INKLUSION: Wertlos auf dem Arbeitsmarkt

Seinen Lebensunterhalt durch eine frei gewählte oder frei angenommene Arbeit verdienen zu können, fordert die Behindertenrechtskonvention. In Luxemburg ist man von diesem Grundsatz noch weit entfernt …

Ohne seine Behinderung wäre er vielleicht Förster geworden … Der Syndikatssekretär beim „Département des travailleurs handicapés“, Joël Delvaux hat es täglich mit Klagen von Menschen mit Behinderung über Diskriminierung bei der Arbeitssuche oder am Arbeitsplatz zu tun. (Foto: Joël Delvaux – privat)

Christophe Muller hat es geschafft, so scheint es. Trotz Hörschädigung arbeitet er seit 2006 im Werk von Goodyear in Colmar-Berg in der Produktion. „Ich find den Job okay“, meint Muller. Nach einer oralen Schulausbildung absolvierte er in Winnenden bei Stuttgart eine Ausbildung zum Elektrotechniker und schiebt heute Schichten in der Produktion der Autoreifen-Firma. mehr lesen / lire plus

Unisec : la CCDH dit non

(da) – La Commission consultative des droits de l’homme vient de présenter son avis sur le projet d’Unité de sécurité pour mineurs (Unisec). Un avis fracassant. Ainsi, la CCDH, qui s’oppose fermement « à la pratique d’alléger des textes », déplore l’« absence de projet socio-éducatif » dans le projet de loi. Unisec « n’est pas un centre thérapeutique, mais une prison pour jeunes délinquants », clarifie la commission, qui demande d’ailleurs une définition précise des faits qui risquent d’entraîner une privation de liberté pour un mineur – alors qu’un adulte connaîtrait exactement les conséquences de ses actions, pour un mineur, il n’en serait pas ainsi. mehr lesen / lire plus

RÉACTION: Légiférer sur la prostitution

Suite à l’article « Luxemburger Modell » (woxx 1283) sur la volonté du gouvernement d’encadrer la prostitution « volontaire », Norbert Campagna a réagi en nous livrant quelques réflexions. Le woxx continuera à suivre les travaux de la commission parlementaire.

« Au salon de la rue des Moulins » (Henri de Toulouse-Lautrec). La prostitution, un choix de métier ?

Dans sa réponse à une question parlementaire des députés Diane Adehm et Gilles Roth concernant la proposition de loi française en matière de prostitution, le nouveau ministre de la Justice, Félix Braz, constate d’abord que « ce sujet important et sensible mérite d’être examiné en détail », reconnaît que « les réflexions du gouvernement sur cette question ne sont pas encore terminées », annonce ensuite « l’intention du gouvernement d’engager un débat sur le phénomène de la prostitution au Luxembourg », pour terminer par le voeu de « trouver une solution basée sur le respect réciproque entre homme et femme dans l’optique également de créer un cadre légal de la prostitution ». mehr lesen / lire plus

SEXARBEIT: Luxemburger Modell

Einen legalen Rahmen für freiwillige Prostitution versprach die Regierung in ihrem Koalitionsprogramm, doch das Projekt kommt nur schleppend voran.

Bei näherer Betrachtung hat sich der Umgang mit Sexarbeit dann doch geändert.

„(…) Der Kleinstaat an der Mosel (so groß wie das Saarland) ist ein Musterstaat an Prüderie, in dem wohlfeile Stimulanzien der Liebe noch weithin unbekannt – und teilweise auch unbegehrt – sind“ schrieb der „Spiegel“ im Februar 1967 über Luxemburg. „Die Hauptstadt Luxemburg (…) hat nur vier Nachtkabaretts und zwei versteckte Mini-Bordelle mit fader Belegschaft und mäßigem Komfort“ erklärte das Magazin. Auf das Luxemburg von heute treffen diese Aussagen wohl nur noch sehr eingeschränkt zu. mehr lesen / lire plus

SEXISMUS IN DER WERBUNG: Hausfrau oder Nymphe

Dass die Werbebranche auf Klischees setzt ist nichts Neues. Doch sexistische Motive sind populärer denn je. Besonders während der Fußball-WM hatte Sexismus Konjunktur. Wo bleibt der #Aufschrei?

