Am Bistro mat der woxx #302 – D’EU an de béise Wollef

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Zanter e Mëttwoch ass kloer: De Wollef soll deemnächst an der EU manner streng geschützt sinn. Argumentéiert ginn ass dee Schratt mat Problemer, déi d’Déier soll verursaachen, zum Beispill duerch Schof, déi gerass ginn. Och Lëtzebuerg huet sech fir ee manner strenge Schutz ausgeschwat. Domadder huet d’Regierung eng 180-Grad-Dréiung higeluecht, ouni déi awer genee ze erklären. Am Podcast schwätzen d’María Elorza Saralegui an de Joël Adami iwwert de Wollef, seng Situatioun zu Lëtzebuerg an an der EU, an iwwert Fro, wéi ee Management vum Wollef kann ausgesinn.

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Wolf: Zu Unrecht im Visier

Die Kehrtwende beim Schutz des Wolfs zeigt, wie schlecht wir in der EU Ökologie und Landwirtschaft verbinden können. Dabei müssten wir es besser wissen.

Wolf GW2488m (hier nahe Husum in Niedersachsen fotografiert) war zwar nicht selbst in Luxemburg zu Besuch, doch ein naher Verwandter wurde im Ländchen nachgewiesen. (Foto: Tobias Reimann)

Es war eine überraschende Wende: Luxemburgs Position zum Schutzstatus des Wolfs hat sich geändert. Als am vergangenen Mittwoch Vertreter*innen der EU-Mitgliedstaaten darüber abstimmten, war auch Luxemburgs Stimme dafür, den Schutzstatus herabzusetzen. Der Wolf soll zukünftig nicht mehr als „streng geschützt“, sondern lediglich als „geschützt“ eingestuft werden. Im Sinne der Berner Konvention des Europarats bedeutet dies, dass der Wolf zukünftig in der EU leichter gejagt werden kann. mehr lesen / lire plus

Die Jagd als Lösung: Wolf oder Schaf?

Wie zuvor beim Fuchsbandwurm wird nun beim Wolf behauptet, nur die Jäger*innen könnten uns retten. Doch die Gefahr wird aufgebauscht und bis auf Weiteres gilt: Hüte dich vor den Hüter*innen!

Naturschutz braucht Schafe und Wölfe. (Pixabay; SarahRichterArt)

Frida musste eingeschläfert werden, die anderen sechs Schafe sind verletzt und traumatisiert. Weil es nichts an dem ändere, was ihre Tiere erlitten haben, lehnt Adela Fuentes eine finanzielle Entschädigung ab, berichtete RTL. Die Schafe der Tierschützerin waren Anfang Dezember von sich selbst überlassenen Jagdhunden angegriffen worden. Weil das im Rahmen einer angemeldeten „Klappjuegd“, bei der die Hunde frei laufen dürfen, geschah, bleibt es von staatlicher Seite ohne Konsequenzen, ja, Fuentes wird sogar eine Mitverantwortung unterstellt, da sie keine Schutzmaßnahmen ergriffen hatte. mehr lesen / lire plus

Tierrechte: „We fly, we crawl, we swim“

Die International Animal Rights Conference in der Escher Kulturfabrik verbindet gesellschaftliche Debatten mit dem Leid der Tiere. Manche Tierrechtler*innen üben außerdem feministische Selbstkritik.

Bei der International Animal Rights Conference geht es dieses Jahr unter anderem um Zootiere, Sexismus in der anti-speziesistischen Bewegung und um Klimagerechtigkeit. (Copyright: CC BY Ittmust 2.0)

Massentierhaltung, Tierversuche, Jagdtrophäen: Die Liste der Leiden, die Menschen anderen Tieren antun, ist lang – und so ist auch das Programm der elften International Animal Rights Conference in der Escher Kulturfabrik vielseitig. Die Konferenz, die von luxemburgischen und deutschen Tierrechtsaktivist*innen organisiert wird, schlägt Brücken zwischen den Tierarten ebenso wie zwischen den verschiedenen aktivistischen Bewegungen. mehr lesen / lire plus

Marsch für Tierrechte

Animal Dignity lädt am Samstag zum zweiten Marsch im Zeichen der Tierrechte ein. Es wird ein Rundgang durch die Tierwelt von Luxemburg-Stadt.

