Racisme : L’impossibilité d’une île

Alors que le nation branding veut faire miroiter l’image d’un pays ouvert et tolérant, une étude récente apporte des chiffres désastreux sur le racisme au Luxembourg – qui ne se donne pas les moyens de lutter contre ce phénomène.

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En novembre dernier, l’Agence des droits fondamentaux de l’Union européenne sur le racisme a publié le rapport « Being Black in the EU », pour lequel 6.000 personnes noires dans 12 États européens ont été sondées. Le résultat est pour le moins alarmant pour le grand-duché. Ainsi, 11 pour cent ont déclaré avoir été victimes de violences racistes dans les cinq ans précédant l’étude, ce qui place le Luxembourg en quatrième position derrière la Finlande, l’Irlande et l’Autriche. mehr lesen / lire plus

Mozambique : l’appel aux dons de Caritas

Caritas Luxembourg appelle la population à se mobiliser afin de venir en aide aux milliers de personnes qui ont tout perdu suite au passage de l’Ouragan Idai.

Selon un communiqué de Caritas Luxembourg, « les personnes ont besoin actuellement avant tout d’eau potable, de nourriture, d’abris provisoires et de médicaments ». Aussi, le risque d’épidémie serait réel et de nouvelles pluies annoncées pour les prochains jours.

Actuellement, l’organisation caritative, avec ses partenaires locaux, se chargerait de la distribution de 600 sacs de farine de maïs et de 300 sacs de haricots, ainsi que de 1.000 sets de premiers secours et de médicaments contre la malaria et le choléra. mehr lesen / lire plus

Arbeitstiere

Vollzeitbeschäftigte in Luxemburg arbeiten jährlich durchschnittlich 1.701 Stunden. Das dokumentiert eine Statec-Studie, die Zahlen aus dem Jahr 2016 referiert. Luxemburg liegt damit im europäischen Mittelfeld und über dem Durchschnitt der Eurozone (1.649 Stunden). Im direkten Vergleich mit den Nachbarländern ist Luxemburg Spitzenreiter. In Frankreich werden im Durchschnitt jährlich 1.544 Stunden gearbeitet, in Belgien 1.495 und in Deutschland 1.677. In Sachen Teilzeitarbeit rangiert das Großherzogtum hingegen auf den hinteren Plätzen. Während sich der Mittelwert in der Europäischen Union auf 26 Prozent beläuft, arbeiten in Luxemburg nur 18,3 Prozent der Angestellten in Teilzeit. In der Grenzregion liegt der Wert nur in Frankreich mit 17,7 Prozent noch niedriger. mehr lesen / lire plus

Jugendschutzgesetz: „Puzzlestücke, die nicht zusammenpassen“

Ungenau, schlecht lesbar und inkohärent – so kritisch sieht die Menschenrechtskommission den vorliegenden Reformvorschlag des Jugendschutzes.

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Die beratende Menschenrechtskommission (CCDH) äußert grundsätzliche Bedenken am vorliegenden Gesetzesentwurf zum Jugendschutzgesetz. Wie Kommissionspräsident Gilbert Pregno am Freitag gegenüber der Presse erklärte, enthalte der Reformvorschlag zwar einige Errungenschaften, sei jedoch in der aktuellen Version weder kohärent noch lesefreundlich. „Man hat den Eindruck, dass es sich um Puzzlestücke handelt, die nicht zusammenpassen“, so Pregno. Die CCDH sprach dem Vorhaben von Justizminister Felix Braz, das Gesetz zum Jugendschutz in Luxemburg überarbeiten zu wollen, ihre grundsätzliche Anerkennung aus. Die heftig Kritik am vorliegenden Text – zuvor hatte bereits der Staatsrat 24 „oppositions formelles“ geäußert – dürfte auf keinen Fall dazu führen, dass das Vorhaben gänzlich zurückgezogen wird und in einer Schublade verschwindet. mehr lesen / lire plus

#MeToo: Die Macht der Dokus

Anfang 2019 hat die MeToo-Bewegung einen neuen Höhepunkt erreicht und zeigt unter anderem mit Doku-Serien wie „Surviving R. Kelly“ eindringlich auf, wie Machtdynamiken und kollektives Augenverschließen physischen, psychischen und sexuellen Missbrauch begünstigen.