Der Cid-Femmes-Protest schlug vor allem über Facebook hohe Wellen.

In einem Werbespot der Utopolis-Gruppe sitzt ein kleiner Junge weinend in der ersten Kinoreihe, bis wie aus dem Nichts eine blonde Super-Frau in enger Bluse mit wehendem Haar in Erscheinung tritt und ihn mütterlich an ihren tiefen Ausschnitt drückt. Dem Jungen verrutscht die Brille und er grinst debil. Die Männer fangen an zu weinen, weil sie auch an ihre Brust gedrückt werden wollen. Die Utopolis-Gruppe tue alles für die Zufriedenheit ihrer Kunden, lautet die Message des Werbespots. mehr lesen / lire plus

STËMM VUN DER STROOSS: Sozialer Anker

Seit ihrer Gründung ist die „Stëmm“ stetig gewachsen und seit langem fester Bezugspunkt für Menschen in sozialer Not. Ohne ihre Strukturen stünde das kleine, reiche Luxemburg arm da. Doch die Obdachlosigkeit bleibt. Wird die Stëmm ihrem Anspruch der sozialen Reintegration gerecht?

Breite Themenpalette – jeden Donnerstag trifft sich das Redaktionsteam der Stëmm, um über das Thema der neuen Ausgabe zu diskutieren. Im neuen Heft wird sich alles um Wohnungsnot in Luxemburg drehen.

Luxemburg mag vielen noch immer als Synonym für Wohlstand gelten, eine Wohlstands-Insel ist es nicht. Soziale Not und Obdachlosigkeit sind – wenngleich in der Oberstadt weniger sichtbar – doch im Alltag überall präsent. mehr lesen / lire plus

SELBSTBESTIMMUNG VON GEHÖRLOSEN: Meilenstein?

Mitte Juli hat das Familienministerium eine Gebärdensprachdolmetscherin eingestellt. Die offizielle Anerkennung der Deutschen Gebärdensprache in Luxemburg scheint nun greifbar.

Zwei gehörlose Meisterinnen der Gebärdensprache in Aktion. Die Luxemburgerinnen Jackie Winandy (links) und Nicole Sibenaler (rechts). Beide unterrichten die Deutsche Gebärdensprache (DGS), die die Stadt Luxemburg als „Integrationskurse“ anbietet.
(© Yves Kortum)

Es sind Alltagssituationen, in denen Schwerhörige und Gehörlose in Luxemburg oft aufgeschmissen sind. Beim Einkauf, beim Lesen von Beschilderungen, oder in der Kommunikation mit Behörden. Die Dreisprachigkeit stellt Menschen mit einer Hörschädigung vor zusätzliche Hürden. Beim Einkauf gelingt das Lippenlesen nicht, wenn die VerkäuferInnen Französisch sprechen, Ministerien antworten auf Anfragen in Deutsch nicht selten auf Französisch. mehr lesen / lire plus

WOHNUNGSMARKT: Eigentum verpflichtet

Kaum ins Leben gerufen, war er schon wieder verschwunden: Der Leerstandsmelder. Dabei gibt die Lage auf dem Wohnungsmarkt in Luxemburg den Betreibern eigentlich Recht.

„Wenn Häuser bis zu zehn Jahre lang leer stehen, muss man sogar an Enteignung denken können.“ – Demo gegen hohe Mieten in Berlin.

„Ich glaube, der Leerstandsmelder hat deshalb für so großes Aufsehen gesorgt, weil er den Finger in die Wunde gelegt hat“ sagt Dr. Jochen Zenthöfer, Vizepräsident von „Sauvegarde du patrimoine asbl“ und Urheber des besagten Leerstandsmelders. Die Homepage www.leerstandsmelder.lu, auf der Interessierte leerstehende Häuser und Wohnungen melden konnten, war Anfang vergangener Woche in Betrieb gegangen, einige Tage später aber wieder vom Netz genommen worden. mehr lesen / lire plus

AIDES AUX ÉTUDES: « Garantir l’indépendance de l’étudiant »

Depuis des semaines, la discussion sur les aides aux études domine le débat public. Quelle est l’ampleur réelle du projet de loi ? Qu’en disent ses détracteurs ?

