Pour cette semaine: Wenn Mädchen fernsehen, Weiterbildung im Frühjahr, Concours national de composition 2003 pour piano, Wassergymnastik für Schwangere, Stages en art plastiques

Wenn Mädchen fernsehen

Bausteine für einen geschlechterreflektierenden Umgang und eine angemessene Förderung von Mädchen will die Referentin Dr. Maya Götz am Dienstag, den 11. Februar ab 9 Uhr in einem vom „Institut d’études éducatives et sociales“ (IEES Livange) ganztägig organisierten Seminar vermitteln. Ähnlich wie in ihrem Vortrag „Mädchen sehen anders“ (am 10. Februar um 20 Uhr im LTAM Luxemburg) wird die Medienwissenschaftlerin Götz vor allem auf die unterschiedliche Arten der Rezeption und Medienaneignung bei Mädchen und Jungen eingehen. Aus diesen empirisch belegten Fakten ergeben sich für die pädagogische Arbeit verschiedene Konsequenzen.

Anmeldung für das Seminar ist erforderlich unter: 52 35 25-1 oder mediause@iees.lu mehr lesen / lire plus

The Twelve Tribes: Shofar chauffé

(jitz) – Quelle polyvalence chez le clarinettiste new-yorkais David Krakauer: parfait interprète de Brahms et de Mozart, il privilégie toutefois la musique juive traditionnelle qu’il revisite de manière assez radicale. Il ne recule devant rien, quitte à s’attirer les foudres des puristes et autres intégristes musicaux. Il croise le boulgar (une danse kletzmer) avec le blues, il mêle des génériques de séries télévisées américaines avec des rythmes de danses traditionnelles, il combine les pulsations d’un DJ aux cris déchirés de sa clarinette et il réunit le son du shofar, l’instrument rituel hébraï que en corne et celui de la guitare électrique. mehr lesen / lire plus

„Stattführer“ über Trier in der NS-Zeit: Führer an der Porta

(RK) – Dass die Vergangenheit Triers nicht nur aus Porta Nigra und Kaiserthermen besteht, kann man seit kurzem auch im Web erfahren: der „Stattführer“ über Trier in der NS-Zeit ist online verfügbar. Ein virtueller Stadtrundgang zeigt Orte der Unterdrückung, aber auch des Widerstands. So befand sich im „Braunen Haus“ die Parteizentrale der NSDAP, die alte Synagoge erinnert an die Reichspogromnacht, und vor dem Karl-Marx-Haus wurde, nach der Besetzung durch die Nazis, der „Stürmer“ ausgehängt. In der Villa Rautenstrauch bildete die „Bekennende Evangelische Gemeinde“ einen Pol des Widerstands, wohingegen die Haltung der katholische Kirche und des Domkapitels zweideutig war. Im heutigen Museum in der Windstraße befand sich ein Gefängnis, in dem unter anderem Jüdinnen und Juden, KommunistInnen und Luxemburger WiderstandskämpferInnen inhaftiert waren. mehr lesen / lire plus

Lasst tausend Blumen blühen (1): Chancengleichheit in Freiheit und Vielfalt

Offener Brief an das Unterrichtsministerium, die Parlamentarier und alle bildungspolitisch interessierten MitbürgerInnen

In den erregten Diskussionen der letzten Monate über den Gesetzesentwurf zur Finanzierung von Privatschulen wurde oft das Schlagwort Chancengleichheit¬ benutzt, gleichzeitig wurde die drohende Gefahr einer Zweiklassengesellschaft heraufbeschworen, wenn es denn zu diesem Gesetz kommen sollte. Von Totengräbern der öffentlichen Schule¬, von einem nie da gewesenem Dolchsto߬, Sabotage des öffentlichen Schulwesens¬ und von sozialer Ungerechtigkeit¬ war zu lesen, vor allem aber gebetsmühlenartig von der Chancengleichheit, die mit Füßen getreten würde. Die vorgebrachten Argumente, falls man überhaupt von solchen reden kann, sind sachlich nicht zu begründen, vor allem nicht in dieser Pauschalität, und sie werden durch ständiges Wiederholen nicht besser. mehr lesen / lire plus

Lasst tausend Blumen blühen (2. Fortsetzung): Chancengleichheit in Freiheit und Vielfalt

Ich hoffe daher, dass unsere Regierung in dieser für die Zukunft unserer Gesellschaft so wichtigen Angelegenheit dem wachsenden Druck verschiedener Kreise nicht nachgibt, sondern im Gegenteil zur Einsicht kommt, dass diesem Gesetz noch der entscheidende Schritt fehlt, um für das pluralistische und freiheitliche Europa von morgen wirklichen Vorbildcharakter zu haben.

Die Verfasser der zahlreichen Artikel gegen das geplante Gesetz sollten doch bitte versuchen, mit sachlichen Begründungen anstatt billigen Schlagworten und Verdrehungen zu argumentieren. Ich bin aber davon überzeugt, dass sie genau wie ich in bester Absicht versuchen, ihren Beitrag für eine Verbesserung im Bildungswesen zu leisten. Die Unterzeichner des Appells müssten sich aber die Frage stellen, ob sie nicht vielleicht etwas vorschnell waren und auf Polemik und Stimmungsmache hereingefallen sind. mehr lesen / lire plus

GEGEN DEN KRIEG: Demo mit Staatschefs

„Der“ Krieg steht vor der Tür, und immer mehr Menschen gehen deshalb auf die Straße. Jetzt wollen auch Schröder und Chirac mitmarschieren. Wer wirklich gegen Krieg ist, sollte sie so schnell wie möglich aus der Demo schmeißen.

