SIDA ET CAPITALISME: La malédiction de l’or papou

Région du monde largement oubliée, la Papouasie occidentale fait face à l’introduction du capitalisme et à l’expansion du sida.

Depuis son annexion par l’Indonésie,
la Papouasie apprend à connaître le revers de médaille de l’économie capitaliste
dans une région sous-développée.

Par Antoine Lemaire et Carole Reckinger

La Papouasie occidentale est, pour beaucoup, une tache blanche sur la carte. Souvent confondue avec la Papouasie-Nouvelle-Guinée (pays voisin et indépendant depuis 1975), cette région est aussi grande que l`Espagne, on y parle plus de 250 langues et elle abrite la deuxième plus grande forêt tropicale au monde. Loin de l’attention des médias internationaux mais étroitement liée aux intérêts commerciaux de quelques grandes multinationales, la Papouasie occidentale a été annexée par l`Indonésie en 1969. mehr lesen / lire plus

SIDA ET CAPITALISME: La malédiction de l’or papou

Région du monde largement oubliée, la Papouasie occidentale fait face à l’introduction du capitalisme et à l’expansion du sida.

Depuis son annexion par l’Indonésie,
la Papouasie apprend à connaître le revers de médaille de l’économie capitaliste
dans une région sous-développée.

Par Antoine Lemaire et Carole Reckinger

La Papouasie occidentale est, pour beaucoup, une tache blanche sur la carte. Souvent confondue avec la Papouasie-Nouvelle-Guinée (pays voisin et indépendant depuis 1975), cette région est aussi grande que l`Espagne, on y parle plus de 250 langues et elle abrite la deuxième plus grande forêt tropicale au monde. Loin de l’attention des médias internationaux mais étroitement liée aux intérêts commerciaux de quelques grandes multinationales, la Papouasie occidentale a été annexée par l`Indonésie en 1969. mehr lesen / lire plus

DEMENZ: Eingebundenheit fördern

Welchen Platz haben Demenzerkrankte in den Krankenhäusern, und welche Leistungen bietet die Pflegeversicherung für Betroffene? Fragen, die politisch nicht mehr ignoriert werden können.

Demente Menschen sind in Krankenhäusern oft komplett verloren.

Kürzlich in der Notfallaufnahme des Centre Hospitalier in Luxemburg Stadt: Im Minutentakt treffen neue Patienten ein. Während immer mehr Verletzte und Kranke das große, mit Schalensitzen ausgestattete Wartezimmer füllen und zum Teil stundenlang ausharren müssen, bis sie zum Arzt vorgelassen werden, sind die rund ein Dutzend Notfallzimmer für Patienten, die mit dem Krankenwagen eingebracht wurden, längst belegt. Auch hier dauert es Stunden, bis die Betroffenen durchgecheckt sind. Da die Zimmer alle belegt sind, mehren sich auf dem Flur der Notfallaufnahme die Krankenbahren: Eine der Patientinnen auf dem Flur hat Krämpfe und übergibt sich in eine Nierenschale, eine andere – die nicht fixiert wurde – fällt von ihrer Bahre und schlägt auf den Boden auf. mehr lesen / lire plus

STERBEHILFE: Freier Wille?

Vier Jahre ist es her, seitdem Luxemburg Sterbehilfe unter Auflagen legalisiert hat. Ein „Sterbetourismus“, wie ihn manche Kritiker befürchteten, blieb indes aus. Die nationale Kontrollkommission berichtet in ihrem zweiten Bericht über 14 Fälle und stellt keinerlei Unregelmäßigkeiten fest.

Nicht immer ist der Fall so klar, wie in Hanekes preisgekrönter Verfilmung „L’amour“.

Die Debatte um Sterbehilfe oder „Euthanasie“ – in Deutschland aufgrund der gezielten Tötung von „geistesgestörten“ Menschen während des Nationalsozialismus ein heikler Begriff, der sich hierzulande jedoch etabliert hat ? dürfte noch vielen lebhaft in Erinnerung sein, erhitzte sie doch weithin die Gemüter und löste eine Verfassungskrise aus. Großherzog Henri verweigerte seinerzeit dem neuen Gesetz seine Unterschrift, und erst eine Verfassungsänderung brachte es in trockene Tücher. mehr lesen / lire plus

VALENTINSTAG UND MEHRFACHBEZIEHUNGEN: Polyamo… was?

