Die Klimarhetorik der Rechten: Auf morgen verschieben

Einige rechtsextreme Parteien der EU leugnen nicht länger den Klimawandel. Stattdessen versuchen sie nun, wirksame Maßnahmen hinauszuzögern. Kurz vor den Europawahlen kommt das vor allem in den ländlichen Regionen gut an.

Windräder „integrieren“ sich nicht gut in die Landschaft, argumentiert die Rechte und übernimmt ein vermeintlich umweltbewusstes Argument, um eine Klimaschutzmaßnahme zu diskreditieren. (Copyright: Flickr/Jeanne Menjoulet)

Sie gelten als die Ernährer*innen der Nation. Seit Monaten gehen Landwirt*innen vermehrt auf die Straße, um gegen Freihandelsabkommen wie jenes zwischen der EU und dem Gemeinsamen Südamerikanischen Markt (Mercosur) zu demonstrieren. Ihr Protest richtet sich aber auch gegen Klimaschutzmaßnahmen, wie sie im „European Green Deal“ der Europäischen Union einbegriffen sind. mehr lesen / lire plus

Am Bistro mat der woxx #252 – Ass Klimaschutz ee Kannerrecht?

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Den UN Kommitee fir d’Rechter vum Kand huet an engem neie Rapport confirméiert, datt et fir Kanner ee Recht op eng gesond, intakt an nohalteg Ëmwelt gëtt. Dat heescht och, datt si ee Recht op Klimaschutz hunn. Zu Lëtzebuerg schéngt dat awer net ganz vill Parteien ze interesséieren, well dat, wat als Mesurë géint d’Klimakris an de Walprogrammer proposéiert gëtt, net vill hir gëtt. Mä och an der Press ginn et nach ëmmer Meenungsartikelen, déi Zweiwel un der Klimakris äusseren.

 

Den Artikel, iwwert deen mir geschwat hunn: Klimapolitik: An die Kinder denken

Am Bistro mat der woxx #250 – De Bilan vun der Ëmweltpolitik vun deene leschte fënnef Joer

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Déi blo-rout-gréng Regierung huet een groussen Accent op Klima- an Ëmweltpolitik geluecht. Allerdéngs ass de Bilan net esou roseg, wéi een*t dat vläicht menge kéint. Am Podcast huele mir ënnert Lupp, wat gutt geklappt huet, wat manner gutt geklappt huet a kucken eis un, wisou d’Klimagesetz esou verwässert ginn ass. E klengen Bléck an d’Glaskugel werfen mir dann och. Dat eenzegt, wat sech do kloer erkennen léisst, ass awer: D’woxx ass nächst Woch am Summerlach. Dofir mécht och dëse Podcast eng Woch Paus, mir héieren eis dann den 25. mehr lesen / lire plus

Orientierungsdebatte über Pensionsfonds: Vermeintliche Gegensätze

Aktivist*innen von Greenpeace, ASTM und Déi Lénk demonstrierten vor dem Parlament. (Foto: Frédéric Meys / Greenpeace)

In der Orientierungsdebatte über den Luxemburger Pensionsfonds (FDC) wiederholten die Parteien ihre altbekannten Positionen. Einzig ein parlamentarischer Antrag sorgte für eine kleine Überraschung.

Am Donnerstag, dem 9. Februar, fand im Luxemburger Parlament eine Debatte über die neue Investitionspolitik des Fonds de Compensation (FDC) statt. Der zuständige Sozialminister Claude Haagen (LSAP) hatte sie im Dezember angefragt. Eigentlich hätte das neue Strategiepapier bereits Mitte Dezember im Verwaltungsrat des FDC abgestimmt werden sollen. Damals aber ließen die gewerkschaftlichen Vertreter*innen die Abstimmung platzen. Während Regierung und FDC die Investitionspolitik nicht einschränken wollten, forderten Zivilgesellschaft, Gewerkschaften und Teile der Opposition eine Investitionspolitik, die soziale und ökologische Kriterien stärker berücksichtigt. mehr lesen / lire plus

Overshoot-Day: Ab heute leben wir auf Pump

Ab heute Donnerstag, dem 28. Juli verbrauchen wir weltweit mehr Ressourcen, als innerhalb eines Jahres nachwachsen. Der Ressourcenverbrauch der Menschheit beläuft sich auf 1,75 Erden.

