Der letzte linke Kleingärtner, Teil 62: Klimakrise bedroht Fußball

Pünktlich zur Fußball-EM kommt der letzte linke Kleingärtner so breitbeinig und mit Dampfhammer-Argumenten wie sonst nur Ronaldo bei seinen Freistößen daher: Wen juckt schon der Klimawandel … außer die schönste Nebensache der Welt ist in Gefahr!

Nein, der letzte linke Kleingärtner hat nicht mit dem Gartenschlauch nachgeholfen: Der Starkregen während des Achtelfinalspiels Deutschland gegen Dänemark am vergangenen Samstag in Dortmund hat sogar die Abflusssysteme der Überdachung überfordert. (Foto: EPA-EFE/CHRISTOPHER NEUNDORF)

Die woxx-Redaktion bekam aus gut unterrichteten Quellen die Information zugespielt, dass in Deutschland aktuell eine Fußball Europameisterschaft (EM) stattfindet. Eine spontane Internetsuche ergab: Fußballplätze sind meist grün. Gestützt auf diese knallharte Investigativ-Recherche, bat man den Experten für Grünzeugs aller Art um Erläuterung und einen sommerlichen Beitrag zum Thema. mehr lesen / lire plus

Globaler Olivenölmarkt: Das flüssige Gold wird knapp

Olivenöl wird weltweit deutlich teurer. Klimawandel, Hitzewellen und Waldbrände verringern die Ernte. Auch in Griechenland wird der Ertrag um mindestens ein Drittel zurückgehen, so die Prognosen. In der Region Kalamatas sind die Auswirkungen noch dramatischer.

Wassermangel zwingt die Olivenbauern zum Umdenken: Der Beschnitt aus den Olivenbäumen wird nicht mehr verbrannt, sondern als Dünger und Wasserspeicher verwendet. (Fotos: Knut Henkel)

Dimitri Vasilogiannakopoulos beobachtet, wie die Oliven, die er abgeliefert hat, Sack für Sack in den geräumigen Trichter gekippt werden und wenig später auf einem Förderband nach oben zur Waschstation laufen. Dank moderner Gebläse- und Rütteltechnik verabschieden sich dort auch die letzten Blätter, ehe die teilweise grünen, teilweise braunen und selten schwarzen Früchte zur nächsten Etappe weiterbefördert werden. mehr lesen / lire plus

Gegen das Waldsterben: Jagd als einzige Lösung?


Umweltschutz-NGOs haben lange eine nuancierte Zwischenposition in Sachen Jagd eingenommen. Dass sie sich jetzt mehr oder weniger auf die Seite der Jägerschaft schlagen, dürfte für Diskussionen sorgen.

Mit Fahndungsbild, Statistik und Foodfotografie: Der Appell für eine „regulierende Jagd“ zieht alle Register. (Foto: woxx)

„Die Aussage der Jäger, Wildbestände in vergleichbarer Weise wie die ausgerotteten Großsäuger Wolf, Luchs und Bär mit der Waffe regulieren zu können oder gar zu müssen, dokumentiert eine völlige Selbstüberschätzung des Menschen“, schrieb 2006 die Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga (LNVL). Eine Tierart zu bejagen, um eine andere zu schützen, sei kein Naturgesetz, so die Autor*innen, die fragten: „Wer legt fest, welches Leben das wertvollere ist?“ mehr lesen / lire plus

ECO2050-Abschlusskonferenz: Chancen-Cha-Cha-Cha

Wie kann sich die luxemburgische Wirtschaft im Kontext der Bekämpfung des Klimawandels entwickeln? An den Antworten darauf wird weitergearbeitet, doch andere Fragen sind nicht minder wichtig.