Au moins, ils n’auront plus le temps de descendre dans la rue quand ils devront travailler en plus de leurs études…

« Le présent projet de loi vise la mise en place d’un système d’aide financière pour études supérieures qui promeut l’accès aux études supérieures et qui permet à l’étudiant d’exercer son droit à l’éducation. Le système se veut équitable, il garantit l’indépendance de l’étudiant, il prend en compte les frais réels pour subvenir aux besoins de l’étudiant et il respecte la situation socio-économique de l’environnement dans lequel vit l’étudiant. » mehr lesen / lire plus

DETTE, JUSTICE, POLITIQUE: Briser les chaînes

Qu’est-ce que la dette ? Le film « Payback » propose des éléments de réponse. La réflexion, artistique et anthropologique, élargit aussi l’horizon de la critique politique du système.

Une gorgée d’eau, enfin ! Les cueilleur-se-s de tomates de Floride ont imposé un accord Fair Food, mais cela n’efface pas la dette sociale des décennies passées.(PAYBACK / BAICHWAL / ZEITGEIST FILMS)

« Je n’avais pas le choix. » Cette phrase pourrait être prononcée par un ou une ministre luxembourgeois-e de la coalition « du renouveau » : pas d’autre choix que d’effectuer des coupes dans la Sécurité sociale. Ou un manager : « Nous avons impérativement dû procéder à une réduction des effectifs de 800 unités. » mehr lesen / lire plus

CHAMBRE DES SALARIÉS: Abwärtsspirale

Während allerseits von einem moderaten Wirtschaftsaufschwung die Rede ist, stehen die Zeichen sozialpolitisch gesehen auf Sturm. „Soziale Selektivität“ heißt das neue Schlagwort, doch an hohen Arbeitslosenzahlen und Kaufkraftverlust ändert das nichts.

Einheitsdemonstration der Gewerkschaften am 16. Mai 2009

„Unsere Gesellschaft ist aufgebaut wie ein Haus“ sagte Staatsminister Xavier Bettel anlässlich des Neujahrsempfangs der Chambre des salariés du Luxembourg (CSL), „zieht man unten einen Ziegel raus, riskiert man, dass alles zusammenfällt. Lässt man das Dach weg, regnet es rein.“

Die CSL, 2008 durch die Zusammenlegung der Arbeiter- und der Privatbeamtenkammer entstanden, vertritt den größten Teil dieses Hauses. 440.000 Lohnabhängige und RentnerInnen aus der Privatwirtschaft sowie CFL-Angestellte sind Mitglied der Arbeitnehmerkammer, ohne Unterscheidung zwischen LuxemburgerInnen, AusländerInnen oder GrenzgängerInnen. mehr lesen / lire plus

ARBEITSGESELLSCHAFT: Das Leben lebt nicht mehr

Selbstverwirklichung, einst ein unerreichbar scheinendes Glücksversprechen, wird von Vielen mehr und mehr als Zwang erlebt: Statt die Arbeit im Selbst aufgehen zu lassen, läuft es meistens andersrum.

Woher nimmt die Psyche ihre Struktur?Sozialwissenschaftler fürchten, dass mit der Stabilität in der Arbeitswelt auch jene der seelischen Ökonomie verloren geht.

