Afghanistan: Wie halte ich es mit der Zivilgesellschaft?

Verlierer in Afghanistan ist eine sich jetzt selbst überlassene Generation, der westliche Solidarität vorgegaukelt wurde.

Bild: CC BY-SA 4.0 BellalKhan

Egal wie man zum Einsatz in Afghanistan, der 2001 immerhin mit UNO-Mandat versehen war, stand oder steht: Das, was 20 Jahre später in diesem Land abläuft, lässt sich nur als Bankrotterklärung einer Politik bezeichnen, welche die Wahrung ureigener Interessen über das Versprechen stellt, eine authentische, demokratische Gesellschaft aufbauen zu helfen.

Die anfänglich schnellen militärischen Erfolge gegen Al-Qaida, gepaart mit dem Vertreiben der Taliban, mögen die einen als Erfolg, die anderen als scheinheiliges Manöver gewertet haben; was folgte, war jedenfalls ein bestenfalls halbherziger Versuch, menschenwürdige und demokratische Verhältnisse zu schaffen. mehr lesen / lire plus

Chine et climat : 2060 fois raison

La Chine, comme le reste du monde, devrait augmenter ses efforts pour éviter les pires conséquences du changement climatique. Les mécanismes permettant d’en convaincre son gouvernement sont déficients.

National Congress Communist Party – VoA

Le nouveau rapport du Groupe d’experts intergouvernemental sur l’évolution du climat (acronyme anglais : IPCC) met la Chine au centre du débat, estime un article dans le magazine américain « Science ». En plus de montrer que la Chine serait particulièrement touchée par les conséquences d’un réchauffement plus important, le rapport relancerait le débat sur les engagements de ce pays : « Je pense que la pression augmentera pour que la Chine avance son objectif de neutralité carbone de 2060 à 2050, car c’est ce qui est compatible avec les résultats scientifiques de l’IPCC », estime l’expert étasunien Angel Hsu. mehr lesen / lire plus

OpenStreetMap: Gute Karten für alle

Das Projekt OpenStreetMap ist wohl die detailreichste und aktuellste Karte der Welt. Zusammengestellt wird sie von Freiwilligen – denen manchmal sture Verwaltungen im Weg stehen.

Vor allem Waldwege können schlecht auf Satellitenbildern erkannt werden. Freiwillige benutzen GPS-Geräte, um die aufzuzeichnen und später bei OpenStreetMap einzutragen. (Foto: CC-BY Thomas Hasse)

„Ah, da ist eine Bäckerei und ein Malereibedarfsladen eingetragen, den gibt es nicht mehr. Kann ich das löschen?“
„Ja, du musst einfach nur auf ‚Edit‘ klicken, die Symbole auswählen, und dann kannst du sie löschen“, erklärt Guillaume Rischard, Mitglied des Verwaltungsrates der OpenStreetMap (OSM) Foundation dem Autor dieser Zeilen.
 Ein wenig fummeln muss der woxx-Journalist schon noch, bevor die beiden Symbole, die für ein nicht mehr existierendes Geschäft in seinem Wohnort standen, von der Karte verschwunden sind. mehr lesen / lire plus

GR20, sang, sueur et larmes (1/4) : Mise en jambes

Le GR20, sentier de grande randonnée, traverse la Corse du nord au sud. Il est considéré comme un des chemins les plus difficiles − mais aussi les plus beaux − du monde. Notre auteur a tenté cette expérience hors du commun.

Entre mer et montage, le GR20 offre des paysages à couper le souffle et des souffrances à en perdre ses moyens. (Photos : David Angel)

Le mec en face de moi a l’air d’être dans un sale état. Amaigri, en sueur, les yeux hagards, il ne semble plus être en possession de tous ses moyens. « T’as une idée de combien de temps il reste à faire ?  mehr lesen / lire plus

Großbritannien: Neuer Streit über die Atompolitik

Atomkraft gehört zur britischen Strategie, CO2-Emissionen in der Energieversorgung zu reduzieren. Die dortigen Meiler stammen bis auf eine Ausnahme aus den Siebzigerjahren. Derzeit sind mehrere Neubauten im Gang, doch nicht allein aufgrund der Beteiligung Chinas wird die Kritik daran immer lauter.

Leider kein Rückbau: Der in Konstruktion befindliche Kraftwerksblock Hinkley Point C nahe Bristol im Jahr 2017. (Foto: Wikimedia/Nick Chipchase/Construction of new power station at Hinkley Point/CC BY-SA 2.0)

Längst sollten die alten britischen Atomkraftwerke (AKW) durch neue Blöcke teils ersetzt, teils ergänzt werden. Das hatte bereits im Jahr 2008 die damalige Labour-Regierung beschlossen. Insgesamt acht neue Blöcke waren geplant. Obwohl auch die konservativen Folgeregierungen zu den Plänen standen und stehen, ist der Ausbau kaum vorangekommen. mehr lesen / lire plus

Afghanische Flüchtlinge: Bloß nicht nach Europa!

