TÜRKEI: Neuralgischer Grenzposten
Aus strategischen Gründen haben USA und Europa schon oft humanitäre Gründe beiseite gefegt – so auch im Falle der Frage
eines Beitritts der
Türkei in die EU.
„Die EU hat ein klares Interesse an einer strategischen Aussage Deutschlands zur Türkei“, hatte der Präsident des Europa-Parlaments, Patrick Cox, vor kurzem in Berlin verkündet.
Es geht um viel. Am nächsten Freitag tagt der EU-Gipfel in Kopenhagen, und bis dahin, darauf drängen sowohl EU-Vertreter als auch die US-Regierung, soll dem Land am Bosporus ein Termin für konkrete Beitrittsverhandlungen genannt werden.
Die forcierte Unterstützung für einen Staat, in dem erst vor einem Monat mit der AKP eine konservativ-islamistische Partei die Regierungsgeschäfte übernommen hat, erklärt sich in erster Linie geo-strategisch. mehr lesen / lire plus