Von grünem Wachstum zu schwärmen ist out, jetzt beginnt das Zeitalter des Öko-Merkantilismus. In Frankreich hat Emmanuel Macron bei seiner Erklärung zur ökologischen Transition am 25. September die „écologie compétitive“ in den Vordergrund gestellt. Tags drauf sollten bei der Abschlusskonferenz des ECO2050-Projekts die „business opportunities“ und Standortvorteile für Luxemburg im Kontext der ökologischen und sozialen Transition herausgearbeitet werden. Der konsequenteste Diskussionsbeitrag in diesem Sinne kam allerdings von der Leiterin des Projekts Pascale Junker persönlich; unterm Strich fügten die zahlreichen anderen Referate und Panels dem kaum etwas Entscheidendes hinzu. mehr lesen / lire plus

Klimabedingter Weltuntergang: Umwelt kaputt, Mensch kaputt

Es ist durchaus rational, in Sachen Klimawandel mit dem Schlimmsten zu rechnen. Ein bedachtsamer Blick in die Geschichte bestätigt die Verwundbarkeit hochentwickelter Gesellschaften und liefert Ansätze für den Umgang mit existenziellen Krisen.

Den Untergang Roms nachvollziehen: Handzettel des Landesmuseums, Trierer Ausstellungskatalog, Konfliktsimulation der Spätantike.
 (Foto: lm)

Anfang August dieses Jahres veröffentlichte ein internationales Forschungsteam seine Analyse über die katastrophalen Folgen der Erderwärmung. Eine Analyse unter Hunderten könnte man meinen, und also kaum eine Meldung wert … Doch Luke Kemp von der Universität Cambridge und sein Team haben einen Aspekt der Klimaforschung aufgegriffen, der ihrer Ansicht nach zu oft beiseitegelassen wird: die Gefahr, dass der Klimawandel am Ende zum Aussterben der menschlichen Spezies führt. mehr lesen / lire plus

Am Bistro mat der woxx #201 – Méi Gréngs géint d’Hëtzt

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Et ass waarm an déi nächst Deeg wäerten nach méi waarm ginn. Dat ass awer just ee Virgeschmaach op dat, wat de Klimawandel mat sech brénge wäert. Wéi kéinten sech Stied an Uertschaften zu Lëtzebuerg besser dorunner upassen, fir datt et den Awunner*innen net all ze waarm gëtt? Doriwwer schwätzt d’Isabel Spigarelli dës Woch am Podcast mam Joël Adami. D’woxx-Journalist*innen erklären, wat den Urban Heat Island Effect ass, wisou Beem besser wierke wéi wäiss Uewerflächen an diskutéiere rezent Negativbeispiller zu Lëtzebuerg. mehr lesen / lire plus

Einfach nur das Klima retten: Zu spät!

Zweimal in der Geschichte der Klimapolitik hat die Staatengemeinschaft die Chance für eine Umkehr verpasst. Nun muss sie radikal umdenken und einen Global Green New Deal zustande bringen.

Pixabay ; Pete Linforth

Nach der UN-Klimakonferenz im November sei das Glas „halb voll“, so das salomonische Urteil des CSV-Abgeordneten Paul Galles bei der Chamberdebatte am Mittwoch. Die meisten Redner*innen positionierten sich ähnlich, nur Myriam Cecchetti (Déi Lénk) übte sich in grundsätzlicher Kritik und verwies unter anderem auf die zweifelhaften Investitionen des Renten-Reservefonds, die nicht zu den von der Regierung angekündigten Klimazielen passen. Doch solche Kritik, und erst recht das vorsichtige Lob der internationalen und nationalen Klimapolitik durch Galles und Co. mehr lesen / lire plus

Ergebnisse der Weltklimakonferenz: Geschönte Bilanz

Schulterklopfen und Schuldzuweisungen – die COP26 war erfolgreich, und wo nicht, sind die anderen schuld. Eine Interpretation, die hinterfragt gehört.

Wortspiel gegen das trostlose „Blablabla“. Spruchband an der Umzäunung der semi-offiziellen „grünen Zone“ (Foto: Cédric Reichel)

Am vergangenen Samstag endete die Klimakonferenz in Glasgow mit Tränen. Es waren keine Freudentränen der Delegierten über einen erfolgreichen Abschluss, sondern die Reaktion des britischen COP-Präsidenten Alok Sharma auf eine von Indien eingeforderte letzte Textänderung: Statt „Kohleausstieg“ („coal phase out“) steht nun im Schlussdokument der Konferenz nur noch „Reduzierung der Kohleenergie“ („phase down“). Die Tränen sind getrocknet, und mittlerweile bezeichnet Sharma, im Einklang mit Premierminister Boris Johnson, die Ergebnisse der COP26 als eine „historische Leistung“. mehr lesen / lire plus

Mit Lücken gegen den Klimawandel? COP26, rette uns!

