APICHATPONG WEERASETHAKUL: Métemhypnose

Récompensé par la Palme d’or au dernier festival de Cannes, « Uncle Boonmee Who Can Recall His Past Lives », du Thaïlandais Apichatpong Weerasethakul, est un voyage hypnotique dans un univers où la mort n’est pas une fin mais un nouveau départ.

Dans l’univers bouddhiste de la Thaïlande, mourir n’est qu’une autre étape d’un cycle infini.

Atteint d’une grave maladie, l’oncle Boonmee s’est retiré sur ses terrres, dans une campagne quasiment vierge, cernée par la jungle. Entouré de ses ouvriers agricoles et de sa belle-soeur, il se prépare à la mort. Au soir de sa vie le spectre bienveillant de son épouse vient le chercher, suivi de son fils qui, disparu lui aussi bien des années auparavant, réapparaît sous la forme d’un grand singe noir aux yeux rouges. mehr lesen / lire plus

UNI LETZEBUERG: 10 von 92 sind Professorinnen

Frauen machen an europäischen Universitäten meist weniger als ein Fünftel des akademischen Corps aus. Auch die junge Uni Luxemburg ist da keine Ausnahme. Frauenförderung war bislang keine Priorität. Das soll jetzt anders werden.

Gruppenbild mit Dame.
Ganz oben auf der akademischen
Leiter stehen nur wenige Frauen.

Mit ihrem schwachen Frauenanteil in den oberen Rängen liegt die Uni Luxemburg voll im europäischen Trend. Wäre da nicht die traditionelle Männerdomäne der Physik. „Drei von fünf Professoren sind Frauen“, sagt Susanne Siebentritt nicht ohne Stolz. „Das ist wahrscheinlich einmalig in Europa“, fügt die Physik-Professorin hinzu. Eine Ausnahme, die an der Uni Luxemburg die Regel bestätigt. mehr lesen / lire plus

XAVIER BEAUVOIS: Des fous et des pieux

« Des Hommes et des Dieux » est un film difficile. Non seulement à cause du thème, mais aussi pour son exécution qui parfois ressemble à un long catéchisme.

Faut-il partir ? Concertation dans le QG des moines…

Certes, faire un film sur l’assassinat sanglant de moines français en Algérie, surtout par les temps qui courent, n’est pas chose facile, et il convient de respecter le courage et l’intégrité du réalisateur Xavier Beauvois de ne pas être tombé dans le panneau de l’islamopohobie. Mais cela ne l’empêche pas de rester enfermé dans quelques clichés qui ne feront pas avancer le débat sur les relations entre Islam et Occident. mehr lesen / lire plus

MALEREI: Böse Karten

Eine nackte Frau mit Wespentaille, üppigen Kurven und blauen Haaren lockt den Besucher in das Café Ancien Cinéma in Vianden. Sie hält Pinocchio, die vorlaute, verlogene Puppe mit der langen Nase, in ihren Händen und sieht ihn begehrlich an. Der blickt erschreckt zurück. Was durch das Plakat einen leicht anrüchigen Anstrich erhält, gerät zum Besuch einer Ausstellung, die man gern mit einem Bierchen abklingen lässt. Sex sells. Im ersten Wettbewerb, den Adam Pe?kalski gewonnen hat, ging es um die Gestaltung einer Briefmarke.

Ein Karriere-Schritt, der an „Fargo“ erinnert, einen Film der Coen-Brüder, in dem der engagierte Ehemann der ermittelnden, schwangeren Kommissarin, verzweifelt versucht, einen solchen Wettbewerb um das beste Briefmarkenmotiv zu gewinnen. mehr lesen / lire plus

EXPO/RUHR 2010: Kulturhauptstadt-Realitäten

Eine Foto-Ausstellung in Gelsenkirchen schafft es, reale soziale Probleme der beiden Kulturhauptstädte 2010, dem Ruhrgebiet und Istanbul, sprechend zu dokumentieren – ohne in Sozialkitsch abzugleiten.

Will man über das Ruhrgebiet sprechen, so denkt man unwillkürlich an die prominente Zeche Zollverein, Schmuckstück der Industriestadt Essen, insbesondere seitdem ihr das berühmte Architekturbüro Sanaa mit dem prunkvollen Erweiterungsbau seinen Stempel postmoderner Star-Architektur aufgedrückt hat. Was zweifellos als Publikumsmagnet funktioniert, ist wohl kaum Spiegelbild des Ruhrgebiets.

Doch was ist Ruhrpott-typisch? Geht man durch das Städtchen Gelsenkirchen, so springen einem die Anzeichen sozialer Armut förmlich ins Gesicht. Spätestens seit Anfang der 1980er Jahre wächst in den Städten der Ruhrmetropole die soziale Polarisierung. mehr lesen / lire plus