Erste Hilfe bei Gewalt

Umedo richtet sich seit 2018 an Gewaltopfer, die zunächst keine Anzeige erstatten wollen. Der Dienst und die Regierung ziehen nun eine erste Bilanz.

Opfer häuslicher Gewalt sind oft zunächst nicht bereit Anzeige gegen die Täter*innen zu erstatten. Das bedeutet nicht, dass sie die Situation verschweigen oder sie hinnehmen müssen. Wer die Gewalttaten unabhängig von einer Anzeige dokumentieren lassen möchte, kann sich seit Juli 2018 an Umedo (Unité médico-légale de documentation des violences) wenden, einen Dienst des Laboratoire national de santé (LNS).

Das Team hat bisher 28 Fälle dokumentiert, in denen körperliche Gewaltspuren physisch nachgewiesen und fotografisch festgehalten werden konnten. Bis dato habe nur eine Person die Dokumentation an Ermittler*innen weitergegeben. mehr lesen / lire plus

Kinderrechte in Luxemburg: Viel Handlungsbedarf

Am Mittwochabend stellte das „Ombudscomité fir d’Rechter vum Kand“ (ORK) seinen Bericht zur Kinderrechtslage vor. In einigen Bereichen freut sich das ORK über erfolgte Entwicklungen. So sei es begrüßenswert, dass Kinder in Fällen häuslicher Gewalt mittlerweile offiziell als Opfer anerkannt würden. Auch die Tatsache, dass inzwischen ein praktischer Leitfaden für Suizidprävention bei jungen Menschen vorliegt, sieht das ORK positiv. In mehreren Bereichen sieht es aber Handlungsbedarf. So müssten Prozeduren geschaffen werden, damit Kinder sich auch bei einer anonymen Geburt späterhin über ihre Herkunft informieren könnten. Das ORK spricht sich entschieden gegen Gewalt an Kindern aus. Egal ob diese in Form psychischen Drucks, einer Backpfeife oder schlimmeren Formen erfolge: In jedem Falle handele es sich um Gewalt, die unter keinen Umständen zu tolerieren sei. mehr lesen / lire plus

Suizidrisiko im Alter: „Prévenéieren, intervenéieren, op kee Fall ignoréieren“

Am Freitag und Samstag wird anlässlich einer Veranstaltungsreihe in Hesperingen für die Problematik der Suizidprävention bei älteren Menschen sensibilisiert.

@ www.prevention-suicide.lu

Das Thema Suizid hat mittlerweile mehr Präsenz im gesellschaftlichen Diskurs. Wenn es um ältere Menschen geht, ist und bleibt es aber ein Tabu. Dabei ist ein Viertel aller Menschen, die sich umbringen, über 60 Jahre alt.

Wie die Psychologin Martine Hoffmann am Mittwoch der Presse gegenüber erklärte, würde Suizid Senior*innen gemeinhin nicht zugetraut; Anzeichen von Suizidgefährdung würden bei dieser Bevölkerungsgruppe oft verkannt. Um dafür zu sensibiliseren, haben die Ligue luxembourgeoise d’hygiène mentale, das RBS – Center fir Altersfroen, Servior sowie die Gemeinde Hesperingen die zweitägige Veranstaltung „(Un)Endliche Lebenslust – Suizidprävention im Alter“ organisiert. mehr lesen / lire plus

Alarmknopf für Opfer häuslicher Gewalt?

In Frankreich soll er bald eingeführt werden und hierzulande ist er nun auch im Gespräch: Die Rede ist vom  „bracelet électronique anti-rapprochement“, der helfen soll, Opfer häuslicher Gewalt besser zu schützen.

© Tumisu / pixabay

In Luxemburg wird darüber nachgedacht, ein elektronisches Armband einzuführen, mit dem Menschen, die Opfer häuslicher Gewalt geworden sind, bei potenzieller Gefahr per Knopfdruck die Polizei rufen können. Das geht aus einer Antwort von Justizministerin Sam Tanson und Chancengleichheitsministerin Taina Bofferding auf eine parlamentarische Frage von Alex Bodry hervor.