Der Overshoot Day ist jedes Jahr früher. (Grafik: Global Footprint Network)

Diese Zahlen hat das Global Footprint Network aus historischen Daten errechnet. Mit dieser Zahl soll Aufmerksamkeit für den Raubbau an der Natur und die immer gravierendere Klimakrise generiert werden. Das letzte Mal, dass der Overshoot-Day so früh im Jahr „gefeiert“ wurde, war 2018. Der Luxemburger Nachhaltigkeitsrat (CSDD) machte in einer Pressemitteilung darauf aufmerksam, dass es durchaus „einfache“ Lösungen gäbe, um den Tag weiter nach hinten zu rücken: Reduzierten wir die Lebensmittelverschwendung um die Hälfte, wäre der Overshoot-Day 13 Tage später. mehr lesen / lire plus

Am Bistro mat der woxx #202 – D’Ozeaner sinn net eidel: Fake News iwwer Plankton op der Spuer

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

D’Noriicht, datt 90 Prozent vum Plankton am Atlantik verschwonne wier, verbreet sech séier am Internet. De Problem: Se stëmmt net. Am Podcast schwätzt d’Tessie Jakobs mam Joël Adami doriwwer, wéi een*t zu esou enger Falschnoriicht recherchéiere kann. Si diskutéieren ausserdeem, wat d’Geforen dovunner sinn a wéi een*t sech schütze kann.

Den Artikel op woxx.lu liesen

 

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Falschinformationen im Netz: Das Plankton, das nicht verschwunden ist

„Unsere Ozeane sind leer!“ Am vergangenen Sonntag geisterte eine Schreckensmeldung durch das Netz. Sie zeigte, wie schnell Journalist*innen Falschmeldungen verbreiten können – und dass diese auch von vermeintlichen Umweltschützer*innen kommen können.

Huch, ist das Meer doch nicht so leer, wie behauptet wird? Eine Planktonblüte im Südatlantik, fotografiert aus dem All.
(Foto: ESA,CC BY-SA 3.0 IGO)

Stein des Anstoßes war ein Artikel in der schottischen Wochenzeitung Sunday Post, in dem behauptet wurde, es gäbe kaum noch Plankton im atlantischen Ozean. Der Artikel berief sich dabei auf die Global Oceanic Environmental Survey Foundation (Goes). Die Organisation behauptete, dass durch Klimawandel und Mikroplastik bereits 90 Prozent des Planktons verschwunden seien. mehr lesen / lire plus

NGOs üben scharfe Kritik an der Luxembourg Sustainable Finance Strategy

Um den Luxemburger Finanzplatz nachhaltiger zu gestalten, hat die Regierung im Februar die Luxembourg Sustainable Finance Strategy (LSFS) präsentiert. Am heutigen Montag hagelte es Kritik von den NGOs.

ASTM, Cercle des ONGD, Etika, Greenpeace Luxembourg, Commission Justice & Paix und SOS Faim kritisieren die Luxembourg Sustainable Finance Strategy

Als Finanzminister Pierre Gramegna (DP) und Umweltministerin Carole Dieschbourg im Februar der Öffentlichkeit die Luxembourg Sustainable Finance Strategy (LSFS) vorstellten, betonten sie, dass die Zivilgesellschaft in deren Entwicklung eingebunden gewesen sei. Bereits damals berichtete die woxx, dass diese Aussage nicht viel mehr als ein Feigenblatt sei – die meisten Kritikpunkte waren überhaupt nicht berücksichtigt worden. mehr lesen / lire plus

Schulfrei für‘s Klima

Schüler*innen, die sich am kommenden Freitag am Klimastreik beteiligen, können dafür unter bestimmten Umständen schulfrei bekommen. Nicht jede*r freut sich darüber.

Am Freitag, dem 24. September ist wieder Klimastreik. Mit einem Formular können die Schüler*innen eine unentschuldigte Fehlstunde vermeiden.

Am Freitag, dem 24. September, ist es wieder soweit: Youth for Climate geht für mehr Klimaschutz auf die Straße. Nachdem es bei vergangenen Demonstrationen immer wieder Diskussionen um unentschuldigte Fehlstunden gab, ist die Regelung dieses Mal klar. In einer Verhandlung mit dem Bildungsministerium haben die Klimaaktivist*innen erstreiten können, dass alle Schüler*innen ohne disziplinarische Konsequenzen am Klimastreik teilnehmen dürfen.

