Willis Tipps: November 2022

Weiblicher Iran-Pop

Liraz ist in Israel geboren, während ihre Eltern aus Iran stammen. Sie singt nicht nur auf Farsi, sondern hat auch musikalisch ganz enge Beziehungen zur alten Heimat ihrer Eltern. Vor der Diktatur der Mullahs unterdrückte das vom Westen gestützte Schah-Regime die Iraner*innen. In dieser Zeit konnte sich immerhin eine lebendige Popmusik-Szene entwickeln, an die Liraz auch auf ihrem dritten Album anknüpft. Die aktuelle Platte Roya (Fantasie) wurde in Istanbul von ihrem israelischen Sextett eingespielt und es wird gemunkelt, dass Musiker*innen aus Iran – auf welchem Wege auch immer – ebenfalls involviert waren. Musikalisch sind die Stücke – typisch Pop – eingängig, hier allerdings auf Basis von Melodien, einigen Instrumenten und Rhythmen, die in Iran zu Hause sind. mehr lesen / lire plus

Kulturpodcast: Um Canapé mat der woxx – #21 Inclusioun: (K)een Thema? Grenzen, los!

Loscht op déi nei Episod vum Kulturpodcast zum Thema Inclusioun? D’Peggy Kind vum Mierscher Kulturhaus an den Didier Scheuren vun cooperationsART sinn op Besuch um Canapé an diskutéieren iwwert Muecht, Liichtegkeet, Kulturpolitik a méi.

Copyright: woxx/Isabel Spigarelli

D’Mierscher Kulturhaus schreift dës Saison Inclusioun besonnesch grouss: Ënnert dem Slogan „Inklusion Kultur. Grenzen, los!“ solle bewosst Kënschtler*innen mat Behënnerung an de Programm opgeholl souwéi den Zougang vir de Public mat Behënnerung erliichtert ginn. Dat inklusiivt Kënschtler*innenkollektiv cooperationsART ass Deel dovunner. Mä wéi gëtt Inclusioun am Kulturberäich ëmgesat? Hu Mënsche mat oder ouni Behënnerung d’Handlungsmuecht? A wat fir eng Roll spillt um Ënn och d’Kulturpolitik? mehr lesen / lire plus

Willis Tipps: Oktober 2022

Trips durch Nord- und Südmadagaskar

In der Musik Madagaskars existieren unterschiedliche Stile, die alle ihr ganz spezielles Gepräge tragen. Diese Gruppe hier konzentriert sich auf Stile des Nordens, wie zum Beispiel den Salegy mit seinem akzentuierten Beat. Berikely singt und spielt die Kabôsy, die viersaitige, kleine madagassische Laute. Er wird von seiner Gruppe Zama, die aus einem Landsmann und drei Franzosen besteht, mit Gitarre, Bass, Perkussion und Drums begleitet. Berikely, bereits vor vielen Jahren in Madagaskar erfolgreich, startet jetzt von Frankreich aus in die Weltmusikszene des Nordens, wo solche Klänge schon lange nicht mehr zu vernehmen waren. Trotz der eingesetzten elektrifizierten Gitarre und dem E-Bass haben die zehn Stücke auf Elaela einen klaren akustischen Charakter, in dem Berikelys Stimme und sein melodiöses Strumming auf der Kabôsy im Vordergrund stehen. mehr lesen / lire plus

Film Fund in schlechtem Licht

Nachdem die Zustände beim Luxemburger Film Fund bereits vor vier Jahren infolge eines Berichts des Finanzberatungsunternehmens Value Associates heiß diskutiert wurden, liegt seit dieser Woche ein Bericht des luxemburgischen Rechnungshofes über die Zustände in der Einrichtung vor. Er enthält keine bahnbrechenden Erkenntnisse, sondern unterstreicht vielmehr die Feststellungen von Value Associates, was Machtverhältnisse und Interessenkonflikte im Fonds betrifft. Dessen Direktor, Guy Daleiden, dominiere auf allen Ebenen. Diese Rolle stehe ihm laut Gesetz zur Regelung des Film Fund von 2014 aber auch zu, so der Rechnungshof, der empfiehlt, das Prinzip der „double signature“ einzuführen. Daleiden wäre dann nicht mehr alleiniger Entscheidungsträger; vor allem, wenn es um die Bewilligung finanzieller Zuschüsse geht. mehr lesen / lire plus

Backcover: Luan Lamberty

Luan Lamberty zeichnet Zines, macht Trickfilme und ist Maler. 
Im Oktober gestaltet er die Rückseite der woxx. Ein Gespräch über seine Kunst, Grenzüberschreitung und die Serie.

