Queer altern: Regenbogenfahne grau in grau

LGBT-Senior*innen sind in Alten- und Pflegeeinrichtungen sowie in der Öffentlichkeit fast unsichtbar. Die Auseinandersetzung mit ihren Belangen legt nahe, dass die Betreuung von Senior*innen allgemein an die gesellschaftliche Realität angepasst werden sollte.

Laut des Berliner Soziologen Marco Pulver fürchten sich viele homosexuelle Frauen und Männer davor, dass ein Umzug in ein Pflegeheim unumgänglich wird und sie sich gegenüber der Pfleger*innen und Mitbewohner*innen verstellen müssen. (Foto: Pixabay)

„Ich möchte in meiner letzten Lebenszeit mich nicht mehr über mein Schwulsein erklären müssen”, wünscht sich der Schweizer Bruno (74). „Ich möchte in einer Umgebung leben, in der das selbstverständlich ist.” In der Schweiz fördert die Organisation „Queer altern“ seit 2014 Dienstleistungsangebote für queere Menschen in den Bereichen Altern, Wohnen und Generationsbeziehungen. mehr lesen / lire plus

Frontaliers et frontalières : Un certain mépris

Les compensations fiscales à la France comme à l’Allemagne ne sont pas pour demain – c’est ce qui ressort d’une réponse à une question parlementaire au ministre des Finances.

Illustration – Graffiti bilingue „Groß / Grande Region“, emblème de la Grande Région représentant les cinq régions membres (Luxembourg, Wallonie, Lorraine, Rhénanie-Palatinat, Sarre) – © SIP Emmanuel Claude

Les relations entre le Luxembourg et la Grande Région ne sont pas toujours aussi sereines que le laissent entendre les joyeuses photos et communiqués publiés lors de rencontres interministérielles. Un indicateur en est la lettre envoyée par le maire de Metz, celui de Trèves et les Landrat du Kreis Trier-Saarburg et Bitburg-Prüm au président français Emmanuel Macron et à la chancelière Angela Merkel, dans laquelle ils exhortent leurs chefs d’État et cheffe de gouvernement à intervenir à travers les canaux diplomatiques pour forcer le gouvernement luxembourgeois à faire des concessions sur le dossier des compensations fiscales. mehr lesen / lire plus

Antisemitismus: Mangelnde Wahrnehmung

Die Antisemitismus-Definition der Internationalen Allianz für Holocaust-Gedenken bedroht nicht die freie Meinungsäußerung. Vielleicht kann sie jedoch eine längst überfällige Debatte über israelbezogenen Antisemitismus provozieren.

Protestaktion in Edinburgh gegen eine von den „Scottish Friends of Israel“ organisierte Ausstellung: Schon im Kampf gegen die Judenemanzipation war es eine zentrale antisemitische Strategie, den gesellschaftlichen Beitrag des Judentums zu diskreditieren. (Foto: Wikimedia Commons)

Der Kampf gegen Antisemitismus wird durch ein zweifaches Dilemma erschwert: erstens bezüglich der Frage, wann Antisemitismus strafbar wird, und zweitens hinsichtlich dessen, was in unserer Gesellschaft überhaupt als antisemitisch gilt.

Dieses Dilemma lässt sich an einem Beispiel illustrieren. Zu den Wahlplakaten, die in Deutschland vor den Europawahlen im vergangenen Monat einiges Aufsehen erregten, gehörte auch eines der Partei „Die Rechte“. mehr lesen / lire plus

Menschenrechte: Was tut die Regierung?

Die CCDH hat ein Verfahren entwickelt, um Handlungsbedarf sowie Fortschritte in puncto Menschenrechten besser dokumentieren zu können. Davon sollen nicht nur Ministerien, NGOs und Presse profitieren, sondern auch die breite Öffentlichkeit.

© ccdh.lu

Welche Fragen bezüglich Menschenrechte gedenkt die Regierung laut ihrem Koalitionsprogramm in Angriff zu nehmen? Wie kann ein Überblick über vorgenommene Schritte gewährleistet werden?