Wenn ein Bundeskanzler Nein sagt, meint er zuweilen doch Ja. Nicht so der Deutsche Gerhard Schröder. Lautstark war im Herbst vergangenen Jahres sein Nein zu einer militärischen Intervention im Irak zu hören. Daraus wurde vergangene Woche gar ein unmissverständliches „Niemals Ja“ – so nämlich werde sich Deutschland bei einer Abstimmung im Sicherheitsrat verhalten, betonte Schröder unmissverständlich. Die kernigen Anti- Kriegs-Zitate präsentiert der Kanzler den kriegskritischen Deutschen gerne auf Wahlkampfveranstaltungen. mehr lesen / lire plus

PISA-DEBAKEL: Offensive Defensive

Es geht voran, meinte Unterrichtsministerin Anne Brasseur während der Orientierungsdebatte ein Jahr nach PISA. Bloß wohin?, fragt die Opposition.

Hoffentlich platzt er nicht …
(Foto: Christian Mosar)

Ein geschickter Schachzug war das. Als die Unterrichtsministerin Anne Brasseur am vergangenen Mittwochabend endlich an die Reihe kam, um in der Orientierungsdebatte zur PISA-Studie Stellung zu beziehen, zauberte die DP-Politikerin erst einmal jede Menge Papier hervor. Statistiken, Orientierungsdokumente, Lesefibeln, eine CD-Rom und sogar drei Gesetzesentwürfe hinterlegte sie beim verdutzten Chamberpräsidenten und konterte damit – zumindest vordergründig – den Vorwurf der rot-grünen Opposition, die Regierung habe seit dem PISA-Debakel im Dezember 2001 noch immer keine Maßnahmen gegen den Bildungsnotstand in Luxemburg ergriffen. mehr lesen / lire plus

MONA YAHIA: „Das Wort Heimat existiert in meinem Wörterbuch nicht“

In ihrem Debütroman „Durch Bagdad fließt ein dunkler Strom“ hat die jüdische Schriftstellerin Mona Yahia eigene Kindheitserinnerungen verarbeitet. Ein Porträt.

„Wenn ich gefragt werde, erzähle ich meist, dass ich aus Israel komme. Das ist einfacher als die wahre Geschichte.“ Den Satz spricht Mona Yahia, in Bagdad geborene, jüdische Schriftstellerin, die ihren Erstlingsroman „Durch Bagdad fließt ein dunkler Strom“ demnächst dem Luxemburger Publikum vorstellen wird. Darin beschreibt sie eine jüdische Kindheit in Bagdad – die auch die ihrige sein könnte.

Lina, die irakisch-jüdische Heldin des Romans, wächst in einer relativ gut situierten Familie in Bagdad auf. Unter die Erinnerungen an abenteuerliche Ausflüge zum nahe gelegenen Markt mit seinen bunten Farben und exotischen Gerüchen, an den Schwimmunterricht im Tigris und an das Kindermädchen Bellou, das die besten Kubbas (Hackfleischbällchen) in der ganzen Nachbarschaft backt, mischen sich mit dem Ausbruch des Sechs-Tage-Krieges immer mehr bedrohliche Ereignisse: Bespitzelungen und Verhaftungen durch die irakische Geheimpolizei, ein Scheinprozess gegen angeblich „zionistische“ jüdische Spione, in deren Verlauf Linas geliebter Schwimmlehrer zum Tode verurteilt und öffentlich hingerichtet wird. mehr lesen / lire plus

Nia Vardalos: My Big Fat Greek Wedding

Die Komödie „My Big Fat Greek Wedding“ hat in den USA die Kinocharts gestürmt. Zugegeben: Sie ist streckenweise recht lustig, aber gehaltvoll ist sie nicht.

Von der unattraktiven Hornbrillenschlange zur ansehnlichen Ehefrau: Nia Vardalos alias Toula Portokalos

Griechisches Aschenputtel

Die Stimme aus dem Voice-Over erklärt gleich zu Beginn des Films, wo es für griechischen Frauen lang zu gehen hat. Drei Aufgaben sollen ihr Leben bestimmen: einen Griechen zu heiraten, griechische Kinder zu gebären und die gesamte Familie bis ans Ende der Tage zu bekochen.

Kein Wunder also, dass Papa Gus Portokalos (Michael Constantine) aus Chicago verzweifelt ist, denn seine Tochter Toula ist schon dreißig und noch immer ohne Mann. mehr lesen / lire plus

Mike Leigh: All or Nothing

Mike Leigh gelingt es nicht mit dieser sozialkritischen Story über „kleine Leute“ zu überzeugen. Die Geschichte ist lang und zäh, die HauptdarstellerInnen gleiten besonders gegen Schluss immer mehr ins Pathetische ab, und das Happy End wirkt schlicht peinlich. Gut, dass wenigstens einige der Nebenfiguren überzeugen.

Im Utopia.

Renée Wagener mehr lesen / lire plus