Luan Lamberty studierte Kunst in Bremen, lebt und arbeitet in Luxemburg. Im September wurde er mit dem Kunstpreis Andrea Neumann 2022/2023 vom Saarländischen Künstlerhaus Saarbrücken ausgezeichnet. (Copyright: Luan Lamberty)

woxx: Luan, in einem Video zu Ihrer Kunst sagen Sie, dass Sie in Trickfilmen eine Erzählung vorantreiben, während Sie in Ihrer Malerei Momente einfangen. Was fällt Ihnen leichter?


Luan Lamberty: Es fällt mir schwer, das zu beantworten. Der Schaffensprozess und meine Herangehensweise sind ähnlich, es gibt anfangs immer diesen Moment der Euphorie. mehr lesen / lire plus

Am Bistro mat der woxx #211 – Denkmalschutz an Nohaltegkeet ginn Hand an Hand

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Kann ee Moratorium op Oprappen an Neibaue vu Gebaier dem Klima hëllefen? Och wann et op den éischte Bléck paradox wierkt, sou ass et bei wäitem net ëmmer méi nohalteg, eppes Neies ze bauen, och wann dat Gebai eng besser Energiebilanz huet. Elo sollen och Besëtzer*inne vun alen Haiser dorobber opmierksam gemaach ginn. Wéi Nohaltegkeet an Denkmalschutz genee zesummenhänken, diskutéieren de Joël Adami an de Richard Graf an dëser Episod vun eisem Podcast.

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Pier Paolo Pasolini: Der konservative Kommunist

Im Oktober zeigt die Cinémathèque ausgewählte Filme des 1922 geborenen italienischen Dichters, Romanciers, Filmemachers und Essayisten Pier Paolo Pasolini. Bis heute bleibt sein Werk so provokant wie kontrovers.

In diesem Jahr wäre Pasolini 100 Jahre alt geworden. (Copyright: Mondadori/Getty)

„It is thus absolutely necessary to die, because while living we lack meaning, and the language of our lives (with which we express ourselves and to which we attribute the greatest importance) is untranslatable: a chaos of possibilities, a search for relations among discontinuous meanings.“

Diese Aussage von Pier Paolo Pasolini las sich in den 1960er-Jahren zweifellos anders als nach seiner brutalen Ermordung in der Nacht von Allerheiligen auf Allerseelen im Jahr 1975. mehr lesen / lire plus

Kulturpodcast: Um Canapé mat der woxx – #20 Männlechkeet(en)

Et ass Zäit fir e neien Epsiod vun eisem Kulturpodcast: De lëtzebuergesche Museker CHAiLD hëllt Plaz „Um Canapé mat der woxx“ a schwätzt iwwert Räck, e Mangel u Virbiller a sengem perséinlechen Ausdrock vu Männlechkeet souwéi Queerness.

Wat heescht dat, e Mann a Kënschtler*in ze sinn? Wien setzt sech an der lëtzebuergescher Popkultur mat dësem Thema auserneen? An geet et dobäi em eng Generatiounsfro? De jonke lëtzebuergesche Museker CHAiLD, oppe queere Sänger mat italienesch-portugiseschen Originnen, diskutéiert mam Isabel Spigarelli vun der WOXX iwwert dës an aner Froe ronderëm Gender, Queerbaiting – de Virworf, datt sech Persounen, déi net LGBTIQA+ sinn, queer gi fir e Public unzezéien – a seng Erfarunge mat Diskriminéierung op verschiddene Niveauen. mehr lesen / lire plus

Carte Blanche op RTL: Ee Moratoire fir d’Ofrappen

Eng Carte Blanche vum woxx-Journalist Richard Graf iwwer eng Initiative an Däitschland, déi Lëtzebuerg och gutt zu Gesiicht stéing.