Konkret geht es um Fälle, in denen Täter*innen oder potenzielle Täter*innen auf Verordnung der Staatsanwaltschaft weggewiesen wurden, es ihnen also untersagt ist, mit dem oder den Opfern Kontakt aufzunehmen oder die Wohnung zu betreten, in der die Tat begangen wurde. mehr lesen / lire plus

Superheldin gegen den Missbrauch von sexting

Der Comic „Envoie moi une photo…“ thematisiert die illegale Weitergabe intimer Inhalte unter Jugendlichen. Ein Thema, das bereits im Grundschulalter aufkommt – und in Luxemburg an Aktualität gewinnt.

Copyright: Ecpat

„Sexuelle Inhalte sind frei zugänglich. Die Medien sind hypersexualisiert. Sexting wird banalisiert“, sagt Serena Boukelmoun von Ecpat You(th) Together. „Das Problem ist: Nur die wenigsten sind informiert.“ Informiert darüber, dass das verschicken von Bildern, Texten und Videos (sexting) zu sexuellen Themen oder zur Erregung des Gegenübers Risiken mit sich bringt. Zum Beispiel die unerlaubte Weitergabe des Materials oder seine Verwendung zwecks Erpressung. In dem Fall spricht man von „sextorsion“: dem Einfordern explizit sexueller Kommunikation oder finanzieller Gegenleistungen zum Schutz der Privatssphäre. mehr lesen / lire plus

„Orange Week 2019“: Kultur, Marsch, Austausch

Auch in diesem Jahr wird im Rahmen der „Orange Week“ wieder für die Problematik der Gewalt gegen Frauen sensibilisiert. Interessierte erwartet vom 19. November bis zum 10. Dezember ein abwechslungsreiches Programm.

© CNFL

Obwohl Luxemburg mittlerweile die Istanbul Konvention ratifiziert hat, ist Gewalt gegen Frauen nach wie vor omnipräsent. Im Rahmen der „Orange Week“ wird jährlich dafür sensibilisiert. Anlässlich der Auftakt-Veranstaltung am Dienstag in der Chambre de Commerce ergreifen sowohl die Präsidentin des CNFL und Vertreterin von Zonta International, Danielle Becker-Bauer, sowie die Chancengleichheitsministerin Taina Bofferding und die Autorin Caroline Bréhat das Wort. Am Samstag, dem 23. November, findet dann die alljährliche „Marche de solidarité“ statt, die auf dem Glacis beginnt. mehr lesen / lire plus

Série : Que reste-t-il de nos amours ? (8/16) : Rencontres autour du cigare

Isabel Melanda et Zito Gomes se sont rencontrés au Luxembourg, en 1997. Aujourd’hui, ils tiennent ensemble un commerce qui a vu le jour en 1948. Isabel, née à Santarém, au Portugal, est arrivée à Luxembourg en 1995 avec l’intention d’y rester un an. Elle a rencontré Zito et n’est plus partie. Nous avons parlé longuement avec Zito, tandis qu’Isabel s’occupait du magasin.

Photos : Paulo Jorge Lobo

Je suis né à Gabela (Angola), en 1970. Mon père était gérant d’une plantation de café. J’ai de très bons souvenirs de cette époque-là. Après l’indépendance, nous sommes partis au Portugal et nous sommes installés à Lisbonne. mehr lesen / lire plus

Rassismus in Luxemburg: „Es hat sich nichts verbessert“

Wenn die am Mittwoch stattgefundene Diskussionsrunde über Rassismus in Luxemburg eins deutlich machte dann das: So problematisch die Argumentationsweise der Ministerin auch ist, sie liefert eine plausible Erklärung für die Trägheit der Regierung.

