Hambacher Forst: Symbol gegen Braunkohleabbau soll verschwinden

Seit 40 Jahren wird der 12.000-jährige Wald des Hambacher Forsts abgeholzt, weil sich unter den uralten Bäumen Braunkohle befindet. In den nächsten drei Jahren soll der komplette Restwald, rund 200 ha, verschwinden. Seit fünf Jahren besetzen Aktivist*innen den Wald. Am Donnerstag startete die Polizei die Räumung des Gebietes.

Foto: EPA-EFE/Friedemann Vogel

Der Hambacher Forst ist ein Wald in Nordrhein-Westfalen, von welchem nur noch ein kleiner Teil erhalten ist. 1978 kaufte der Energiekonzern RWE (damals Rheinbraun) den Wald von den umliegenden Gemeinden. Damals hieß er noch Bürgewald. Seitdem werden jährlich bis zu 70 ha Wald gerodet, um Braunkohle abzubauen. Von dem einst 4.100 ha großen Wald sind schon 3.900 ha verschwunden. mehr lesen / lire plus

Umweltverschmutzung: Wie gelangt Mikroplastik in die Umwelt? (2/2)

In der Berichterstattung über Mikroplastik werden oft Kosmetika als Übeltäterinnen genannt. Dabei ist der Abrieb von Autoreifen eine viel größere Quelle. Doch wie gelangen die kleinen Partikel eigentlich in die Umwelt?

Im ersten Teil unserer Serie über Mikroplastik sind wir darauf eingegangen, wie Mikroplastik entsteht, hier beschreiben wir, wie es in die Umwelt gelangt und welche Lösungsvorschläge es gibt.

Plastikmüll am Strand. (Foto: Dustan Woodhouse/unsplash)

In die Umwelt gelangt Mikroplastik oft über Klärschlamm, der in der Landwirtschaft als Dünger genutzt wird. 95 Prozent der kleinen Partikel, die sich in Abwässern befinden, werden nämlich in Kläranlagen herausgefiltert. Wie viel Mikroplastik letzten Endes im Meer landet, ist ungewiss – die Schätzungen gehen von zwei bis 47 Prozent. mehr lesen / lire plus

Umweltverschmutzung: Woher kommt Mikroplastik? (1/2)

Die Umweltverschmutzung durch Kunststoffe ist in aller Munde – die Quelle des Großteils des Mikroplastiks in der Umwelt dürfte die meisten jedoch überraschen.

Mikroplastik am Strand (Foto: © Fraunhofer UMSICHT/Leandra Hamann)

Bilder von Stränden und Ozeanen voller Plastikabfälle sind allgegenwärtig. Sie suggerieren nicht selten, dass Abfälle wie gebrauchte Strohhalme, Kaffeebecher, Verpackungen aus dem Westen letzten Endes alle im Meer landen. Unter dem Label „Zero Waste“ versuchen einige – meist junge – Menschen, möglichst wenig Abfall zu produzieren (und dokumentieren dies meist ausgiebig in den sozialen Medien).

Das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (Umsicht) hat in einer Studie herausgefunden, dass der sogenannte Makroplastik, also die großen, mit bloßem Auge erkennbaren Plastikabfälle, in Deutschland 26 Prozent der Plastikbelastung in der Umwelt beträgt. mehr lesen / lire plus

Update zum Update : Keine„Fake News“ mehr bei mobiliteit.lu

Seite heute Mittag sind die falschen Angaben zu den AVL-Linien korrigiert. mobiliteit.lu zeigt also wieder korrekte Verbindungen – zumindest für Fahrten, die vor dem 15. Oktober liegen.

Während der Pressekonferenz zur Umstellung der Busse ging keine Rede von den Unstimmigkeiten zwischen Landes- und Hauptstadtverantwortlichen..

Wie wir heute Vormittag in einem Update zu einem Artikel der Printausgabe mitgeteilt haben, waren in den letzten Tagen falsche Angaben für Fahrten der AVL-Linienbusse im Zeitraum vom 17. September bis zum 14. Oktober auf der Plattform mobiliteit.lu einzusehen. Dies ist seit heute Mittag nicht mehr der Fall. Inzwischen haben die AVL, nicht zuletzt aufgrund unserer diesbezüglichen Nachfrage, die korrigierten Daten an mobiliteit.lu mehr lesen / lire plus

„Ernährung betrifft uns alle“

Welches Ernährungsmuster und welche landwirtschaftlichen Praktiken könnten für ein nachhaltiges Ernährungssystem in Luxemburg sorgen? Auf diese Frage will das Institut fir Biologësch Landwirtschaft an Agrarkultur Luxemburg, IBLA, mit seinem neuen Projekt „SustEATable“ antworten.

