PATRIMONIE INDUSTRIEL: Exproprier!

Arbed-Arcelor ne s’intéresse pas à la sauvegarde du patrimoine industriel. Aucune raison donc de lui laisser une quelconque part de décision en la matière.

Autrefois, lorsqu’on affirmait qu’Arbed était une sorte d’Etat dans l’Etat, qui avait une mainmise directe sur les décisions politiques de notre petit pays, on se faisait traiter de gauchiste marxisant voulant mettre la main sur le moteur de la croissance économique du Grand-Duché de l’époque pour des raisons purement idéologiques. Puis vint une période où Arbed a du faire appel à la solidarité nationale. Des programmes de mise au travail, des subventions … rien n’était oublié pour garantir la survie d’une industrie dont même une ministre libérale disait alors qu’elle était „crépusculaire“. mehr lesen / lire plus

TIERSCHUTZ: Fortgeschrittene Fäulnis

Seit Jahren schwelt in der Ösling-Gemeinde Binsfeld ein Streit um Tierquälerei: Der beschuldigte Bauer sieht sich als Opfer einer Verschwörung, während die TierschützerInnen das zuständige Gericht der Untätigkeit bezichtigen.

Der starke Leichengeruch stieg Armand Diederich bereits in die Nase, als er die Autotür öffnete. Wieder einmal war der Veterinärinspektor nach Binsfeld gerufen worden, um auf dem Hof des Bauern K. nach dem Rechten zu schauen. Und wieder bestätigte sich sein Verdacht: Im Stall lagen drei tote Rinder. Drei bis vier Wochen mussten sie dort schon gelegen haben, vermutet Diederich und fügt hinzu: „Der Fäulnisprozess war weit fortgeschritten. Die Tiere waren fast nur noch Haut und Knochen.“ mehr lesen / lire plus

JAZZ: Moines bénis de bebop

Petit festival deviendra-t-il grand? L’affiche du festival „Jazz à Clervaux“ a des arguments pour séduire.

Le formidable saxophoniste Erwin Vann devrait déjà bien connaître le Luxembourg. Tout comme bien d’autres musicien-ne-s qui se produiront au „Jazz à Clervaux“.

(jitz) – Le jazz semble être devenu une musique d’été. Alors que durant presque toute l’année les musiciens de jazz se trouvent confinés dans des clubs enfumés et des caveaux étroits, la belle saison leur offre bien des opportunités pour se produire à l’air pur devant un public élargi. Les festivals d’été connaissent depuis une dizaine d’années un succès grandissant un peu partout en Europe. mehr lesen / lire plus

Moodysson Lukas: Jalla! Jalla!

Der Stockholmer Filmstudent Josef Fares hat einen temporeichen Multi-Kulti-Film mit vielen originellen Slapsticks gedreht.

Sie stecken in der Scheiße: Schwedens coolste Grünflächenpfleger Roro (li.) und Måns aus „Jalla! Jalla!“.

„Jalla! Jalla!“ heißt auf arabisch „Los geht’s!“. Dabei liegt den beiden Kumpels Roro und Måns kaum etwas ferner als Hektik und Stress, die der Titel von Josef Fares` Komödie heraufbeschwört. Der junge Schwede libanesischer Abstammung (gespielt von Fares Fares) und der glatzköpfige Recke (Torkel Petersson) sind Bedienstete beim Grünflächenamt. Das heißt, sie kutschieren in einem kleinen Erdgasflitzer durch die städtischen Parks und sammeln Hundescheiße ein. Kein Traumjob, aber eben auch nichts, wofür man sich kaputt schuftet. mehr lesen / lire plus

Rock: The Coral

Shanty meets Pychedelic

(ik) – Sorry, we’re a bit late. Denn in Großbritannien haben diese fünf Liverpooler Jungs schon Anfang des Jahres für viel Aufregung gesorgt. Zu Recht, denn was The Coral spielen, ist eine unvergessliche Mischung aus Psychedelic der 60er, Russisch Folk und „sea shanties“, wie sie die Seebären an den Küsten Britanniens zu brummen pflegen. Ohrwürmer eben, die poppen, aber der verrücktesten Art. Selbstironische Texte untermalt mit Musikcollagen aus dem vergangenen Jahrhundert und eine Riesenportion Spaß sind die Markenzeichen der unverschämt jungen Band (der Älteste, Sänger James Skelly, ist 21). Klar, dass dafür die Popgeschichte schamlos geplündert wurde, mal fühlt man sich an „Echo and the Bunnymen“ oder an „Madness“, mal an „Emir Kusturica“ oder die „Yardbirds“ erinnert. mehr lesen / lire plus

Love for sale: Amsterdam Historical Museum

(rw) – Wer noch einen Ferientrip nach Amsterdam plant, sollte sich die aktuelle Ausstellung im Amsterdam Historical Museum nicht entgehen lassen. Bis zum 1. September gibt es dort Interessantes über vier Jahrhunderte Prostitution in Amsterdam zu besichtigen. Dokumente, Zeichnungen und Bilder, Fotografien und Filme, aber auch nachgebaute, historische und aktuelle Prostitutionsräume liefern dort ein realistisches Bild eines Gewerbes, für das Amsterdam schon seit dem 17. Jahrhundert bekannt ist. Kritische Texte und origineller Medieneinsatz sorgen dafür, dass die Ausstellung nicht ins Voyeuristische abgleitet. So wurde der Mechanismus von Sehen und Gesehenwerden in der Videoinstallation ‚Red Light‘ von Marieken Verheyen umgekehrt, indem aus einer „Vitrine“ heraus die Freier mit ihren begutachtenden Blicken gefilmt wurden und nun die ZuschauerInnen des Videos in die Rolle der Prostituierten versetzt werden. mehr lesen / lire plus