Am 5. März wies R. Kelly in einem Interview auf CBS erneut jede Schuld von sich. (© Screenshot YouTube)

Anderthalb Jahre nach Beginn der MeToo-Bewegung ist ihre Wirksamkeit immer noch nicht abgeflacht. Während anfangs journalistische Texte und Tweets dominierten, wurden die Auswirkungen der aufgeflammten Diskussion rund um sexualisierte Gewalt – Problembewusstsein, Solidarität und öffentliche Anprangerungen – immer wieder in künstlerischen Produktionen aufgegriffen. Fernsehserien wie „The Handmaid’s Tale“, Filme wie „The Wife“, Songs wie „Nameless, Faceless“ von Courtney Barnett, Theaterstücke wie „Bitter Wheat“ von David Mamet oder „Saturday Night Live“-Sketche wie der über Brett Kavanaugh wurden wesentlich von MeToo beeinflusst. mehr lesen / lire plus

Praktikumsgesetz: Neuer Arbeitsminister, neues Glück?

Auch im Jahr 2019 haben Studierendenpraktika für die Unel oberste Priorität. Am Montag überbrachte sie Dan Kersch ihre Forderungen.

Die Unel fordert Maßnahmen um Formen von Missbrauch bei Studierendenpraktika präventiv vorzubeugen – dies ist nur einer von zahlreichen Punkten, die die Schüler*innen- und Studierendenorganisation am vergangenen Montag Arbeitsminister Dan Kersch gegenüber darlegten. Bereits seit Frühjahr 2018 kritisiert die Unel den zurzeit vorliegenden Entwurf zum Praktikumsgesetz – bisher mit mäßigem Erfolg. Zu den Forderungen der Unel gehört unter anderem eine Entlohnung, die sich am Bildungsgrad der jeweiligen Praktikant*innen orientiert, Ausbildungsmöglichkeiten für Tutor*innen, die Einzahlung von Pensionsbeiträgen, sowie die Option, Praktika in Teilzeit zu absolvieren. mehr lesen / lire plus

Autismus: Heilung in Sicht?

Eine Therapie aus Amerika, verspricht „den Autismus zu überwinden“. Ernstzunehmende Aussicht oder irreführende Marketingstrategie? Wir haben luxemburgische Organisationen für Menschen mit Behinderung nach ihrer Meinung gefragt.

Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung nehmen ihre Umwelt anders wahr als neurotypische Personen. (© Nick Youngson)

Ein heller Raum mit buntem Teppich auf dem Boden und Kinderbasteleien an den Wänden. Etwa zehn Erwachsene sitzen auf grauen Klappstühlen in einem Kreis, Eltern, deren Kinder sich auf dem Autismus-Spektrum befinden. Einer davon ist Doug. Er nimmt heute zum ersten Mal an der Selbsthilfegruppe teil. „In letzter Zeit sind wir gut miteinander zurechtgekommen. Sam geht jetzt zu einer Therapeutin und ich hatte das Gefühl, dass er auf dem Weg der Besserung sei …“ Weiter kommt Doug nicht, bevor die Gruppen-Moderatorin einhakt: „Tut mir leid, dass ich Sie unterbrechen muss, aber es gibt keine Besserung bei Autismus. mehr lesen / lire plus

Praktikumsgesetz: Déi Lénk schließen sich Kritiker*innen an

Déi Lénk fordern eine Überarbeitung des Gesetzesentwurfs zur Regelung von Schüler*innen- und Studierendenpraktika. Damit schließt sich die Oppositionspartei anderen Kritiker*innen, wie etwa der Schüler*innen- und Studierendenorganisation Unel, dem Kunstkollektiv Richtung22 sowie der Salariatskammer an. Der vorliegende Gesetzesentwurf garantiere jungen Menschen keine ausreichende Bezahlung und trage damit zu prekären Verhältnissen bei. Dies sei gerade vor dem Hintergrund einer kürzlich von Eurostat publizierten Studie, die auf das große Armutsrisiko hinwies dem junge arbeitende Menschen hierzulande ausgesetzt sind, bedenklich. Wie schon die Unel fordern auch déi Lénk deshalb eine bessere Entlohnung, die Bezahlung eines Rentenbeitrags sowie die Betreuung durch Tutor*innen im Gesetzestext vorzusehen. mehr lesen / lire plus

Adem: Zahl der Arbeitssuchenden sinkt

Im Januar 2019 suchten Menschen, die im Großherzogtum wohnen, weniger Arbeit als noch vor einem Jahr.