De Méindeg gouf an Däitschland eng Initiative vun iwwert Honnert Expert*innen an Organisatiounen aus dem Beräich Architektur, Stadentwécklung, Klimaschutz asw. lancéiert, déi an engem oppene Bréif un déi däitsch Wunnengsbauministerin fir en „Abrissmoratorium“ antrieden. Ee bësschen Bedeelegung aus Lëtzebuerg gouf et och, ass dach de Florian Hertweck, deen op der Uni.lu Architekturprofesser ass, Matinitiator.

Och wann Wunnengsproblematik an Däitschland sech regional ënnerschiddlech duerstellt, sou ass se dach besonnesch an den ekonomeschen Ballungszenteren, duerchaus mat der Lëtzebuerger Situatioun vergläichbar.

Ëmsou méi kéint also op den éischte Bléck stutzeg ginn, firwat grad och Vertrieder*innen aus der Baubranche fir en Stopp vum Ofrappen vu bestoenden Haiser antrieden. mehr lesen / lire plus

Klima und Denkmalschutz: Abrissmoratorium

Am Montag wurde die Initiative „abrissmoratorium.de“ lanciert. Ausgangspunkt ist der horrende CO2-Ausstoß einer ganzen Branche, aber auch denkmalschützerische Prinzipien werden angesprochen.

Weit über hundert Persönlichkeiten und Verbände haben am Montag einen offenen Brief an die Bundesbauministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Klara Geywitz (SPD), gerichtet. Ausgehend von der Erkenntnis, dass die Baubranche in Deutschland mit 230 Millionen Tonnen Bau- und Abbruchabfällen rund 55 Prozent des gesamten Abfalls ausmacht und sie wiederholt ihre Emissionsminderungsziele nicht erreicht hat, verlangen sie ein Abrissmoratorium.

„Heute, wo die Klimaerwärmung spürbar, die Energieversorgung unsicher und die planetaren Grenzen erreicht sind, ist nicht der Erhalt von Gebäudestrukturen erklärungsbedürftig, sondern ihr Abriss“, heißt es in dem Schreiben. mehr lesen / lire plus

Nightsongs: „Nachts passiert viel in unseren Köpfen“

Das Kunstprojekt „Nightsongs“ von Independent Little Lies spiegelt die Melodien des Minett. Samuel Reinard, Sounddesigner und Musiker, spricht mit der woxx über die Klangkulisse seiner Jugend und den Sound stillgelegter Industriegelände.

Samuel Reinard, bekannt unter dem Künstlernamen Ryvage, hat das Konzept zu „Nightsongs“ erarbeitet. (© Mike Zenari)

woxx: Samuel Reinard, im Mittelpunkt Ihres Projekts „Nightsongs“ stehen Geräusche der aktiven Stahlindustrie bei „Arcelor Mittal“ in Belval und des stillgelegten Werks „Metze-schmelz/Ferro Forum“ in Esch/Schifflingen. Ein Kontrast zwischen Lärm und Stille?


Samuel Reinard: Die Locations stehen für zwei Zustände und Zeitzonen. Auf der einen Seite die produktive und aktive Industrie, auf der anderen Seite die von Menschen geprägte Ruine, die stillgelegt wurde und gleichzeitig eine Vorschau darauf ermöglicht, was dem noch genutzten Industriegelände in Belval bevorsteht. mehr lesen / lire plus

Kunstkritik und Digitalisierung: Alle dürfen mitreden

Wieso sollte irgendjemand auf euch hören, fragen professionelle Kritiker*innen und Lai*innen sich gegenseitig. Es ist ein alter Konflikt, der in der digitalen Gegenwartskultur eine neue Eskalationsstufe erreicht hat.