Dafür müssen sie allerdings ein Formular (Hier zum Download als .docx) mehr lesen / lire plus

Agroforstwirtschaft in Luxemburg

Waldbau mit Landwirtschaft zu verknüpfen, kann viele Vorteile haben – für die Lebensmittelproduktion und die Umwelt. In Luxemburg steckt diese Bewirtschaftungsform jedoch noch in den Kinderschuhen.

Streuobstwiesen sind eine tradtionelle Art der Agroforstwirtschaft in Luxemburg. (Foto: CC-BY-SA Jwh)

Landwirtschaft unter Bäumen betreiben, das klingt erst einmal kontraproduktiv, immerhin benötigen viele Pflanzen Sonnenlicht, um wachsen zu können. Allerdings versucht die Agroforstwirtschaft, beides miteinander zu kombinieren: Forstwirtschaft, und Ackerbau oder Viehzucht. Die Bäume stehen dabei jedoch meist nicht so dicht, wie wir es von „normalen“ Wäldern gewohnt sind. Dafür wachsen unter ihnen Weiden, Getreide oder gar Gemüse.

Dadurch lassen sich vor allem Dürreperioden besser überstehen und auch die Versorgung mit Nährstoffen ist durch den Waldboden besser gewährleistet als auf einem herkömmlichen Feld. mehr lesen / lire plus

Europäische Investitionsbank: Bürger*innenbefragung zur Finanzierung von Transportinfrastruktur

Der Transportsektor ist das Sorgenkind der Klimapolitik, denn in diesem Bereich steigen die Treibhausgasemissionen stetig. Die Europäische Investitionsbank will künftig mehr in nachhaltige Transportinfrastruktur investieren und erfragt deswegen die Meinung von EU-Bürger*innen.

(Foto: EIB)

Die EIB will die „Klimabank“ Europas werden, weswegen die größte öffentliche Kreditgeberin weltweit im Dezember 2020 einen sogenannten Klimabank-Fahrplan veröffentlichte. In der Vergangenheit war die Bank mit Sitz in Luxemburg-Stadt zur Zielscheibe von Protesten von Klimaaktivist*innen geworden. Trotz vermeintlich klimafreundlichen Leitlinien wurden immer wieder Schlupflöcher beklagt. Hatte die Kritik der Umweltschützer*innen meist auf die Förderung von Erdgas-Projekten wie Pipelines abgezielt, so sind viele Infrastrukturprojekte im Transportbereich, wie beispielsweise Flughäfen, nicht weniger problematisch. mehr lesen / lire plus

Ermordung von Berta Cáceres: Haft für die Hintermänner

Das Oberste Gericht von Honduras hat fünf Jahre nach dem Mord an der Umweltaktivistin Berta Cáceres einen der Drahtzieher des politisch motivierten Verbrechens verurteilt. Dem ehemaligen Chef des Energieunternehmens Desa drohen nun bis zu 30 Jahre Haft.

War schon zu Lebzeiten ein Symbol des Widerstands: die 2016 ermordete Umweltaktivistin Berta Cáceres. (Foto: Wikimedia / CC-BY-3.0)

Lange Zeit hatte es nicht so ausgesehen, als ob der Mord an Berta Cáceres je aufgeklärt werden würde – und noch weniger Hoffnung gab es, dass die maßgeblichen Hintermänner der Bluttat zur Verantwortung gezogen werden. Am Montag hat nun jedoch hat das Oberste Gericht von Honduras Roberto David Castillo Mejía, den ehemaligen Chef des Energiekonzerns „Desarrollos Energéticos“ (Desa), als „Mittäter“ des Mordes an der Umweltaktivistin für schuldig befunden. mehr lesen / lire plus

Greenpeace-Studie: Nachhaltige Fonds haben keinen nennenswerten Einfluss

Vorgeblich nachhaltige Finanzprodukte boomen, gerade in Luxemburg. Doch „grüne“ Fonds haben kaum einen Einfluss auf die Umwelt und das Klima. Das hat eine Studie herausgefunden, die von Greenpeace in Auftrag gegeben wurde.

