Nation und Sprache: Die letzte Bastion

Sprache gilt als Kernelement der Identität. Im mehrsprachigen Luxemburg gewinnt das Luxemburgische immer mehr an Bedeutung – und erfüllt nicht zuletzt eine soziale Funktion.

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Nicht nur in der Sprachendebatte artikulieren sich identitäre Bestrebungen in Luxemburg: 
Auch so etwas Nebensächliches wie eine Nationalflagge kann nationalistischen Eifer auslösen. (Foto: Wikimedia)

Wirtschaftliche und politische Krisen bringen Unsicherheiten mit sich, vor allem bei den Aussichten für die Zukunft. Wenn die Arbeitslosigkeit zunimmt, Flüchtlinge ins Land strömen und auch noch die Muttersprache zu verschwinden droht, werden Schutzmechanismen aktiviert. Einer davon ist der Rückgriff auf die Nation als Herkunftsgemeinschaft mit einer gemeinsamen Sprache. Dass diese Mechanismen auch im Europa des 
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Galerie photos : Journée internationale des femmes 2016

Environ 150 personnes ont manifesté, ce mardi 8 mars, contre le sexisme, pour le respect et pour des images de femmes diversifiées, pluralistes et réalistes.

 

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Planning familial
 : Tant qu’il y aura de l’amour et du sexe


Créé le 1er juin 1965, le Planning familial fête ses 50 ans cette année. Le woxx s’est entretenu avec la présidente de son conseil d’administration, Ainhoa Achutegui.

(Photo : woxx)

(Photo : woxx)

woxx : Le Planning familial, dont vous présidez le conseil d’administration, fêtera ses 50 ans la semaine prochaine. A-t-il changé depuis 1965 et depuis l’ouverture de son premier centre en 1967 ? 


Ainhoa Achutegui : Le travail du Planning familial a complètement changé. Même si, au début déjà, c’était un endroit pour les couples, pour l’éducation sexuelle et affective, tout comme maintenant, la société autour a évolué. Le Planning a évolué avec elle. mehr lesen / lire plus

Jugend in Luxemburg
: Keine Chancen
gleichheit


Ein in dieser Woche veröffentlichter nationaler Bericht zur Situation junger Menschen in Luxemburg befasst sich mit dem Übergang vom Jugendlichen- ins Erwachsenenalter – und weist auf erhebliche Ungleichheiten hin.


Hotel Mama for life? Junge Erwachsene ziehen im Schnitt später aus dem Elternhaus aus, als dies noch bei der Generation ihrer Eltern der Fall war. (Foto: Saint Jude/flickr)

Hotel Mama for life? Junge Erwachsene ziehen im Schnitt später aus dem Elternhaus aus, als dies noch bei der Generation ihrer Eltern der Fall war. (Foto: Saint Jude/flickr)

Jugendliche in Luxemburg bewältigen den Übergang ins Erwachsenenleben gut – wenn sie weiblich und ohne Migrationshintergrund sind, einen hohen Schulabschluss vorweisen können und über ein finanziell stabiles Elternhaus verfügen, in dem man ihnen in allen Belangen tatkräftig zur Seite steht. So lässt sich der zweite nationale Bericht zur Situation der Jugend in Luxemburg, der von der Forschungseinheit Inside im Auftrag des Jugend- und Erziehungsministeriums erarbeitet wurde, zusammenfassen. mehr lesen / lire plus

Prostitution : Une institution néfaste

Quel modèle pour le Luxembourg en matière de prostitution ? Une conférence réunissant différents acteurs de différents pays a livré des pistes.

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Le modèle nordique sonnera-t-il la fin du « plus vieux métier du monde » ? « Brothel » du peintre flamand Joachim Beuckelaer, 1562.

« Une institution néfaste et douloureuse, que nous devrions tout simplement abolir. » Pour Rachel Moran, le constat est sans appel : la prostitution ne devrait pas exister. L’ancienne prostituée irlandaise et auteure du livre « Paid For: My Journey through Prostitution » était l’invitée, mercredi soir, du Conseil national des femmes luxembourgeoises et de l’European Womens’ Lobby pour une conférence intitulée « Prostitution et commerce du sexe : de la réalité à l’action ». mehr lesen / lire plus

LSAP und Burka-Verbot: Soss keng Problemer?