Im Internet können heute potenziell alle Werteurteile zu Kunstwerken abgeben. (CC0 Public Domain by Mohammed hassan www.pxhere.com)

Es ist ein immer wiederkehrendes Szenario: In den sozialen Medien wird ein Buch, ein Film, eine Ausstellung oder eine Performance heiß diskutiert. Anlass dafür ist die Frage, ob das diskutierte Kunstwerk rassistische, antisemitische oder anderswie diskriminierende Stereotype reproduziert und wie damit umzugehen ist. Die für die Veröffentlichung zuständige Kulturinstitution nimmt sich der Frage ebenfalls an und kommt entweder zum Schluss: Ja, solch negative Stereotype werden in der Tat bedient. mehr lesen / lire plus

Willis Tipps: September 2022

Von Toledo nach Persien

Die im südspanischen Toledo lebende Ana Alcaide passt musikalisch in keine Schublade, sondern sie macht sich Klangtraditionen aus verschiedenen Regionen der Erde zu eigen. Die examinierte Biologin stieß während eines Studienaufenthaltes in Schweden auf die Tastenfiedel Nyckelharpa. Als sie sich ganz der Musik zuwandte, machte sie jene zu ihrem Hauptinstrument, mit dem sie ihren Gesang begleitet; zudem spielt sie Keyboard. Auf ihrem 2016 veröffentlichten Album „Leyenda“ finden sich Lieder über Frauen aus verschiedenen Ländern rund um den Globus. Die neue Platte „Ritual“ stellt nun von persischer Dichtung inspirierte Musik in den Mittelpunkt. Dafür hat sie sich mit dem aus Iran stammenden Sänger, Rezitator und Setar-Spieler Reza Shayesteh zusammengetan und ein kleines Ensemble, bestehend aus Ud, Ney-Flöte, Tombak-Trommel, Duduk-Oboe, Cello und Violine, hinzugenommen. mehr lesen / lire plus

Am Bistro mat der woxx #206 – Energiespueren am Kultursecteur

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

D’Energiepräisser klammen, an dat setzt och de Kulturbetriber zou. Wéi gi Muséeën a Kulturinstitutiounen zu Lëtzebuerg domadder ëm? D’Isabel Spigarelli ass fir d’woxx dëser Fro nogaangen. Am Podcast erzielt si dem Joël Adami, wéi si bei der Recherche virgaangen ass a wat si erausfonnt huet. Sou ass et net ëmmer einfach, an der Kultur iwwerhaapt Energie ze spueren, well et grad a Muséeë spezifesch Problemer dobäi gëtt.

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Literatur: „Gibt es Science Fiction in Luxemburg?“

Mit ihrem Online-Fanzine „Aner Welten“ verfolgen die Germanistin Sandy Heep und der Autor Cosimo Suglia ein klares Ziel: spekulative Fiktion aus Luxemburg fördern, die sich erst seit zehn Jahren hervortut. Wie hat sich das Genre entwickelt? Und welche Rolle spielen dabei marginalisierte Autor*innen? Ein Austausch.

Sandy Heep und Cosimo Suglia wollen mit „Aner Welten“ luxemburgische Literaturgeschichte schreiben. (Foto © Sandy Heep, Cosimo Suglia)

woxx: In der Präsentation Ihres Online-Fanzines „Aner Welten“ sprechen Sie von einem „Stigma“, das der spekulativen Fiktion und der Science Fiction anhafte und dem wollen Sie mit Ihrer Publikation entgegenwirken. Worin besteht diese negative Kennzeichnung konkret?


Sandy Heep: Die Stigmatisierung von Science Fiction macht sich schon dadurch bemerkbar, wo die entsprechenden Bücher in den Buchhandlungen einsortiert werden: Oft sind sie in der Abteilung für Kinder- und Jugendliteratur zu finden, statt zum Beispiel im Bereich für Krimis. mehr lesen / lire plus

Kulturpodcast: Um Canapé mat der woxx – #19 Heelung duerch Papaya?

Dëse Mount ass d’Kënschtlerin Jennifer Lopes Santos op Besuch „Um Canapé mat der woxx“ : D’Jennifer ass Grënnungsmember vum afro-feministesche Reseau Finkapé a vum Projet „Papaya“. Hei huelen afro-Feminist*innen hir a kollektiv Identitéiten auserneen. Wat fir eng Roll spillen dobäi déi mental Gesondheet, Emanzipatioun a wäiss Männer?

