Klimaziele mit Schlupflöchern

(ja) – Am vergangenen Mittwoch – inmitten einer Hitzewelle – stellte die Europäische Kommission ihre Klimaziele für das Jahr 2040 vor. Die Treibhausgasemissionen sollen bis dahin um 90 Prozent verringert werden. In ihrer Ankündigung betonte die Kommission die „Flexibilität“ ihres Vorschlages, bei dem Länder auch CO2-Gutschriften aus Projekten außerhalb der EU angerechnet werden können. Unter das gleiche Schlagwort fällt die Idee, dass die Ziele der einzelnen Sektoren künftig aufgeweicht werden könnten – wenn Luxemburgs Energiesektor genug einspart, könnte zum Beispiel der Sektor Mobilität mehr Emissionen aufstoßen. Was die Kommission als „flexibel“ propagiert, könnte man auch als Anreiz sehen, den Tanktourismus noch etwas weiter laufen zu lassen. mehr lesen / lire plus

Aufrüstungswahn: Öl ins Feuer

Durch die Entscheidungen auf dem Nato-Gipfel in Den Haag eskaliert ein globales Wettrüsten, das die Ausgaben in diplomatische Entwicklungshilfe und Klimaschutz unmittelbar bedroht und riskiert, weitere Konflikte zu schaffen.

Kennt man die Folgen für Klima und Entwicklungshilfe, bedeutet das neue Nato-Ziel eine schier unverantwortliche Erhöhung. (Copyright: Transnational Institute)

Einem Präsidenten mit einem Hang für Autoritarismus die Stirn zu bieten ist wohl zu viel gefragt. Erntete Donald Trumps Forderung, vier Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) ins Militär zu investieren, 2018 noch Gegenwind, war sein Wunsch auf dem diesjährigen Natogipfel Befehl. Denn seit der russischen Invasion der Ukraine und Trumps unklaren Andeutungen gilt: Um ja nicht die Unterstützung der USA verlieren, muss Europa in die eigene Rüstung investieren. mehr lesen / lire plus

Am Bistro mat der woxx #337 – Onhygieenesch Zoustänn a Lëtzebuerger Flüchtlingsstrukturen

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Ee Bericht vum Lëtzebuerger Flüchtlingsrot wéist op schlëmm Conditiounen an de Strukturen, déi Flüchtlingen zu Lëtzebuerg ophuelen, hin. D’woxx-Journalistin María Elorza konnt de Bericht liesen, an och aner Dokumenter, wéi zum Beispill Fotoen, gesinn. Do ass ze gesinn, datt d’Liewenskonditiounen an deene Strukture schlëmm sinn, sou ginn et ganz onhygieenesch Sanitäranlagen, mä awer och Problemer mat der Sécherheet a quasi keng Privatsphär. Am Podcast erkläert d’María Elorza, wisou déi Conditiounen net de Standarde vun der EU entspriechen a wien am Fong zoustänneg ass, fir déi Strukturen ze iwwerpréiwen. mehr lesen / lire plus

Am Bistro mat der woxx #336 – Wéi vill Klimaschutz wëll d’Lëtzebuerger Bevëlkerung?

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Eng rezent Etüd vum Observatoire de la politique climatique huet d’Leit zu Lëtzebuerg gefrot, wéi si zur Klimapolitik stinn. An d’Majoritéit vun der Bevëlkerung ass fir méi Klimaschutz. D’María Elorza huet sech d’Etüd ugekuckt a schwätzt am Podcast iwwert d’Detailer vun de Resultater. Sou gëtt et net nëmmen Ënnerscheeder tëscht jonk an al, mä och tëscht aarm a räich. Dës Resultater spigelen sech och international erëm: Do sinn et 89 Prozent, déi méi staark Klimaschutzmoossname wëllen.

