Symptombekämpfung beim Aktionsplan der Regierung für Bestäuberinsekten

Noch keine konkreten Maßnahmen, aber ein Bekenntnis: Umweltministerin Carole Dieschbourg kündigte am 4. Dezember einen Aktionsplan für Bestäuberinsekten an.

Die luxemburgische Regierung will das Artensterben bei den Bestäuberinsekten verhindern. Spätestens seit Ende 2017 eine deutsche Studie einen Rückgang von 75 Prozent in knapp drei Jahrzehnten belegt hatte, ist das Thema Insektensterben in der medialen Wahrnehmung angekommen. Der Bericht des UN-Weltbiodiversitätsrats, der im Mai diesen Jahres erschien, verdeutlichte noch einmal die Dramatik der Lage: Eine Million Arten sind vom Aussterben bedroht. Unter ihnen auch viele Bestäuberinsekten.

Dazu zählen nicht nur die bekannte Honigbiene, sondern viele andere Arten aus den Klassen der Hautflügler, der Zweiflügler, der Schmetterlinge und der Käfer. mehr lesen / lire plus

Zivilgesellschaft und COP25: So geht’s nicht!

Nehmen Politik und Wirtschaft die Forderungen der Klimaproteste wirklich zur Kenntnis? Auf der Konferenz in Madrid ist davon kaum etwas zu bemerken.

Wéini kënnt de Klima-Kleeschen?
Wir haben die Klimaproteste gehört, versichern Politik und Wirtschaft. Wirklich?(Foto: Raymond Klein)

„Sie hat die Herzen vieler Jugendlicher und vieler Menschen in der ganzen Welt geöffnet.“ Die Aussage der chilenischen Präsidentin der COP25, Carolina Schmidt, über Greta Thunberg soll zeigen, dass die Aktivistin, am Mittwoch in Lissabon eingetroffen, in Madrid willkommen ist. Ist also die Zivilgesellschaft dabei, im „Eilmarsch durch die Institutionen“ Thunbergs Forderungen Gehör zu verschaffen?

Keineswegs! Dass die junge Frau große Medienaufmerksamkeit genießt, öffnet ihr natürlich viele Türen – eine gute Sache für den Klimaschutz. mehr lesen / lire plus

Forum Nr. 401: Wir haben Anthropozän!

Halten „wir Menschen“ das Schicksal der Erde in den Händen, wie es das Cover der Dezembernummer von Forum suggeriert? Pünktlich zum Klimagipfel widmet sich das Magazin dem recht neuen Paradigma eines Zeitalters, in dem die Menschheit die Erde so stark verändert hat wie zuvor nur geophysikalische Prozesse. Das Dossier beginnt mit mehreren Beiträgen zur Dringlichkeit der Probleme und zu Lösungsmöglichkeiten aus verschiedenen Blickwinkeln: eine andere Landwirtschaft, die Natur als juristisches Subjekt, eine nachhaltige Entwicklung, die diese Bezeichnung verdient und lokales Handeln im Angesicht des zu erwartenden Kollaps. Es folgen zwei Versuche, den Begriff Anthropozän in Frage zu stellen, jeder auf seine Art befangen, aber zum Weiterdenken anregend. mehr lesen / lire plus

„Ministère de la Croissance“ – Mouvement écologique prangert wachstumszentrierte Wirtschaftspolitik an

Eine große Firma will über eine Milliarde in eine Produktionsstätte in Luxemburg investieren. Das soll im Bambësch passieren. Ein Problem? Nicht für das Wachstumsministerium!