„Ich bin eben so.“ Für alle, denen das als Erklärung für Mehrfachbeziehungen nicht reicht, stellt die woxx zu Valentinstag die in Luxemburg kaum bekannte polyamoröse Bewegung vor. In den USA gibt es dazu Bücher, in Frankreich Mythen und in Deutschland Vorträge.

„Hallo, ich bin Polly … und will raus
aus dem Mono-Käfig.“

Stefanie Krüger ist Diplompädagogin, doch in ihrer Freizeit beschäftigt sie sich nicht nur mit erziehungstechnischen Themen, sondern auch mit Problemen von Liebe und Beziehungsstruktur: Warum sollen wir monogam leben? Kann man auch mehr als einen Menschen lieben? Um eine öffentliche Diskussion anzuregen, hat sie gemeinsam mit Bettina Sto?i? einen Vortrag ausgearbeitet. mehr lesen / lire plus

TABLE RONDE: Gewerkschaften an der Kris

Diskussionsowend vun der Wochenzeitung woxx
an Zesummenaarbecht mat RTL Radio Lëtzebuerg
Dënschdeg, de 26. Februar um 18h30 am Exit 07

Je kleiner der Handlungsspielraum, desto größer die Kompromisse. In der Wirtschaftskrise werden Gewerkschaften mehr denn je gebraucht, doch haben sie es zunehmend schwer, ihre Forderungen durchzusetzen. Welche Strategien haben sie, um gegen Sparpakete und Stellenabbau zu kämpfen? Passen Gewerkschaften noch in unsere Zeit? Stecken sie angesichts der sich wandelnden Industrie-Gesellschaft selbst in einer internen Krise? Muss die Einheitsgewerkschaft her? Hat das viel gelobte Luxemburger Modell der Tripartite ausgedient?


Patrick Dury, Präsident des LCGB 
Jean-Claude Reding, Präsident des OGBL 
Nicolas Schmit, Arbeitsminister (LSAP)
Jean-Claude Thümmel, Generalsekretär des FNCTTFEL-Landesverbands 

Moderatioun: Danièle Weber (RTL-Radio Lëtzebuerg) / 
David Wagner (woxx)

Dënschdeg, de 26. mehr lesen / lire plus

ARBEITSLOSIGKEIT: Dauerhoch

Arbeitsminister Nicolas Schmit (LSAP) sieht sich mit einer Rekord-Arbeitslosigkeit konfrontiert.

Sogar die Jugendorganisationen der Regierungsparteien verlangen Maßnahmen zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit – hier bei einer Pressekonferenz vergangene Woche. Der zuständige Minister wehrt sich und geht in die Offensive.

Eigentlich wollte Arbeitsminister Nicolas Schmit am Mittwoch mit positiven Nachrichten dem in den Reihen der Opposition, aber auch der Sozialpartner, erhobenen Vorwurf entgegentreten, er und seine RegierungskollegInnen seien bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, und im besonderen der der Jugendlichen, untätig. Doch ausgerechnet das von ihm reformierte Arbeitsamt machte ihm einen Strich durch die Rechnung: Wenige Stunden vor der vom Minister anberaumten Pressekonferenz veröffentlichte die Adem die jüngsten Zahlen zum Luxemburger Arbeitsmarkt, und die haben es in sich. mehr lesen / lire plus

Le musée entre en résistance

Frank Schroeder, le chargé de direction du musée de la Résistance à Esch, a dû s’étouffer en regardant le « Top Thema » diffusé par la télévision RTL, ce lundi 7 janvier. En effet, un reportage sur la « mafia des mendiants » y était diffusé, et dans cette contribution, aucun cliché sur les roms n’a été épargné. Alors que les policiers essayaient du moins de se retenir un peu, c’est le bourgmestre de la capitale qui s’y donnait à coeur joie, qualifiant les mendiants de « bandes de criminels » bien organisés, qui feraient dans la traite d’enfants et de filles. mehr lesen / lire plus