Greenwashing ist laut der von Greenpeace in Auftrag gegebenen Studie in der Fondsindustrie weit verbreitet. (Foto: Greenpeace)

Der Kampf gegen die Klimakrise wird an vielerlei Front geführt: Aktivist*innen versuchen, Energiekonzerne zur Aufgabe von fossilen Energien zu bewegen, die aktive Mobilität in unseren Städten soll gefördert werden und die Landwirtschaft auf andere Produktionsmethoden umsteigen. Ein wichtiger Hebel ist die Finanzwirtschaft: Wenn gezielt in nachhaltige Firmen investiert wird, können diese sich entwickeln – außerdem sendet dies Signale an andere Konzerne, die damit zum Umdenken bewegt werden. mehr lesen / lire plus

Schon gestreamt? „Breaking Boundaries – Die Wissenschaft hinter ‚Unser Planet’“

Die Klimakrise  ist schon längst Realität: Fast alle Ökosysteme steuern unmittelbar auf den roten Bereich zu oder befinden sich bereits darin. Ob und wie wir die schweren Folgen der Klimakrise abwenden können erklären die Forscher Johan Rockström und David Attenborough auf Netflix in der Doku „Breaking Boundaries – Die Wissenschaft hinter ‚Unser Planet’“.

COPYRIGHT: Netflix

Klimawandel, Verschmutzung der Flüsse, Versauerung der Meere und das Artensterben sind bloß einige Beispiele dafür, dass die Menschen eine große Gefahr für die Erde darstellen. Die Netflix Doku „Breaking Boundaries – Die Wissenschaft hinter ‚Unser Planet’“ schlüsselt die einzelnen Bereiche auf und erklärt, wie ernst die Lage  ist. mehr lesen / lire plus

Faktencheck: Sind in Luxemburg tatsächlich keine Säugetiere bedroht?

„Luxemburg hat laut einer Studie über die grünsten Länder der Welt die am wenigsten gefährdeten Tierarten auf der ganzen Welt“, behauptet ein Onlinemagazin und verschickt diese Information an die Presse. Kann das stimmen? Die woxx hat sich auf Spurensuche begeben.

Luxemburg, eins der „grünsten“ und „most caring“ Länder der Welt? Was das Onlinemagazin Outforia behauptet, ist auf unvollständige Daten zurückzuführen.
(Foto: Michael Gaida/Pixabay)

Ein Ranking mit den „grünsten“ Ländern der Welt, in dem Luxemburg prominent auftaucht, weil hierzulande angeblich so wenig Tierarten als bedroht gelten – eine solche Meldung erhält in der woxx-Redaktion natürlich Aufmerksamkeit. Immerhin gab es in den letzten Jahren und Monaten eher gegenteilige Nachrichten und Studienergebnisse: Luxemburg ist das zerschnittenste Land Europas, 68 Prozent der natürlichen und naturnahen Habitate sind in einem unzureichenden oder schlechten Erhaltungszustand, genauso wie 83 Prozent der wildlebenden Tier- und Pflanzenarten. mehr lesen / lire plus

„Mäin éischt Null Offallbuch“: Individualisierung für die Kleinsten

Mit einem Bilderbuch richtet sich die Ëmweltberodung an Kinder. Durch die Geschichte von Betti und Litti sollen sie lernen, wie man Abfall richtig trennt. Dabei fällt die Botschaft hinter das zurück, was in den 1990er-Jahren vermittelt wurde.

Betti und Litti sind zwei Fantasiewesen, die ein wenig wie Maulwürfe mit Hörnern aussehen. An Bettis Hörnern sind schöne Blätter, weil sie sich um die Umwelt kümmert. Litti hingegen verschmutzt seinen Garten und die Natur, deswegen hat er all seine Blätter verloren. Das ist die – bereits ziemlich fragwürdige – Ausgangssituation von „Mäin éischt Null Offallbuch“, das vom Verein Ëmweltberodung Lëtzebuerg herausgegeben wurde.

Im weiteren Verlauf des Bilderbuches zeigt Betti Litti, wie man Abfall richtig trennt, wiederverwertet und entsorgt. mehr lesen / lire plus

Onlinekonferenz: Mehr Biodiversität und Umweltschutz mit der Landwirtschaft

In einer kürzlich veröffentlichen Studie wurde erneut der schlechte ökologische Zustand Luxemburger Grünlandhabitate festgestellt. Am Donnerstag, dem 10. Juni präsentieren die Autor*innen die Ergebnisse und Lösungsansätze.

