Ungefähr 8.000 Menschen sind am Freitagnachmittag in Luxemburg-Stadt für mehr Klimaschutz auf die Straße gegangen. Ein breites Bündnis aus NGOs, Gewerkschaften und Jugendorganisationen hatte dazu aufgerufen.
Kurz nach 15 Uhr sind vier verschiedene Demozüge losmarschiert: Vom Campus Geeseknäppchen, dem Hauptbahnhof, der Place de l‘Europe und dem Lycée des Garçons. Die verschiedenen Gruppen trafen auf der Place de la Constitution, zusammen.
Nach einem kurzen Marsch durch die Innenstadt lief die Demo schlussendlich auf der Place Clairfontaine ein. Die war für die Demonstrant*innen, die sich für Klimagerechtigkeit einsetzen, zu klein. Die Organisator*innen, die sie von der Bühne aus begrüßten, waren sichtlich zufrieden mit ihrer Mobilisierungsarbeit.
Die Botschaft an die Politik war klar: Luxemburg soll bis 2030 CO2-neutral werden, die Steuerflucht eindämmen und für weltweite Klimagerechtigkeit sorgen. Aber es waren auch optimistischere Töne zu hören: „Dies ist der Beginn einer Revolution“, rief die Musikerin und Aktivistin Amanda Palmer, die spontan bei der Abschlusskundgebung ein Ständchen auf ihrer Ukulele zum Besten gab, den Klimaaktivist*innen entgegen.
Am Abend wollen Aktivist*innen vor dem Parlament campieren. Überall auf der Welt sind heute Menschen – vor allem Jugendliche – gegen die Klimakrise und für stärkere politische Maßnahmen auf die Straßen gegangen.