Diese Fragen hat sich die konsultative Menschenrechtskommission (CCDH) gestellt – und in Reaktion darauf ein 68-seitiges Dokument ausgearbeitet. Dieses wurde am heutigen Montag der Presse vorgestellt. Darin sind zwölf Kapitel von „Menschen mit einer Behinderung“ über „Neue Medien und Datenschutz“ bis hin zu „Gesundheit und Bioethik“ aufgelistet. mehr lesen / lire plus

Polemik: Rosaroter Blick auf Homophobie

Die um eine parlamentarische Anfrage herum entstandene Empörung auf Facebook offenbart, was Teile unserer Gesellschaft unter Humor, Homophobie und „echten Problemen“ verstehen.

© Bumiputra/Pixabay

In einer Rechenaufgabe, die für luxemburgische 3e-Klassen konzipiert wurde, wollen zwei Personen namens Etienne und Xavier ihr Zimmer rosa anstreichen. Wie es sein könne, dass dieses „homophobe Stereotyp“ in einem Schulbuch reproduziert werde, wollte der LSAP-Abgeordnete Franz Fayot am 5. Juni von Bildungsminister Claude Meisch wissen. Dieser drückte sein Bedauern aus und entschied, das entsprechende Buch vom Markt zu nehmen. In den sozialen Netzwerken fielen die Reaktionen darauf gemischt aus. Im Folgenden sollen sieben davon aufgegriffen und auseinandergenommen werden: Handelte es sich vielleicht um einen unglücklichen Zufall? mehr lesen / lire plus

Liberté d’expression : IHRA, la boîte de Pandore

Le Luxembourg ferait bien d’amender la définition de travail que donne l’IHRA de l’antisémitisme et de garantir la liberté d’expression. Dans sa forme actuelle, elle risque même d’entraver le travail des journalistes.

Portrait collectif des membres du comité de l’Association des journalistes républicains de H. Laissement, 1907 (© musée Carnavalet)

Dans un courrier adressé « à nos représentants à la Chambre des députés », le Comité pour une paix juste au Proche-Orient (CPJPO) s’inquiète d’un projet de motion introduit par le député chrétien-social Laurent Mosar, demandant au gouvernement d’adopter la définition de travail de l’antisémitisme de l’Alliance internationale pour la mémoire de l’Holocauste (IHRA). mehr lesen / lire plus

Kritik an Google und Youtube verschärft sich

LGBTIQA-Aktivist*innen fordern den Ausschluss von Google aus der San Francisco Pride Parade. Es ist die Konsequenz der anhaltenden Kritik gegenüber Tochterfirma Youtube, die sich weigert, Hassbotschaften auf ihrer Plattform entschieden den Kampf anzusagen.

© wikipedia.org

Seitdem sich im März das Video des Christchurch-Attentäters ungehemmt weiterverbreiten konnte, hat Youtube seine Richtlinien im Umgang mit rechtsextremen Inhalten nach und nach verschärft. Zu weiteren Veränderungen kam es letzte Woche nachdem Vox-Journalist Carlos Maza den Konzern auf Twitter dazu aufgefordert hatte, gegen homophobe und rassistische Angriffe gegen ihn vorzugehen: Am Mittwoch kündigte der Konzern an, Videos zu verbieten, „die behaupten, dass eine Gruppe überlegen ist, um Diskriminierung, Abtrennung und Ausschluss auf der Basis von Eigenschaften wie Alter, Geschlecht, Race, Kaste, Religion, sexueller Orientierung oder Veteranenstatus zu rechtfertigen“, sowie solche, die „gut dokumentierte gewalttätige Ereignisse“ leugnen. mehr lesen / lire plus

Chancengleichheit: Kampfansage an Genderstereotype

Eine Studie der Universität Luxemburg bestätigt, dass geschlechtsbezogene Stereotype gesellschaftlich noch immer dominierend sind. Besonders bei Jungen und Männern besteht Handlungsbedarf.

Genderstereotype werden uns von der frühsten Kindheit an vermittelt.
(© Ben Kerckx/Pixabay)

Am Dienstag präsentierten Mega-Ministerin Taina Bofferding und Universität Luxemburg in Esch Belval die Befunde der Studie „Lëtzstereotype18“, in der das Auftreten geschlechtsbezogener Stereotype bei 14- bis 30-Jährigen analysiert wird. Für die von der Universität Luxemburg und dem Ministerium für die Gleichstellung von Frauen und Männern in Auftrag gegebene Studie wurden insgesamt 396 Personen befragt. Die Studie kommt zu ähnlichen Ergebnissen wie solche aus anderen europäischen Ländern: Junge Frauen lehnen stereotypes Denken stärker ab als es junge Männer tun1. mehr lesen / lire plus

Hate Speech: Kein Problem, wenn gut verpackt

Das US-Unternehmen Youtube will ab sofort strenger gegen diskriminierende Videos vorgehen. Gänzlich verboten werden sie jedoch nicht.

