Starker Folk-Rock aus Mähren in Luxemburg

Tomáš Kočko & ORCHESTR kommen am 8. Juni in die Tschechische Botschaft in Luxemburg. Warum sich das niemand entgehen lassen sollte.

Copyright: Tomáš Kočko & ORCHESTR

Es gibt so manche musikalische Preziosen, die man schlicht deshalb verpasst, weil man nichts davon erfährt – deshalb dieser Artikel über eine Gruppe, die sich hinter bekannten Roots-Bands aus dem Westen überhaupt nicht verstecken muss und am 8. Juni in der Tschechischen Botschaft in Limpertsberg in Luxemburg-Stadt auftritt: Tomáš Kočko & ORCHESTR. Die Band kommt aus der Tschechischen Republik und ist eine ganz begeisternde Folk-Rock Band, die in ihrer Heimat einen hohen Bekanntheitsgrad hat und mit ihren Platten einige Male in den Europäischen Weltmusikcharts vertreten war. mehr lesen / lire plus

Musik: Kosmischer Jazz in Marnach

Der Jazzpianist Lukas DeRungs will mehr, als in die Tasten hauen: In „Kosmos Suite“ vereint er Jazz mit Poesie und Chorgesang. Am Freitag trägt er das Projekt im Cube 521 vor, im Vorfeld spricht er mit der woxx.

Der deutsche Jazzmusiker Lukas DeRungs schloss 2021 sein Studium an der Royal Academy of Music in London ab, in den Vorjahren belegte er unter anderem den ersten Platz bei der International Jazz Piano Competition. (Copyright: Daniel Wetzel)

Dichtung, Jazz und Chorgesang auf einer Bühne: Brechen dabei die Bretter ein oder lädt die Mischung zu musikalischen wie lyrischen Höhenflügen ein? Lukas DeRungs jedenfalls vereint die Disziplinen in seiner Komposition und Bühnenshow „Kosmos Suite“. mehr lesen / lire plus

Sur les planches : À la carabine

Place à la jeunesse sur la scène du Centaure, où une équipe fougueuse propose une pièce franche et directe sur le viol.

Une distribution enthousiasmante : Amal Chtati… (Photos : Bohumil Kostohryz)

C’est un lieu où l’on s’amuse autant que l’on s’y défoule : la pièce commence sur un stand de tir à la carabine, où une jeune fille a la ferme intention de remporter un gros dauphin en peluche. Survient alors un ami de son frère, plus âgé, dépêché selon lui par la mère de la protagoniste pour la chaperonner. Un jeu trouble débute, au cours duquel il va se rapprocher d’elle au point de la toucher, d’abord pour lui montrer la bonne position de tir. mehr lesen / lire plus

Konzert: Orthodoxer Doom Metal

Die griechische Metal Band „The Temple“ verbindet die Polyphonie kirchlicher Chormusik mit langsamen und schweren Gitarrenriffs. Im Mai verkündet die Bruderschaft des „True Doom“ ihre Lehre auch in Liège und Trier.

Vertreten die reine Lehre des Doom Metal: The Temple aus Thessaloniki. (Fotos: privat)

Es kommt häufig vor, dass eine Band ihre Platte mit einem Intro beginnt, das nicht von ihr selbst eingespielt worden ist. Stattdessen wird aus einer Filmmusik, einer Klaviersonate oder aus einem Orchesterstück zitiert. Die griechische Doom-Metal Band „The Temple“ geht auf ihrem neuen Langspieler jedoch viel weiter. Sie hat ein komplettes Chormusikstück des in Griechenland verehrten und 2021 verstorbenen Komponisten Mikis Theodorakis an den Anfang gesetzt. mehr lesen / lire plus

Hearing und Konferenz zu Abrissmoratorium am 3. Mai

(rg) – Die Idee eines Abrissmoratoriums zum Wohl des Denkmalschutzes – aber auch aus Gründen der Bekämpfung der Klimakrise – steht am kommenden Dienstag, dem 3. Mai, anlässlich eines Hearings in der Abgeordnetenkammer ab 10h30 zur Debatte. Nachdem die Petition 2477 „für einen kohärenten und effizienten Schutz des Luxemburger Bauerbes“ trotz des ungünstigen Termins zwischen Weihnachten und Anfang Februar 2022 mehr als 4.700 Unterschriften verbuchen konnte, musste der Petitionsausschuss die nächste Etappe einleiten und die Initiatoren der Petition zusammen mit der für das Themenfeld zuständigen Ministerin Sam Tanson (Déi Gréng) zu einer öffentlichen Anhörung einladen. Um ihr Anliegen zu untermauern, haben die Petionär*innen sich mit der Architektin Lilith Kreiß, die ehrenamtlich für die „Architects for Future“ tätig ist, fachkundigen Rat aus dem Ausland geholt. mehr lesen / lire plus

Musique de chambre : Catch Music Festival, deuxième !