Auf den ersten Blick sieht die Mail, die im woxx-Postfach landet eher nach einem Phishing-Versuch als nach einer ernstzunehmenden Pressemitteilung aus. Ein „Fränz Bingen“ aus dem Wachstumsministerium schreibt uns. Die Firma Tycoon Inc. würde 1,0025 Milliarden Euro in Luxemburg investieren, in eine Produktionsanlage im Bambësch. Mehr Informationen gibt es nicht, ein Link zur Aufzeichnung der Pressekonferenz ist beigefügt. Wir klicken (mit den nötigen Vorsichtsmaßnahmen) drauf und landen auf der Seite des „Ministère de la Croissance“, dem Wachstumsministerium. mehr lesen / lire plus

Podcast: Am Bistro mat der woxx #074 – D’Klimakonferenz COP25 an Ökosteieren

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Dës Woch dréint sech alles ëm de Klima. Joël Adami a Raymond Klein schwätzen iwwert Preparativen zur UN-Klimakonferenz zu Madrid a beliichten d’Hannergrënn vun den Diskussiounen, déi do wäerte gefouert ginn. Wat mussen déi eenzel Länner elo op den Dësch leeën, fir de Prozess weiderzebréngen a wat huet et mat deenen ominéisen 100 Milliarden Dollar op sech, déi am Fong sollten deblockéiert ginn?

Ausserdeem ënnerhale sech d’woxx-Journalist*innen iwwert d’Méiglechkeet, de Klima mat enger CO2-Steier ze retten. Wéi kéint esou eng Steier ausgesinn a wéi kéint se sozial gerecht gestalt ginn? mehr lesen / lire plus

EU-Parlament ruft Klimanotstand aus

Mit einer großen Mehrheit stimmte das Europäische Parlament für eine Entschließung, die den Klima- und Umweltnotstand ausruft. Die Kommission soll zukünftig stärker auf die Einhaltung der Klimaziele achten.

CC-BY-4.0: © European Union 2019 Source: EP

Alle neuen Gesetzes- und Haushaltsvorschläge der EU-Kommission sollen künftig mit dem Ziel übereinstimmen, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu beschränken. Die Abstimmung erfolgt wenige Tage vor der UN-Klimakonferenz, die vom 2. bis 13. Dezember in Madrid stattfindet. Über den genauen Wortlaut der Resolution war im Vorfeld heftigst diskutiert worden, die Abgeordneten stimmten über verschiedene Zusatzanträge aus. Noch ist die finale Version nicht auf der Website des Parlaments verfügbar. mehr lesen / lire plus

La COP25 face à ses défis : ¿Pasaremos?

S’attaquer au changement climatique, c’est ce qu’exigent les manifestant-e-s. Négocier, déclarer, optimiser, c’est ce que veulent bien faire les politicien-ne-s.

« Nous ferons pencher la balance ! » 
Déjà à Paris, en 2013 : faire front contre la logique néolibérale. (Photos : Raymond Klein)

Aux grands maux les grands remèdes ! « Ne faudrait-il pas redéfinir la notion de croissance économique, qui guide les activités économiques des sociétés afin que, quand le fondement écologique de la vie humaine rétrécit, cela soit compté comme une croissance négative ? » La suggestion avancée par l’ONG allemande Germanwatch est radicale, mais cohérente. Face au défi du réchauffement global et aux autres crises écologiques, les cadres dans lesquels ont évolué l’économie et la politique pendant deux siècles sont dépassés. mehr lesen / lire plus

COP25 in Madrid: Improvisierte Klimarettung

In der Zivilgesellschaft stößt die Verlegung der COP25 nicht gerade auf Begeisterung. Trotzdem bereitet man in Madrid – und in Santiago – alternative Events vor.

Mit Höchstgeschwindigkeit in den Klimawandel. Madrid bei Nacht. (Foto: Tessy Troes)

Greta Thunberg hatte sich eigentlich rechtzeitig auf den Weg zur Weltklimakonferenz in Santiago de Chile gemacht. Ob sie es an Bord des Segelbootes „La Vagabonde“ mit einem YouTuber-Paar nun rechtzeitig nach Madrid schafft, hängt ganz von Wind und Wetter ab. Dieser Wettlauf gegen die Zeit – er steht sinnbildlich für die Klimakrise und auch ganz konkret für die Weltklimakonferenz, die in drei Tagen auf der iberischen Halbinsel beginnen wird. mehr lesen / lire plus

COP-Jubiläum: Erst Verpflichtung, dann Freiwilligkeit

Anfang Dezember trifft sich die Staatengemeinschaft zum 25. Mal, um über die Reduzierung der globalen Treibhausgasemissionen zu verhandeln. Die bisherigen Weltklimakonferenzen brachten Fortschritte, aber keinen Durchbruch.

