mardi 4 mars. mehr lesen / lire plus

Buchtipp: Wenn wir lächeln

(©Dumont)

Die Begegnung zwischen der lebhaften Anto und der Ich-Erzählerin Jara auf dem Fußballplatz markiert den Beginn einer engen Freundschaft, die das Prinzip der Schwesterlichkeit verkörpert. Ihr Zusammentreffen ist auch der Startschuss für ein turbulentes Teenagerleben, in dem die ungleichen Freundinnen versuchen, sowohl die Grenzen ihrer weiblichen Sozialisation zu überschreiten als auch ihre Identitäten als junge Frauen zu finden. Ein sensibler und unterhaltsamer Coming-of-Age-Roman, der zeigt, was es heißt, sich als Jugendliche in einer von Geschlechterungerechtigkeit geprägten Welt zurechtzufinden – allein und zusammen mit Schicksalsgenossinnen.

Mascha Unterlehberg: „Wenn wir lächeln“, DuMont Verlag, Köln 2025, 23 Euro mehr lesen / lire plus

15e édition du LuxFilmFest : « Offrir une belle lecture du monde »

Le Luxembourg City Film Festival revient du 6 au 16 mars avec une grande diversité de films, des masterclass ou encore des œuvres immersives. Alexis Juncosa, directeur artistique, détaille les engagements du festival et les particularités de cette nouvelle édition.

Le réalisateur iranien Mohammad Rasoulof préside le jury du 15e Luxembourg City Film Festival. (Photo : Jennifer 8. Lee/wiki Commons)

Ce jeudi 6 mars, la quinzième édition du Luxembourg City Film Festival est lancée. Durant onze jours, la capitale se transforme en véritable « petite ruche », selon l’expression d’Alexis Juncosa, directeur artistique de l’événement depuis sa conception. Celui-ci explique que le festival fonctionne toujours sur les quatre grands piliers tels que l’équipe les a définis en 2011. mehr lesen / lire plus

Oper über Amelia Earhart: Eine tollkühne Pilotin

„Queen of the Air“ bringt das Schicksal von Amelia Earhart zum ersten Mal auf eine Luxemburger Bühne. Die Oper rückt dabei eine bisher kaum bekannte Facette des verunglückten Ausnahmetalents ins Rampenlicht.

In einer Zeit, in der Frauen im Cockpit stark unterrepräsentiert waren, machte sich Amelia Earhart als Pilotin einen Namen. (Foto: Gemeinfrei)

Flugpionierin und feministische Ikone: Mit diesen beiden Etiketten war die 1897 im US-Bundesstaat Kansas geborene Amelia Earhart schon zu Lebzeiten versehen. Sie stellte mit dem Flugzeug Geschwindigkeitsrekorde auf, schwang sich höher in die Lüfte als jede andere Frau vor ihr und überflog als erster Mensch zweimal den Atlantik. Ruhm bescherten ihr aber nicht nur diese Glanzleistungen und ihr Engagement als Frauenrechtlerin, sondern auch ihr tragisches Ende: Die US-Amerikanerin verschwand zusammen mit ihrem Navigator Fred Noonan am 2. mehr lesen / lire plus