Après une première édition couronnée de succès, le Catch Music Festival revient à Bonnevoie la semaine prochaine. L’occasion pour le woxx de faire le point avec les deux chevilles ouvrières de l’événement, Laurence Koch et Cathy Krier.

Le Catch Music Festival en 2022. De g. à d. : Laurence Koch, Isabelle Kruithof, Ralph Szigeti et Benjamin Kruithof. (Photo : Stephanie Schulze)

woxx : Au vu des objectifs que vous aviez partagés l’année dernière, quel bilan tirez-vous de l’édition 2022 ?

Laurence Koch : Nous sommes globalement très satisfaites. Concernant la mixité entre jeunes talents et artistes établi-es par exemple, tout s’est super bien passé. mehr lesen / lire plus

Lesung: Trans sein unterm Union Jack

Die Londoner Autorin Juliet Jacques liest am Samstag im Mudam aus ihrem Sammelband „Front Lines“ vor. Im Mittelpunkt stehen trans Menschen, doch vielleicht geht es im Museum auch um die britische Presse – und um Fußball.

Juliet Jacques ist eine britische Autorin mit vielseitigen Interessen, darunter der gesellschaftliche Einfluss von Fußball. (Copyright: Internaz/Francesco Alesi, CC BY-NC-SA 2.0)

Haben die Verantwortlichen des Mudam das falsche Kalenderblatt abgerissen oder braucht es in ihren Ausstellungshallen tatsächlich keinen Pride-Monat, um sich für queere Kulturschaffende zu interessieren? Diesen erfreulichen Eindruck erweckt zumindest das derzeitige Programm des Museums für Gegenwartskunst: Während noch bis zum 15. Oktober die Einzelausstellung „Pleasure and Pollinator“ der amerikanischen trans Künstlerin Tourmaline läuft – eine Kurzrezension der Schau gibt es diese Woche als Expotipp auf Seite 21 – , ist am Samstag die trans Autorin Juliet Jacques auf dem Kirchberg zu Gast. mehr lesen / lire plus

Interview mit Anastasia Chaguidouline: „Ich will, dass der Cercle inklusiver wird“

Am 5. April beginnt im Cercle Cité die Kurzfilmreihe „Screenings on Inclusion“. Was hinter dem Lunch-Format steckt, verrät Anastasia Chaguidouline, seit Juni 2022 kulturelle Leiterin des Cercle.

Kuratorin Anastasia Chaguidouline, Jahrgang 1993, 
hier beim Aufbau der Retrospektive zu David Lynch zu sehen, nennt die „Screenings on Inclusion“ einen ersten Schritt zu mehr Inklusion im Cercle Cité. (Copyright: Cercle Cité)

woxx: Anastasia Chaguidouline, warum führen Sie die „Screenings on Inclusion“ dieses Jahr ein?


Anastasia Chaguidouline: Das Thema Inklusion beschäftigt mich seit Langem und in meinem ersten Jahr als kulturelle Leiterin im Cercle möchte ich etwas präsentieren, das an die allgemeine Ausrichtung der Gemeinde Luxemburg anknüpft. mehr lesen / lire plus

Interview: „Hip-Hop muss erst mal gar nichts“

Am kommenden Freitag stellen Luxemburgs Rap-Pioniere De Läb ihre neue EP „Ween ass am Haus (Gemaach?!)“ in der Escher Kulturfabrik vor. Im Vorfeld sprechen David Fluit und Corbi mit der woxx über den „Minett“, Migration und Klimakrise im Hip-Hop.

Die Band um David Fluit, den Mann mit Hut: De Läb schlägt in ihrer neuen EP erneut gesellschaftskritische Töne an. (Copyright: Danny Eppstein)

woxx: De Läb gelten als die „fäin Drecksäck aus dem Minett“. Was bedeutet die Region Ihnen, vor allem nachdem sie 2022 als Kulturhauptstadt im Mittelpunkt stand?


David Fluit und Corbi: Die Minette-Region war für uns immer schon kultureller, kulinarischer oder auch sportlicher Mittelpunkt. mehr lesen / lire plus

„3 du trois“: Papaya zu mentaler Gesundheit

Wenn Tanz auf die mentale Gesundheit trifft: Am Freitag gibt es im Trois C-L Einblicke in laufende Projekte von Künstler*innen sowie die Konferenz „La santé mentale des personnes racisées, queers et transgenres“. Und was hat das mit Papaya zu tun?