Am 31. Oktober beginnt der Weltklimagipfel. Den hohen Erwartungen steht die Gefahr des Scheiterns gegenüber. Ein Überblick.

Warum es einen großen Unterschied macht, wie schnell sich die Welt auf den Net-Zero-Pfad begibt. (Quelle: Emissions Gap Report 2021, Unep)

„Weit entfernt von dem, was nötig wäre“, so beschreibt der jüngste Klimabericht des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (Unep) den Stand der Dinge. Ein paar Tage vor Beginn des COP26-Gipfels in Glasgow, fast sechs Jahre nach der Einigung auf das Pariser Abkommen, hält die Welt immer noch Kurs auf einen Temperaturanstieg um zwei Grad und mehr. Die Emissionssenkungen, die die Unterzeichnerstaaten gegen den Klimawandel in Aussicht stellen, reichen nicht aus, das 2015 beschlossene Ziel zu erreichen, nämlich den Temperaturanstieg auf unter zwei und möglichst auf 1,5 Grad zu beschränken. mehr lesen / lire plus

Lage der Nation: Ziele, Wege, Worte

Sie war lustlos vorgetragen, Xavier Bettels Rede, aber nicht inhaltslos. Ein Überblick über die wichtigsten Aussagen, von Klima bis Sicherheit … und über die Auslassungen.

Der„Klima-Biergerrot“: Meilenstein der partizipativen Demokratie oder Alibiveranstaltung? (Bildquelle: gouvernement.lu)

Die Zeit als kostbares Gut zu schätzen, das war eine der Lehren, die Xavier Bettel in seiner Rede zur Lage der Nation aus der Pandemie zog. Um der Rede zuzuhören, musste man sich in diesem Jahr immerhin zwei Stunden Zeit nehmen – und die wurde einem lang. Bettel wirkte lustlos, ratterte über weite Strecken seine Rede herunter und hatte keine wirklich originellen und prägnanten Formulierungen zu bieten. mehr lesen / lire plus

Oeko-Festival 2021: Flanieren … und diskutieren

Zwischen Animationen, Ökosoph-Terrasse und Informationsständen hin und herpendeln – wenn das nicht politisch genug ist, gibt es auch noch die Diskussionsrunden.

„Grau, teurer Freund, ist alle Theorie, und grün des Lebens goldner Baum.“ (Faust I)

Am kommenden Wochenende organisiert der Mouvement écologique im Pafendall sein jährliches Festival, eine kleine, aber feine Nachfolgeveranstaltung des seit 2017 eingestellten herbstlichen Oekofoire. Statt mehrerer hundert Verkaufssständen für alles, was sich als öko bezeichnen lässt, stehen jetzt Informationsstände im Vordergrund – und „des Lebens goldner Baum“. Dieser entspannendere Teil reicht vom Flanieren entlang der Stände – bei gutem Wetter eine wahre Freude – bis zu Live-Musik, Animationen und Führungen. mehr lesen / lire plus

Klimakatastrophen: Je näher, desto beeindruckender

Dass uns die Ereignisse in der Ferne wenig beeindrucken, die vor der eigenen Haustür dagegen sehr, thematisiert ein Artikel auf Reporterre. Beim Klimawandel, einem globalen Problem mit einer globalen Lösung, ist diese Voreingenommenheit besonders unsinnig.

Port-au-Prince nach dem Erdbeben von 2010. Pétion-Ville ist ein Vorort der haitianischen Hauptstadt, in dem am 7. Juli der Präsident Jovenel Moïse erschossen wurde.
(US Navy; Candice Villarreal; PD)

„Warum machen uns manche Katastrophen betroffener als andere?“, das ist die Frage, die Alexandre-Reza Kokabi in einem Beitrag der alternativen französischen Online-Zeitung Reporterre aufwirft. Ein extremes Wetterereignis wie die jüngsten Hochwasser in Deutschland und Belgien, mit über 200 Toten, hat in unseren Ländern große Aufmerksamkeit bekommen. mehr lesen / lire plus

IPCC-Bericht: Last orders!

