Adapto: Bausch kündigt Reform an

Am Rande einer Pressekonferenz zum kostenlosen öffentlichen Transport kündigte Mobilitätsminister François Bausch an, dass er im Herbst Neuerungen beim Transportdienst für Menschen mit besonderen Bedürfnissen präsentieren werde.

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Die Pressekonferenz am heutigen Montagmorgen behandelte eigentlich die künftigen Aufgaben der CFL-Mitarbeiter*innen nach dem 1. März 2020, die sich dann mehr um das Informieren und um die Versorgung der Zugreisenden kümmern sollen. Nach der erfolgreichen Petition zu Adapto, die innerhalb weniger Tage die Zahl der nötigen Unterschriften erreichte, um im Parlament behandelt zu werden, konnte er sich einer Frage dazu jedoch nicht erwehren.

„Ich habe das ja bereits im Parlament gesagt als es einen Antrag der Opposition dazu gab“, erklärte Bausch. mehr lesen / lire plus

Öffentlicher Gratistransport für alle gefordert

Konsumentenschutz und Patientevertriedung fordern, den öffentlichen Transport für alle gratis zugänglich zu machen. Auch für diejenigen, die aufgrund einer Behinderung in ihrer Mobilität eingeschränkt sind.

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Vergangene Woche wurde in der Chamber gegen ein gratis Angebot vom behindertengerechten Transportdienst-Adapto abgestimmt. Organisationen wie der Konsumentenschutz und die Patientevertriedung meldeten sich in den vergangenen Tagen zu Wort, um dieses Urteil anzufechten.

Der CSV-Abgeordnete Marco Schank hatte eine Motion vorgelegt, in welcher er forderte, Adapto ebenso wie den öffentlichen Transport ab März 2020 gratis anzubieten. Seine Begründung: Letzterer sei noch nicht völlig behindertengerecht, weshalb manche Menschen immer noch auf Adapto angewiesen seien. mehr lesen / lire plus

Patientenrechte: Auf der Kippe?

Die Patientenvertretung wird 20. Doch in Feierstimmung ist sie angesichts des drohenden Stellenabbaus nicht.

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(Foto: Wikimedia)

Vor zwanzig Jahren entstand in Luxemburg die Idee, einen Verein zu gründen, der sich für Patientenrechte einsetzt. Patienten standen Ärzten und Pflege-Dienstleistern bis dahin weitgehend isoliert gegenüber, danach verbesserte sich das Verhältnis zwischen Arzt, Patient und Gesellschaft zusehends. Dass die Rechte der Patienten entscheidend gestärkt wurden und Patienten nun kritischer auftreten, ist nicht zuletzt der Gründung der A.s.b.l. zu verdanken. Patientenrechte sind in der europäischen Charta der Krankenhauspatienten von 1979 wie auch im Gesetz vom 28. August 1998 über die medizinischen Einrichtungen geregelt.

Die Gründung der Patientenvertretung entstand maßgeblich mit dem Vorsatz, den in weiten Teilen „unmündigen“ Patienten zu stärken; Aufklärung über seine Krankheit, über Behandlung(en) und Medikation – bis dahin nicht selbstverständlich – sollte fortan jedem Patienten zustehen. mehr lesen / lire plus