Die Animal Rights Marches finden seit 2016 weltweit statt und sollen ein Zeichen gegen Tierausbeutung und gegen die Tötung von Tieren setzen. Copyright: CC BY UggBoy/UggGirl 2.0

Weltweit gedenken Menschen seit 2016 den massenweise von Menschen getöteten Tieren und prangern anlässlich der „Official Animal Rights Marches“ die Auswirkungen der Tierausbeutung an. In Luxemburg findet der Marsch dieses Jahr zum zweiten Mal statt.

Die Informations- und Diskussionsplattform Animal Dignity lädt vor dem eigentlichen Marsch zum gemeinsamen Picknick und Demo-Schilder-Basteln ein. mehr lesen / lire plus

Protection des animaux : Pas de viande sans os

La nouvelle loi sur la protection des animaux a donné lieu à un débat à la Chambre trop consensuel… et à quelques passages de discours plus inspirés.

(Illustration : deiereschutzgesetz.lu)

« On peut compter sur des améliorations en matière de protection des animaux quand cette loi entrera en vigueur. C’est pourquoi nous voterons en sa faveur. » En disant cela, David Wagner a parachevé ce qu’on pressentait déjà : l’unanimité du parlement en faveur de la nouvelle loi sur la protection des animaux. Le député de Déi Lénk était intervenu après l’ensemble des autres partis lors du débat sur la loi ce mercredi après-midi. mehr lesen / lire plus

Mouvement zum Tierschutzgesetz

Die Reform des Tierschutzes wird den Erwartungen der Umwelt-NGO nicht gerecht.

Haltung von Mastschweinen in den USA.
(USGS / PD)

Morgen 6. Juni steht in der Chamber das neue Tierschutzgesetz zur Debatte. Federführend war dabei Landwirtschaftsminister Fernand Etgen, doch der grüne Koalitionspartner hat gewiss versucht, das Gesetz in seinem Sinne zu beeinflussen. Nicht genug, wenn man dem vor zwei Wochen veröffentlichten Kommuniqué des Mouvement écologique glaubt.

Das neue Tierschutzgesetz beinhalte „wichtige begrüßenswerte Neuerungen“, so die NGO. Es bleibe aber „weit hinter den Erwartungen und Erfordernissen zurück“, insbesondere was den Umgang mit Nutztieren angeht. So werde zwar der Begriff der Tierwürde als Maßstab für die Haltung festgelegt, dieser sei aber nicht ausreichend präzise definiert. mehr lesen / lire plus

Jagd auf den Fuchsbandwurm

Kann der Fuchsbandwurm eingedämmt werden, indem man den Fuchs bejagt?

Die CSV-Abgeordnete Martine Hansen sorgte sich um die steigende Fuchspopulation. In einem „Revue“-Interview über die Rückkehr des Wolfs nach Luxemburg hatte ein Sprecher der Natur- und Forstverwaltung die Worte „die zu hohe Fuchspopulation“ verwendet. Hansen fragte im November bei der Umweltministerin nach, ob die Anzahl der Füchse in Luxemburg seit dem Jagdverbot von 2015 erheblich zugenommen hätte. Außerdem stellte sie eine Frage zu einer Studie, die die Jagd auf den Fuchs als ineffektives, mitunter sogar kontraproduktives Mittel gegen den Fuchsbandwurm bezeichnete. Martine Hansen beruft sich dabei auf ein Zitat eines Mitautors der Studie, der angeblich gesagt habe, die Studie sei falsch interpretiert worden. mehr lesen / lire plus

Weniger Fleisch essen, nachhaltig produzieren

Der Fleischatlas 2018 ist da. Darin werden konkrete Pisten zum Umbau der industriellen Tierhaltung aufgezeigt.

(©bund.net)

Am gestrigen Mittwoch, den 10. Januar wurde der „Fleischatlas 2018 – Rezepte für eine bessere Tierhaltung“ veröffentlicht. In insgesamt 20 Kapiteln werden darin zahlreiche Zahlen, Grafiken und Lösungsansätze rund um die Themen Tierhaltung, Fleischproduktion und -konsum dargelegt. Auch wenn, wie im Vorwort beschrieben, das gesellschaftliche Bewusstsein für nachhaltige Ernährung, Tier- und Klimaschutz in den letzten fünf Jahren stark angestiegen ist, steht eine grundlegende Veränderung immer noch aus. Nicht zuletzt deshalb, weil einige wenige Großunternehmen vom gegenwärtigen Produktionsmodell profitieren. Vor dem Hintergrund, dass Schätzungen nach der Fleischkonsum bis zum Jahr 2050 weltweit um 85 Prozent steigen soll, erscheint die Problematik umso dringlicher. mehr lesen / lire plus

Déieregeschicht: Dem Kleesche säin Iesel


D’Geschicht vum Déier ass zu engem groussen Deel eng Geschicht vum Mënsch: Ënnert senger Dominatioun ass dem Déier säi Status vum Wiesen zur Saach ginn.