„It`s better to burn out than to fade away“, schrieb einst Kurt Cobain, Sänger der Rockband „Nirvana“, Neil Young zitierend in seinen Abschiedsbrief, bevor er sich mit einer Schrotflinte erschoss. Was vormals als Credo des Rock’n’Roll galt – in jeder Beziehung Vollgas zu geben und sich und sein Leben rücksichtslos zu verausgaben, anstatt bedächtig darauf zu achten, dass man sich in gesicherten Bahnen bewegte und an Leib und Seele keinen Schaden nahm – dieses selbstzerstörerische Credo ist längst zum kategorischen Imperativ der Arbeitswelt geworden. mehr lesen / lire plus

Bedingungsloses Grundeinkommen: Geld gegen Krise

Eine Lösung für die Armuts- und Systemkrise oder eine Utopie, die zur Überwindung des Systems anspornt? Das Grundeinkommen führt auch in Luxemburg zu Debatten, bei denen sich beide Aspekte vermischen.

Geld, das vom Himmel fällt? (Foto: Hans-Jörg Walter)

„Mehr Fragen als Antworten“, so lautete das Fazit der Moderatorin Caroline Mart beim Rundtischgespräch über das Grundeinkommen am vergangenen Montag. Dass die Veranstaltung auf viele Zuschauer tatsächlich eher verunsichernd als erhellend wirkte, mag glühende Anhänger des bedingungslosen Grundeinkommens enttäuscht haben. Doch das Interessante an der Debatte ist ja nicht, ob man dafür oder dagegen ist und welche technischen Schwierigkeiten einer Einführung entgegenstehen, sondern die Beschäftigung mit dem Thema an sich. mehr lesen / lire plus

PENTECÔTISTES: Les bons conseils

Si l’église catholique est de moins en moins populaire, d’autres variantes du christianisme savent attirer les foules. Visite dans une communauté évangélique du quartier de la gare.

« Joy », « Peace », « Love » – Le service pentecôtiste se tient dans un décor simple.

Dimanche matin, dans une arrière-cour de la rue de Strasbourg, juste en face du « Dame Blanche bar ambiance », un homme aux cheveux grisonnants et en costume bleu prépare sa présentation PowerPoint. Derrière lui un jeune homme accorde sa guitare basse, à sa gauche un autre jeune homme installe une caméra vidéo. L’homme au costume bleu est Adama Ouedraogo, un pasteur pentecôtiste originaire du Burkina Faso. Dans mehr lesen / lire plus

CYBER-MOBBING: Am Pranger

Soziale Netzwerke erleichtern das Mobben. Gerade bei Jugendlichen gibt es einen Trend zur Einschüchterung über Social Media.

Wenn die hämischen Kommentare der KollegInnen einen auch nach Feierabend noch quälen, man zur Zielscheibe von verbalen Attacken und psychologischen Machtspielchen wird, dann kann man wohl von Mobbing sprechen. In Zeiten, in denen der Verlust des Arbeitsplatzes immer drohender wird, wächst der Druck und mit ihm das Ellenbogenverhalten. Durchaus plausibel, dass die Konjunktur des Themas durch die tatsächlichen Verhältnisse am Arbeitsplatz bedingt ist. Andererseits ist das Phänomen nicht neu. Unbarmherzige Machtspiele gehören zum Schulalltag. Menschen, die eher kleiner, dicker oder sonst wie „anders“ sind, wurden schon früher „geschnitten“. mehr lesen / lire plus

HÄUSLICHE GEWALT: Hinter der Fassade

Noch vor der Sommerpause wurde die Gesetzesänderung zur häuslichen Gewalt verabschiedet. Gewährleistet die Verschärfung den Betroffenen hinreichenden Schutz? Und woher rührt eigentlich das Phänomen der häuslichen Gewalt?

Ist Gewalt am Ende nicht doch ein sozio-kulturelles Phänomen?

Es ist kein Wunder, dass kaum jemand die Abstimmung über eine Verschärfung des Gesetzes zur häuslichen Gewalt (Projet du Loi 6181) wahrgenommen hat, fand sie doch im Schatten der alles überlagernden Parlamentsdebatte vom 10. Juli statt – dem lang ersehnten vermeintlichen Schicksalstag, an dem die Rede des Premiers und ihre Konsequenzen das Land in Atem hielten.