Die LSAP ist sich kurz nach den Attentaten nicht zu schade, Flüchtlinge, Terroristen und burkatragende Frauen in einen Topf zu werfen.

EditoInternetEigentlich hätte ja der Anstand geboten, nach den Attentaten von Paris Fragen, die gesellschaftlichen Sprengstoff bergen, zumindest für ein paar Tage unbehandelt zu lassen. Aus Respekt vor den Opfern der Anschläge und um der Gesellschaft Zeit zu geben, die Geschehnisse zu verarbeiten. Eigentlich.

Doch bei einigen Parteien scheint man das dieser Tage anders zu sehen. Allen voran bei der LSAP, die knapp vier Tage nach dem Blutbad nichts Besseres zu tun fand, als die ohnehin bereits emotionsgeladene Debatte um Vollverschleierung weiter anzuheizen. mehr lesen / lire plus

Inklusion: Ein Leitfaden

Die UN-Behindertenrechtskonvention legt fest, dass gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung ein Menschenrecht ist. Um sie umzusetzen, muss sich auch Luxemburg Instrumentarien geben.

(Foto: Pixabay)

(Foto: Pixabay)

„Inklusion“ ist en vogue, auch wenn nicht jeder den Leitbegriff mit Inhalt zu füllen vermag, der mehr eine Gesellschafts-Utopie als die Realität beschreibt. Bis wir in einer Gesellschaft leben, in der die Teilhabe aller gesichert ist, ist es ein weiter Weg. Und doch wird auch in Luxemburg mehr und mehr für das Thema sensibilisiert. So veranstaltete Info-Handicap in diesen Wochen unter dem Motto „Goinclusive“ gleich mehrere Konferenzen. Zwei fanden am Abend des 9. November statt: eine im LTPES mit Betroffenen, die andere, ausgetragen von der Menschenrechtskommission (CCDH) mit dem Präsidenten der Lebenshilfe Österreichs, Germain Weber und der am CHL tätigen Kinder-Psychologin Nora Wurth. mehr lesen / lire plus

Musiktherapie: „Musik erreicht jeden“

Dass Musik eine heilende Wirkung hat, ist seit langem erwiesen. Der „Europäische Tag der Musiktherapie“ am 15. November gibt der Luxemburger Vereinigung „GML“ und dem Europäischen Dachverband „EMTC“ Gelegenheit, die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren.

Lieber auf den Gong einschlagen als auf die Schwester.

Lieber auf den Gong einschlagen als auf die Schwester.

„Was halten Sie von Musik?“ fragt ein Arzt einen Alzheimer-Patienten im Film „Alive Inside“. „Mein Herz schlägt für Musik. Ich liebe Musik“, antwortet der. Der Dokumentarfilm zeigt, wie Musikstücke bei dementen Menschen starke Gefühle auslösen, wie sie Erinnerungen wecken. Musik aktiviert mehr Synapsen im Gehirn, regt umfassender an als alles andere, so die unmissverständliche Botschaft. „Jeder Mensch braucht Stimulation von außen – vom Kindesalter an bis ins hohe Alter“, erklärt ein Arzt im Film. mehr lesen / lire plus

Logement : L’immobilier, c’est le vol !

Les avancées en matière de politiques du logement ne suffiront pas. 30 ans de laisser-faire ne se rattrapent pas à coups de mesurettes. Une révolution est indispensable… et improbable.

(Photo : William Warby_Flickr_CC-BY 2.0)

(Photo : William Warby_Flickr_CC-BY 2.0)

Vive le collectivisme ! Face aux problèmes du logement au Luxembourg, il faudrait que l’État reprenne en main les rênes, exproprie à grande échelle logements et terrains et se mette à construire les habitations nécessaires. Des idées communistes ? Peut-être. Toujours est-il que même les propositions mises en avant par Déi Lénk, seul parti de la gauche radicale présent au parlement, sont assez sages. Ainsi, ses représentants demandent qu’on taxe les terrains laissés vacants, qu’on freine les augmentations de loyers, qu’on encourage la construction de nouvelles habitations… Des mesures qui vont encore trop loin aux yeux des partis traditionnels. mehr lesen / lire plus

Immigration cap-verdienne au Luxembourg
 : Entre-deux


Ils sont environ 7.000 au Luxembourg. Les premiers sont arrivés il y a cinquante ans et certains sont repartis entre-temps. Zoom sur l’immigration cap-verdienne au Luxembourg.