V.l.n.r.: Antónia Ganeto, 
Michael Flaherty, 
Michel-Édouard Ruben, 
Corinne Cahen, 
Jean-Paul Lehners (© cet.lu)

Das Auditorium im hauptstädtischen Cercle Cité war am Mittwoch proppenvoll. Bereits vor Wochen war der letzte Sitzplatz reserviert worden. Auf dem Programm stand eine Diskussionsrunde über die Ergebnisse der Ende letzten Jahres veröffentlichten „Being Black in the EU“-Studie der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA). Im Fokus standen die Befunde bezüglich Luxemburg: die Zahlen, die Mängel, die Forderungen. mehr lesen / lire plus

Wie umgehen mit den zunehmenden sozialen Ungleichheiten?

Mit der zunehmender Pluralisierung der Gesellschaft verstärken sich die Ansprüche an Statistikämter nach differenzierten Untersuchungen und Daten. Bei einer Diskussionsrunde im Cercle Cité wurde über Möglichkeiten nachgedacht, dies zu gewährleisten.

© pxhere.com

Die am Montag vom Statec organisierte Konferenz „Dimensions cachées des inégalités“ war gut besucht. Zu gut, möchte man schon fast sagen, mussten einige Zuhörer*innen doch auf den Treppen des Auditoriums Platz nehmen. Im Fokus der Diskussionsrunde stand die Frage, welche Aspekte sozialer Ungleichheit in statistischen Erhebungen unzureichend untersucht werden. Oder wie der Direktor des Statec und Moderator der Runde, Serge Alegrezza, es formulierte: „Mesurons-nous bien ce qui importe?“ Zu Gast waren der Autor François Duvet, Louis Chauvel, Soziologe an der Universität Luxemburg,, Aline Muller, Direktorin des Liser und Robert Urbé von der Caritas. mehr lesen / lire plus

LGBTI-Pride in Ankara: Friedlich, bis die Polizei kam

In Ankara mussten sich heute 19 Personen für die Teilnahme an einer Pride vor Gericht verantworten. „Rosa Lëtzebuerg“ und andere Menschenrechtler*innen rufen zum Handeln auf.

Im Mai 2019 wurden 18 Studierende und ein Dozent der türkischen „Middle East Technical University“ (METU) wegen ihrer Teilnahme an der LGBTI-Pride auf dem Universitätscampus festgenommen. Einer Person wird zudem Beamtenbeleidigung vorgeworfen. Die Menschenrechtsorganisation „Queeramnesty“ und ILGA-Europe (International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association-Europe) riefen bereits Ende Oktober zur Anfechtung des Verfahrens auf. Ihrem Ruf ist nun auch „Rosa Lëtzebuerg“ gefolgt. Die Organisation, die sich als nationale Vertretung der LGBTQI-Gemeinschaft versteht, wandte sich in einem offenen Brief an den luxemburgischen Außenminister Jean Asselborn. mehr lesen / lire plus

Fondation Solina: Zu Dritt an einem Tisch

Drei Organisationen, ein Ziel: 
Menschen stärken. Die neugegründete Stiftung „Solina“ bringt Akteur*innen aus dem Bereich der Sozialen Arbeit zusammen. Über die Entstehung, die Erwartungen und Menschen, die helfende Hände brauchen.

Das Akronym „Solina“ setzt sich aus den Begriffen „solidaire“, „inclusive“ und „accompagnante“ zusammen – Eigenschaften, für die die Stiftung steht. (Copyright: Fondation Solina)

Zum Gespräch mit der woxx erscheinen gleich drei Personen im Hauptsitz der neugegründeten „Fondation Solina“, die in den Räumlichkeiten von „Solidarité jeunes“ angesiedelt ist. Man schüttelt sich die Hände, stellt sich vor und lacht über den viel zu großen Versammlungstisch. Die Präsenz der drei Vertreter*innen der Gründerorganisationen setzt ein klares Zeichen: Wir gehören zusammen. mehr lesen / lire plus

Dialogue social : Le boycott du boycott

Les syndicats répondent avec une grande manifestation au retrait opéré par le patronat d’une des principales instances de négociation tripartite.

