Konferenz und Theater: Mentale Gesundheit auf und hinter der Bühne

Ende Oktober zeigt die Escher Kulturfabrik das Theaterstück „4.48 Psychosis“ von Sarah Kane, inszeniert von Sandy Artuso. Im Vorfeld gibt es ein Rundtischgespräch mit Künstlerinnen über den Umgang mit mentaler Gesundheit.

Independent Little Lies bringt Sarah Kanes 
„4.48 Psychosis“ 
auf die Bühne. (Quelle: ill.lu)

Am Dienstag, dem 10. Oktober, fand der jährliche Welttag für seelische Gesundheit statt. Die Escher Kulturfabrik (Kufa) widmet der mentalen Gesundheit fast den gesamten Monat, denn diese steht gleich drei Mal im Mittelpunkt des Programms. Das hat nicht zuletzt mit dem Theaterkollektiv Independent Little Lies zu tun, das zum Rundtischgespräch über mentale und körperliche Gesundheit in der performativen Kunst sowie an zwei Abenden zum Theaterstück „4.48 Psychosis“ nach Esch einlädt. mehr lesen / lire plus

Worldmusik-Konzertsaison 2023/24: Musikalische Weltreisen 2023

In der kommenden Konzertsaison können in Luxemburg Klänge aus aller Welt genossen werden, doch leider nicht ohne unangenehmen Beigeschmack.

Hier bei der Musikmesse Womex, am 18. Oktober in der Philharmonie: Fadosängerin Lina. (Copyright: Willi Klopottek)

Der Beginn der neuen Musiksaison in den großen Häusern in Luxemburg steht bevor und der Vorverkauf hat teilweise schon begonnen. Was die Konzerte mit Weltmusik angeht, ist wieder einiges zu finden, allerdings sei nicht verschwiegen, dass der Umfang des Angebots geschrumpft ist und manche Veranstalter*innen konservativ auf „Altes und Bewährtes“ setzen, statt Neues zu wagen.

Der Marnacher Cube 521, der in der letzten Saison noch offene Ohren bewies, hat lediglich ein Ensemble mit Balkanmusik im Angebot, merkwürdigerweise vorgetragen von einer spanischen Gruppe. mehr lesen / lire plus

Vortrag
: Künstlerinnen im Mittelpunkt


Am Samstag sind die Archives of Women Artists, Research and Exhibitions, ein Verbund, der sich seit 2014 um die Sichtbarkeit von Künstlerinnen bemüht, für einen Vortrag in der Escher Konschthal zu Gast.

Einen näheren Blick auf Kunst von Frauen werfen können Besucher*innen der Escher Konschthal unter anderem in dieser Ausstellung von Tina Gillen, aber auch bei einem Vortrag der Organisation Aware. (COPYRIGHT: Christof Weber)

„Si je vous pose la question combien dʼartistes femmes vous connaissez, vous pouvez peut-être répondre avec deux, trois ou cinq noms au maximum. Si je vous pose la même question sur les artistes hommes, vous pouvez en citer beaucoup plus“, sagt die Kunsthistorikerin und Kuratorin Camille Morineau in einem Video über ihre Organisation Archives of Women Artists, Research and Exhibitions (Aware). mehr lesen / lire plus

Pride Week: Ein Fest queerer Kunst

Zur diesjährigen Pride Week präsentieren gleich mehrere Kulturinstitutionen ein Spezialprogramm. Die Höhepunkte im Überblick.