Den Artikel, iwwert dee mir geschwat hunn: Meinungsumfrage: Der Klimaschutzkonsens

 

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Meinungsumfrage: Der Klimaschutzkonsens

Eine Umfrage zur öffentlichen Meinung über die Klimakrise in Luxemburg zeigt: Die Mehrheit befürwortet Klimaschutzmaßnahmen, will aber nicht für die Kosten aufkommen. Bessere Kommunikation und finanzielle Unterstützung seien nötig, so das Observatoire de la politique climatique, Auftraggeber der Studie.

Zwei Klimaaktivist*innen auf dem diesjährigen Marsch zum Tag der Erde. Trotz Anschein steht hinter der lauten Minderheit eine stille Mehrheit: Laut Umfrage des OPC denken ganze 83 Prozent der hiesigen Bevölkerung, Klimaschutz sei „dringend“. (© María Elorza Saralegui/woxx)

Wie stehen Sie zu der Einführung von Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgase? Sind diese dringend? Wenn Sie letztere Frage mit einem „Ja“ beantwortet haben, gehören Sie zu einer Mehrheit – in Luxemburg, aber auch in den meisten Ländern der Welt. mehr lesen / lire plus

Am Bistro mat der woxx #321 – Klimakrise: Pläne der Regierung, Forderungen der CSL

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Haut schwätze mir iwwert d’Klimakris an hir Auswierkungen op Lëtzebuerg. Wéi hu sech d’Temperature bei eis verännert, a wat sinn déi konkret Konsequenzen fir d’Natur an d’Aarbechtswelt? De Joël Adami erkläert, wéi d’Regierung mam neie Klimaupassungsplang reagéiert a firwat d’CSL Ännerungen am Aarbechtsrecht fuerdert, fir d’Aarbechter*innen besser ze schützen.

Den Artikel dozou: Klimakrise: An der Anpassung arbeiten

 

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Échange avec l’historien Jean-Baptiste Fressoz : « Le discours de la transition endort la politique »

Dans son nouvel ouvrage, Jean-Baptiste Fressoz sort des récits classiques de substitution pour présenter une « nouvelle » histoire des symbioses énergétiques et questionner la notion même de « transition énergétique ». Rencontre avec l’historien des sciences, des techniques et de l’environnement au Centre national de recherche scientifique à Paris.

woxx : Vous publiez « Sans transition – une nouvelle histoire de l’énergie ». Qu’est-ce qui vous a motivé à écrire ce livre ?

Jean Baptiste Fressoz : « Il faut absolument parler de sobriété, de décroissance et surtout d’utilité sociale du carbone. » (Photo : capture d’écran You Tube/LIMIT)

Jean-Baptiste Fressoz : Tout d’abord, le récit classique de l’histoire de l’énergie et la manière dont on comprend les dynamiques énergétiques. mehr lesen / lire plus

COP29 in Baku: Die „neue Ära“ des Aufschubs

Die diesjährige Klimakonferenz COP29 in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku ist beendet. Zu einem Durchbruch kam es nicht, weder bei den zentralen Thema der Finanzierung, noch anderen Themen.

Zweifelt nicht an Luxemburgs Verantwortung, doch will die Klimaschuld nicht ganz begleichen: Umweltminister Serge Wilmes (CSV) am 20. November auf dem 29. Klimagipfel in Baku. (Copyright: EPA-EFE/IGOR KOVALENKO)

Als „neue Ära“ für die Klimafinanzierung bezeichnete EU-Umweltkommissar und ehemaliger Shell-Manager Wopke Hoekstra das auf dem 29. Klimagipfel beschlossene „New Collective Quantified Goal“ (NCQG). Neu ist die Summe von 300 Milliarden US-Dollar (rund 284 Milliarden Euro), die Industrieländer ab 2025 und bis spätestens 2035 jährlich im Green Climate Fund (GCF) sammeln sollen tatsächlich. mehr lesen / lire plus

ASTM-Aktivist Dietmar Mirkes im Gespräch: „Das UN-Klimasekretariat muss aufpassen, seine Legitimität nicht zu verspielen.“

Der diesjährige Klimagipfel soll eine „Finanz-COP“ werden. NGOs sind jedoch skeptisch. Der ASTM- und CAN-Aktivist Dietmar Mirkes erzählte der woxx, wie er Luxemburgs Klimaschuld beziffert hat und was auf diesem 29. Klimagipfel besonders wichtig ist.

woxx: Herr Mirkes, europäische Politiker*innen wie Ursula von der Leyen sind nicht die einzigen die der COP dieses Jahr fernbleiben. Der Außenminister von Papua-Neuguinea hatte vor Beginn des Gipfels angemerkt, dieser sei „Zeitverschwendung“. Was sind Ihre Erwartungen an die COP29?

