30 Fragen hat der Mouvement écologique den Parteien im Vorfeld der Europawahlen unterbreitet, mit der Aufforderung, sie mit Ja oder Nein zu beantworten. Nun liegen die Antworten vor – sie machen „Hoffnung auf neue Wege in der EU-Politik“, so die NGO. Sie begrüßt insbesondere die vielen Jas zum Nachhaltigkeitscheck und zum Primat des Umweltschutzes vor wirtschaftlichen Interessen. Man gehe davon aus, so der Mouvement, „dass die Parteien diese Überzeugungen folglich auch in Luxemburg konkret umsetzen“. Acht von zehn Parteien haben sich mit den 30 Fragen befasst. Volt hat nicht geantwortet und die CSV hat erklärt, die Fragen seien nicht mit Ja oder Nein zu beantworten. Wie unser Klima-Artikel auf Seite 6 zeigt, ist das schade für Volt, der CSV dagegen erspart es eine Blamage. In der Mouvement-Auswertung schneiden ADR und Konservative am schlechtesten ab, gefolgt von der DP. Bemerkenswert ist auch die abwehrende Haltung von Déi Lénk bei Ökosteuern – das passt nicht ganz zu den hochgesteckten Zielen beim Klimaschutz, die wir auf Basis des Wahlprogramms hervorgehoben haben. Detaillierte Analyse der Mouvement-Auswertung im Online-Beitrag „Ja zu Öko-Europa, aber“.
Weiter Kritik an „Google“ in Bissen
Der „Mouvement écologique“ (Méco) kritisiert abermals das geplante Rechenzentrum von „Google“ in Bissen. Der US-Konzern firmiert in Luxemburg unter dem Namen „London Bridge“. Unter diesem Namen sind auch die Ergebnisse der Umweltverträglichkeitsprüfung auf der Website des Umweltministeriums veröffentlicht worden. Die NGO wertet das als Zeichen...