Um die 100 kg Fleisch verzehren die Luxemburger*innen jährlich pro Kopf und landen somit im Top 5 der Fleischkonsument*innen weltweit. Dieser exzessive Konsum bringt zahlreiche negative Folgen mit sich: Rückstände von Pestiziden und Nährstoffüberschüsse in den Gewässern, Biodiversitätsverlust, Bodendegradation und Erosion, sowie Klimawandel mit zunehmenden extremeren Wetterereignissen. Angesichts dieser Folgeerscheinungen zeigen die Konsument*innen auch hierzulande immer wieder mit dem Finger auf die Landwirte, und entziehen sich somit ihrer Mitschuld. mehr lesen / lire plus

Update zu Bus-(Tram)-Bus: „Fake News“ bei mobiliteit.lu

Wer sich derzeit informieren will, wie die AVL-Busse zwischen dem 17. September und 15. Oktober fahren, sollte lieber dem gedruckten Fahrplan als der preisgekrönten App Glauben schenken.

Während der Pressekonferenz zur Umstellung der Busse ging keine Rede von den Unstimmigkeiten zwischen Landes- und Hauptstadtverantwortlichen..

Die Verantwortlichen der Mobilitéitszentral sind sich bewusst, dass mobiliteit.lu – und die darauf zugreifende App – ab dem 17. September fehlerhafte Angaben für zahlreiche Buslinien der AVL liefern. Dies bestätigte uns die Direktion der Mobilitéitszentral am Donnerstag – leider erst nach Redaktionsschluss unseres Berichtes in der Printausgabe über die Umorganisation der Buslinien im Zusammenhang mit der Verlängerung der Tramlinie bis zur Stäreplaz. mehr lesen / lire plus

Démission Hulot : Échec et crac

Un ou une ministre qui jette l’éponge, ça interpelle. Surtout quand, comme Nicolas Hulot, arguments et interrogations accompagnent la démarche.

Essayer de convaincre… et échouer. (Photo : Nicolas Hulot à la Fête de l’Huma en 2008, prise par Olivier « toutoune25 » Tétard, sur Wikimedia en CC BY-SA 3.0)

C’est le ministre de la Transition écologique qu’a reçu l’équipe du « grand entretien » sur France Inter, le matin du 28 août. C’est le citoyen Nicolas Hulot qu’elle a remercié 40 minutes plus tard. La figure de proue de l’écologie, particulièrement controversée depuis qu’elle était entrée au gouvernement, avait décidé en cours d’entretien d’annoncer sa démission en direct. mehr lesen / lire plus

Hulot : prévisible, mais…

(Photo : CC0)

La démission de Nicolas Hulot, fin août, du poste de ministre de la Transition écologique a donné lieu à de nombreuses réactions. Sans surprise, les « il était temps » et les « on vous l’avait bien dit » abondent, du moins dans le camp progressiste. Hulot, une des figures de proue de l’écologie en France, avait fait l’objet de critiques assez dures depuis qu’il avait accepté de participer au gouvernement mis en place par Emmanuel Macron. Mais une fois démissionnaire, le ton à son égard a changé. Peu de commentaires s’en prennent à l’ex-ministre, c’est plutôt Macron et sa politique qui sont mis en cause. mehr lesen / lire plus

Jeudi, 15h15 près de la Philharmonie : rassemblement anti-Cattenom

À l’occasion de la «  consultation citoyenne » Bettel/Macron, le Lëtzebuerger Aktiounskomitee géint Atomkraaft invite à un piquet de protestation pour réclamer l’arrêt de la centrale de Cattenom.

«  À quoi ressemble ton Europe ? » – tel est le titre de la consultation citoyenne à laquelle invitent le président français et le premier ministre luxembourgeois le 6 septembre à la Philharmonie à Kirchberg. Plusieurs organisations, sous l’égide du Lëtzebuerger Aktiounskomitee géint Atomkraaft, appellent à un rassemblement pour « faire comprendre à Emmanuel Macron que NOTRE Europe ne ressemble en rien à un continent menacé par un parc nucléaire délabré et implanté comme par hasard aux frontières avec les voisins ». mehr lesen / lire plus

Arcelormittal Dudelange : Les Italiens compliquent les choses

Pollution mortelle à l’usine Ilva à Tarente. (©wikimedia_commons)

La fin de la bataille pour l’avenir de l’usine de galvanisation de Dudelange n’est pas pour demain – le nouveau gouvernement italien ne veut pas laisser faire Arcelormittal aussi rapidement dans la reprise d’Ilva.