Zur Pride Week in Luxemburg zeigen diverse Kulturinstitutionen Produktionen zu LGBTIQA+-Themen. (Qelle: Luxembourg Pride/Rosa Lëtzebuerg)

Die Pride entstand in den 1960er-Jahren als Protest gegen strukturelle Diskriminierung und Gewalt gegen queere Menschen, entwickelte sich später jedoch an vielen Orten vornehmlich zum Straßen- und Kulturfest. So ähnlich auch in Luxemburg, wo die Organisation Rosa Lëtzebuerg die ersten Julitage seit Jahren zur Pride Week macht. Neben dem Hauptprogramm zum Pride-Wochenende, das auf der Website von Rosa Lëtzebuerg einzusehen ist, organisieren kommende Woche unter anderem die Kulturzentren Trois C-L und das Cercle Cité in Luxemburg-Stadt sowie die Kulturfabrik (Kufa) in Esch vielversprechende Sonderveranstaltungen. mehr lesen / lire plus

Sur les planches : 1h22 avant la fin

Pour clore sa saison 2022-2023, le Théâtre ouvert Luxembourg mise sur une valeur sûre : « 1h22 avant la fin », de Matthieu Delaporte, a déjà fait les beaux jours de la scène parisienne. Une comédie un brin optimiste sur le suicide, où l’on retrouve la verve du célèbre coauteur du « Prénom »… tout autant que ses recettes humoristiques habituelles.

Pas facile de réussir son suicide : Hervé Sogne et Raoul Schlechter… (Photos : Bohumil Kostohryz)

Dans un appartement terne aux couleurs tirant sur le marron, Bertrand règle par téléphone les derniers détails avant son suicide : déclaration d’accident – parce qu’il ne veut pas que le conducteur qui l’a évité de justesse soit en faute –, résiliation de son abonnement à l’électricité et au gaz… Puis il se dirige vers la fenêtre de son logement du quatrième étage, hésite encore. mehr lesen / lire plus

Konferenzreihe: Wer kann zu Serge Tonnar?

Die Abtei Neumünster lädt am Donnerstag zum Rundtischgespräch über den Zugang zu Kultur. Ein Blick auf die Lage und die Teilnehmer*innen.

Haben alle Menschen gleichermaßen die Chance, sich wie auf diesem Bild eine Ausstellung von Berthe Lutgen anzuschauen, oder bleibt dies manchen verwehrt? (Copyright: neimënster)

Wer von sozialer Ungerechtigkeit spricht, denkt dabei vermutlich selten zuerst an den Zugang zu Kultur. Der luxemburgische Kultursektor aber beschäftigt sich vor allem in den letzten Jahren zunehmend damit: Wer besucht Veranstaltungen? Wie viel Raum wird sozial relevanten Themen im Programm gegeben? Und wie kann dieses inklusiver gestalten werden? In diesem Sinne lanciert die Abtei Neumünster in Luxemburg-Stadt kommende Woche eine neue Konferenzreihe „Debattekultur: eng Kulturdebatt“, gemeinsam mit der Philosophin Nora Schleich. mehr lesen / lire plus

2. Mierscher Theaterdeeg: Theater ist Frauensache

Frauen stehen dieses Wochenende im Mittelpunkt der „2. Mierscher Theaterdeeg“. Ein Programm mit vielen Highlights – und einer Schwachstelle.

Die zweite Ausgabe der „Mierscher Theaterdeeg“ kommt gesellschaftskritischer daher als die Premiere 2021 und setzt feministische Schwerpunkte. (Copyright: Mierscher Kulturhaus)

Für Theaterliebhaber*innen mit feministischer Ader ist Mersch am Wochenende der Schauplatz schlechthin: Die zweite Auflage der „Mierscher Theaterdeeg“ rückt Frauen im zeitgenössischen Theater in Luxemburg ins Scheinwerferlicht. Zwar erscheint die Printausgabe der woxx einen Tag nach der Auftaktlesung mit der Schriftstellerin Nathalie Ronvaux im Centre national de littérature, doch das Programm hält auch in den kommenden Tagen Höhepunkte bereit.

Dazu zählen zweifelsfrei die beiden Veranstaltungen mit der Regisseurin und Schauspielerin Larisa Faber. mehr lesen / lire plus

Starker Folk-Rock aus Mähren in Luxemburg

Tomáš Kočko & ORCHESTR kommen am 8. Juni in die Tschechische Botschaft in Luxemburg. Warum sich das niemand entgehen lassen sollte.

