Frauenrechte: Besorgniserregende Weltlage

„At the current rate of progress, it may take close to 300 years to achieve full gender equality“, zu dieser Feststellung kommen die Vereinten Nationen (UN) in einem neuen Bericht. Als Faktoren, die die Diskriminierung von Frauen und Mädchen verstärken, werden unter anderem die Pandemie und ihre Nachwehen, bewaffnete Konflikte und die Klimakrise genannt. Davon am meisten betroffen seien die Bereiche Bildung, Sicherheit, Einkommen und Gesundheit. Im Jahr 2020, ist im Bericht zu lesen, erforderten die pandemiebedingten Schulschließungen weltweit 672 Milliarden zusätzliche Stunden an Kinderbetreuung. Es wird geschätzt, dass Frauen davon 512 Milliarden Stunden stemmen mussten. Außerdem hätten Frauen 2020 weltweit 800 Milliarden US-Dollar an Einkommen verloren. mehr lesen / lire plus

Queer Open Mic in Esch

Der Vorplatz des Bâtiment 4 wird zur Bühne für queere Künstler*innen: Gleich drei Organisationen laden am Samstag, dem 30. Juli, zur „Queer Open Mic“-Session nach Esch ein.

Luxemburg mangelt es an Freiräumen, gerade für queere Kunst. Am kommenden Samstag ist das anders, denn auf der Piazza des Bâtiment 4 in Esch-Alzette findet ab 19:30 Uhr die dritte Edition des „Queer Open Mike“ statt. Gleich drei Organisationen haben sich zusammengetan, um einen Raum für LGBTIQA+-Künstler*innen zu schaffen: Cigale, Independant Little Lies und xxyz Luxembourg haben sich zusammengetan, um LGBTIQA+-Künstler*innen Raum zu geben.

Jede Art von Performance ist willkommen – von Poesie überMusik undBreakdance bis hin zu Pantomime, Rap, Theater, Drag, Stand-Up – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. mehr lesen / lire plus

Sit-in für Recht auf Schwangerschaftsabbruch

Das rezente Urteil des Obersten Gerichtshofs der USA führt die Fagilität hart erkämpfter Frauenrechte in aller Deutlichkeit vor Augen. In Reaktion darauf gehen Menschen vielerorts für ein Recht auf Schwangerschaftsabbrüche auf die Straße – auch in Luxemburg.

Bild: Planning Familial

„Chaque fois que le droit à l’avortement est attaqué quelque part, l’onde de choc se propage dans d’autres pays.“ Cid Fraen an Gender, Planning Familial (PF) und CNFL rufen am Dienstag zu einem Sit-in vor der US-amerikanischen Botschaft in Limpertsberg auf. Alle, die sich vom Thema Schwangerschaftsabbruch betroffen fühlen, seien eingeladen sich daran zu beteiligen, teilen die Organisationen in einem Schreiben mit. mehr lesen / lire plus

Gewalt in Gynäkologie und Geburtshilfe: Erst das Staunen, dann die Selbstkritik

Erstmals liegen luxemburgspezifische Empfehlungen des Conseil scientifique zur Verhinderung von Gewalt in der Gynäkologie und Geburtshilfe vor. Im Rahmen einer Konferenz diskutierten Expert*innen die Publikation.

Ein Leitfaden soll dazu beitragen, dass Geburten nicht gewaltvoller verlaufen als unbedingt nötig. (Fotos: www.piqsels.com)

„Ces violences existent et elles concernent … en fait elles nous concernent tous.“ Als zu Beginn der Konferenz dieser Satz fiel, wirkte es, als sei er nicht ganz so geplant gewesen. Als habe die Rednerin spontan entschieden, des Effektes wegen etwas dicker aufzutragen. Immerhin handelte die Konferenz von Gewalt in der Gynäkologie und in der Geburtshilfe. Dass viele Menschen potenziell von ihr betroffen sein können, steht außer Frage. mehr lesen / lire plus

Buchrezension: Wessen Wille geschehe?