Youtube gibt sich LGBTIQA-freundlich, aber ist es das wirklich? (© William Murphy / wikimedia commons)

Am Mittwoch publizierte die Videoplattform Youtube eine überarbeitete Fassung ihrer Richtlinien. Die neue Regelung sieht vor, Videos zu löschen, die homofeindliche, sexistische, rassistische oder anderswie diskriminierende Botschaften enthalten. Damit will die Plattform fortan strenger gegenüber Hate Speech vorgehen. „Today, we’re taking another step in our hate speech policy by specifically prohibiting videos alleging that a group is superior in order to justify discrimination, segregation or exclusion based on qualities like age, gender, race, caste, religion, sexual orientation or veteran status“, heißt es unter anderem in einem entsprechenden Statement. mehr lesen / lire plus

1,6 Euro pro m2: Die neue katholische Bescheidenheit

Eine halbe Stunde beschäftigte sich am Montag der Ettelbrücker Gemeinderat mit dem Mietvertrag, den der CSV-LSAP-Schöffenrat mit dem katholischen Pfarrer abschließen will, nachdem ihm das „Paschtoueschhaus“ nicht mehr gratis zur Verfügung gestellt werden soll. Der ausgehandelte Betrag von 400 Euro monatlich ist der grünen Oppositionsfraktion dann doch etwas zu bescheiden. Immerhin umfasst die erst 2009 modernisierte „Junggesellenwohnung“ rund 250 m2. Zum Vergleich: In der gleichen Sitzung wurde einer Familie eine 100 m2 große Wohnung für 1.200 Euro zugesprochen. Die grünen Rät*innen Abbes Jacoby und Marthy Thull schlugen deshalb eine Miete von 1.600 Euro vor. Mit dem Argument, der Pfarrer empfange betroffene Familien, zum Beispiel um Begräbnisfeiern vorzubereiten, wies Bürgermeister Jean-Paul Schaaf das Anliegen der Grünen zurück. mehr lesen / lire plus

Am Samstag: Adhoc-Aktion für gemeinschaftliches Wohnen auf Kirchberg

Es wird Ernst: Mitte 2020 soll Baubeginn des ersten gemeinschaftlichen Wohnprojektes in Luxemburg sein. Mitmacher*innen werden noch gesucht.

Die im Mai 2016 gegründete Genossenschaft „Adhoc Habitat participatif“ steht kurz vor der Realisierung ihres ersten Wohnprojektes. Das auf einem Grundstück des Fonds Kirchberg geplante Gebäude „Réimerwee“ soll die erste Wohngenossenschaft in Luxemburg werden, die „mit einem gemeinschaftlichen Wohnmodell neue Akzente zum Thema sozialverträgliches, umweltorientiertes und kostensparendes Wohnen setzen wird“, wie es in einem rezenten Kommuniqué heißt. All zu lange soll es nicht mehr dauern, denn Anfang 2020 startet die technische Planung des Projekts und der Baubeginn ist für Mitte des gleichen Jahres vorgesehen. mehr lesen / lire plus

Kanner-Jugendtelefon: Öfter kontaktiert als je zuvor

Mit insgesamt 1.618 Anrufen verzeichnete das Kanner-Jugendtelefon 2018 die höchste Anzahl an Anrufen seit seiner Gründung 1992. Es ist ein ambivalenter Erfolg, der gesellschaftliche Missstände aufweist.

Die Zahl der Anrufe bei BEESECURE haben sich 2018 fast verdoppelt.