Demo in Paris im Dezember 2015. Mittlerweile sind die Hoffnungen 
der Zivilgesellschaft zerplatzt wie Seifenblasen. (Foto: Raymond Klein)

Im Jahr 1992 unterschrieben in Rio de Janeiro 154 Staaten die Klima-
rahmenkonvention der Vereinten Nationen. Erklärtes Ziel der Konvention: die Erderwärmung bremsen. Das war die Geburtsstunde der Weltklimadiplomatie. Drei Jahre später, 1995, trafen sich die Unterzeichner der Konvention in Berlin zur ersten Vertragsstaatenkonferenz (Conference of the Parties, kurz COP). Präsidentin des Treffens war die damalige deutsche Umweltministerin Angela Merkel, die sich später den Beinamen Klimakanzlerin erwarb, wenn auch nur vorübergehend. mehr lesen / lire plus

Hans im Glück der Nachhaltigkeit

Ein Vortrag über etwas, das mit Argumenten und Einsichten allein nicht verändert werden kann: das von den „großen Erzählungen“ geprägte menschliche Verhalten. Am Donnerstag, im Rahmen der Mouvement-Konferenzen.

„Brauchen wir neue Erzählungen?“ so lautet der Titel eines vom Mouvement écologique organiserten Vortrags am Donnerstagabend. Gemeint sind nicht etwa Grimms oder Hauffs Märchen, sondern das, was auf Englisch „narrative“ genannt wird: ein Deutungsmuster, das den großen und kleinen Aspekten des menschlichen Daseins einen Sinn geben kann (siehe den deutschen Wikipedia-Eintrag zu „Narrativ“).

Wichtig sind diese „Erzählungen“, weil sie Werte vermitteln, das Verhalten der Einzelnen prägen und gesellschaftliche Prozesse strukturieren. In der Mouvement-Einladung wird der Referent des Abends, Sascha Meinert, zur Wachstums-Paradigma zitiert: „Die ökonomische Erzählung ist aus dem Mangel heraus geboren worden. mehr lesen / lire plus

Justice climatique : conférence avec Sunita Narain le 22 novembre

Dans le cadre de son 50e anniversaire, l’ASTM a invité une des militantes environnementales les plus connues pour expliquer l’urgence climatique d’un point de vue du Sud.

Sunita Narain lors du lancement du South Asia Sustainability Hub à New Delhi en 2016    (Photo : Flickr/Steps)

Sur invitation de l’Action solidarité Tiers Monde (ASTM) et avec l’appui des deux syndicats FNCTTFEL et OGBL, la directrice du Center for Science and Environment (CSE) à New Delhi (Inde), Sunita Narain, sera au Casino syndical de Bonnevoie le vendredi 22 novembre à 19 heures pour parler de justice climatique et de l’urgence d’entreprendre des mesures efficaces. mehr lesen / lire plus

Pelzverkauf in Luxemburg: Ende der Hypokrisie in Sicht?

Die Piratepartei macht ernst: Sie fordert das Verkaufsverbot von Pelzprodukten in Luxemburg. Die Gründe dafür sind zahlreich. Peta unterstützt die Motion.

Foto: CC BY Kathryn Rotondo 2.0

Die Piraten bereiten sich auf die Aktualitätsstunde in der Chamber vor. Am nächsten Dienstag kommt dort ihre Motion auf den Tisch, die zum Verkaufsverbot von Pelzprodukten führen soll. Das luxemburgische Tierschutzgesetz von 2018 wird als eines der progressivsten Europas gefeiert. Warum? Unter anderem, weil es das Tier nicht mehr als Ding, sondern als lebenswürdiges und schützenswerte Lebewesen ansieht. Es ist ein Anfang, teilweise ein zu zaghafter. Zum Beispiel dann, wenn es Luxemburg an den Pelz-Kragen geht: Die Produktion von Pelzware ist verboten, der Handel mit ihr nicht. mehr lesen / lire plus

Konferenz: Wie können wir die Biodiversität erhalten?