Mit der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan wird in Europa einmal mehr der erwartbare Anstieg von Asylsuchenden zum Problem. Während NGOs wie „medico international“ das in der jetzigen Situation einzig Gebotene fordern, nämlich, dass wer aus Afghanistan fliehen muss und will, „verdammt nochmal fliehen können“ soll, geht auf dem staatspolitischen Parkett das Gefeilsche wieder los. „Wir müssen sicherstellen dass die neue politische Situation in Afghanistan, die mit der Rückkehr der Taliban geschaffen wurde, nicht zu einer umfassenden Migrationsbewegung in Richtung Europa führen wird“, sagte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell vergangenen Dienstagnachmittag nach einer Dringlichkeitssitzung der EU-Außenminister. Die österreichische Regierung sieht laut Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) „keinen Grund, warum ein Afghane jetzt nach Österreich kommen sollte“. mehr lesen / lire plus

Polnisches Gericht: „unzulässige Zensur“

Bild: Rafal Zambrzycki/Sejm RP/RZ__5925/CC BY 2.0

Zur Abwechslung gute Nachrichten aus Polen: Das Warschauer Berufungsgericht hob am Montag einen Richterspruch auf, in dem ein polnisches Zivilgericht Anfang Februar die Historikerin Barbara Engelking und ihren Kollegen Jan Grabowski zu einer öffentlichen Entschuldigung verurteilt hatte. Die Klägerin hatte den beiden vorgeworfen, in einer historischen Studie Falschinformationen über ihren Onkel verbreitet und diesen in seiner „nationalen Würde“ verletzt zu haben. Laut der in der Studie zitierten Aussage einer jüdischen Zeugin soll er während der nationalsozialistischen Besatzung Polens eine Gruppe von 22 Juden an die Deutschen verraten haben. Die woxx hatte Jan Grabowski im März dieses Jahres über die Hintergründe des Urteils interviewt, das in Zusammenhang mit dem sogenannten „Holocaust-Gesetz“ in Polen steht und die wissenschaftliche Aufarbeitung der Shoah bedroht. mehr lesen / lire plus

Dans les salles : Onoda

« Onoda » raconte une histoire que le monde entier se devait de connaître : celle d’un soldat japonais prêt au combat qui passa trente ans sur une île des Philippines, croyant que la Seconde Guerre mondiale n’était toujours pas terminée.

Un film basé sur des faits historiques : Hiroo Onoda a combattu pendant trente ans après la capitulation de son pays. (Photo : Le Pacte)

Parler du dernier film d’Arthur Harari équivaut tout simplement à narrer l’histoire invraisemblable d’Hiroo Onoda. Ce ne furent pas mille et une nuits, mais dix mille que cet homme passa sur l’île philippine de Lubang ; ce qui représente pas moins de trente années. mehr lesen / lire plus

Jazz : Go with the Flow

L’actualité musicale estivale au grand-duché se déplace en général dans les festivals. L’Arthur Possing Quartet n’échappe pas à cette règle, puisqu’il a proposé le 15 août dernier des extraits de son dernier album, « Natural Flow », aux Pëttener Summer Nights. Le woxx a pu écouter le CD avant sa sortie imminente.

L’Arthur Possing Quartet tout sourire pour son nouvel album. (Photos : Éric Engel)

Après « Four Years » en 2018, le quartet du pianiste Arthur Possing remet ça : le groupe, où officient également Pierre Cocq-Amann aux saxophones, Sebastian Flach à la contrebasse et Niels Engel à la batterie – le trompettiste Thomas Mayade venant les renforcer ici sur certaines pistes –, s’est récemment isolé dans les Real World Studios de Peter Gabriel pour enregistrer et peaufiner « Natural Flow », son dernier opus. mehr lesen / lire plus

Gegenwartskunst: Brandfleck, oder die Essenz der Malerei

Sie war radikal, destruktiv und hielt nur kurz an: die französische Kunstbewegung „Supports/Surfaces“. Im Musée national d’histoire et d’art Luxembourg sind zurzeit Werke der Gründungsmitglieder Claude Viallat und Patrick Saytour zu sehen. Eine Ausstellung, die mehr Show-off als Kulturvermittlung ist.

„Brûlage“ von Patrick Saytour ist eins der spannendsten Werke der Ausstellung „Supports/Surfaces: Claude Viallat & Patrick Saytour“, die sich zwei Gründungsmitgliedern der avantgardistischen Kunstbewegung widmet. (Foto: Tom Lucas)

1968 erschüttern Protestbewegungen von Student*innen und Arbeiter*innen Paris. In Südfrankreich finden etwa zur gleichen Zeit zwölf Künstler zusammen, die die traditionelle Malerei radikal in Frage stellen und sie dekonstruieren. Es ist der Beginn der avantgardistischen Bewegung „Supports/Surfaces“. mehr lesen / lire plus

Dans les salles : Asa ga kuru

Le mélodrame est assumé, parfois déroutant pour la sensibilité occidentale, mais Naomi Kawase sert une histoire simple où les retours en arrière et les sauts en avant servent à approfondir les personnages, tout en assumant cette part de communion avec la nature qui traverse l’œuvre de la cinéaste.

L’évaluation du woxx : XX
Tous les horaires sur le site. mehr lesen / lire plus