Copyright: Tomáš Kočko & ORCHESTR

Es gibt so manche musikalische Preziosen, die man schlicht deshalb verpasst, weil man nichts davon erfährt – deshalb dieser Artikel über eine Gruppe, die sich hinter bekannten Roots-Bands aus dem Westen überhaupt nicht verstecken muss und am 8. Juni in der Tschechischen Botschaft in Limpertsberg in Luxemburg-Stadt auftritt: Tomáš Kočko & ORCHESTR. Die Band kommt aus der Tschechischen Republik und ist eine ganz begeisternde Folk-Rock Band, die in ihrer Heimat einen hohen Bekanntheitsgrad hat und mit ihren Platten einige Male in den Europäischen Weltmusikcharts vertreten war. mehr lesen / lire plus

Musik: Kosmischer Jazz in Marnach

Der Jazzpianist Lukas DeRungs will mehr, als in die Tasten hauen: In „Kosmos Suite“ vereint er Jazz mit Poesie und Chorgesang. Am Freitag trägt er das Projekt im Cube 521 vor, im Vorfeld spricht er mit der woxx.

Der deutsche Jazzmusiker Lukas DeRungs schloss 2021 sein Studium an der Royal Academy of Music in London ab, in den Vorjahren belegte er unter anderem den ersten Platz bei der International Jazz Piano Competition. (Copyright: Daniel Wetzel)

Dichtung, Jazz und Chorgesang auf einer Bühne: Brechen dabei die Bretter ein oder lädt die Mischung zu musikalischen wie lyrischen Höhenflügen ein? Lukas DeRungs jedenfalls vereint die Disziplinen in seiner Komposition und Bühnenshow „Kosmos Suite“. mehr lesen / lire plus

Sur les planches : À la carabine

Place à la jeunesse sur la scène du Centaure, où une équipe fougueuse propose une pièce franche et directe sur le viol.

Une distribution enthousiasmante : Amal Chtati… (Photos : Bohumil Kostohryz)

C’est un lieu où l’on s’amuse autant que l’on s’y défoule : la pièce commence sur un stand de tir à la carabine, où une jeune fille a la ferme intention de remporter un gros dauphin en peluche. Survient alors un ami de son frère, plus âgé, dépêché selon lui par la mère de la protagoniste pour la chaperonner. Un jeu trouble débute, au cours duquel il va se rapprocher d’elle au point de la toucher, d’abord pour lui montrer la bonne position de tir. mehr lesen / lire plus

Konzert: Orthodoxer Doom Metal

Die griechische Metal Band „The Temple“ verbindet die Polyphonie kirchlicher Chormusik mit langsamen und schweren Gitarrenriffs. Im Mai verkündet die Bruderschaft des „True Doom“ ihre Lehre auch in Liège und Trier.

Vertreten die reine Lehre des Doom Metal: The Temple aus Thessaloniki. (Fotos: privat)

Es kommt häufig vor, dass eine Band ihre Platte mit einem Intro beginnt, das nicht von ihr selbst eingespielt worden ist. Stattdessen wird aus einer Filmmusik, einer Klaviersonate oder aus einem Orchesterstück zitiert. Die griechische Doom-Metal Band „The Temple“ geht auf ihrem neuen Langspieler jedoch viel weiter. Sie hat ein komplettes Chormusikstück des in Griechenland verehrten und 2021 verstorbenen Komponisten Mikis Theodorakis an den Anfang gesetzt. mehr lesen / lire plus

Hearing und Konferenz zu Abrissmoratorium am 3. Mai

(rg) – Die Idee eines Abrissmoratoriums zum Wohl des Denkmalschutzes – aber auch aus Gründen der Bekämpfung der Klimakrise – steht am kommenden Dienstag, dem 3. Mai, anlässlich eines Hearings in der Abgeordnetenkammer ab 10h30 zur Debatte. Nachdem die Petition 2477 „für einen kohärenten und effizienten Schutz des Luxemburger Bauerbes“ trotz des ungünstigen Termins zwischen Weihnachten und Anfang Februar 2022 mehr als 4.700 Unterschriften verbuchen konnte, musste der Petitionsausschuss die nächste Etappe einleiten und die Initiatoren der Petition zusammen mit der für das Themenfeld zuständigen Ministerin Sam Tanson (Déi Gréng) zu einer öffentlichen Anhörung einladen. Um ihr Anliegen zu untermauern, haben die Petionär*innen sich mit der Architektin Lilith Kreiß, die ehrenamtlich für die „Architects for Future“ tätig ist, fachkundigen Rat aus dem Ausland geholt. mehr lesen / lire plus

Musique de chambre : Catch Music Festival, deuxième !