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Le Cabo Verde, terre d’émigration. Il y a plus de ressortissants cap-verdiens à l’extérieur qu’à l’intérieur du pays. Femmes cap-verdiennes à Santiago. (Photo : Wikimedia)

« Je me sens autant luxembourgeoise que cap-verdienne », sourit Silvia, Cap-Verdienne du grand-duché. Elle est née à Luxembourg de parents cap-verdiens. « Le Luxembourg a permis à mes parents de bâtir à mon frère et à moi un meilleur avenir. En ce sens, je suis reconnaissante envers le Luxembourg et envers mes parents, qui ont travaillé dur toute leur vie. mehr lesen / lire plus

Alternatives Wohnen: „Eine dritte Wohnform schaffen“

Wie bei den hohen Mieten in Luxemburg autonom leben? Die Initiative „Ad-hoc“ trotzt der Logik des Wohnungsmarktes, indem sie eine Wohnungsbaugenossenschaft – die erste in Luxemburg – gegründet hat. Nachhaltig und sozial, versteht sich.

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Überzeugter Mitstreiter von Ad-hoc: Eric Weirich. (Foto: woxx)

woxx: Wie und wann ist die Idee der Gründung einer Wohnungsbaugenossenschaft in Luxemburg entstanden? Wieso sind die bereits in Luxemburg vorhandenen Wohnungsbaugesellschaften aus eurer Sicht nicht sozial? 


Eric Weirich: Das Ganze hat vor knapp über einem Jahr mit einer Konferenz im Oekozenter im Paffenthal begonnen. Vier, fünf Leute haben das angestoßen, die schon länger mit dem Gedanken gespielt hatten, gemeinsam zu wohnen. mehr lesen / lire plus

Volksverhetzung: E Vull fir d’Kaz

Mit seinem Diskurs gegen „rumänische“ Bettler bricht der luxemburgische Star-Anwalt ein Tabu und schürt Fremdenhass.

Karikatur: Guy W. Stoos

Manische Selbstdarsteller wie Gaston Vogel sollte man vielleicht aus therapeutischen Gründen ignorieren. Jede öffentliche Debatte wird Vogel darin bestärken, sich mit polarisierender Unsachlichkeit und Vulgär-Sprache öffentlich zu produzieren. Seine zur Schau gestellte vermeintliche ‚political incorrectness’ ist dabei Teil der Inszenierung des eigentlich autoritätsgläubigen kleinen Luxemburger Mannes.

Bei seiner rassistischen Tirade gegen bettelnde Roma via offenen Brief an die Bürgermeisterin Lydie Polfer kommt einem aber diesmal echt die Galle hoch – auch angesichts der Reaktionen auf sein Pamphlet. Hätte Vogel Anwälte, seine Berufsparte – die er im übrigen mit seinen Aussagen diskreditiert – als überbezahlte, dreckige, stinkende Halsabschneider bezeichnet, sähe die Anwaltskammer dann auch keine Möglichkeit, disziplinarisch gegen ihn vorzugehen? mehr lesen / lire plus

Réfugiés : Se sentir en sécurité


Le centre de premier accueil pour demandeurs d’asile Lily Unden au Limpertsberg a été inauguré il y a peu. Le woxx l’a visité et a pu rencontrer des familles qui y vivent.

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Avec l’ouverture du foyer Lily Unden (à droite), un chapitre peu glorieux prend fin : celui du Don Bosco (à gauche). (Photo : woxx)

Visite au foyer Lily Unden, le 11 août. La température extérieure avoisine les 35 degrés et une bonne dizaine d’habitants profite du soleil. À l’intérieur, c’est le brouhaha général. Une famille avec trois enfants vient d’arriver et attend qu’on l’accueille. Un homme se balade, écouteurs dans l’oreille, et s’adonne à pleins poumons à un chant africain. mehr lesen / lire plus

Commerce équitable
 : « Heureux les pauvres »

Il est théologien, producteur de café au Mexique et père fondateur du commerce équitable. Il était au Luxembourg pour une conférence organisée par Fairtrade Lëtzebuerg. Rendez-vous pour un café avec Frans van der Hoff.