Am 31. Januar 2018 waren 16.599 Einheimische bei der Adem als arbeitssuchend verzeichnet. Zwölf Monate später sind es noch 15.157, davon sind 6.730 mindestens 45 Jahre alt. Insgesamt liegt die Arbeitslosenrate damit aktuell bei 5,1 Prozent. Es sind vor allem die Arbeitsuchenden unter dreißig (-15,1 Prozent), die im vergangenen Jahr auf dem Berufsmarkt fündig wurden – insbesondere die Frauen unter ihnen. Die Zahl weiblicher Arbeitsloser sank um 9,5 Prozent, die der männlichen um 7,9 Prozent. Auch diejenigen, die das Statut „salarié handicapé“ oder „travailleur à capacité de travail réduite“ haben, fanden öfter Arbeit als im letzten Jahr. mehr lesen / lire plus

Armutsrisiko: Kritik an Eurostat-Zahlen

Im Vergleich mit anderen EU-Ländern ist die Lebenssituation luxemburgischer Rentner*innen beneidenswert – diese Auffassung drücken Familien- und Integrationsministerin Corinne Cahen und Sozialminister Romain Schneider in der Antwort auf eine parlamentarische Anfrage aus. Der CSV-Abgeordnete Paul Galles hatte auf eine Eurostat-Statistik verwiesen, der zufolge 9,3 Prozent der hiesigen Rentner*innen im Jahr 2017 einem Armutsrisiko ausgesetzt waren. Dies entspricht einer Steigerung von 3,5 Prozent gegenüber dem Jahr 2015. In ihrer Antwort stellen Cahen und Schneider die Aussagekraft der festgestellten Differenz in Frage. Die Eurostat-Studie beachte bei ihren Berechnungen einzig die finanzielle Situation, nicht aber Indikatoren für materielle Not insgesamt. Diesbezüglich sei der Wert zwischen 2015 und 2017 nämlich von 3,4 auf 1,7 Prozent gesunken. mehr lesen / lire plus

Le Temps des Femmes: „Überall auf der Welt vergessen die Frauen sich.“

Die Flüchtlingsdebatte hat viele Gesichter. Doch selten erkennt man darin das Schicksal der Frauen, die sich allein oder mit ihrer Familie auf den Weg nach Europa begeben. Über ein luxemburgisches Projekt, das ihnen Zeit und Zuflucht schenkt.

Tatiana Chambert (rechts) überlässt den Besucherinnen bei der Programmgestaltung die Wahl und richtet sich nach deren Bedürfnissen. 
Sie versucht die Wünsche in die Tat umzusetzen. (Foto: Isabel Spigarelli)

Sechs Frauen sitzen still auf einem Ecksofa um einen Wohnzimmertisch. Sie legen die Hände nach der Begrüßung in den Schoß, schauen lächelnd zu ihren Sitznachbarinnen hin. In der Mitte, auf einem Silbertablett: selbstgemachte Pralinen. Hübsch dekoriert, aber noch unberührt. mehr lesen / lire plus

Zesummeliewen a menger Gemeng

A ville Gemengen ass d’Awunnerzuel an de leschte Jore staark an d’Luucht gaange. Gelder gi massiv an Infrastrukturen investéiert. Mobilitéitsproblemer stelle sech a brauchen Äntwerten. Mee geet et duer, nei Stroossen an nei Gebaier ze bauen a besser Uschlëss un d’Verkéiersnetz an d’Kanalisatioun virzegesinn, fir datt an eise Gemengen nei an al Awunner als Gemeinschaft zesummewuessen?

Wunnenge gi gebaut, déi natierlech nei Awunner unzéien. Nei Schoulen, Maison Relaisen, Kläranlagen a Stroosse musse geplangt a mat Zäit fäerdeg gestallt ginn, fir de Bedürfnisser vun dësen neien Awunner gerecht ze ginn. Vill vun hinne si jonk Stéit, Mënsche mat ganz ënnerschiddleche sozialen a kulturellen Hannergrënn, Lëtzebuerger mat oder ouni Migratiounshannergrond, Awanderer aus aller Häre Länner – elauter Leit déi versichen op eisem deiere Wunnengsmaart zu engem méiglechst anstännege Präis eng Wunneng ze ergadderen. mehr lesen / lire plus

Schweiz: Meinungsfreiheit in Gefahr

Die Schweizer LGBTQ-Gemeinschaft wappnet sich für ein mögliches Referendum zur Erweiterung des Diskriminierungsschutzes. Christliche und nationalkonservative Parteien bangen um ihre Meinungsfreiheit und fürchten ein Denkverbot.