Décidément, l’appétit du géant de l’acier Arcelormittal pour les aciéries Ilva à Tarente en Italie n’est pas près d’être assouvi. Le nouveau gouvernement italien réunissant fascistes et populistes ne veut pas voir ce fleuron de son industrie passer sous la coupe du milliardaire indien Lakshmi Mittal aussi vite. En cause, non seulement l’éternel rengaine du « diktat » de Bruxelles (répétée par l’ADR luxembourgeois à cause des règles sur la concurrence concernant la vente forcée de l’usine luxembourgeoise en cas de rachat d’Ilva) mais également d’autres facteurs, plus compréhensibles. mehr lesen / lire plus

Artenschutz: „Wir sind Teil des Ganzen“

Das UN-Artenschutzprojekt „Vanishing Treasures“ will den Lebensraum dreier emblematischer Tiere erforschen und erhalten. Dazu gehören die Heimat des Königstigers im Himalaya, des Berggorillas in Zentralafrika sowie des Schneeleoparden in Zentralasien. Umweltministerin Carole Dieschbourg (déi gréng) findet das UN-Projekt unterstützenswert und hat veranlasst, dass Luxemburg 9 Millionen Euro bereitstellt, die über vier Jahre in Forschung und Erhaltung investiert werden.

Der Klimawandel bedroht heute die in den Berggebieten lebenden Tiere mehr denn je. Diese müssen sich ständig anpassen und neue Habitate finden. Dabei stoßen sie oftmals auf die Bevölkerung der Gebirgsregionen, ebenfalls Opfer der Erderwärmung und auf ständiger Suche nach neuen Ressourcen, wie Holz, Weideland und Wasser. mehr lesen / lire plus

Bayer porte plainte contre la Commission européenne

« Science for a Better Life », prône Bayer, alors que le géant en agrochimie ignore les mises en garde des scientifiques contre certains de ses produits et porte plainte contre l’interdiction de ces derniers.

Photo : Pixabay

Les deux géants en agrochimie, le groupe allemand Bayer et le groupe suisse Syngenta, ont déposé plainte contre la Commission européenne après l’introduction de restrictions d’utilisation de trois néonicotinoïdes en avril 2018. Alors que de multiples études scientifiques démontrent que ces substances causent la mort de millions d’abeilles, ces deux sociétés estiment cette mesure « injustifiée » et « disproportionnée ». mehr lesen / lire plus

Science Camp 2018: Natur spielend erleben

Jahr für Jahr findet im Jugendzentrum Marienthal der Science Club statt. Dieser lädt um die 30 Kinder im Alter von 11 bis 14 Jahren ein, den Naturwissenschaften näher zu kommen.

Neben Teambuilding Workshops, in welchen die Kinder auf gegenseitigem Respekt und Gleichstellung aufmerksam gemacht werden, steht dieses Jahr unter anderem die Fauna der Teiche und dessen Wasserqualität im Fokus. Den Kindern werden bis nächsten Freitag diverse Aktivitäten angeboten; von der Gestaltung eines Herbariums bis hin zu einer Einführung in Geocaching und Paläontologie im Tal der sieben Schlösser, wobei sie von Fachleuten betreut werden. Der Science Club bietet den jungen Naturwissenschaft-Enthusiasten das ganze Jahr über solche Ausflüge an, sodass die Anfrage im Sommer sehr groß ist. mehr lesen / lire plus

Von guter Gentechnik und bösen Ökos – eine Analyse

Das Urteil des EuGH gegen mithilfe der Genschere CRISPR erzeugte GMO (woxx 1486) hat zahlreiche Reaktionen in den deutschen Zeitungen hervorgerufen. Eine kritische Analyse von David Everard. (Seine eigene Sicht auf die Landwirtschaft ist unter „Die Natur als Partnerin“ nachzulesen.)

Bild-Serie: Das Leben, mit den Augen der Gentechniker betrachtet.
(Quelle: Rfam / RNA family database)

Der Europäische Gerichtshof hat entschieden, dass auch Gemüse, Obst oder Getreide, das mit der Genschere CRISPR verändert wurde, als gentechnisch veränderte Lebensmittel gekennzeichnet werden müssen. Das mutet Ihnen logisch an? Und doch scheint es, dass es auch bei den Pressestimmen hierzu eine ziemlich weit auseinander reichende Schere gibt. mehr lesen / lire plus

Etika récompense le soutien aux réfugiés et l’upcycling

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Mercredi 1er août : Earth Overshoot Day 2018

Selon les estimations du Global Footprint Network, l’humanité aura consommé le 1er août 2018 autant de ressources naturelles que la Terre est capable de renouveler durant une année entière.

L’organisme de recherche international basé à Oakland (Californie) qui a développé l’indicateur de l’empreinte écologique cumule les diverses demandes des populations humaines sur les surfaces biologiquement productives, notamment les besoins en nourriture, en bois, en fibres, en carbone et en infrastructures. À elle seule, l’absorption du carbone représente 60 % de la demande totale sur la nature.