Wird Luxemburg seine Klimaschulden begleichen? Die Plattform Votum Klima demonstrierte für ein neues gerechtes Finanzierungsziel am Freitag, dem 8. November auf der Place Clairefontaine. (Foto: Lise Bockler)

Dietmar Mirkes: Ich kann die Haltung der Vertreter von Papua-Neuguinea gut verstehen. mehr lesen / lire plus

Klimakrise: Gegen die Hitze vorsorgen

Ein verregneter Sommer sollte nicht davon ablenken, dass in Zukunft vermehrt Hitzewellen auf uns zukommen. Luxemburg ist darauf kaum vorbereitet.

Das Kühlregal ist kein „Climate Shelter“: Die Regierung muss dafür sorgen, dass bei Hitzewellen alle Abkühlung genießen können. (Foto:Eduardo Soares/Unsplash)

Während andere Teile Europas mit wochenlangen Hitzewellen kämpfen, war der Sommer in Luxemburg eher verregnet. Oder wirkte zumindest so: Der Blick auf die Wetteraufzeichnungen der vergangenen Jahre zeigt, dass die Zahl der Regentage für die Sommermonate in Luxemburg nicht unbedingt ungewöhnlich ist, auch wenn es einige Tage mehr regnete, als es das im Durchschnitt der letzten Jahrzehnte tat. Tatsache ist allerdings, dass mit der Klimakrise langfristig davon auszugehen ist, dass immer mehr und längere Hitzewellen auf uns zukommen. mehr lesen / lire plus

Nationaler Energie- und Klimaplan: Verschlimmbesserung

Letzte Woche präsentierte die Regierung die neuste Version des nationalen Energie- und Klimaplans. Darin wiederholt die CSV-DP Koalition die Fehler ihrer Vorgänger*innen – und begeht neue, eigene. Die woxx zeigt einige Beispiele auf.

Eine „Direct Air Capture“-Testanlage im kanadischen Squamish. Nicht alle sind überzeugt von der Idee, dass durch eine energieaufwändige Technologie der Atmosphäre CO2 entzogen werden soll. Die Luxemburger Regierung schon. (Foto: CC BY-NC-ND 2.0 Stephen Hui/Pembina Institute)

Energieminister Lex Delles (DP) und Umweltminister Serge Wilmes (CSV) stellten am 17. Juli die endgültige Fassung des nationalen Energie- und Klimaplans (Pnec) vor. Ihre Pressekonferenz wurde von der zeitgleichen Vorstellung des „Enlastungspakets“ von Fianzminister Gilles Roth (CSV) überschattet. mehr lesen / lire plus

Green Finance: Profite fürs Klima

International häufen sich Stimmen, die nachhaltige Finanzprodukte als unwirtschaftlich und nicht krisentauglich schmähen. In Luxemburg merkt man wenig davon, die Regierung investiert weiter. Allerdings sieht die Forschung Grund zur Hoffnung.

Pakistan emittiert weniger als ein Prozent der globalen Treibhausgase, ist aber stark von den Folgen, wie den Überschwemmungen von 2022, betroffen. Ist den Menschen dort damit geholfen, sich „Green Finance“-Versicherungen kaufen zu können? (Foto: CC BY 2.0 European Union/Abdul Majeed)

Am 23. April kündigte Finanzminister Gilles Roth (CSV) einen 10-Punkte-Aktionsplan für nachhaltige Finanzen an. Er tat dies im Rahmen des „Luxembourg Sustainable Finance Forum“, eines zweitägigen Online-Treffen, das von der parastaatlichen Finanzplatz-Lobbyorganisation „Luxembourg for Finance“ organisiert wurde. mehr lesen / lire plus

Naturschutz: Méi séier zoubetonéieren

Mitte Juni präsentierte die Regierung ein Maßnahmenpaket für schnelleres Bauen. Umweltschutzorganisationen warnen vor einseitiger Problemanalyse und falschen Prioritäten.