Photos : woxx

Lorsque le président de l’Union des entreprises luxembourgeoises (UEL), Nicolas Buck, a tenté fin septembre d’expliquer à la presse pourquoi son organisation ne voulait plus négocier avec les syndicats et le gouvernement au sein du Comité permanent du travail et de l’emploi (CPTE), il a donné l’image d’une organisation faible et opprimée, qui se sentait « gepisakt » et « virgeféiert » – maltraitée et ridiculisée. L’enceinte du CPTE ne permettrait plus depuis un certain temps, selon Buck, une discussion franche et surtout à huis clos avant que les compromis sur la législation du travail y soient trouvés et respectés ensuite par toutes les parties impliquées. mehr lesen / lire plus

Luxemburg tut laut CCDH nicht genug gegen Menschenhandel

Zu milde Strafen, zu wenige Statistiken, unzureichende Sensibilisierung, Weiterbildungen und Handlungskompetenzen – die konsultative Menschenrechtskommission schätzt den hiesigen Kampf gegen Menschenhandel als stark verbesserungswürdig ein.

© ccdh.lu

In den Jahren 2017 und 2018 wurden in Luxemburg insgesamt 15 Opfer von Menschenhandel identifiziert. Es wird von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen. Bei der Mehrzahl handelte es sich um Frauen. Es wird für diesen Zeitraum von 34 Täter*innen ausgegangen, 26 davon sind Männer. In den meisten Fällen findet die Ausbeutung in der Arbeitswelt statt, 2017 war es dagegen noch im Bereich der Prostitution. Diese Zahlen nannte die konsultative Menschenrechtskommission (CCDH) am Mittwoch bei der Vorstellung ihres zweiten Berichts zum Menschenhandel in Luxemburg. mehr lesen / lire plus

Frauenweihe: Gretchenfrage an die Regierung

In Deutschland streiken die Katholik*innen, in Luxemburg hakt nur Marc Goergen nach: Verstößt der Ausschluss der Frauen von der Priesterweihe gegen die Verfassung? Die Antwort der luxemburgischen Regierung ist ernüchternd.

CC BY JONAS BENGTSSON 2.0

Priesterinnen in der katholischen Kirche? Nicht mit dem luxemburgischen Weihbischof und Generalvikar Leo Wagner. Nicht jetzt und wenn überhaupt, dann nur theologisch begründet und nicht im Zeichen der Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern. Der Abgeordnete Marc Goergen (Piraten) findet diese Aussagen besorgniserregend: In seinen Augen verstoßen sie gegen die fundamentalen Prinzipien der luxemburgischen Verfassung – nämlich der Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern, die dem Kirchenglauben stillschweigend untergeordnet würde. mehr lesen / lire plus

Série : Que reste-t-il de nos amours ? (7/16) : Une certaine fierté

Psychiatre et psychanalyste, André Michels s’est installé avenue de la Liberté en 1979. Il n’y habite plus, mais y a gardé son cabinet. Son balcon est un excellent poste d’observation.

Photos : Paulo Jorge Lobo

Auparavant, je n’avais jamais imaginé que je m’installerais ici, mais une fois ici, j’y ai trouvé énormément d’avantages et, en particulier, la proximité de la gare. C’était pratique pour moi ainsi que pour mes patient-e-s.

Au début, j’ai été frappé par le tissu humain, moins mixte qu’aujourd’hui. Des familles y habitaient depuis longtemps, certaines depuis un siècle. Des gens qui étaient beaucoup plus âgés que moi me racontaient leur vie dans ce quartier, parlaient de la guerre, de leurs enfants. mehr lesen / lire plus

RTL Group s.a.: OGBL meldet Verhandlungen des Sozialplans als gescheitert

Nach acht Verhandlungsrunden zwischen der Personaldelegation und dem Management von RTL Group s.a. , habe die Arbeitgeberseite den Verhandlungstisch vor Ablauf der gesetzlichen Frist verlassen und somit die Verhandlungen als gescheitert erklärt, meldet der OGBL in einer Pressemitteilung.