Der Weltbiodiversitätsrat machte im Mai auf das dramatische Artensterben aufmerksam. Diese Woche ist ein Wissenschaftler, der an dem bahnbrechenden Bericht mitgearbeitet hat, in Luxemburg: Josef Settele hält auf Einladung des Mouvement écologique am Donnerstag einen Vortrag zur Biodiversität.

So langsam hat sich herumgesprochen, dass die Klimakrise eine ernsthafte Bedrohung für die Menschheit und den Planeten ist. Wenn es bei dem gewaltigen Biodiversitätsverlust, der gerade fortschreitet, ebenso lange dauert bis der Ernst der Lage erkannt wird, wird es für viele Tier- und Pflanzenarten bereits zu spät sein.

Ähnlich wie die Berichte des Weltklimarates IPCC sollte auch der Bericht des Weltbiodiversitätsrates IPBES Impulse für Politik und Wirtschaft geben. mehr lesen / lire plus

Digitalisierung: Chance statt Fluch

Wir brauchen das „smart grid“, aber keine „smart meter“, Blockchains sind manchmal nützlich und das Data Center … it’s complicated. Rückblick auf einen vom Mouvement écologique organisierten Vortrag.

Felix Sühlmann-Faul hat keine Angst vor Zahlen. Der Techniksoziologe umreißt das exponentielle Wachstum des Internets: 1992 ein Datenfluss von 100 Gigabyte pro Tag, 1997 ebenso viel pro Stunde und 2002 … die gleiche Menge binnen einer Sekunde. Für 2023 werden 106 Terabyte pro Sekunde prognostiziert. Das – nicht mehr so junge – Publikum des vom Mouvement écologique am vergangenen Mittwoch organisierten Vortrags über Digitalisierung und Nachhaltigkeit ist beeindruckt.

Dann rückt Sühlmann-Faul dem Konsum auf die Pelle. mehr lesen / lire plus

Für das Klima, gegen TTIP

Die Plattform „Stop TTIP & CETA“, zu der 19 verschiedene Organisationen, darunter NGOs und Gewerkschaften, zählen, fordert einen Stopp der Verhandlungen für das TTIP2-Abkommen. Im April hatte der Rat der Europäischen Union die Verhandlungen für die erste, umstrittene Version des Freihandelsabkommens für „obsolet und nicht länger relevant“ erklärt und gleichzeitig die Kommission mit der Aushandlung eines neuen Abkommens beauftragt. Da die USA diese Woche offiziell ihren Austritt aus dem Pariser Klimaabkommen begonnen haben, hat die luxemburgische Plattform ihre Forderung, diese Verhandlungen „hinter verschlossenen Türen“ abzubrechen, noch einmal bestärkt. Die Regierung solle wie beim Mercosur-Freihandelsabkommen verfahren. Das war im Sommer wegen der ablehnenden Haltung Brasiliens zum Pariser Abkommen auf Eis gelegt worden. mehr lesen / lire plus

COP25: Von Santiago nach Madrid

Die Klimakonferenz wurde nach Spanien verlegt, findet aber zur vorgesehenen Zeit statt. Eine gute Nachricht? Ja, aber …

Von Santiago nach Madrid, das könnten Camino-Pilger*innen auf dem Rückweg sein. Doch hier geht es um die Klimakonferenz, die in Santiago de Chile stattfinden sollte, jedoch kurzfristig abgesagt wurde. Und schließlich binnen 48 Stunden nach Madrid verlegt wurde – die Mühlen der UNO mahlen nicht immer nur langsam.

Die COP25 tut sich schwer, eine gute Location zu finden. Es ist nämlich bereits das zweite Mal, dass das Gastland sich geändert hat. Ursprünglich war Brasilien vorgesehen, dessen Kandidatur von den lateinamerikanischen Staaten abgesegnet worden war. mehr lesen / lire plus

Anniversaire de l’assassinat du défenseur des droits humains philippin Ben Ramos

Le 6 novembre 2018, l’avocat Ben Ramos a été assassiné aux Philippines, un pays qui connaît de plus en plus de violations des droits humains. Une situation qui sera débattue aussi cette semaine à Luxembourg, à l’occasion du 63e Congrès de l’Union internationale des avocats (UIA) et lors d’une manifestation à Bruxelles ce mercredi.