Après une première édition couronnée de succès, le Catch Music Festival revient à Bonnevoie la semaine prochaine. L’occasion pour le woxx de faire le point avec les deux chevilles ouvrières de l’événement, Laurence Koch et Cathy Krier.

Le Catch Music Festival en 2022. De g. à d. : Laurence Koch, Isabelle Kruithof, Ralph Szigeti et Benjamin Kruithof. (Photo : Stephanie Schulze)

woxx : Au vu des objectifs que vous aviez partagés l’année dernière, quel bilan tirez-vous de l’édition 2022 ?

Laurence Koch : Nous sommes globalement très satisfaites. Concernant la mixité entre jeunes talents et artistes établi-es par exemple, tout s’est super bien passé. mehr lesen / lire plus

Lesung: Trans sein unterm Union Jack

Die Londoner Autorin Juliet Jacques liest am Samstag im Mudam aus ihrem Sammelband „Front Lines“ vor. Im Mittelpunkt stehen trans Menschen, doch vielleicht geht es im Museum auch um die britische Presse – und um Fußball.

Juliet Jacques ist eine britische Autorin mit vielseitigen Interessen, darunter der gesellschaftliche Einfluss von Fußball. (Copyright: Internaz/Francesco Alesi, CC BY-NC-SA 2.0)

Haben die Verantwortlichen des Mudam das falsche Kalenderblatt abgerissen oder braucht es in ihren Ausstellungshallen tatsächlich keinen Pride-Monat, um sich für queere Kulturschaffende zu interessieren? Diesen erfreulichen Eindruck erweckt zumindest das derzeitige Programm des Museums für Gegenwartskunst: Während noch bis zum 15. Oktober die Einzelausstellung „Pleasure and Pollinator“ der amerikanischen trans Künstlerin Tourmaline läuft – eine Kurzrezension der Schau gibt es diese Woche als Expotipp auf Seite 21 – , ist am Samstag die trans Autorin Juliet Jacques auf dem Kirchberg zu Gast. mehr lesen / lire plus

Interview mit Anastasia Chaguidouline: „Ich will, dass der Cercle inklusiver wird“

Am 5. April beginnt im Cercle Cité die Kurzfilmreihe „Screenings on Inclusion“. Was hinter dem Lunch-Format steckt, verrät Anastasia Chaguidouline, seit Juni 2022 kulturelle Leiterin des Cercle.

Kuratorin Anastasia Chaguidouline, Jahrgang 1993, 
hier beim Aufbau der Retrospektive zu David Lynch zu sehen, nennt die „Screenings on Inclusion“ einen ersten Schritt zu mehr Inklusion im Cercle Cité. (Copyright: Cercle Cité)

woxx: Anastasia Chaguidouline, warum führen Sie die „Screenings on Inclusion“ dieses Jahr ein?


Anastasia Chaguidouline: Das Thema Inklusion beschäftigt mich seit Langem und in meinem ersten Jahr als kulturelle Leiterin im Cercle möchte ich etwas präsentieren, das an die allgemeine Ausrichtung der Gemeinde Luxemburg anknüpft. mehr lesen / lire plus

Interview: „Hip-Hop muss erst mal gar nichts“

Am kommenden Freitag stellen Luxemburgs Rap-Pioniere De Läb ihre neue EP „Ween ass am Haus (Gemaach?!)“ in der Escher Kulturfabrik vor. Im Vorfeld sprechen David Fluit und Corbi mit der woxx über den „Minett“, Migration und Klimakrise im Hip-Hop.