Roms : bouche cousue

Disons-le clairement : les Roms ne constituent pas la communauté la plus populaire. Cela n’empêche pas pour autant certaines personnes à défendre leurs droits. C’est le cas ici au Luxembourg de l’organisation Chachipe qui s’enquiert régulièrement de la manière dont les autorités policières et judiciaires traitent le « dossier Rom ». S’appuyant sur un rapport de l’ECRI (Commission européenne contre le racisme et l’intolérance) dans lequel le Luxembourg se fait épingler pour son traitement des Roms, Chachipe a voulu en savoir plus en adressant une lettre aux ministères de la Justice et de l’Intérieur. Le problème reste toujours celui des interpellations. mehr lesen / lire plus

ARBEITSINITIATIVEN: „Traum“-Jobs

Mit 4,5 Millionen Euro soll die Beschäftigungsinitiative OPE beim Staat in der Kreide stehen. Nur ein Missverständnis?

Arbeitsminister Nicolas Schmit ärgert sich bisweilen wegen des großen Rummels, der um die Beschäftigungsinitiativen gemacht wird, während seine internationalen Bemühungen die Situation der Beschäftigten in Europa und in der Welt insgesamt zu verbessern – wie hier bei der jährlichen Sitzung der UNCTAD in Genf im vergangenen Jahr – weniger Beachtung finden.

Als Ende der 1990er Jahre immer deutlicher wurde, dass im Boomland Luxemburg Arbeitslosigkeit schleichend um sich griff, obwohl die Wirtschaft jedes Jahr zehntausende neuer Jobs schaffte, gingen die Gewerkschaften in die Offensive. Die schon damals chronisch überforderte Arbeitslosenverwaltung Adem sollte durch privatrechtlich geführte Beschäftigungsinitiativen dabei unterstützt werden, das Luxemburger „Paradox“, wie François Biltgen, CSV-Arbeitsminister von 1999 bis 2009, den Sachverhalt später nannte, zu bekämpfen. mehr lesen / lire plus

ARBEIT IM ALTER: Ausrangiert?

Die Wirtschaft schätzt die Kompetenzen Älterer noch viel zu gering, wie aus einer Ceps-Instead-Studie hervorgeht. Damit sich hier etwas ändert, muss bei den über 50-Jährigen mehr in die Weiterbildung investiert werden.

Zu alt und zu teuer sind die „alten Hasen“. Wer heute mit über 50 seinen Job verliert, hat auf dem Luxemburger Arbeitsmarkt schlechte Karten. Diese Feststellung wird auch durch die neue Studie des Ceps Instead bestätigt. Die Analyse mit dem Titel „Travailleurs âgés au Luxembourg – Evolution de leur profil entre 2003 et 2011“ hat sich mit den älteren ArbeitnehmerInnen beschäftigt und ihre Profilentwicklung seit 2003 untersucht.

Den Anstoß zu dieser Untersuchung hat – neben dem demografischen Wandel – das EU-Jahr „du vieillissement actif et de la solidarité entre les générations“, gegeben; zudem plant das Arbeitsministerium, 2012 ein neues Gesetz einzubringen, das helfen soll, ältere Arbeitnehmer im Arbeitsleben zu behalten. mehr lesen / lire plus

KREBSMEDIZIN: Lebenszeit verrechnet

Auf einem Symposium zur Krebsbehandlung und Gesundheitsökonomie sollte auch die personalisierte Medizin propagiert werden. Obwohl der Nutzen der neuen Techniken nicht definitiv erwiesen ist.

Zielgerichtete Medizin oder doch nur Medikamentenkarussell?