(Foto: CC-BY Tony Webster)

In Luxemburg ist die Diskriminierung der sexuellen Orientierung schon seit 2006 Teil der entsprechenden Strafnorm. Erst Ende 2018 beschloss auch das Schweizer Parlament die Strafnorm gegen Diskriminierung um die sexuelle Orientierung zu erweitern. Ursprünglich stand in der Schweiz zur Debatte, ob die Diskriminierung aufgrund der Geschlechtsidentität in die Strafnorm aufgenommen werden sollte, was das Parlament mit 107 zu 77 Stimmen ablehnte. Alternativ wich man auf die Einbindung der sexuellen Orientierung aus, wie unter anderem Pink Cross, der „Schweizer Dachverband der schwulen und bi Männer*“ , berichtet. mehr lesen / lire plus

Armut bei jungen Menschen: Unel reagiert

Laut Eurostat sind in Luxemburg lebende 18- bis 24-Jährige im europäischen Vergleich einem überdurchschnittlich hohen Armutsrisiko ausgesetzt. Die Schüler*innen- und Studierendengewerkschaft Unel reagiert darauf, indem sie an manche ihrer langjährigen Forderungen erinnert.

Laut einer kürzlich veröffentlichten Eurostat-Studie befinden sich in Luxemburg lebende junge Menschen in einer überdurchschnittlich prekären Lage. So sind 20 Prozent der 18- bis 24- jährigen Arbeitstätigen einem hohen Armutsrisiko ausgesetzt. Damit befindet sich Luxemburg hinter Rumänien auf dem zweiten Platz. Bei unseren Nachbarländern Deutschland, Frankreich und Belgien, liegt der Prozentsatz bei jeweils 12,6, 10,6 und 9,4 Prozent. Der Europa-Schnitt liegt bei 11 Prozent.

Die Schüler*innen- und Studierendenorganisation Unel reagierte auf das Ergebnis der Studie kürzlich in einem Presseschreiben. mehr lesen / lire plus

Zero Waste: Konferenz gegen Plastikmüll

Das Oekozenter Paffendall und der Mouvement Ecologique laden zusammen mit OUNI und der SuperDreckskëscht am 30. Januar zur Konferenz „Eine Zukunft ohne Plastik. Auf dem Weg zu einer „ZERO WASTE“-Gesellschaft?!“.

Mikroplastik, Plastikmüll, zugemüllte Ozeane – Begriffe und Bilder, die der breiten Öffentlichkeit zunehmend vertraut sind. Eine traurige Popularität, denn sie stehen für die massive Umweltverschmutzung und die Zerstörung und Gefährdung von Lebensräumen, die unaufhörlich wächst. Der Mouvement nutzt seinen 50. Geburtstag deshalb nicht nur, um Kerzen auszublasen, sondern auch um gemeinsam mit OUNI und Superdreckskëscht auf Lösungsansätze im Kampf gegen den Plastikmüll aufmerksam zu machen – und das mit Vorträgen internationaler Expert*innen aus dem Bereich der Kreislaufwirtschaft und der Abfallvermeidung. mehr lesen / lire plus

Pauvreté chez les jeunes : le Luxembourg champion !

La devise du premier ministre, « Quand le pays va bien, les gens vont bien », ne semble pas s’appliquer à tout le monde. Alors que la différence entre le haut et le bas de l’échelle sociale ne cesse de se creuser, comme le prouvait déjà le rapport du Statec sur la cohésion sociale paru juste après les élections d’octobre, c’est Eurostat qui vient en rajouter une couche. En effet, l’office statistique de l’Union européenne vient de publier une étude (qui porte sur l’année 2017) sur le risque de pauvreté chez les jeunes de 18 à 24 ans – qui ont un travail, excluant donc les étudiant-e-s et les personnes au chômage. mehr lesen / lire plus

CFL: Kontrollzwang?