Es ist ein ewiger Widerspruch: Frauen verfügen über die Fähigkeit, Kinder in die Welt zu setzen. Über das Wann, Wo und mit Wem entscheiden aber auch 2022 noch immer andere – oftmals Männer. Warum das so ist und was sich ändern müsste, darüber schreiben Gesine Agena, Patricia Hecht und Dinah Riese in ihrem neuen Buch „Selbstbestimmt“.

Decken in ihrem Buch auch Aspekte ab, die nicht so sehr im Fokus der öffentlichen Debatte stehen, wie Zwangssterilisation oder Müttersterblichkeit: Die Autorinnen Gesine Agena … (Foto: Mina Schmidt)

Als im April 2020 aufgrund der Coronapandemie die Grenzen zur Ukraine geschlossen wurden, warteten in Kiew 46 Säuglinge ukrainischer Leihmütter darauf, von ihren „Bestell-Eltern“ abgeholt zu werden. mehr lesen / lire plus

„Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch“

Kristina Lunz, Politikwissenschaftlerin, Aktivistin und Mitbegründerin des „Centre for Feminist Foreign Policy“, verfolgt große Ziele: In ihrem im März erschienenen Buch „Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch“ tritt sie für nichts Geringeres als einen politischen Paradigmenwechsel ein, hin zu einer feministischen Politik. Was das heißt und was Luxemburg damit zu tun hat? Das verrät Lunz am 22. April, ab 18 Uhr in einer Zoom-Konferenz. Das CID Fraen an Gender und die Stadt Luxemburg haben die Feministin unter der Schirmherrschaft des luxemburgischen Außenministeriums zu einer Lesung und Gesprächsrunde eingeladen. Lunz liest an dem Abend Passagen aus ihrem Buch vor und diskutiert mit der woxx-Journalistin Isabel Spigarelli über Alternativen zu patriarchalen Machtstrukturen und Waffengewalt, die Kohärenz zwischen Innen- und Außenpolitik sowie die Rolle der feministischen Zivilgesellschaft in Konfliktsituationen und andere Schwerpunkte aus ihrem Werk. mehr lesen / lire plus

Feministische Rückschritte: Mein Name ist Hase

Wenn in puncto Genderungleichheit dieselbe Energie, die in Ablenkungsmanöver und Schuldzuweisungen fließt, dem konkreten Umsetzen von Maßnahmen zugutekäme, wäre die Gesellschaft zweifelsohne schon ein wenig gerechter.

© MEGA

„Wie sollen wir jemals Geschlechtergerechtigkeit erreichen, wenn fast alle wichtigen Positionen mit weißen Männern besetzt sind?“ Diese Aussage – wahrscheinlich mehr Provokation als ernst gemeinte Frage – fiel am Montag im Konferenzraum des Luxembourg Lifelong Learning Center in Esch-Belval. Die Frage aus dem Publikum richtete sich dabei an ein mehrheitlich männliches Panel, zu welchem mit Jean-Paul Olinger, Zentralsekretär der Union des entreprises luxembourgeoises (UEL), und Sylvain Hoffman, Direktor der Handelskammer, zwei Männer in zentralen Positionen zählten. mehr lesen / lire plus

Einladungspolitik: Wichtig sind fast nur Männer

Wer wird frühmorgens zum Radiointerview eingeladen? Die woxx-Analyse der Gäste bei RTL und 100,7 zeigt: Es kommen vor allem Männer zu Wort.

Sowohl bei 100,7 wie auch bei RTL kommen wenig Frauen zu Wort. Beim öffentlich-rechtlichen Sender werden auch die Fragen meistens von Männern gestellt. (Foto: CC BY-SA 4.0 Deror_avi/wikimedia)

In den letzten Jahren ist es eine kleine Tradition geworden: Zum Jahreswechsel analysiert die woxx, wer bei den beiden nationalen Radiosendern 100,7 und RTL Lëtzebuerg in den wochentäglichen Interviewsendungen zu Gast war. Auch für 2021 haben wir uns angeschaut, wer in den Sendungen „Invité vum Dag“ und „Invité vun der Redaktioun“ eingeladen war. mehr lesen / lire plus

Frauen im Journalismus: Schattenboxen für mehr Diversität?