Allein die Kontaktaufnahmen zur Helpline BEESECURE hat sich im Vergleich zu 2017 fast verdoppelt (von 225 auf 412 Anrufe). Die Gesprächsthemen waren E-Kriminialität, Datenschutz und Fragen zu technischen Einstellungen. Der BEESECURE-Stopline, die zur Meldung von dokumentiertem Kindesmissbrauch oder anderen illegalen Web-Inhalten dient, gingen 2018 indes 124 Meldungen im Bereich Rassismus, Revisionismus und Diskriminierung ein. 69 Inhalte wurden daraufhin als illegal eingeschätzt und an die zuständigen Instanzen weitergeleitet. mehr lesen / lire plus

LGBTIQA und Mode: Toleranz als Verkaufsstrategie

Immer wieder greifen große Modehäuser auf queere Ikonografie zurück. Meist versteckt sich dahinter nichts weiter als sogenanntes „Pinkwashing“ auf dem Rücken der LGBTIQA-Bevölkerung.

Foto: Alexas_Fotos/Pixabay

Im Rahmen des Tags gegen Homo-, Bi- und Transphobie am 17. Mai sowie zahlreichen national begangenen Prides präsentieren große Modeunternehmen alljährlich ihre LGBTIQA-Kollektion. Regenbogenfarben, Aufschriften wie „Love is love“, „Equality“ oder „Proud“ zieren dann Kleidungsstücke und Accessoires.

Bei der Bewertung dieses Trends ist es wichtig, zwischen diversen Ausprägungen zu unterscheiden. Manche Firmen, wie beispielsweise H&M mit ihrer diesjährigen „Love for All“-Kollektion, spenden einen Teil des mit der Kollektion eingenommene Geldes einer Organisation, die sich für LGBTIQA-Belange einsetzt. mehr lesen / lire plus

Amnesty und Cigale gegen LGBTIQA-Feindlichkeit

Am 17. Mai wird der internationale Tag gegen Homo-, Bi-, und Transfeindlichkeit begangen. Amnesty International Luxemburg und Cigale informieren am Freitag mit einem Stand auf der Place dʼArmes.

Der Aktionstag existiert seit 2005, das Datum erinnert an den 17. Mai 1990. An diesem Tag beschloss die Weltgesundheitsorganisation WHO, Homosexualität nicht weiter als Krankheit zu klassifizieren. Trotz dieser Depathologisierung werden immer noch Menschen der LGBTIQA-Gemeinschaft diskriminiert, kriminalisiert und verfolgt. Auf diesen Umstand soll am 17. Mai hingewiesen werden.

In Luxemburg sind morgen zwischen 12 und 14 Uhr das schwullesbische Informationszentrum Cigale und Amnesty International mit einem Stand auf der Place dʼArmes vertreten, um über die Diskriminierung queerer Menschen aufzuklären. mehr lesen / lire plus

LGBTIQA-Rechte: Wird in der EU der Rückwärtsgang eingelegt?

Der Aufmarsch der politischen und gesellschaftlichen Anti-Gender-Fraktion sowie die Entwicklung homophober Bewegungen sind ein europäisches Sorgenkind. Auch Luxemburg bleibt von der Mobilisierung gegen die Rechte sexueller und geschlechtlicher Minderheiten nicht verschont.

Europaweit ist eine politische und gesellschaftliche Mobilisierung gegen LGBTIQA-Rechte zu beobachten. So gingen 2013 in Frankreich bei der „Manif pour tous“ Menschen auf die Straße, um unter anderem gegen die Ehe für Homosexuelle, die gleichgeschlechtliche Elternschaft und die Thematisierung nicht-binärer Geschlechtsidentitäten im Unterricht zu protestieren. 
(Foto: CC BY-Philippe Agnifili-ND 2.0)

Niemand hat erwartet, dass sich die ADR und Déi Konservativ vor der EU-Wahl eine Regenbogenfahne umhängen und für die Rechte sexueller und geschlechtlicher Minderheiten eintreten. mehr lesen / lire plus

Magazine satirique : Psikopat devient Mazette

Une époque s’est terminée quand en novembre dernier est tombée la nouvelle de la fermeture de « Psikopat », magazine français de comics déjantés et engagés, mais la relève vient de pointer son bec – sur le net.

(© MazetteMédia)Pour un long voyage en train ou un séjour à la plage, quoi de mieux qu’une lecture drôle, légère et engagée ? Avec ses dessins souvent absurdes, ne craignant pas les grosses vannes scatophiles et sexuelles propres à faire fuir les cathos comme les bien-pensant-e-s, « Psikopat » était un média de choix. Fondé en 1982 par le dessinateur Carali (Paul Karali au civil et frère d’Édika, dessinateur connu pour ses nombreuses collaborations à l’autre phare de l’humour dépassant les bornes, « Fluide glacial »), la publication a connu des hauts et des bas, mais est restée un gage de qualité. mehr lesen / lire plus

Was tut die Regierung gegen die Verbreitung von dokumentiertem Kindesmissbrauch im Netz?