Jennifer Lopes Santos (rechts) und melissandre varin (links) wollen mit „Papaya“ den Heilungsprozess dokumentieren, den Betroffene von Rassismus und Diskriminierung durchlaufen können. (Copyright: Ayesha Neferibtah Jones)

An jedem Monatsbeginn lädt das Centre de création chorégraphique luxembourgeois Trois C-L zu seiner Reihe „3 du trois“ ein: Dort bieten Tanzkünstler*innen Auszüge aus ihren laufenden Projekten dar. Im März lautet das Thema „Entre construction et déconstruction“. mehr lesen / lire plus

Musique contemporaine : Winds in the City

Ce vendredi aura lieu le deuxième rendez-vous de la série « Lucilin in the City ». Entretien avec le curateur de la soirée, le saxophoniste Olivier Sliepen.

Le saxophoniste Olivier Sliepen, ici en concert à la Philharmonie, a concocté le programme de « Winds in the City ». (Photo : Alfonso Salgueiro)

woxx : Quel est le concept de « Lucilin in the City » ?


Olivier Sliepen : United Instruments of Lucilin voulait donner à ses musiciens la possibilité de présenter leurs propres projets. Une collaboration s’est ensuite créée entre la Ville de Luxembourg et l’ensemble pour le faire dans des lieux un peu particuliers, différents de ceux où l’on écoute la musique contemporaine habituellement. mehr lesen / lire plus

Trouvailles d’une documentaliste : « Ce sont des lettres d’amour ! »

Le projet « Et que tu te portes bien » de la documentaliste Léa Promaja et de Radio Dragon fait halte au Centre culturel portugais – Camões à Luxembourg-ville le jour de la Saint-Valentin : les correspondances recueillies et au cœur de ce travail datent de l’époque des guerres coloniales portugaises et représentent beaucoup plus que de simples déclarations d’amour.

Un tas de télégrammes déchirés et jaunis : cette trouvaille de la documentaliste Léa Promaja a engendré un projet historique de grande envergure. (Copyright: Radio Dragon)

Un paquet de lettres perdues aboutit parfois à bien plus que de la pollution : en 2009, Léa Promaja, une documentaliste du Trièves, dans les Alpes françaises, a trouvé une correspondance dans les rues de Lisbonne, ce qui a entraîné un travail historique de longue haleine. mehr lesen / lire plus

Sur les planches : Les misérables

Le chef-d’œuvre de Victor Hugo en une heure chrono ? C’est possible au Théâtre national du Luxembourg, où une Isabelle Bonillo en verve fait valser Jean Valjean, Thénardier, Cosette et les autres avec l’aide précieuse du public. Une revisite plus profonde que sa brièveté ne le laisserait penser.

Isabelle Bonillo, seule comédienne sur scène… (Photos : Bohumil Kostohryz)

Le 11 janvier dernier, au Théâtre national, l’ambiance était un peu à la salle de classe. Ouvrage emblématique des cours de français, « Les misérables » avait attiré en majorité un public lycéen, contrastant avec celui des « usual suspects » qui écument les premières habituellement. mehr lesen / lire plus

Sur les planches : Never Vera Blue

Le Théâtre ouvert Luxembourg entame l’année 2023 avec une pièce forte sur les violences psychologiques, où le pouvoir des mots révèle son double tranchant.

Sur scène, l’enfermement mental de la narratrice est palpable. (Photos : Antoine de Saint Phalle)

On ne sait pas vraiment à qui s’adresse la narratrice de « Never Vera Blue ». À la police, aux services sociaux, à nous à travers le « quatrième mur » du théâtre, à elle-même ? Et si elle s’adresse à elle-même, est-ce, comme elle l’a entendu, le début de la folie ? Il faut un temps avant de relier les différents fils narratifs de son histoire, tressés de façon complexe par Alexandra Wood. mehr lesen / lire plus

Souad Massi: Die weibliche Stimme Algeriens

Souad Massi gilt seit über 20 Jahren als die bedeutendste Liedermacherin Nordafrikas. Am 21. Januar stellt die Exil-Algerierin ihr neues Album im CAPE in Ettelbrück vor.

Souad Massi tritt nicht wie hier alleine mit Gitarre, sondern wird in Ettelbrück von ihrem Quartett begleitet. (Copyright: Yann Orhan)

Als Souad Massi, die 1972 in einem Vorort Algiers‘ geboren wurde, erste öffentliche musikalische Gehversuche unternimmt, ist das gesellschaftliche und kulturelle Klima in Algerien schon seit Langem von religiösen Fanatikern vergiftet. Einer der bedeutenden Vertreter der damals populären, rebellischen Rai-Musik, Cheb Hasni, wird 1994 umgebracht; andere, wie der Rai-Superstar Khaled, fliehen vor den Morddrohungen nach Europa. mehr lesen / lire plus

Concert de Nouvel An : Cap au sud

Le 1er janvier prochain, le Théâtre d’Esch se mettra à l’heure sud-américaine pour son premier concert de l’année, avec notamment Gast Waltzing aux commandes de l’Estro armonico. Petit passage en revue des festivités musicales avec le maestro.