Viele in Luxemburg arbeitende Journalistinnen warfen in den letzten fünf Jahren das Handtuch. Ein Grund, den Arbeitsalltag weiblicher Medienschaffender etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.

Journalistinnen sind in vielen luxemburgischen Redaktionen unterrepräsentiert, in den Chefetagen ebenfalls. (Copyright: CC BY Enrique Gil Augusto SA 2.0)

Der luxemburgische Journalismus ist weit davon entfernt, die gesellschaftliche Realität abzubilden. Das schon allein in puncto Gender: Laut Global Media Monitoring Project 2020 (GMMP) ist die Anzahl der Journalistinnen hierzulande in den letzten fünf Jahren von 39 auf 30 Prozent gesunken. Nur acht von insgesamt 34 Chefredaktionen sind in Luxemburg von Frauen besetzt. Wie wird dieses Ungleichgewicht innerhalb der Branche erlebt? mehr lesen / lire plus

Von der Erkenntnistheorie bis zum Aktivismus

Wie kommt das zustande, was wir als „Erkenntnis“ und „Wissen“ bezeichnen? Diese Frage stellten sich schon die Philosophen Sokrates, Platon und Aristoteles. Auch heutzutage ist sie noch in zahlreichen Fachrichtungen von Relevanz, von der Artificial-Intelligence-Forschung bis hin zur Soziologie. Wenig überraschend fragen auch die Gender Studies nach dem Einfluss dominanter Herrschaftsstrukturen auf die Herstellung von Wissen. Im Rahmen des Aktionstags zur Genderforschung widmet das Laboratoire d’Études Queer, sur le Genre et les Féminismes (LEQGF) dieser Thematik am Samstag eine Konferenz. Auf dem Programm stehen ein Überblick über Grundfragen der Erkenntnistheorie sowie über die kritische Auseinandersetzung mit Wissenschaft durch Feministinnen wie Donna Haraway und Sandra Hardings. mehr lesen / lire plus

Vom sexistischen Spruch bis zum Femizid

Bereits zum fünften Mal startet am Samstag die Orange Week, die jährlich von CNFL und Zonta International organisiert und vom Ministerium für Gleichstellung zwischen Frauen und Männern mitfinanziert wird. Ziel ist es, die breite Bevölkerung für die Gewalt zu sensibilisieren, die Frauen und Mädchen täglich erfahren. Wie jedes Jahr sind die angebotenen Events und Aktionen vielfältig. Den Start bildet die Marche de solidarité in Esch-Alzette am Samstag um 11 Uhr, ab 14.30 Uhr können sich Interessierte im Rahmen eines offenen Treffens der JIF über Gewalt in der Gynäkologie und der Geburtshilfe informieren und austauschen. Danach folgen noch bis zum 8. Dezember zahlreiche Workshops, Webinars, Expos, Film- und Theatervorführungen. mehr lesen / lire plus

Diskriminierung im Job: Grundlagen abdecken

Ein neu aufgelegter Leitfaden gibt einen Überblick darüber, was Unternehmen gegen Geschlechterdiskriminierung tun können – und greift dafür auf diskriminierende Sprache zurück.

Foto: CSL

„Es bleibt in unserem Land noch viel zu tun, auch wenn die Geschlechtergleichstellung de jure verankert ist“, so die Ministerin für die Gleichstellung von Frauen und Männern (Mega) Taina Bofferding (LSAP) am Mittwoch. Zusammen mit Nora Back, der Präsidentin der Salariatskammer (CSL), hatte sie die Presse einberufen, um eine überarbeitete Auflage des „Praktischen Leitfadens für Gleichstellungsdelegierte“ vorzustellen. Letztere sind in jedem Betrieb mit mehr als 15 Beschäftigten verpflichtend.