Hee fir den Iesel verbessert d’Chancen op e Cadeau: Dem Kleesche säin Iesel
huet net nëmmen déi wichteg Funktioun vun engem Laaschtendréier, mee en ass
och en Acteur am Deal tëscht dem Kleeschen an de Kanner. (Quelle: Internet)

„An allen Uewenecken / geet riets vum Zinniklos“, hu mer fréier an der Zäit virum 6. Dezember gesongen. An dësem Bäitrag steet awer de Mann mam laange Baart net am Mëttelpunkt. Hei soll et och fir eng Kéier, an enger duebeler Transgressioun, net nëmmen ëm déi méi rezent Geschicht goen, mee och ëm déi Welt, déi déisäit vun de Grenze vun enger op Objektivitéit a Wierklechkeetsgetreiheet ausgeriichte Geschichtsduerstellung läit. mehr lesen / lire plus

Kaninchenglück und Waschbärenplage

Eigentlich stelle ein neues Tierschutzgesetz einen „Spagat“ dar, merkte der Mouvement écologique am Donnerstag bei Gelegenheit der Vorstellung seiner Positionen in dieser Frage an. Die Orientierung der Landwirtschaft und die derzeitigen Konsumgewohnheiten stünden nämlich im Widerspruch zum Tierschutzgedanken. Dennoch will die NGO auf ein „exemplarisches Tierschutzgesetz“ drängen, und macht insbesondere im Bereich der Nutztierhaltung zahlreiche Verbesserungsvorschläge, die auf www.meco.lu eingesehen werden können. So will der Mouvement, anders als im Projet de loi, Amputationen von Gliedmaßen generell verbieten. Abgelehnt wird ebenfalls das Coupieren der Schnäbel. Die Enthornung von Rindern dagegen – auch in der Biolandwirtschaft ein Streitthema – soll unter bestimmten Bedingungen erlaubt bleiben. mehr lesen / lire plus

TIERSCHUTZ: Fortgeschrittene Fäulnis

Seit Jahren schwelt in der Ösling-Gemeinde Binsfeld ein Streit um Tierquälerei: Der beschuldigte Bauer sieht sich als Opfer einer Verschwörung, während die TierschützerInnen das zuständige Gericht der Untätigkeit bezichtigen.

Der starke Leichengeruch stieg Armand Diederich bereits in die Nase, als er die Autotür öffnete. Wieder einmal war der Veterinärinspektor nach Binsfeld gerufen worden, um auf dem Hof des Bauern K. nach dem Rechten zu schauen. Und wieder bestätigte sich sein Verdacht: Im Stall lagen drei tote Rinder. Drei bis vier Wochen mussten sie dort schon gelegen haben, vermutet Diederich und fügt hinzu: „Der Fäulnisprozess war weit fortgeschritten. Die Tiere waren fast nur noch Haut und Knochen.“ mehr lesen / lire plus

Schweinepest: Jagd auf die Schuldigen

Tausende von Hausschweinen werden gekeult. Da muss es doch auch erlaubt sein, den Hauptschuldigen, das Wildschwein, zu schießen, so die Jagdbefürworter. Doch ob’s was hilft? Die Ursachen der Misere liegen mit Sicherheit anderswo.

Ich war’s auch nicht …
(Foto: Christian Mosar)

„Für uns ist klar und deutlich: Die Schweinepest ist auf die Wildschweine zurückzuführen. Deshalb begrüßen wir auch die Öffnung der Jagd – diese Entscheidung war notwendig und mutig.“ Für Camille Weiler von der CSV, der bei der Aktuellen Stunde am vergangenen Mittwoch im Parlament als erster das Wort hatte, ist die Sache einfach. Camille Gira (Déi Gréng) sah es genau anders herum: „Die Pest geht immer von den Hausschweinen aus.“ mehr lesen / lire plus