Die Situation ist dramatisch: Rund 68 Prozent der natürlichen und naturnahen Habitate in Luxemburg sind in einem unzureichenden oder schlechten Erhaltungszustand, Tier- und Pflanzenwelt leiden darunter und viele Feldvögel sind vom Aussterben bedroht, manche auch komplett verschwunden. Schlimmer noch: Die Förderungen für die Landwirtschaft, die dieser Entwicklung eigentlich entgegenwirken sollten, haben nichts verbessert. So lässt sich die Studie resümieren, die das Observatoire de l’Environnement Naturel beim Forschungsinstitut für biologischen Landbau (Fibl Deutschland) und dem Institut für Agrarökologie und Biodiversität (Ifab) in Auftrag gegeben hat. mehr lesen / lire plus

Mit Virtual Reality die Bienen retten

Was passiert, wenn alle Bestäuber aussterben? Wie ernähren wir uns dann und was passiert mit der Natur? Dieses Szenario zeigt ein neues Virtual Reality Projekt der Europäischen Kommission.

Quelle: aasarchitecture

Im Jahr 2050 brummen keine Insekten mehr durch die Luft, an den Bäumen wächst kein Obst und durch die fehlende Nahrung fliegen keine Vögel mehr am Himmel. Um sämtliche Bestäuber vor dem Aussterben zu retten, wurde der „Pollinator Park“, auf Deutsch: „Der Park der Bestäuber“ ins Leben gerufen. Das ist das Szenario, des gleichnamigen Onlineprojektes, dass die EU-Kommission letzte Woche gemeinsam mit ihrem Fortschrittberichtes zum Bestäuber-Aktionsplan vorgestellt hat.

„Pollinator Park“ funktioniert wie ein Videospiel. mehr lesen / lire plus

Insektensterben: Zu wenig Schutz für Bestäuber

Es herrscht Konsens darüber, dass Bestäuberinsekten besser geschützt werden müssen. Trotzdem laufen viele Maßnahmen nur schleppend an.

Die Honigbiene ist das bekannteste Bestäuberinsekt, aber wilde Solitärbienen wie diese Hosenbiene leisten auch ihren Anteil. Über den Großteil der Wildbienenarten gibt es keine Daten zu ihrem Bedrohungstatus. (Foto: CC BY-SA 4.0 Aleksandrs Balodis/Wikimedia)

Wie lobt man sich selbst, wenn man eigentlich weiß, dass die eigene Arbeit nicht so gut war? Vor diesem Dilemma stand die EU-Kommission, als sie Ende letzter Woche ihren Fortschrittsbericht über EU-Maßnahmen zum Schutz der Bestäuberinsekten veröffentlichte. Man entschied sich für eine Art Kompromiss. Während im Titel der Pressemitteilung von „dringendem Handlungsbedarf“ die Rede war, wurde das im Text selbst ein wenig relativiert: Der Bericht zeige, „dass bei der Umsetzung der Maßnahmen der Initiative erhebliche Fortschritte erzielt wurden, sich die Bekämpfung der verschiedenen Ursachen des Rückgangs aber nach wie vor schwierig gestaltet.“ mehr lesen / lire plus

Onlineveranstaltung: Wie viel Bio vertragen Luxemburgs Kantinen?

Der luxemburgische Staat will Produkte aus biologischer Landwirtschaft in seinen Kantinen bevorzugen. Warum? Um Landwirt*innen vom Umstieg zu überzeugen.Wie dieser guter Vorsatz in die Praxis umgesetzt werden kann, wird am Mittwoch bei einer Onlinediskussion debattiert.

Es gibt eigentlich überhaupt keinen Streitpunkt: In den Kantinen öffentlicher Einrichtungen wie Schulen, Kindertagesstätten, Altersheimen und Krankenhäusern sollten ohne Frage verstärkt Lebensmittel aus regionalem und/oder biologischem Anbau auf die Teller kommen. Das würde weitere Einahmequellen für die Luxemburger Landwirt*innen schaffen. Im Bio-Aktionsplan, den der Landwirtschaftsminister Romain Schneider (LSAP) im März 2020 vorstellte, ist dies vorgesehen. Bis 2025 soll mindestens die Hälfte der verarbeiten Produkte aus regionalem Anbau stammen, hiervon sollen wiederum 40 Prozent Bio-Produkte sein.Schneider mehr lesen / lire plus