Brachflächen in Siedlungen können schnell zu Biotopen werden. Ob das Konzept „Natur auf Zeit“ zu mehr oder weniger Naturschutz führt, hängt von der Ausgestaltung ab. (Foto: Susanne Hangarter/woxx)

„Wir werden die wichtigsten Naturschutzverfahren für Projekte und Bauten in Gebieten, die für die Urbanisierung vorgesehen sind, erheblich vereinfachen und beschleunigen.“ So formulierte es Umweltminister Serge Wilmes (CSV) auf einer Pressekonferenz, bei der er gemeinsam mit Innenminister Léon Gloden (CSV) und Wohnbauminister Claude Meisch (DP) eine Reihe von Instrumenten und Vereinfachungen vorstellte, mit denen „schneller und mehr gebaut“ werden soll. mehr lesen / lire plus

Am Bistro mat der woxx #275 – D’Rhetorik vu rietse Parteien am Bezuch op de Klimawandel an Nohaltegkeet

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Bauereprotester, gréng Verloschter bei de Walen – et schéngt esou, wéi wann Nohaltegkeet a Klimaschutz bei ville Leit net méi uewen op der Piroritéitelëscht sténgen. Trotzdeem léisst sech feststellen, datt sech och bei deene rietsen a rietspopulistesche Parteien d’Rhetorik vis-à-vis vun der Klimakris gewandelt huet. Esou gëtt net méi geleegent, datt et eng Kris gëtt, mä d’Mesüre ginn a Fro gestallt. D’woxx-Journalistin Maria Elorza Saralegui huet zesumme mat zwee fräiberuffleche Journalist*innen eng europawäit Recherche zur Klima-Rhetorik vu rietspopulistesche Parteie gemaach. Am Podcast erzielt si, wat dobäi erauskomm ass. mehr lesen / lire plus

CO2-Speicherung als Lösung für 2040 Klimaziel

In Alberta, Kanada, wird Technologie zur CO2-Speicherung schon genutzt. Eine grundsätzliche Reduktion der Emissionen bringt sie aber nicht mit sich. Copyright: Pexels/Ramsey Martin.

Bis 2040 sollen die EU-Mitgliedstaaten 90 Prozent ihrer Emissionen reduzieren. Das ist das neue Reduktionsziel, das die EU-Kommission am 6. Februar vorschlug. Am gleichen Tag stellte sie zudem ihre Carbon-Management-Strategie vor. Die empfiehlt, welche Emissionen mit Technologie zur Abscheidung und Speicherung von CO2 (CCS) gespeichert werden sollen, um das vorgeschlagene Zwischenziel zu erreichen. Sind es bis 2030 50 Millionen Tonnen CO2, die mithilfe von CCS gespeichert werden sollen, sieht die neue Strategie bis 2040 die Speicherung von 280 Millionen Tonnen CO2 vor. mehr lesen / lire plus

Globale Notwendigkeiten, nationale Möglichkeiten
: Koalition und Klima

Von Tornados und Überschwemmungen verschont, wird in Luxemburg über ein Koalitionsabkommen verhandelt. Weltweit stehen die Zeichen aber auf Sturm.

