Financer la transition climatique : Le riquiqui de l’industrie

Face au réchauffement global, la modernisation de l’économie a un rôle important à jouer. La Fedil se dit prête, réclame des aides publiques, mais se retrouve dans une impasse conceptuelle.

Le climat d’abord, l’économie ensuite ! Est-ce la leçon à tirer de la crise Covid, durant laquelle la logique économique avait pu être subordonnée aux nécessités sanitaires ? Le patronat, et notamment la Fédération des industriels (Fedil) ne l’entendent pas de cette oreille. Dans une prise de position présentée ce mercredi, cette dernière met en garde : « La politique climatique ne devra pas empêcher l’implantation de nouveaux projets industriels, porteurs de croissance économique et de compétitivité.  mehr lesen / lire plus

Crise en Tunisie : « Le président pourra faire ce qu’il veut »

Alors que la jeune démocratie traverse une crise sanitaire, économique et politique, le président Kais Saied a suspendu le parlement et limogé le gouvernement, et vient de s’arroger les pleins pouvoirs.

Manifestation du 25 septembre : 
les manifestants ont symboliquement mis la constitution en cage. (Photo : Maryline Dumas)

Au nom du peuple et de sa souveraineté, il s’est arrogé les pleins pouvoirs. Kais Saied a promulgué le 22 septembre un décret lui permettant de légiférer seul et de se substituer de facto à l’Assemblée des représentants du peuple et au gouvernement. L’objectif affiché est de modifier la Constitution et de mettre un coup d’arrêt à la classe politique dominante, accusée de ne penser qu’à ses propres intérêts. mehr lesen / lire plus

Wasserstoff: Den Anschluss nicht verpassen

Wasserstoff wird gerne als Wunderlösung im Kampf gegen die Klimakrise gesehen. Die Luxemburger Wasserstoffstrategie enthüllt vor allem eins: Das Großherzogtum wird von Importen abhängig sein.

Eine Wasserstoff-Tankstelle für PKWs wie diese aus den USA wird es in Luxemburg vermutlich nie geben. Der Energieträger wird für die Industrie gebraucht. (Foto: US Department of Energy)

Wasserstoffautos sind keine Lösung. Das stellte Energieminister Claude Turmes (Déi Gréng) gleich zu Anfang der Pressekonferenz, bei der er seine Wasserstoffstrategie vorstellte, klar. „Es gibt Wunschdenken und es gibt Physik“, sagte Turmes und spielte damit darauf an, dass es energetisch sinnvoller ist, Elektroautos mit Strom aus erneuerbaren Energien zu betanken, als diesen zuerst in Wasserstoff umzuwandeln. mehr lesen / lire plus

Ernährungssouveränität: Katzentisch statt Mitbestimmung

Nachdem das Projekt Ernährungsrat bereits im Sommer viel kritisiert wurde, wurde nun die gesetzliche Grundlage dafür präsentiert. Auch für die erntet Landwirtschaftsminister Romain Schneider kein Lob.

Landwirtschaftsminister Romain Schneider bei den Erntegesprächen 2021 mit Vertreter*innen des Sektors. Nicht nur die Getreideernte fiel dieses Jahr unterdurchschnittlich aus, auch Schneider erntete viel Kritik für sein Gesetzesprojekt zum Ernährungsrat. (Foto: MA)

„Ich weiß eigentlich gar nicht, womit sie nicht zufrieden waren.“ Landwirtschaftsminister Romain Schneider (LSAP) gab sich bei der Präsentation des Ernährungsrates erstaunt. Die Kritik, die im Sommer vom Centre for Ecological Learning Luxembourg (Cell) an seinem Gesetzesprojekt geäußert wurde, verstehe er nicht. Die Struktur des Ernährungsrates sei nun „eigentlich genau das, was vom Cell gefordert wurde“, bekräftigte der Minister. mehr lesen / lire plus

Flüchtlinge aus Afghanistan: „Nur der Pull-Faktor zählt“

In der kommenden Woche wird auf einer internationalen Konferenz über die Aufnahme von Schutzsuchenden aus Afghanistan debattiert. Die Machtübernahme der Taliban liefert alle Gründe für eine Flucht, wie aktuelle Berichte zeigen. Doch die Mehrheit der EU-Staaten setze auf Abriegelung, so Außenminister Jean Asselborn.