Ben Ramos était directeur de l’organisation Peace Development Group (PDG), créée en 1987 avec l’objectif de contribuer au développement des communautés rurales de la province de Negros Occidental. Il a été assassiné le 6 novembre 2018. La photo le montre au moment d’en entretien qu’il avait accordé au woxx en 2016, alors qu’il séjournait en Europe à l’occasion du Tribunal International Monsanto.

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Digitalisierung: Genial, grün oder grauenhaft?

Technik löst viele Probleme, schafft aber auch neue. Am Mittwochabend beleuchtet der Techniksoziologe Felix Sühlmann-Faul auf Einladung des Mouvement die hellen und dunklen Seiten der Digitalisierung.

Technikbegeisterung und Sorge um ökologische sowie soziale Fehlentwicklung scheinen gut zusammenzupassen: Die Digitalisierung wird’s schon richten, das versichern uns manche Expert*innen und Politiker*innen. Sie sind im Einladungstext des Mouvement gemeint, wenn es heißt: „Die einen [sehen die Digitalisierung] schon fast von vornherein als Allheilmittel zur Bekämpfung der ökologischen Krise, andere hingegen sind weitaus skeptischer.“

Gründe zur Skepsis sind zum Beispiel der voraussichtlich hohe Energie- und Ressourcenverbrauch der dritten industriellen Revolution und die drohende Überwachung durch private und staatliche Akteure. mehr lesen / lire plus

Dramatisches Vogelsterben in Luxemburg

Fünf Natur- und Umweltbewegungen warnen vor einem drastischen Schwund der Artenvielfalt in der luxemburgischen Vogelwelt.

Bereits im Mai machte der Bericht des Weltbiodiversitätsrats darauf aufmerksam, dass weltweit über eine Million Arten vom Aussterben bedroht sind. Im Anschluss an die Veröffentlichung machten einige Umwelt-NGOs publik, dass das Phänomen auch vor Luxemburg keinen Halt macht. Am heutigen Donnerstag, dem 30. Oktober, haben die Association des biologistes luxembourgeois (Abiol), der Mouvement Ecologique, das Nationalmuseum für Naturgeschichte (MNHN), natur&ëmwelt, und die Société des naturalistes luxembourgeois (SNL) in Zusammenarbeit mit Wissenschaftler*innen eine Kampagne gestartet, die auf die Situation der Vögel in Luxemburg aufmerksam machen soll.

Die sogenannte Rote Liste, ein Dokument, in dem genau aufgelistet ist, welche Vogelarten wie häufig in Luxemburg vorkommen, wurde heute ebenfalls veröffentlicht. mehr lesen / lire plus

Plastik: Nie wieder Eco-Sac!

Die EU exportiert heute nur noch halb so viel Plastikmüll wie noch 2016. Was wie eine gute Nachricht klingt, ist in Wahrheit jedoch ein großes Problem. Die Lösung kann nicht im Konsumverhalten liegen.

Quelle: Pxhere.com

Ob Strohhalme oder einzeln verpackte Gurken – Plastik hat keinen besonders guten Ruf. Um die Mehrheit der Bevölkerung für mehr Klimaschutz zu begeistern, war hartnäckige Arbeit vonnöten. Beim Plastikmüll war das wohl nie ein Problem: Erschreckende Bilder von zugemüllten Ozeanen sind leichter zu verstehen als die Klimakrise. Das Detail, dass der meiste Plastikmüll in den Meeren in Form von Mikroplastik schwimmt, ist vielen nicht bewusst.

Diese Woche erschien ein Bericht der Europäischen Umweltagentur EEA, aus dem hervorgeht, dass die EU in den ersten Monaten des Jahres „lediglich“ rund 150.000 Tonnen Plastikmüll pro Monat exportierte. mehr lesen / lire plus