Extreme Hitze lähmt das Denkvermögen, macht aber vielleicht auch einsichtig. (Wikimedia; WahsawSD; CC BY-SA 4.0)

Ist Luc Frieden ein Klimafreund? Immerhin hat der Premierminister in spe entschieden, eine konsequent gegen den Klimawandel engagierte NGO wie den Mouvement écologique zu einem Vorbereitungstreffen im Rahmen der Koalitionsverhandlungen einzuladen. Im Sinne der nachhaltigen Entwicklung sei es „positiv, dass ein erster Austausch mit den Koalitionsparteien stattfinden konnte“, schreibt der Méco, warnt aber: „Daraus weitergehende Schlüsse zu ziehen, wäre jedoch verfrüht.“ Liest man die ganze Pressemitteilung der NGO, so wird klar, dass sie von einer CSV-DP-Regierung keine „Grüne Revolution“ erwartet. mehr lesen / lire plus

Am Bistro mat der woxx #232 – De Klimawandel weltwäit an zu Lëtzebuerg

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

De Klimawandel – oder d’Klimakris, wéi et wuel méi treffend ass – war an der leschter Woch erëm an de Medien. Dat, well de neie Rapport vum IPCC erauskomm ass. Deen faasst awer just zesummen, wat souwisou scho gewosst war: Et ass héich Zäit a wa mir net geschwënn eppes maachen, musse mir mat enger Klimakatastrophe liewen. Zu Lëtzebuerg klengt op mannst d’Regierung méi optimistesch: Si ass frou, datt hir selwergesaate Klimaziler fir 2021 erfëllt goufen. Wien genee hikuckt, gesäit allerdéngs: Dat huet méi mat Covid ze di wéi mat wierklecher Klimapolitik. mehr lesen / lire plus

Kranke Erde gleich kranke Kinder

„The Kids Aren’t Alright“, singt die Punk Rock-Band The Offspring, und Innocenti, das Forschungszentrum der Unicef, gibt ihr Recht: Es veröffentlichte am Montag einen Bericht über Umwelt und Kindeswohl, nachdem Heranwachsende weltweit unter der Klimakrise leiden. Über 20 Millionen Kinder wiesen bei Blutuntersuchungen erhöhte Bleiwerte auf; unter anderem in Belgien lebt mehr als eins von zwölf Kindern in einer Region, die stark von Luftverschmutzung durch den Einsatz von Pestiziden betroffen ist. Für den Bericht analysierte Innocenti die Lage in 39 Ländern der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und der EU. Im Mittelpunkt stehen die lokale Situation und ihre globalen Auswirkungen. mehr lesen / lire plus

Podcast: Am Bistro mat der woxx #175 – Wéi d’Regierung hier Verantwortung an der Klimapolitik ofgëtt

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

De Klimabierger*innerot ass dës Woch d’Thema am Podcast. Wat et domadder op sech huet a wéi sënnvoll de Projet vum Premierminister Xavier Bettel wierklech ass, diskutéieren de Joël Adami an d’Lisa Urbany vun der woxx. Handelt et sech em e Verschibe vu politescher Responsabilitéit? Fir dat ze beschwätzen, gräife mir d’Kritikpunkten an d’Aschätzunge vu verschidde lëtzebuergeschen Organisatiounen op.

 

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Klimakatastrophen: Je näher, desto beeindruckender

Dass uns die Ereignisse in der Ferne wenig beeindrucken, die vor der eigenen Haustür dagegen sehr, thematisiert ein Artikel auf Reporterre. Beim Klimawandel, einem globalen Problem mit einer globalen Lösung, ist diese Voreingenommenheit besonders unsinnig.

Port-au-Prince nach dem Erdbeben von 2010. Pétion-Ville ist ein Vorort der haitianischen Hauptstadt, in dem am 7. Juli der Präsident Jovenel Moïse erschossen wurde.
(US Navy; Candice Villarreal; PD)

„Warum machen uns manche Katastrophen betroffener als andere?“, das ist die Frage, die Alexandre-Reza Kokabi in einem Beitrag der alternativen französischen Online-Zeitung Reporterre aufwirft. Ein extremes Wetterereignis wie die jüngsten Hochwasser in Deutschland und Belgien, mit über 200 Toten, hat in unseren Ländern große Aufmerksamkeit bekommen. mehr lesen / lire plus