Unfallstatistik: Die Straßen werden gefährlicher

Der Bericht über die Unfallstatistik des vergangenen Jahres zeigt, dass trotz weniger Toten mehr schwere Unfälle auf Luxemburgs Straßen vorkommen. Dabei trifft es immer öfters die schwächsten Verkehrsteilnehmer*innen.

Nicht jeder Autounfall geht so glimpflich aus: Die Zahl der schweren Autounfälle in Luxemburg steigt. (Foto: CC BY-SA 3.0 Tommi Nummelin/Wikimedia)

Eigentlich sollte Autofahren immer sicherer werden. Moderne Technik hilft den Fahrer*innen dabei, schwere Unfälle zu vermeiden, und Sicherheitsausstattung wie etwa Airbags sorgen dafür, dass im Falle eines Falles die Folgen gemildert werden. Doch in Luxemburg sorgt das stetige Wachstum der Bevölkerung – und vor allem der Automobile – dafür, dass es mehr statt weniger Unfälle gibt. mehr lesen / lire plus

Tram oder QR-Codes

Seit vergangenem Sonntag fährt die Tram in der Hauptstadt bis zum „Stade de Luxembourg“ im Viertel Cloche d’Or. War bisher die Endhaltestelle am Lycée Bouneweg, so sind nun fünf weitere Stationen hinzugekommen, darunter auch der als multimodaler Umsteigepol konzipierte Bahnhof Howald. Damit ist die erste Linie der Straßenbahn in Luxemburg-Stadt beinahe komplett: Im Frühling 2025 soll das letzte Stück, die Verbindung zwischen Kirchberg und dem Flughafen Findel, eröffnet werden. Während man in der Hauptstadt also von einem modernen, schienengebundenen Transportmittel profitieren kann, sieht die Situation in anderen Teilen des Landes eher weniger rosig aus. So halten die RGTR-Busse am Bahnhof in Ettelbrück seit Anfang des Monats wieder westlich des Bahnhofs. mehr lesen / lire plus

Öffentlicher Transport: Tamtam um Tram

Die Tram in Luxemburg-Stadt bleibt ein Politikum. Streit gibt es darüber, welche Linien und Verbindungen als Nächstes gebaut werden sollen. Es scheint, als ginge Lydie Polfer (DP) als Siegerin aus der Debatte hervor.

Wer bestimmt die Mobilitätspolitik in der DP – und in Luxemburg? Es sieht so aus, als würde Lydie Polfer (rechts) und nicht etwa Yuriko Backes (links) den Ton angeben. (Foto: © MMTP)

Die Echternacher Springprozession, die Emaischen, die Oktave und der Trockenmauerbau sind nur einige Einträge auf der Liste des immateriellen Kulturerbes in Luxemburg. Vielleicht muss diese in wenigen Jahren um einen weiteren Eintrag namens „Das Streiten um eine Straßenbahn in der Hauptstadt“ erweitert werden. mehr lesen / lire plus

Mobilitätsplan der Stadt Luxemburg: Nicht weniger Autos

Der Mobilitätsplan von Luxemburg-Stadt wurde lange mit Spannung erwartet. Nach seiner Veröffentlichung sind vor allem enttäuschte Stimmen zu hören.

Wenn Pop-up-Fahrradwege nur dazu genutzt werden, die Auswirkungen auf den Autoverkehr zu messen, zeigt das nicht gerade großen Willen zur Verkehrswende. (Foto: CC BY-SA GilPe/Wikimedia)

Die Pariser*innen benutzen für Wege innerhalb ihrer Stadt öfter das Fahrrad als das Auto. Das ist das Ergebnis einer Studie des Institut Paris Region, bei dem über 3.300 Freiwillige, die einen repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung darstellten, mit GPS-Geräten ausgestattet wurden. Kurze Wege werden demnach vor allem zu Fuß, mit dem öffentlichen Transport oder eben mit dem Fahrrad zurückgelegt. mehr lesen / lire plus

Luxemburg-Stadt veröffentlicht Mobilitätsplan

(© Wikimedia)

Mit sehr viel Verspätung wurde der Mobilitätsplan der Hauptstadt am vergangenen Mittwoch endlich der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Arbeiten daran, wie eine Onlineumfrage und Bürger*innenversammlungen, hatten bereits 2021 begonnen. Herausgekommen ist ein 129-seitiges Dokument, das vor allem aus einer Beschreibung des Ist-Zustandes besteht und wenige konkrete Pläne im Bereich Fuß- und Radverkehr enthält. So werden viele Maßnahmen lediglich vorgeschlagen, ohne dass ersichtlich wäre, welche umgesetzt werden sollen und welche nicht. Auch das Kapitel über Verkehrsberuhigung und Tempolimits ist sehr vage gehalten. Eine Neuigkeit sorgte jedoch gleich für Unmut: Eine eigentlich geplante zweite Tramtrasse durch die Innenstadt wird in den nächsten zehn Jahren nicht umgesetzt. mehr lesen / lire plus

Transport et climat: Sus aux SUV

Les moteurs des voitures émettent de moins en moins de CO2. À défaut de le sauver, leur impact négatif sur le climat est donc moindre. Mais cette solution technique est annihilée par la place prise par les SUV sur le marché automobile, assurant un surplus de profits aux constructeurs.