Um den Klimawandel noch aufzuhalten, ist es fast zu spät; jedenfalls macht jeder Bruchteil eines Grades weniger Erderwärmung einen Unterschied. Was der Weltklimarat der Politik zu sagen hat.

Mögliche Interaktionen der AMOC mit anderen Klima-Subsystemen. (Wikimedia; DeWikiMan, CodeOne; CC BY-SA 4.0)

Alles bleibt, wie es war – das ist die wichtigste Erkenntnis im am Montag vom Weltklimarat (IPCC) veröffentlichten Bericht zu den physikalischen Grundlagen der Erderwärmung. Nicht, dass es keinen Klimawandel geben würde, im Gegenteil. Doch woran sich nichts geändert hat: Die Erde erwärmt sich weiter und, wie vorhergesagt, werden die Auswirkungen davon, insbesondere die extremen Wetterereignisse, immer spürbarer. Außerdem: Der Ausstoß von Treibhausgasen ist noch gestiegen, wie in den pessimistischen Szenarien des fünften IPCC-Berichts prognostiziert. mehr lesen / lire plus

Weltklimarat-Bericht: Letzte Warnung

Der Klimawandel ist bald unaufhaltbar, warnt ein heute veröffentlichter Bericht des IPCC. Wir fassen die Reaktionen des Climate Action Network zusammen.

„Viel zu lange haben die Regierenden ihre kurzfristigen politischen Interessen und die Profitgier der Unternehmen über die Bedürfnisse ihrer Bevölkerung gestellt“, hält Rachel Cleetus von der „Union of Concerned Scientists“ (Vereinigung besorgter Wissenschaftler, USA) fest. Ihre Kritik ist eine der Stellungnahmen zum heute veröffentlichten Bericht des Weltklimarats (IPCC), die vom Climate Action Network (CAN) zusammengetragen wurden. Es handelt sich um das Endergebnis der Arbeitsgruppe 1, die sich auf die physikalischen Grundlagen der Erderwärmung konzentriert, und zum sechsten Mal seit 1990 eine umfassende Einschätzung abgibt. mehr lesen / lire plus

Wie die EU eine Klimaklage abblockt

An Argumenten fehlte es den Kläger*innen nicht. Doch die EU-Justiz hat die Klage dieser vom Klimawandel direkt betroffenen Personen als nicht zulässig eingestuft.

Aktion von Climate Action Network Europe vor dem Gerichtsgebäude in Luxemburg. (© Morris KEMP)

„Die EU-Justiz stellt sich taub gegenüber den von der Klimakrise Betroffenen“, so die Reaktion der „People’s Climate Case“-Gruppe auf das Urteil vom 25. März (Kurznachricht in woxx 1625). Die Gruppe von Kläger*innen besteht aus mehreren Familien aus EU-Staaten, sowie Kenia und Fidschi, die bereits jetzt konkret unter den Folgen des Klimawandels leiden (woxx 1502: 1,5 Grad per Gerichtsurteil?). Im Pressekommuniqué von „Climate Action Network Europe“ und den Kläger*innen wird auf andere Gerichte in Europa verwiesen, die aufgrund von Klimaklagen staatliche Instanzen verurteilt haben. mehr lesen / lire plus

Klimawarnung an Zapfsäulen

In den USA wird erstmalig an Tankstellen auf die Schädlichkeit der Treibstoffe hingewiesen. In Schweden plant man Ähnliches. Und in Luxemburg?

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An den Tankstellen der Stadt Cambridge in Massachusetts warnen demnächst gelbe Aufkleber vor den Umweltschäden, die durch die Treibstoffe verursacht werden. Damit dürfte die bei Boston gelegene Stadt, in der sich der Hauptsitz der renommierten Harvard-Universität befindet, der erste Ort der Welt sein, in dem eine solche Initiative umgesetzt wurde.