Gast Waltzing conduira les festivités à la tête de l’Estro armonico, comme ici en 2019 (l’orchestre de chambre y était accompagné à l’époque par l’Orchestre national de jazz). (Photo : CC BY-SA 3.0 GilPe)

« Chaque année, j’essaie de faire quelque chose de complètement différent. Cette fois-ci, j’avais envie de m’aventurer en Amérique du Sud, avec ses rythmes si particuliers. » Dès les premiers mots, on sent chez Gast Waltzing la passion de la découverte, qui se traduit par un programme composé avec gourmandise et une belle brochette de guest stars. mehr lesen / lire plus

Festival: Queer Little Lies

Das Theaterkollektiv Independent Little Lies (ILL) lädt dieses Wochenende zur dritten Ausgabe seines Festivals Queer Little Lies ein. Das Programm im Überblick.

Die Kölner Kingz of Pop spielen am Samstagabend im Bâtiment 4 mit Geschlechternormen und Klischees – Lacher sind garantiert! (Copyright: Mirjam Müllen)

2018 feierte die Biennale Queer Little Lies (QLL) Premiere im Escher Theater, die zweite Edition stand im Schatten der Corona-Pandemie und kam mit einem reduzierten Programm daher. Dieses Jahr wechselt das Festival des Theaterkollektivs ILL den Schauplatz: Ein Großteil der Veranstaltungen findet nicht mehr im Escher Theater, sondern im kürzlich bezogenen Hauptquartier des Kollektivs statt, dem Bâtiment 4 in Esch. mehr lesen / lire plus

Musical: „Good Girls“ brechen Schwangerschaft ab

In ihrem humoristischen Musical „Good Girls“ greift die Regisseurin 
Larisa Faber das Tabuthema Schwangerschaftsabbruch auf. 
Am Dienstag ist Premiere im Escher Theater. Erwartet das Publikum Klamauk?

Nora Zirka, Monika Valkūnaitė und Teklè Baroti (v.l.n.r.) sind die „Good Girls“ in Larisa Fabers komödiantischem Musiktheater. (© Patrick Galbats)

Woran denken Sie, wenn Sie Musical und Komödie hören? Vermutlich nicht an Schwangerschaftsabbrüche, oder? Larisa Faber, Regisseurin, Drehbuchautorin und Schauspielerin, verbindet in ihrem neuen Stück „Good Girls“ genau diese drei Elemente: Sie macht aus dem Tabuthema Schwangerschaftsabbruch ein mehrsprachiges Musiktheaterstück mit französischen Untertiteln, das die Erfahrung entdramatisieren soll.

„Ich hatte einen Schwangerschaftsabbruch und ich habe mich erleichtert gefühlt“, schreibt Larisa Faber in einer Anmerkung zur Inszenierung, die dem Pressedossier zu „Good Girls“ anhängt. mehr lesen / lire plus

Sur les planches : Les enfants

La saison du TOL commence avec une valeur sûre passée par le West End et Broadway. « Les enfants », de Lucy Kirkwood, est un huis clos étouffant dans un contexte de catastrophe nucléaire. Un texte d’abord efficace, magnifié par une distribution qui y met ses tripes.

Rose retrouve Hazel après une trentaine d’années… (Photos : Bohumil Kostohryz)

C’est désormais une recette classique pour le Théâtre ouvert Luxembourg : aller piocher dans le répertoire anglo-saxon une pièce qui a fait ses preuves et saura garantir l’intérêt d’un public qu’il faut aller chercher en permanence – et encore plus après les épisodes de confinement. mehr lesen / lire plus

Vortrag: Über das Geschäft mit den Herzchen

Die Autoren Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt sind am 21. Oktober in Luxemburg zu Gast und sie bringen mit: Kritik an Pseudo-Aktivist*innen und Neoliberalismus auf Social Media.

Wer kein „Like“ für Social Media übrig hat, sich aber für Netzfeminismus und Aktivismus auf sozialen Netzwerken interessiert, erhält von Nymoen und Schmitt Negativbeispiele à gogo. (Copyright: Pexels/Prateek Katyal)

Verstehen Sie nur Bahnhof, wenn jemand Ihnen von Reels, Influencer*innen und Stories erzählt? Oder sprechen Sie fließend Social Media? In beiden Fällen bietet sich die kommende Abendveranstaltung des Institut Pierre Werner an: Am 21. Oktober, um 19 Uhr, nehmen die Autoren Ole Nymoen und Wolfgang M. mehr lesen / lire plus