Frans van der Hoff, né en 1939 aux Pays-Bas, est docteur en économie politique et en théologie. Il vit au Mexique depuis 1973. (PHOTO : FAIRTRADE LËTZEBUERG)

Frans van der Hoff, né en 1939 aux Pays-Bas, est docteur en économie politique et en théologie. Il vit au Mexique depuis 1973. (PHOTO : FAIRTRADE LËTZEBUERG)

Frans van der Hoff réfléchit beaucoup. Entre chaque phrase qu’il prononce, son regard parcourt les alentours. Parfois, quelque chose lui vient à l’esprit et on peut deviner un léger sourire sur ses lèvres. Un sourire lui vient aussi aux lèvres quand on lui demande ce qu’il veut boire. mehr lesen / lire plus

Économie sociale et solidaire
: Wirtschaften ohne Gewinnzweck


Am vergangenen Freitag hat die Regierung eine Gesetzesvorlage für die „sociétés à impact sociétal“ verabschiedet – und hinkt der Entwicklung einmal mehr etwas hinterher.

Minister Nicolas Schmit, Statec-Direktor Serge Allegrezza und Uless-Präsident 
Robert Urbé: Nach jahrelangen Vorarbeiten wird die „économie sociale et solidaire“ aus der Grauzone herausgeführt. (Foto: MTESS)

Minister Nicolas Schmit, Statec-Direktor Serge Allegrezza und Uless-Präsident 
Robert Urbé: Nach jahrelangen Vorarbeiten wird die „économie sociale et solidaire“ aus der Grauzone herausgeführt. (Foto: MTESS)

Luxemburg mag das Land der kurzen (Behörden-)Wege sein. Bei den gesetzlichen Rahmenbedingungen – einmal von den Regularien des Finanzplatzes einmal abgesehen – tun wir uns aber oft schwer, dem gesellschaftlichen Wandel gerecht zu werden. Das gilt auch für die „économie sociale et solidaire“ (ESS), also jene Bereiche der Volkswirtschaft, die wirtschaftliches Handeln mit sozialen Zielsetzungen verbinden. mehr lesen / lire plus

Inklusion: Eine Stadt für alle?

Die von der Stadt Luxemburg veranstalteten Sensibilisierungswochen sollten die Menschen mit Einschränkungen aller Art vertraut machen. Doch während die Hauptstadt in Sachen Partizipation voranprescht, bleibt es in den Kommunen bei Einzelinitiativen.

Ziehen alle an einem Strang?  Die städtische Behindertenbeauftragte Madeleine Kayser und Gemeinderat Joël Delvaux (erste Reihe), sowie DP-Schöffe Patrick Goldschmidt, Bürgermeisterin Lydie Polfer, die grüne Verkehrsschöffin Sam Tanson und der Gemeinderat Guy Foetz (déi Lénk) beim Neujahrsempfang im Grand Théâtre.

Ziehen alle an einem Strang?
Die städtische Behindertenbeauftragte Madeleine Kayser und Gemeinderat Joël Delvaux (erste Reihe), sowie DP-Schöffe Patrick Goldschmidt, Bürgermeisterin Lydie Polfer, die grüne Verkehrsschöffin Sam Tanson und der Gemeinderat Guy Foetz (déi Lénk) beim Neujahrsempfang im Grand Théâtre.

Sie bleibt das Schlüsseldokument und der Dreh- und Angelpunkt: die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK). Luxemburg unterzeichnete das Dokument im Jahre 2007, 2010 wurde es ratifiziert und ein ambitionierter Aktionsplan aufgestellt, dem der Regierungsrat schon im März 2009 zustimmte. mehr lesen / lire plus

WOHNUNGSBAU: Größenwahn statt Sozialer Wohnungsbau

Obwohl die Regierung betont, dass der Wohnungsbau Priorität habe, steigen die Mieten und belastet die Wohnungsnot die Nicht-Vermögenden. Protzige Großprojekte scheinen Vorrang vor bezahlbarem Wohnraum zu haben.