Copyright: woxx/Isabel Spigarelli

Wien de Numm Papaya liest, denkt warscheinlech éischter un Uebstzalot wéi un e Konschtprojet – mä genee dat huet d’Kënschtlerin Jennifer Lopes Santos, zesumme mam Mélissandre Varin, gemaach: Hire Konschtprojet „Papaya“, dee säit 2019 leeft, riicht sech un afro-feministesch Kënschtler*innen an Aktivist*innen. De Projet well duerch verschidde Konschtinterventioune post-kolonial Identitéiten zelebréieren, mä och dekonstruéiren. mehr lesen / lire plus

Backcover: « Wheels of Hope » 
de Thomas Girondel

En août, le woxx présente sur sa dernière page « Wheels of Hope », du photographe Thomas Girondel : une série photographique à l’initiative du skateur professionnel ukrainien Yurii Korotun. Le but du projet est de soulager le quotidien des réfugié-es les plus jeunes qui ont dû quitter leur pays après l’invasion de l’Ukraine par l’armée russe. Girondel sur son lien avec l’Ukraine, ses premières amours et un sourire.

Close-up des jeunes réfugié-es ukrainien-nes au skatepark « Gleis D » à Hanovre. (Photos : Thomas Girondel)

woxx : Où étiez-vous quand la Russie a envahi l’Ukraine ? 


Thomas Girondel : J’étais en France. mehr lesen / lire plus

Willis Tipps
: August 2022

Malische Wurzeln

Coronabedingt musste man auf sein neues Album fünf Jahre warten. Vieux Farka Touré, Sänger und Gitarrist aus Mali, hat 2006 seine Recording-Karriere begonnen und sich in der Folge als Musiker mit offenen Ohren gezeigt. Er hat unter seinem eigenen Namen wie auch zusammen mit dem israelischen Pianisten Idan Raichel veröffentlicht und unter anderem mit dem Jazzgitarristen John Scofield kooperiert. Wegen seines bisweilen wilden Spiels nannten ihn einige den Hendrix der Sahara. Jetzt geht er zurück zu seinen Wurzeln und folgerichtig heißt sein aktuelles Album Les Racines. Die Platte erinnert stark an den entspannten Stil seines 2006 verstorbenen Vaters Ali Farka Touré, der bis heute als einer der größten Musiker Afrikas gilt. mehr lesen / lire plus

Am Bistro mat der woxx #203 – D’Musée-Kultur zu Lëtzebuerg

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Wien geet zu Lëtzebuerg an de Musée? Eng Etude, déi dës Fro ënnersicht huet, ass op Resultater komm, déi am Fong keen*t esou wierklech iwwerrascht hunn. Och d’Grënn, wisou verschidde Leit net oder net dacks a Muséeë ginn, sinn net grad nei Erkenntnisser. D’Isabel Spigarelli huet fir d’woxx recherchéiert an schwätzt am Podcast mam Joël Adami doriwwer, wat si erausfonnt huet. Ausserdeem geet riets iwwer méiglech Léisungen, iwwer kreativ Usätz an iwwert d’Fro, ob d’Nuit des Musées just eng grouss Party ass. mehr lesen / lire plus

Studie zu Museumsbesuchen: „Hinterfragt euch“

Wer besucht in Luxemburg Museen? Aus welchen Gründen tun andere es nicht? Und was unternehmen Museumsleiter*innen gegen soziale Barrieren? Eine Analyse der kürzlich veröffentlichten Studie „Le public des musées en 2020“.

Ist die gehobene Mittelschicht allein in den Museen? Das legen die Studienergebnisse des Liser nahe. (© Pixabay)

„Besonders erfreulich ist (…), dass die Kolonialismus-Ausstellung (…) viele Besucher anzieht, die nicht altluxemburgischer Abstammung sind“, schreibt Michel Pauly, Historiker, in einem Artikel über Politik im Museum im Juli-Heft des Magazins Forum. Gemeint ist die Schau „Le passé colonial du Luxembourg“ des Nationalmuseums für Geschichte und Kunst. Was Pauly anmerkt, scheint jedoch kein Einzelfall zu sein: Das offenbart die Studie „Le public des musées en 2020“, die das Forschungsinstitut Liser und das Kulturministerium, das die Studie im Zuge der Umsetzung des Kulturentwicklungsplans in Auftrag gab, letzte Woche vorstellte. mehr lesen / lire plus