Abwehr der Flüchtlinge insbesondere auch aus Afghanistan: Türkische Militärfahrzeuge patrouillieren entlang des 63 Kilometer langen, bereits fertiggestellten Teils einer neuen Wehranlage an der türkisch-iranischen Grenze. Bis Ende des Jahres soll die Grenze auf ihrer gesamten Länge von 560 Kilometern fortifiziert werden. (Foto: EPA-EFE/Sedat Suna)

Eindeutiger hätte das Urteil über die neuen Machthaber in Afghanistan nicht ausfallen können: „Die Taliban sind dabei, die Errungenschaften der vergangenen zwanzig Jahre im Bereich der Menschenrechte zu demontieren.“ mehr lesen / lire plus

Kulturexport: „Warum muss immer alles politisiert werden?“

Lange wurde darüber diskutiert, jetzt ist es bekannt: Luxemburgs Kulturprogramm zur Weltausstellung in Dubai. Warum die Empörung der Kritiker*innen anhält, was die Kuratoren dazu sagen und worin die Kunst im Kulturexport besteht.

Im Januar wird luxemburgische Kultur im nationalen Pavillon auf der Weltausstellung in Dubai zu sehen sein – eine Tatsache, die gestern wie heute für Diskussionen sorgt. (Copyright: Metaform)

„Wie kann man Kunst in ein Land exportieren, in dem die Kunst nicht frei ist, in dem es keine freie Meinungsäußerung gibt, in dem kritische Stimmen im Gefängnis landen und es eine weitreichende staatliche Diskriminierung von Frauen und Minoritäten gibt?“ Das fragen sich die Künstler*innen von Richtung22 im Gespräch mit der woxx, nach der Vorstellung des luxemburgischen Kulturprogramms zur Weltausstellung in Dubai, die am heutigen 1. mehr lesen / lire plus

Fahrrad im Zug – Theorie und Praxis

„Ende der Hassliebe“ titelten wir vor zwei Wochen, als wir unter anderem auf die wenigen Abstellmöglichkeiten für Fahrräder in den CFL-Zügen hinwiesen. Neues Zugmaterial soll hier Besserung bringen, doch was nützen solche ausgewiesenen Abstellplätze, wenn sie nicht genutzt werden dürfen? Wer auf reddit.com nach „Luxembourg“ sucht, kann dort ein zwei Tage altes Filmchen bestaunen, wo ein Radfahrer gezwungen wird, einen Zug mitsamt seinem ordnungsgemäß im dafür vorgesehen Sonderabteil abgestellten Fahrrad zu verlassen, weil zu viele „normale“ Fahrgäste zusteigen wollen. Wie zu erfahren ist, soll er auf den nächsten Zug warten.

Nachdem RTL Today das Video online gestellt hatte, reagierte die CFL-Direktion mit der Information, dass bei überfüllten Zügen aus Sicherheitsgründen darauf geachtet wird, dass die Plattformen und die Zugänge zu den Türen frei bleiben. mehr lesen / lire plus

Scharfe Kritik an Grüner Finanz

Im Februar präsentierte die Regierung eine Strategie, mit der es gelingen soll, den Luxemburger Finanzplatz nachhaltiger zu machen: die Luxembourg Sustainable Finance Strategy (LSFS). Nun haben eine Reihe NGOs ein Papier veröffentlicht, das diese Strategie scharf angreift. Die Zivilgesellschaft sei, anders als von Pierre Gramegna (DP) und Carole Dieschbourg (Déi Gréng) behauptet, nicht bei der Erstellung der Strategie berücksichtigt worden. Die NGOs kritisieren vor allem, dass die Strategie hauptsächlich vorsieht, mehr nachhaltige Finanzprodukte anzubieten, anstatt deren Qualität zu untersuchen. Oft hätten vorgeblich nachhaltige Fonds gar keinen positiven Einfluss auf das Klima. Wenn die Luxemburger Finanzindustrie sich nicht auf die Einhaltung des Pariser Klimabkommens einstelle, kämen große Probleme auf sie – und damit auch auf das Rückgrat der Wirtschaft des Großherzogtums – zu. mehr lesen / lire plus

Alternativer Nobelpreis: Gemeinschaften mobilisieren

Marthe Wandou (Foto: Right Livelihood Awards)

Der „Alternative Nobelpreis“ ging in diesem Jahr an drei Aktivist*innen und eine Initiative: Marthe Wandou, die in Kamerun für den Schutz von Mädchen und Frauen vor sexualisierter Gewalt kämpft und Bildungsangebote fördert; die kanadische Pipeline-Gegnerin Freda Huson, die sich für den Schutz indigener Gruppen einsetzt; Wladimir Sliwjak, Mitbegründer der russischen Umweltschutzorganisation Ecodefense, die den zivilen Widerstand gegen die Kohle- und Atomindustrie in Russland organisiert; die indische Legal Initiative for Forest and Environment (Life). Alle vier erhalten ein Preisgeld von je 100.000 Euro. „These grassroots activists are not just resisting but actively mobilising entire communities to claim their rights, becoming agents of change where governments fail“, so die Begründung für die Auszeichnung. mehr lesen / lire plus

Immersives Theater: Wie die Axt im Walde?