Nexavar ist ein relativ neues Medikament zur Behandlung von Leber und fortgeschrittenem Nierenkrebs, das angewendet wird, nachdem der Tumor zuerst operativ entfernt wurde und dann erneut auftritt. Das Medikament bewirkt keine Wunder, soll aber das Leben der Patienten um durchschnittlich drei Monate verlängern, Nebenwirkungen inklusive. Diese drei Monate Lebenszeit kosten rund 32.000 Euro.

Krebs ist eine komplizierte Krankheit und zugleich ein Milliardengeschäft. Der Krebs beschäftigt zehntausende Ärzte und Forscher. Die Onkologie hat sich zum umsatzstärksten Bereich der gesamten Pharmabranche entwickelt. mehr lesen / lire plus

STRAFANSTALT: Rechtsfreier Raum

Die Stellungnahme der „Ligue des droits de l’homme“ zu den Gesetzesprojekten zum Strafvollzug fällt recht kritisch aus. Weder sei in ihnen eine grundlegende Reflexion der Funktion der Gefängnisstrukturen erkennbar noch sicherten sie den Häftlingen ihre Grundrechte.

„Well, if they freed me from this prison,
If that railroad train was mine,
I bet I‘d move out over a little,
Farther down the line,
Far from Folsom Prison…“,
sang Johnny Cash bei seinem legendären Konzert 1968 vor den Gefangenen des „Folsom State Prison“,
einem Hochsicherheitsgefängnis in Kalifornien, das für seine harte Behandlung der Gefangenen berüchtigt war. Cash selbst kam mehrmals in seinem Leben mit dem Gesetz in Konflikt.

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JUGEND: Von Ferkeln und Lämmern

„Sinn déi Jonk all verwinnte Schwéngercher, denen et ze gutt geet? Oder hu se sérieux Problemer a sin souguer eng verluere Generatioun?“ Dieser wohl gewollt provokativen Frage ging die Jugendsektion des OGBL am Montagabend im gut gefüllten Carré Rotondes auf den Grund.

Die Jugendbeauftragte des OGBL, Taina Bofferding, hat den Auftrag, der lange totgesagten Jugendsektion ihrer Organisation neues Leben einzuhauchen. Zu diesem Zweck hatte man den Jugendforscher Helmut Willems von der Uni Luxemburg eingeladen, der 2010 Verantwortlicher des 400-seitigen „Nationalen Berichts zur Situation der Jugend in Luxemburg“ war. In ihrem Vortrag gingen er und sein Mitarbeiter auf die Themen Jugendarbeitslosigkeit, Jugend und Demokratie, Bildung und Jobsuche sowie Jugendarmut ein. mehr lesen / lire plus

FRAUENFÖRDERUNG: Wider die männlichen Monokulturen

Wie kann Gender Diversity im Topmanagement erreicht werden, und welche Instrumente ebnen Frauen tatsächlich den Aufstieg – Thema zweier Konferenzen.

Die Zeiten, in denen Frauen vor allem die rechte Hand ihres Chefs waren, sind erfreulicherweise vorbei.

In der letzten Woche gab es zwei Veranstaltungen, die das Thema des Frauenanteils in den Entscheidungsstrukturen der Firmen zum Thema hatten. Die Fédération des Indus-triels Luxembourgeois (Fedil) hielt eine Konferenz unter dem Motto „La promotion de la mixité en entreprise“ und der Conseil National des femmes (CNFL) eine parallele mit dem Titel „Augmenter le taux des femmes dans la prise de décision – Bon vouloir ou quotas?“. mehr lesen / lire plus

UNI LETZEBUERG: Die Regierung bessert nach

In der Chamberkommission wird derzeit über die Einwände des Staatsrates gegenüber des neuen Uni-Gesetzes debattiert. Der Minister war zu Besuch und ist zu einigen Änderungen bereit.

Wie viel Macht für wen?
Statue von Alexander S. Webb, Präsident des City College of New York von 1869 bis 1903.