„Wir hoffen, dass dieser praktische, lehrreiche und kostenlose Leitfaden dazu beitragen wird, das individuelle und kollektive Bewusstsein für dieses Thema zu stärken“, schreibt Nora Back in der Einleitung der Broschüre. mehr lesen / lire plus

Frauenmord: „Per non dargliela vinta“

Die italienische Fotografin Stefania Prandi macht in ihrer Fotoausstellung „Les conséquences“ Femizide und die Spuren, die sie bei Angehörigen der Opfer hinterlassen, sichtbar.

Giovanna Ferrari ist eine von vielen Müttern, die in Italien um ihre ermordeten Töchter trauern – die Fotografin Stefania Prandi beleuchtet ihre Schicksale. (Copyright: Stefania Prandi)

Sie haben keine Sonderstellung in Luxemburgs Mordstatistik, dafür aber jetzt im öffentlichen Raum: Frauenmorde. Stefania Prandi, italienische Fotografin und Journalistin, widmet den Opfern von Femiziden und ihren Angehörigen noch bis zum 16. November die Fotoausstellung „Les conséquences“ auf dem Vorplatz der Rotunden in Luxemburg-Stadt.

Meist sind es Eltern, oft Mütter, die im Mittelpunkt ihrer Fotos stehen. mehr lesen / lire plus

Pionierin der Frauenbewegung: Emanzipation, nicht Integration

Annemarie Tröger war eine Wegbereiterin der Frauen- und Geschlechterforschung und blieb doch auf Distanz zur Akademisierung der Frauenbewegung. Nun ruft ein Band mit teils unveröffentlichten Texten die feministische Intellektuelle und ihre Kritik ins Gedächtnis.

Annemaire Tröger (1939-2013) war eine Pionierin der Frauen- und Geschlechterforschung, dennoch fehlt ihr Name in den einschlägigen Publikationen zur Geschichte der Neuen Frauenbewegung. Das hat Gründe. Der von der Gendertheorie geprägte akademische Feminismus wahrt Distanz zur frühen Frauenforschung, da das in ihr angerufene Subjekt ­Unbehagen bereitet.

Tröger, die Soziologie und Psychologie studiert hatte, betrachtete ihrerseits die universitäre Disziplinierung der autonomen Frauenbewegung kritisch und engagierte sich zeitlebens für die Schaffung außerakademischer Einrichtungen, wie des Berliner Frauenforschungs-, -bildungs- und -informationszentrums (FFBIZ). mehr lesen / lire plus

La menstruation au travail – briser les tabous et se libérer

Line Wies, conseillère communale déi Lénk à Esch-sur-Alzette, est convaincue que la revendication des deux jours de « congé menstruel » par mois, n’est pas la solution adaptée à l’enjeu des règles pénibles au travail. Dans sa contribution, elle détaille ses préoccupations, ainsi que ses réflexions par rapport à solutions alternatives.

COPYRIGHT: Pexels/Ana Shvets

De quoi ont besoin les personnes qui souffrent de leurs règles, lorsqu’elles sont au travail ? D’empathie certes. De la reconnaissance par leurs collègues et leurs supérieurs hiérarchiques que quand elles ont mal, elles ne peuvent être aussi performantes que d’habitude. Puis, d’une prise de conscience au-delà du monde du travail que les règles ce n’est pas inodore, incolore et rarement indolore. mehr lesen / lire plus

Menstruationsurlaub: Doppelstandards und Lernresistenz

Die Frage nach einer möglichen Menstruationsdispens am Arbeitsplatz berührt viele Themenbereiche. Davon wurden aber nur wenige am Mittwoch in der Chamber angesprochen.

Mehr als drei Viertel aller Menstruierenden erleben im Laufe ihres Leben Regelbeschwerden. (Bildquelle: Marco Verch/flickr)

90 Minuten lang wurde am Mittwoch im Chamberplenum über das Thema Menstruation gesprochen. Länger als jemals zuvor. Anlass dazu gab eine Petition, die im Mai die benötigten 4.500 Unterschriften erhalten hatte. Die darin geäußerte Forderung: zwei Tage Dispens im Monat für Menschen, die unter starken Menstruationsbeschwerden leiden.