Besitzt du schon oder mietest
du noch? Häuser auf Limpertsberg – einem der teuersten Viertel Luxemburgs.

In kaum einem Bereich klaffen Anspruch und Wirklichkeit so weit auseinander wie beim Wohnungsbau. Trotz aller politischer Verlautbarungen scheint die Entwicklung in Luxemburg vorgegeben wie ein Teufelskreis: Die Bevölkerung wächst, die Haus- und Mietpreise steigen unaufhaltsam – angefeuert durch den Anreiz für Anleger, angesichts des niedrigen Zinsniveaus in Immobilien zu investieren. (Im vergangenen Jahr lockte die Regierung so die Vermögenden mit einem „super-reduzierten TVA-Satz“ von drei Prozent für den Bau von Zweitwohnungen.) mehr lesen / lire plus

AUTISMUS: Eigene Welt?

Autisten leben in ihrer eigenen Welt, so die landläufige Vorstellung. Dabei wäre es an uns, ihnen Orientierungspunkte zu geben.

Klischee-Autist: Dustin Hoffman in Rainman (1988).

Er zählte Spiel-Karten und Streichhölzer in rasender Geschwindigkeit, las zwei Seiten eines Buches gleichzeitig und blieb auf der Straße, mitten im Verkehr, abrupt stehen, weil die Ampel auf Rot umschaltete. Dustin Hoffman spielte in „Rainman“ (1988) den erwachsenen Autisten und „Savant“ Raymond. Einen sonderbaren, tollpatschigen Menschen, der zwar hochbegabt ist, aber in vielen Alltagssituationen völlig aufgeschmissen. Der Prototyp eines Autisten war filmisch geschaffen. Doch obwohl „Rainman“ zur Enttabuisierung des Phänomens beigetragen hat, hat der Film auch ein Stück weit zur Zementierung des Klischees über Autisten beigetragen. mehr lesen / lire plus

RÉFUGIÉS ET DROITS DE L’HOMME: Tenus à l’écart

Les droits de l’homme valent-ils pour tout le monde ? C’est à cette question que cinq orateurs ont tenté de trouver une réponse, lors d’une table ronde à l’université.

Les droits de l’homme vaudraient-ils aussi pour ces gens-là ? Réfugiés dans un centre de rétention grec en 2010. (PHOTO : WIKIMEDIA/GGIA)

« Il y a 51,2 millions de réfugiés dans le monde », lance Delphine Drapeau, Officier de protection pour l’Europe de l’Ouest du Haut Commissariat des Nations unies pour les réfugiés (HCR) à Bruxelles en guise d’introduction. « Cela représente le chiffre le plus important depuis la Seconde Guerre mondiale. » Puis, pour mettre les choses au clair dès le début : « 86 pour cent de ces réfugiés se trouvent dans des pays en voie de développement, contrairement à ce que l’on pourrait croire. » mehr lesen / lire plus

TRANSGENDER: Jenseits der Norm

Der Sammelband „Normierte Kinder – Effekte der Geschlechternormativität auf Kindheit und Adoleszenz“ zeigt interdisziplinär, dass Gendervarianten selbstverständlich sind, und verweist auf die Folgen ihrer Pathologisierung.

Simone de Beauvoirs viel zitiertes Bonmot: „Man wird nicht als Frau geboren, man wird es“ hat, allgemeiner gefasst, heute noch immer Gültigkeit. Nachdem nach Jahrzehnten Homosexualität – zumindest in Westeuropa – gesellschaftlich weitgehend enttabuisiert ist, verharren transidente Menschen noch immer in der Unsichtbarkeit, werden kaum wahrgenommen und wenn, als „abnormal“ – sowohl gesellschaftlich wie institutionell diskriminiert. Schlimmer noch: Durch ihre medizinische Pathologisierung, dem Abweichen von der Norm und der Zuschreibung als „krankhaft“ werden hormonelle Behandlungen wie auch chirurgische „geschlechtszuweisende“ Eingriffe in der frühen Kindheit gerechtfertigt. mehr lesen / lire plus