Die Änderung der bestehenden Gesetzeslage soll der Uni zu mehr Autonomie verhelfen (siehe woxx Nr. 1110 vom 12 Mai 2011). Der Novelle zufolge wird etwa der externe Conseil de gouvernance die Aktivitäten der Uni ohne ministerielle Aufsicht kontrollieren. Das Ziel einer autonomeren Universität sei begrüßenswert, so der Staatsrat in seiner Stellungnahme vom 17. Januar. mehr lesen / lire plus

Florange dans l’étau électoral

Alors que les élections présidentielles en France avancent à grands pas et que l’atmosphère politique chez nos voisins de l’Hexagone vire au polar, les candidats se bousculent en Lorraine pour donner leur soutien aux ouvriers d’Arcelor-Mittal à Florange. Vu que l’usine de Gandrange a définitivement fermé ses portes, il ne reste de toute façon plus grand choix. Même Nicolas Sarkozy refait des promesses d’investissement et assure que l’usine – à l’arrêt « provisoirement », comme le veut la novlangue des communicants du géant de l’acier – rouvrira grâce à des subventions étatiques. Ce qui n’a pas empêché les ouvriers de bloquer leur usine pour faire pression. mehr lesen / lire plus

PERSÖNCHLICHE ASSISTENZ: Alternative zum Fürsorgedenken

„Nëmme Mat Eis!“ stellt das Jahr 2012 unter das Motto der „persönlichen Assistenz“, die im Gegensatz zur fremdbestimmten Behindertenhilfe mehr Selbstständigkeit ermöglicht.

Schon bei der letzten Demonstration am europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, dem 5. Mai plädierten Betroffene für mehr Rechte.

„Bei dem vom Familienministerium initiierten Arbeitsgruppen, die sich mit Themen der UN-Behindertenrechtskonvention befasst haben, wurden manche Themen, wie das Recht auf Familie, einfach ignoriert“, kritisierte Patrick Hurst, Vorsitzender der Selbstvertretungs-Organisation von Menschen mit Behinderung „Nëmme Mat Eis!“ kürzlich bei deren erster regulären Vollversammlung. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen, die als Leitfaden für einen Aktionsplan zur Umsetzung der ratifizierten UN-Behindertenrechtskonvention dienen sollen, seien im Bereich der Bildung, der Autonomie und Inklusion vom Familienministerium stark verwässert worden, so die Kritik. mehr lesen / lire plus

Réforme des retraites : Faut-il croî(t)re ?

Les Verts trouvent la réforme de Mars Di Bartolomeo courageuse et nécessaire. Mais selon eux, le ministre surestime la croissance et n’est pas allé suffisamment loin.

Le débat sur la réforme des retraites proposée en début du mois par Mars Di Bartolomeo (woxx 1148) a du mal à démarrer. Après les critiques cinglantes mais superficielles de la part du DP d’un côté, de la gauche radicale de l’autre, les Verts ont présenté une analyse plus élaborée et nuancée le 17 février.

Bien entendu, ils n’ont pas manqué de signaler qu’ils demandent une réforme depuis plus de dix ans. Cela les honore en effet, même si leur attachement au système par répartition n’a pas été infaillible. mehr lesen / lire plus

EHRENAMT: Engagement außer Zeit

Freiwilligen-Engagement ja – auch während der Arbeitszeiten. Die Hilfsorganisationen geraten an ihr Ressourcenlimit, ein „congé associatif“ könnte hier neue Freiräume schaffen, sofern der politische Wille dazu da ist.

Die Teilnahme an den Sitzungen der Räte, die oft während der Arbeitszeiten stattfinden, ist für berufstätige Freiwillige ein Problem.

„Je tiens à vous informer que, conformément à la déclaration gouvernementale de 2009, le Conseil de Gouvernement s’est prononcé contre toute introduction d’un nouveau congé spécial supplémentaire aux congés spéciaux déjà existants“, heißt es lapidar in einer Antwort der Familienministerin Marie-Josée Jacobs vom 30. Januar an jene rund 20 Hilfsorganisationen, die im Bereich von Jugendarbeit, sozialen Dienstleistungen, humanitären, kulturellen und Umweltbelangen tätig sind und seit Mitte 2011 aktiv für die Einführung eines „Congé associatif“ eintreten. mehr lesen / lire plus