Kaum war die Petition veröffentlicht, hatte sie in den sozialen Netzwerken für hitzige Debatten gesorgt. Ist eine solche Dispens wirklich nötig? mehr lesen / lire plus

Global Media Monitoring: „Die Presse muss sich hinterfragen.“

Frauen sind in Luxemburgs Medien rar – das ging am Montag aus den Auswertungen des Global Media Monitoring Project 2020 hervor, das die mediale Repräsentation von Frauen und Männern analysiert. Claire Schadeck, politische Beauftragte des Cid Fraen an Gender, über Luxemburgs schlechtes Zeugnis und die Erweiterung des Horizonts.

Wer in Luxemburg Zeitung liest, Radio hört und Online-Journalismus konsumiert, trifft selten auf Frauen – weder in den Beiträgen noch hinter den Kulissen. (Copyright: Ono Kosuki/Pexels)

woxx: Claire Schadeck, Sie waren als politische Beauftragte des Cid Fraen an Gender an der Ausarbeitung des Global Media Monitoring Project (GMMP) beteiligt. Was sind die wichtigsten Erkenntnisse?
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Frauengerechte Mobilitätspolitik: Mehr als sichere Radwege

Lange Zeit lautete das Ziel von Verkehrsplanung: Möglichst effizient mit dem Auto von der Wohnung zum Arbeitsplatz gelangen. Im Interesse von Fürsorgepersonen – meist Frauen – ist das nicht.

Während Männer meist zwischen Zuhause und Arbeit hin- und herpendeln, legen Frauen häufiger Wegeketten zurück. (Creative commons Lizenz: CC-BY-SA 4.0)

Frauen gehen mehr zu Fuß und greifen öfter auf den öffentlichen Transport zurück als Männer. Diese wiederum greifen verstärkt auf Auto, Fahrrad, Sharing-Dienste zurück. Sind Fahrradinfrastrukturen sicher, fahren Frauen allerdings genau so viel Rad wie Männer. Solche Genderdifferenzen wurden überall auf der Welt festgestellt – auch in Luxemburg. Nur selten fließen solche Erkenntnisse jedoch in Verkehrs- und Städteplanung ein. mehr lesen / lire plus

Podcast: Am Bistro mat der woxx #147 – D’Colleuses am Kampf géint Feminiziden

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

An der Stad hänke Plakater, déi op Gewalt géint Fraen an op Feminiziden opmierksam maachen. Messagen, déi am Fong net fir vill Kontrovers suerge sollte – an trotzdeem sinn d’Aktivist*inne vum collectif des colleuses staatlech Repressioun ausgesat. De Luc Caregari huet si fir d’woxx getraff an erzielt am Podcast dem Joël Adami, wat et mat der Affär op sech huet a wisou d’Stad Lëtzebuerg Plainte géint e puer feministesch Plakater gemaach huet.

 

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Menstruationsurlaub: Blutest du noch oder arbeitest du schon?

Wer stark blutet, gehört ins Krankenhaus? Nein, auf den Arbeitsplatz – zumindest dann, wenn es sich bei dem Blut um Menstruationsblut handelt. Eine Petition fordert eine Dispens für menstruierende Angestellte. Kritiker*innen bangen um die Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt. Queere Aktivist*innen befürchten Zwangsoutings.

Menstruationsartikel zu kaufen und sie zu wechseln, ist einerseits ein Tabu, andererseits eine Hürde für trans und nicht-binäre Menschen mit Periode. (Copyright: Pexels/Sora Shimazaki)

Ornella Romito ist keine Aktivistin. Als sie Ende April eine Petition zum Thema Menstruationsurlaub bei der Abgeordnetenkammer eingereicht hat, ging sie einem persönlichen Bedürfnis nach. Das sagte sie vor Kurzem in einem Gespräch mit der Tageszeitung Luxemburger Wort. mehr lesen / lire plus