Le « Jour du dépassement mondial » est la date à laquelle la demande annuelle de l’humanité sur la nature dépasse la capacité de celle-ci à régénérer des ressources naturelles sur l’année entière. mehr lesen / lire plus

Eichen-Prozessionsspinner: Gefährliche Raupen auf dem Vormarsch?

Seit Anfang Juni sorgt der Eichen-Prozessionsspinner in Luxemburg für Aufregung. Wie werden die haarigen Raupen bekämpft?

Foto: CC-BY Karl-Ludwig Poggemann

Eigentlich sind Eichen-Prozessionsspinner kleine, unscheinbare Nachtschmetterlinge. Als Raupen gehen sie in Gruppen auf die Suche nach Nahrung, wobei sie sich prozessionsartig hintereinander fortbewegen. Die älteren Raupen ziehen sich tagsüber in große, spinnwebenähnliche Nester zurück. In einem späten Stadium bilden sie Brennhaare aus. Die sind für den Menschen sehr gefährlich: Quaddeln, Hautentzündungen und anhaltende Papeln wie bei Insektenstichen, sowie Reizungen der Atemwege und Augen können die Folgen beiKontakt sein.

Vom 14. Juni an mussten Teilstücke zweier Radwege in Luxemburg gesperrt werden, um Nester von Eichen-Prozessionsspinnern entfernen zu können. mehr lesen / lire plus

Jefta: kein Triumph, sondern ein Desaster!

Soziale und umweltpolitische Verschlechterungen, das befürchten die NGOs infolge des am 17. Juli unterzeichneten Freihandelsabkommens zwischen der EU und Japan

Foto: Ferdinando Iannone / Campact

Die Unterzeichnung des Freihandelsabkommens zwischen der EU und Japan wurde in vielen Mainstream-Medien als Symbol der Weltoffenheit gefeiert, wie wir bereits in der Print-Ausgabe vom 20. Juli berichtet haben (Contre Trump et contre l’humanité). Doch die, die sich für fortschrittliche Politiken einsetzen, haben wenig Grund zum Feiern.

Zur Erinnerung: Als die NGO-Plattform „Stop Ceta & TTIP“ im Mai ihre Wahlforderungen vorstellte, ging sie detailliert auf das Jefta (Japan-EU Free Trade Agreement) ein. Weil dieses Abkommen „de facto dem CETA-Abkommen gleichzusetzen“ sei, forderten die NGOs Regierung und Parteien auf, es abzulehnen (Online-woxx: Gegen ein CETA-bis-Abkommen mit Japan! mehr lesen / lire plus

UPDATE: Showdown in Sanem?

Mit 10 gegen 5 Stimmen beschloss der Sanemer Gemeinderat keine weiteren gerichtlichen Schritte gegen den Contournement von Bascharage vorzunehmen. Neben den zwei Linken Gemeinderatsmitgliedern stimmten auch zwei CSV Räte für einen Recours – sowie der LSAP-Mobilitätsschöffe Marco Goelhausen. Zwei Räte waren nicht anwesend. Jetzt liegt der Ball beim Méco und möglichen privaten Kläger*innen.

 

Heute gegen 11.30 Uhr soll der Sanemer Gemeinderat entscheiden, ob er – sobald der „avant-projet détaillé“ der am Dienstag vom Parlament mit großer Mehrheit gutgeheißenen Umgehungsstraße von Bascharage veröffentlicht wird – vor dem Verwaltungsgericht dagegen Einspruch erheben will.

Vor zwei Jahren war ein solcher Einspruch abgewiesen worden, weil es den administrativen Akt, gegen den geklagt werden kann – die Veröffentlichung des Vorhabens –, noch gar nicht gab. mehr lesen / lire plus

Showdown in Sanem ?

Heute gegen 11h30 soll der Sanemer Gemeinderat entscheiden, ob er – sobald der „avant-projet détaillé“ der am Dienstag vom Parlament mit großer Mehrheit gut geheißenen Umgehungsstraße von Bascharage veröffentlicht wird – vor dem Verwaltungsgericht dagegen Einspruch erheben will.

Vor zwei Jahren war ein solcher Einspruch abgewiesen worden, weil es den administrative Akt, gegen den geklagt werden kann – die Veröffentlichung des Vorhabens – noch gar nicht gab. Am Dienstag, nach dem Votum in der Chamber, hatte sich Georges Engel (LSAP), Bürgermeister der Gemeinde Sanem (Suessem), gegenüber dem Luxemburger Wort geäußert, er fände dass „jetzt gut ist“.

Das sollte wohl heißen, dass er zwar immer noch gegen die Umgehungsstraße sei, aber jetzt nicht weiter dagegen vorgehen wolle. mehr lesen / lire plus