Die Volleksbühn braucht für ihre neue Theaterproduktion weder einen Vorhang noch Bühnenbretter: 
„De Bësch“ spielt zwischen Bäumen und Feuersalamandern – ein Vergnügen auf Kosten der Natur?

Ein Kuchen aus Moos und Waldboden statt Bühnenbrettern: „De Bësch“ ist ein immersives Theaterstück, das das Publikum in Luxemburgs Wälder entführt. Was neugierige Waldbewohner*innen wohl davon halten? (Fotos: Bohumil Kostohryz)

Die Rehe sind ihr treustes Publikum: Während andere Waldbewohner*innen sich bei den Proben der Volleksbühn zu „De Bësch“ verstecken, beobachten sie ihr Spiel. Das verrät Anne Simon, die das immersive Theaterstück zusammen mit Max Jacoby konzipierte, im Gespräch mit der woxx. Dem tierischen Publikum bietet sich das Schauspiel vor der Haustür. mehr lesen / lire plus

Photographie : Un bol d’air photo

Clervaux n’est pas seulement la ville de « The Family of Man » : elle propose aussi plusieurs expositions photographiques de qualité en plein air. Petite balade automnale.

Deux expos particulièrement marquantes : « Mammoth Hunters » au jardin du Bra’Haus II… (Photos : woxx)

En se dirigeant vers le centre-ville depuis la gare, on rencontre rapidement la première exposition, « Champagner im Keller », de Nina Röder. Est-ce la localisation dans une rue passagère avec des véhicules garés qui gênent le recul, ou bien tout simplement le manque de contextualisation de ces clichés qui aspirent, on le sent, au décalage ? mehr lesen / lire plus

Im Kino: Le sommet des dieux

Immersive 2D-Animationen und ein packender Spannungsbogen trotz antiklimaktischem Ende. Klingt paradox, geht in Patrick Imberts Film „Le sommet des dieux“ aber auf.

Für die Protagonisten von „Le sommet des dieux“ ist keine Bergwand zu steil. (© Julianne Films – Folivari – Mélusine Productions – France 3 Cinéma – AuRa Cinéma)

Der Animationsfilm „Le sommet des dieux“ von Patrick Imbert zieht einen von der ersten Szene an in seinen Bann. Dafür muss man weder am Thema Bergsteigen interessiert sein, noch sich mit den zentralen Figuren identifizieren können.

Zu Beginn lernen wir den im Nepal lebenden Fotografen Fukamachi (gesprochen von Damien Boisseau) kennen. mehr lesen / lire plus

Podcast-Empfehlung: The Dropout: Elizabeth Holmes on Trial

Der investigative, hochspannende Podcast „The Dropout“ geht der Frage nach, wie die frühere Unternehmerin Elizabeth Holmes sowohl Investor*innen als auch Patient*innen 13 Jahre lang hinters Licht führen konnte.

Copyright: ABC

Wie viele Silicon-Valley-Titane war Elizabeth Holmes gut darin, einen Mythos um ihre Person zu spinnen: Nachdem sie bereits in der Schule als überdurchschnittlich fleißig und ehrgeizig herausstach, brach sie 2003 mit 19 Jahren ihr Studium an der Stanford University ab, um das Startup-Unternehmen Theranos zu gründen. Ihr Plan: Eine Maschine entwickeln, die anhand eines einzigen Tropfen Bluts hunderte Krankheiten erkennen kann. Bluttests, so versprach Holmes, sollten unkomplizierter, zugänglicher und günstiger werden als je zuvor. mehr lesen / lire plus

Dans les salles : Stillwater

Difficile de faire dans la nuance quand on se coltine aux quartiers de Marseille parcourus par un Américain pur jus de l’Oklahoma profond, qui craque pour une Française de surcroît. Et pourtant, le film, même s’il est un brin longuet, est suffisamment bien écrit pour danser sur la corde raide, grâce à de belles interprétations.

L’évaluation du woxx : XX
Tous les horaires sur le site. mehr lesen / lire plus