Offenbar besteht in Luxemburg zum Thema „häusliche Gewalt“ jedoch ein weitgehender Konsens. mehr lesen / lire plus

FAMILIENMODELLE: Andere Wege

Nicht in allen Familien trifft man auf Vater, Mutter und leibliche Kinder, und nicht immer ist die Mutter die Haupterziehende. Viele Eltern entschließen sich zur Adoption. Immer mehr Väter nehmen eine Elternzeit. Eltern sind zunehmend alleinerziehend. Ist das klassische Familienmodell überholt?

Gibt es sie überhaupt noch, die klassische, heile Familie?

Es ist 19 Uhr, in der schwülen Abendluft ist Carine, in lässiger sommerlicher Arbeitskleidung, gerade dabei, den Rasen zu mähen. Ihr Sohn häuft das schon gemähte Gras auf einen Anhänger. Sie sieht mich und bittet mich, ihr in das Wohnzimmer zu folgen. Das Licht bleibt ausgeschaltet, wir sitzen im Halbdunkeln am Wohnzimmertisch. mehr lesen / lire plus

REINTEGRATION: Stigma „Knast“

Wer einmal inhaftiert war, dem fällt der Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt besonders schwer. Das EU-Projekt „RiSE“ setzt auf Fortbildung. Ein Positionspapier will einen Rahmen für Bildung im Strafvollzug schaffen.

(Foto: flickr/ iamrealestatephotographer)

Wer aus dem Gefängnis kommt, hat es nicht leicht, wieder Fuß zu fassen. Die Vergangenheit hängt an der Person, als stünde sie ihr auf der Stirn geschrieben. Denn die „heile“ Gesellschaft reagiert unbarmherzig. Landläufig funktioniert die Rezeption so: auf der einen Seite die freien Menschen – auf der anderen die Häftlinge, die „Verbrecher“. Umso wichtiger scheint es da, bereits in den Strukturen der Haftanstalten, jenem geschlossenen Mikrokosmos, mit der Vorbereitung auf die Zeit „danach“ zu beginnen. mehr lesen / lire plus

ANTISEMITISMUS: Von Märchen und Katalogen

Die Reaktionen auf das Titelblatt der Ausgabe der vergangenen Woche rund um den Artikel „Luxemburgs weißer Fleck“ zeigen, dass das Thema „Judenverfolgung während der Besatzung“ einen wunden Punkt treffen.

(Photo: Photothèque Luxembourg)

In der Ausgabe der vergangenen Woche (1217/13) titelte die woxx mit einem Foto, das dem Katalog zur Ausstellung „Between Shade and Darkness – Das Schicksal der Juden Luxemburgs von 1940 bis 1945“ entnommen war – einer Ausstellung, die in der betreffenden Ausgabe unter dem Titel „Luxemburgs weißer Fleck“ kritisch analysiert wurde. Das anscheinend undatiert aus der Sammlung der Photothèque de la ville de Luxembourg stammende Foto zeigt die Gaststätte „Zum Kölner Hof“, an deren Fenster die Aufschrift „Judenfrei“ angebracht ist. mehr lesen / lire plus

GESUND ALTERN: Hydra: Ein unverwüstlicher Winzling

Europas Bevölkerung besteht zu immer größeren Teilen aus älteren Menschen. Fragt sich also, wie Senioren länger fit bleiben könnten. Die Wissenschaft sucht Antworten.

An Hydra wurde das Langlebigkeitsgen untersucht. Das Tier ist ca. 1 cm groß.

Herkules sollte die Hydra erledigen, ein zischendes neunköpfiges Ungeheuer, dem für jeden abgeschlagenen Kopf zwei neue nachwuchsen. Daher musste Jolaos dem Helden zur Hilfe eilen. Mit einer Fackel brannte er die neu wachsenden Köpfe „bei ihrem ersten Emporkeimen“ aus. Herkules trennte daraufhin das unsterbliche Haupt vom Schlangenleib. Er begrub es am Wege und wälzte einen schwer Stein darüber.

Bei der Hydra, die heute in Laboren untersucht wird, handelt es sich nicht um ein Monster, sondern um einen winzigen Süßwasserpolypen von etwa einem Zentimeter Länge. mehr lesen / lire plus