Wie der Guardian berichtet, wartet die Stadtverwaltung nur noch darauf, dass die Aufkleber von der Druckerei ausgeliefert werden. Die Entscheidung sei bereits im Januar gefallen, so der Guardian, denn die Stadt plane, bis 2050 klimaneutral zu werden. mehr lesen / lire plus

Der European Green Deal und Afrika: „Die fossile Entwicklung überspringen“

Maximilian Högl arbeitet als Politikwissenschaftler am Deutschen Institut für Entwicklungspolitik und forscht unter anderem zu internationaler Klimapolitik. Die woxx hat mit ihm über die Bedeutung des von der Europäischen Kommission vorgestellten „europäischen Grünen Deal“ für die afrikanischen Staaten gesprochen.

„Auf dem Kontinent leben mehr als 600 Millionen Menschen, die keinen Zugang zu Strom haben“, sagt der Politikwissenschaftler Maximilian Högl. Unser Bild zeigt eine einfache Solaranlage zur Aufladung von Autobatterien in Liberia. Strom ist in dem westafrikanischen Land sehr teuer, darüber hinaus ist das Verteilungsnetz schlecht ausgebaut. (Foto: EPA/Ahmed Jallanzo)

woxx: Warum ist der „europäische Grüne Deal“ für die Beziehungen zwischen der EU und Afrika von besonderer Bedeutung? mehr lesen / lire plus

Méco-Umfrage: Große Mehrheiten für ökologischen Umbau der Gesellschaft

Eine Umfrage zu umweltpolitischen Einstellungen, die der Mouvement écologique in Auftrag gegeben hat, zeigt, dass die Gesellschaft für den ökologischen Wandel bereit ist.

„Menschen wollen kein Zurück in die Gesellschaft ‚Vor-Corona‘: Gesellschaftliche und wirtschaftliche Reformen werden von der Politik erwartet“ – so betitelte der Mouvement écologique seine neuste Pressemappe. Während déi Gréng im Politmonitor der Kolleg*innen von Wort und RTL nicht unbedingt gute Resultate einfuhren, wähnt sich der Méco von einer Umfrage, die die Umwelt-NGO bei TNS-Illres in Auftrag gegeben hat, in beinahe allen politischen Forderungen bestätigt. Umfragen sind natürlich immer mit Vorsicht zu genießen, besonders in Luxemburg – allerdings ist es durchaus schwieriger, Wahlverhalten abzubilden als Meinungen abzufragen. mehr lesen / lire plus

Nutzpflanzen und CO2: Klimaschutz an der Wurzel

Um das Klima zu retten, könnten wir mehr Bäume pflanzen … auf Kosten der Landwirtschaft. Besser wäre, wenn Nutzpflanzen mehr Kohlenstoff fixieren würden.

Je tiefer die Wurzeln, desto mehr CO2 können sie binden.

Der globale CO2-Ausstoß muss drastisch verringert werden, um die voranschreitende Erderwärmung aufzuhalten. Da das aber bisher nicht klappt, braucht es zusätzliche Maßnahmen, um in die Atmosphäre gelassene Klimagase in großen Mengen dort wieder herauszuholen. Doch wie? Die Agrarforschung hat Antworten.

Bohrt tiefer!

Zumindest ein Teil der Lösung des selbstverursachten Klimaproblems liegt unter der Erde. Böden sind enorme Kohlenstoffspeicher, die mehr als dreimal so viel Kohlenstoff enthalten wie die Atmosphäre. mehr lesen / lire plus

Luxemburg verbessert sich im Klimaschutz-Index 2020

Pünktlich zur COP25 veröffentlichen drei NGOs ein Update ihres Klimaschutz-Index. Luxemburg liegt zwar auf Platz 13, verfehlt aber – wie alle Länder – das wichtigste Ziel.

Die drei ersten Plätze im Ranking bleiben leer. Das ist einmal mehr das Fazit des Klimaschutz-Index, den die NGOs Germanwatch und Climate Action Network seit 2016 erstellen. Die NGOs, zu denen sich seit 2018 auch das NewClimate Institute gesellt hat, begründen dies damit, dass es bisher kein Land der Welt schafft, seine Klimapolitik so zu gestalten, dass das Ziel von „weit unter 2 Grad Celsius“ eingehalten würde. Somit hat es auch für die derzeit stattfindende Weltklimakonferenz COP25 kein Land in die Kategorie „sehr gut“ geschafft. mehr lesen / lire plus