Die Band um David Fluit, den Mann mit Hut: De Läb schlägt in ihrer neuen EP erneut gesellschaftskritische Töne an. (Copyright: Danny Eppstein)

woxx: De Läb gelten als die „fäin Drecksäck aus dem Minett“. Was bedeutet die Region Ihnen, vor allem nachdem sie 2022 als Kulturhauptstadt im Mittelpunkt stand?


David Fluit und Corbi: Die Minette-Region war für uns immer schon kultureller, kulinarischer oder auch sportlicher Mittelpunkt. mehr lesen / lire plus

„3 du trois“: Papaya zu mentaler Gesundheit

Wenn Tanz auf die mentale Gesundheit trifft: Am Freitag gibt es im Trois C-L Einblicke in laufende Projekte von Künstler*innen sowie die Konferenz „La santé mentale des personnes racisées, queers et transgenres“. Und was hat das mit Papaya zu tun?

Jennifer Lopes Santos (rechts) und melissandre varin (links) wollen mit „Papaya“ den Heilungsprozess dokumentieren, den Betroffene von Rassismus und Diskriminierung durchlaufen können. (Copyright: Ayesha Neferibtah Jones)

An jedem Monatsbeginn lädt das Centre de création chorégraphique luxembourgeois Trois C-L zu seiner Reihe „3 du trois“ ein: Dort bieten Tanzkünstler*innen Auszüge aus ihren laufenden Projekten dar. Im März lautet das Thema „Entre construction et déconstruction“. mehr lesen / lire plus

Musique contemporaine : Winds in the City

Ce vendredi aura lieu le deuxième rendez-vous de la série « Lucilin in the City ». Entretien avec le curateur de la soirée, le saxophoniste Olivier Sliepen.

Le saxophoniste Olivier Sliepen, ici en concert à la Philharmonie, a concocté le programme de « Winds in the City ». (Photo : Alfonso Salgueiro)

woxx : Quel est le concept de « Lucilin in the City » ?


Olivier Sliepen : United Instruments of Lucilin voulait donner à ses musiciens la possibilité de présenter leurs propres projets. Une collaboration s’est ensuite créée entre la Ville de Luxembourg et l’ensemble pour le faire dans des lieux un peu particuliers, différents de ceux où l’on écoute la musique contemporaine habituellement. mehr lesen / lire plus

Trouvailles d’une documentaliste : « Ce sont des lettres d’amour ! »

Le projet « Et que tu te portes bien » de la documentaliste Léa Promaja et de Radio Dragon fait halte au Centre culturel portugais – Camões à Luxembourg-ville le jour de la Saint-Valentin : les correspondances recueillies et au cœur de ce travail datent de l’époque des guerres coloniales portugaises et représentent beaucoup plus que de simples déclarations d’amour.

Un tas de télégrammes déchirés et jaunis : cette trouvaille de la documentaliste Léa Promaja a engendré un projet historique de grande envergure. (Copyright: Radio Dragon)

Un paquet de lettres perdues aboutit parfois à bien plus que de la pollution : en 2009, Léa Promaja, une documentaliste du Trièves, dans les Alpes françaises, a trouvé une correspondance dans les rues de Lisbonne, ce qui a entraîné un travail historique de longue haleine. mehr lesen / lire plus

Sur les planches : Les misérables

Le chef-d’œuvre de Victor Hugo en une heure chrono ? C’est possible au Théâtre national du Luxembourg, où une Isabelle Bonillo en verve fait valser Jean Valjean, Thénardier, Cosette et les autres avec l’aide précieuse du public. Une revisite plus profonde que sa brièveté ne le laisserait penser.

Isabelle Bonillo, seule comédienne sur scène… (Photos : Bohumil Kostohryz)

Le 11 janvier dernier, au Théâtre national, l’ambiance était un peu à la salle de classe. Ouvrage emblématique des cours de français, « Les misérables » avait attiré en majorité un public lycéen, contrastant avec celui des « usual suspects » qui écument les premières habituellement. mehr lesen / lire plus