Die Vertreter des Personals hätten unter anderem Entschädigungen verlangt, die dem Rekordgewinn des ersten Halbjahres 2019 von immerhin 443 Millionen Euro Rechnung tragen müssten. Entgegen der öffentlich verlautbarten Position, sich großzügig gegenüber den entlassenen Mitarbeiter*innen zeigen zu wollen, habe das Management während den Verhandlungen jede Großzügigkeit abgelehnt und sich auf „marktübliche Praktiken“ berufen.

„Fast schon höhnisch mutet dabei die im September 2019 gestartete Digitalisierungskampagne des Bertelsmann-Konzerns, Hauptaktionär der RTL Group s.a., mehr lesen / lire plus

ILL: Feministisches Kulturprogramm

Mit einem neuen Theaterstück nimmt das Kollektiv Independent Little Lies (ILL) die Thematik Feminismus unter die Lupe. Im Vordergrund stehen dabei nicht nur feministische Bewegungen, sondern auch die sowohl kritische wie auch humorvolle Auseinandersetzung mit Privilegien, Zweifeln und Schubladendenken. Das von Claire Thill in Zusammenarbeit mit dem Ensemble verfasste Stück namens „Footnotes“ wird am 14. und 15. November unter der Regie von Jenny Beacraft im Escher Theater aufgeführt. Um die Möglichkeit zu bieten, die darin aufgeworfenen Themen zu vertiefen, hat ILL ein ergänzendes Rahmenprogramm entwickelt, das von einem Rundtischgespräch über Lesungen bis hin zu Workshops reicht. Den Anfang macht das Rundtischgespräch „Féminisme et activisme (culturel)“ am 4. mehr lesen / lire plus

Kriminalitéit : Esch ass mëll

Nodeems d’Pirate mat der ADR an der Chamber zesumme gaange sinn, hunn si ëmmer nees probéiert sech vun hire Kollegen aus dem groupe technique ze distanzéiere – eng parlamentaresch Fro vum Marc Goergen léisst awer éischter drop schléissen, dass rietse Populismus ustiechend ass.  

(©Zinneke_wikimedia)

Wann se net graat mat Froen iwwer Kaffismaschinnen an de Ministèren d’Minister*innen an hir Beamt*innen an de Wahnsinn dréiwen, stellen d’Deputéiert vun der Piratepartei och mol déi eng oder aner zimlech populistesch Behaaptung an de Raum. Wéi viru kuerzem de Péitenger Pirat Marc Goergen mat enger Fro iwwer d’Sécherheet zu Esch. Dass hien dobäi probéiert aus de selwechten Virurteeler géint d’Minettemetropol Profit ze schloe wéi 2011 den deemolegen ADR-Lokalkandidat Guy Bouchard (deen an der Tëschenzäit awer net méi an der Partei ass), sief him verziehen – zu där Zäit war d’Piratepartei jo nëmmen zwee Joer al. mehr lesen / lire plus

Rechtsextremismus
: Spielend leicht radikalisiert


Wurde der Attentäter von Halle durch Videospiele radikalisiert? Statt der Spiele selbst wäre es naheliegender, Teile der Community drumherum genauer zu betrachten.

In der Gaming-Szene herrscht oft ein zynischer, herablassender Umgangston. Das führt zur Desensibilisierung und erleichtert die Radikalisierung. (Foto: pixabay)

Ein Rechtsextremer versucht ein Attentat in einer Synagoge und in den anschließenden Diskussionen wird pauschal über Videospiele geredet. Dabei hat der Täter die ideologischen Gründe – Antifeminismus, Rassismus und Antisemitismus – komplett klargemacht. Wie er radikalisiert wurde, hatte allerdings vermutlich auch mit Videospielen zu tun. Nicht mit den Spielen selbst, sondern mit der Kultur, die sich darum herum entwickelt hat. mehr lesen / lire plus