Die Polizei warnt vor dokumentiertem Kindesmissbrauch in den sozialen Medien. Die Regierung setzt auf Sensibilisierung und auf internationale Zusammenarbeit.

Die Polizei wies kürzlich in einer Pressemitteilung darauf hin, dass in den sozialen Netzwerken gewaltvolle Inhalte „au caractère pédopornographique“ kursiert – vornehmend von jungen User*innen verbreitet. Das kurze Schreiben war Anlass für eine parlamentarische Anfrage: Die Abgeordnete Nancy Arendt (CSV) wollte von Bildungsminister Claude Meisch (DP) wissen, inwiefern Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Umgang mit sozialen Medien und online dokumentiertem Kindesmissbrauch sensibilisiert werden.

Meisch führt in seiner Antwort allgemeine Bildungskurse zur Nutzung sozialer Netzwerke – 874 für Kinder und Jugendliche, 24 für das Lehrpersonal, 4 für Senior*innen, 75 Elternabende – und die thematischen Kampagnen von Bee Secure an. mehr lesen / lire plus

Logement : Une part écrasante dans les dépenses

Le Luxembourg arrive en tête des pays où le taux de risque de pauvreté parmi les personnes qui travaillent est le plus élevé.

Au Luxembourg, « la répartition des richesses se développe en faveur des ménages les plus aisés ». Cette tendance, le tout dernier « Panorama social » de la Chambre des salariés (CSL) vient la confirmer une nouvelle fois, alors que l’écart entre revenus continue à se creuser au fil de rythmes de croissance inégaux entre bas et hauts salaires. Une évolution qu’on remarque également au niveau du pouvoir d’achat, qui a progressé de seulement 2,3 % pour les bas salaires contre 8,1 % pour les hauts salaires. mehr lesen / lire plus

Suizidprävention: Wenn schon wenige Worte helfen

Was ist der Unterschied zwischen Depressions- und Suizidprävention und wieso ist es wichtig, die ganze Bevölkerung zu sensibilisieren? Wir haben mit der Psychologin Elisabeth Seimetz von der Ligue luxembourgeoise d’hygiène mentale gesprochen.

Elisabeth Seimetz arbeitet seit 2016 im Service information et prévention der Ligue luxembourgeoise d’hygiène mentale. (Foto: Elisabeth Seimetz)

woxx: Vor Kurzem ist Ihre Kampagne „Angscht: Komm mir schwätzen driwwer“ gestartet. Wieso haben Sie den Fokus auf Angststörungen gelegt?


Elisabeth Seimetz: Ungefähr 90 Prozent der Menschen, die sich umgebracht haben, hatten eine psychische Krankheit. Um die 70 Prozent davon litten an Depressionen. In einer ersten Kampagne widmeten wir uns deshalb dem Thema Depression, einer der häufigsten psychischen Krankheiten. mehr lesen / lire plus

Leseabend: Lesbische Poesie

Im Rahmen des internationalen Tags für lesbische Sichtbarkeit am 26. April lädt das Cigale am kommenden Donnerstag zu einer thematischen Lesung ein.

@ Cigale

Was versteht man unter lesbischer Poesie? Ist eine universelle Charakterisierung überhaupt möglich? Diese und viele weiteren Fragen werden am 25. April thematisiert, wenn in den Räumlichkeiten des Cid Fraen an Gender ab 18 Uhr ausgewählte Gedichte von und über lesbische(n) Frauen vorgetragen werden. Im Rahmen des vom Cigale organisierten Leseabends stehen Autor*innen wie Audre Lorde, Eileen Myles oder Adrienne Rich im Fokus. „Chacune de ces écrivaines a contribué à définir le terme de ‘poésie lesbienne’ ainsi qu’à l’élargir et démontrent que le genre est aussi multiple et difficile à caractériser que les lesbiennes elles-mêmes“, ist im Beschreibungstext des Events auf Facebook zu lesen. mehr lesen / lire plus