Immer öfter sollen in den Zügen der CFL Passagiere ohne Personalausweis und gültiger Fahrkarte auffallen. Der Abgeordnete Fernand Kartheiser hatte diesbezüglich Fragen zum Polizeieinsatz und zu den Prozeduren, die den Schwarzfahrer*innen blühen.

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Fernand Kartheiser ist im November letzten Jahres zu Ohren gekommen, dass bei Personenkontrollen in der nahen Vergangenheit vermehrt Menschen mit Migrationshintergrund aufgefallen sind, die weder Identitätspapiere noch eine gültige Fahrkarte bei sich trugen. Die Schaffner*innen sollen infolgedessen, so Kartheiser weiter, angewiesen worden sein bei Auffälligkeiten Berichte zu verfassen und die Polizei zu kontaktieren, falls es sich bei den betroffenen Passagieren um größere Menschengruppen handelt. Der rechte Abgeordnete hat richtig gehört: Der Minister für Innere Sicherheit, für Mobilität und öffentliche Arbeiten, François Bausch, bestätigt in seiner Antwort vom 21. mehr lesen / lire plus

Mobbing im Internet: Alle wiederholen, bitte!

Im Lycée Aline Mayrisch (LAML) startete am 9. Januar nach massivem Cybermobbing eine schulinterne Kampagne gegen Schikane aus dem Netz.

Bei der Table ronde im LAML wurde die Schüler*innenschaft über die rechtlichen und psychologischen Folgen von Cybermobbing aufgeklärt. (© Lycée Aline Mayrisch)

„Als Schuldirektorin will ich wissen, was mit den Jugendlichen an meiner Schule geschieht“, sagt Carole Chaine, Direktorin des LAML, und greift nach ihrer dampfenden Tasse Schwarztee. „Ich bin im Sommer 2018 zufällig bei Instagram auf die Seite ‚Notte fir Proffen‘ gestoßen – und habe mein eigenes Foto entdeckt.“ Es war ein Screenshot eines Privatfotos von Chaine, darunter stand ihre Bewertung: ungenügend. mehr lesen / lire plus

Cybermobbing: Augen auf

Präventionsarbeit allein reicht im Kampf gegen Cybermobbing nicht aus. Die ganze Gesellschaft ist gefragt. Barbara Gorges-Wagner, die Leiterin des Kanner-Jugendtelefon und Verantwortliche der Bee Secure Stopline und Bee Secure Helpline verrät, worauf es ankommt, und wo Betroffene Hilfe finden.

„Jeder ist gefordert, Mitverantwortung für die (Schul-)Gemeinschaft zu übernehmen.“ 
(Barbara Gorges-Wagner) (© KJT)

woxx: Die Initiative Bee Secure besucht landesweit Schulklassen, um auf Internetgefahren und Cybermobbing aufmerksam zu machen. Im Sommer 2018 tauchten trotzdem Plattformen bei Instagram auf, auf denen Schüler*innen Lehrkräfte und Mitschüler*innen mobbten. Was läuft schief, Frau Gorges-Wagner?


Barbara Gorges-Wagner: Das zeigt, dass es nicht alleine damit getan ist, dass ein Präventionsdienst von BEE SECURE die Schulen besucht. mehr lesen / lire plus

Wanteraktioun : Kaum Ablehnungen

Die Regel besagt, dass Personen ohne gültigen Ausweis nur bei Temperaturen unter -3 Grad Unterschlupf zu gewähren sei. Die Praxis sieht glücklicherweise anders aus.

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In einer parlamentarischen Anfrage erkundigte sich Marc Spautz Mitte Dezember bei Familienministerin Corinne Cahen über die Zulassungsbedingungen zur Wanteraktioun (WAK). Wie auch die Menschenrechtskommission herausfand, würde obdachlosen „Illegalen“, die über keinen gültigen Ausweis verfügen, der Zugang zur WAK nur bei Außentemperaturen von -3 Grad gewährt. Der christlich-soziale Abgeordnete warf in diesem Kontext die Frage auf, ob eine solche Regelung dem eigentlichen Ziel der WAK, nämlich Obdachlose vor dem Kältetod zu bewahren, noch entsprechen würde.

Der woxx erklärte man auf Nachfrage hin, dass wenn diese Regel besteht, im Allgemeinfall aber „niemand zurückgewiesen“ werde, auch wenn das hie und da natürlich immer wieder vorkomme. mehr lesen / lire plus