Les SUV, une affaire rondement marketée et qui rapporte gros aux constructeurs. (Illustration : Pixabay)

Il en coûtera désormais jusqu’à 225 euros aux propriétaires de SUV pour stationner six heures dans 11 arrondissements sur les 20 que compte Paris. Pour celles et ceux qui ont coutume de s’y garer chaque jour de la semaine, la douloureuse avoisinera les 10.000 euros par mois ! mehr lesen / lire plus

Am Bistro mat der woxx #269 – Autosfestival, Elektromobilitéit a ganz vill Emissiounen

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

  Den Autosfestival ass dat wichtegst Fest am Lëtzebuerger Kalenner. Dat kéint een*t op mannst denken, wann ee*nt grad am GrandDuché ënnerwee ass. Och wann et lues geet, sou ännert sech dach eppes bei den Autoen, déi zu Lëtzebuerg kaaft ginn. Et sinn ëmmer méi Elektroautoen dorënner. wisou ass dat esou, a wat kann oder wëll dRegierung maachen, fir datt et der nach méi ginn? mehr lesen / lire plus

Luxemburg-Stadt nun international blamiert

Das peinliche Zebrastreifen-Debakel der Hauptstadt ist seit Ende letzten Jahres auch international bekannt. Zwei Mitglieder des Zentrum fir Urban Gerechtegkeet (Zug) stellten am 28. Dezember 2023 ihr Zebra-
steifen-Projekt beim Chaos Communication Congress in Hamburg vor. Der Kongress gilt als Europas größte Hacker*innen-Veranstaltung und fand zum ersten Mal seit Ausbruch der Corona-Pandemie wieder vor Ort statt. Die Zug-Mitglieder erklärten in ihrem Vortrag, wie sie herausfanden, wie viele Zebrastreifen in Luxemburg-Stadt unzulässig sind, und wie die Stadt Luxemburg darauf reagierte. Bekannterweise behauptete Verkehrsschöffe Patrick Goldschmidt (DP) damals, die Stadt habe nur 32 Zebrastreifen gefunden, an denen zu nahe geparkt wurde. Die Daten dazu hatte das Zug angefragt, was die Stadt Luxemburg verweigerte. mehr lesen / lire plus

Am Bistro mat der woxx #257 – Wéieng Partei kann de Klima retten?

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Kuerz virun de Wale kucke mir nach eng Kéier an d’Parteiprogrammer an huelen se dës Kéier ënnert d’Klima-Lupp. Och wa quasi all Partei d’Klimakris bekämpfe wëll, sou ginn et an den Approchen an an der Eeschthaftegkeet dach grouss Ënnerscheeder. D’Tessie Jakobs freet de Joël Adami, wisou hien d’Programmer vun Déi Lénk a vu Volt an dëser Hisiicht besonnesch interessant fënnt a wat een sech vun de Parteien aus der sougenannter Mëtt iwwerhaapt däerf erwaarden.

 

Den Artikel, iwwert deen mir geschwat hunn:
Klimapolitik in den Wahlprogrammen: Zukunft ist Nebensache

 

Am Bistro mat der woxx #256 – Ëmweltschutz géint Wunnengsbau? Wéi d’Parteien d’Natur an d’Biodiversitéit (net) erhale wëllen

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Fliedermais an Eilen si vir verschidde Parteien ee Problem. Op mannst dann, wann et ëm de Wunnengsbau geet. Mä dat ass awer net dat eenzegt ëmweltpolitescht Thema, dat an dësem Walkampf opkommen ass. Am Podcast kucke mir op d’Problemer, déi zu Lëtzebuerg bestinn, op hir Ursaachen an natierlech op d’Léisungen, déi déi verschidde Parteie virschloen. Nieft engem System Change kommen dobäi och Mikro-Bëscher an Natur op Zäit zur Sprooch.

 

Den Artikel, iwwert deen mir geschwat hunn:
Umweltpolitik in den Wahlprogrammen: Von Fledermäusen und Bürokratiemonstern

 

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Am Bistro mat der woxx #255 – Seelbunn, Hyperloop oder dach einfach de Vëlo? Mobilitéitspolitik an de Walprogrammer

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

D’Wale komme méi no, mä wéi komme mir no de Wale virun? Dës Woch huet sech de Joël Adami d’Virschléi an der Mobilitéitspolitik an de Walprogrammer ugekuckt. Do gouf et e puer positiv an awer och e puer negativ Iwwerraschungen. Wärend déi eng Parteie gutt Virschléi fir eng aktiv Mobilitéit an ee gudden ëffentlechen Transport maachen, versichen anerer ee Kulturkampf ronderëm den Auto ze organiséieren. Mä wéi realistesch ass dat, datt een ëmmer de Choix huet tëscht Tram an Auto? A wa mir scho beim Thema Realismus sinn: E puer ganz besonnesch kreativ Virschléi, wéi ee mam Transportproblem zu Lëtzebuerg kéint ëmgoen, waren  natierlech och an de Walprogrammer verstoppt. mehr lesen / lire plus

Fahrradfahren: Sécher mam Vëlo op d’Schaff?

Anfang der Woche begann die alljährliche Aktion „Mam Vëlo op d’Schaff oder an d’Schoul“ (MVOS). Zusätzlich startete das Mobilitätsministerium eine Informationskampagne zum Sicherheitsabstand von anderthalb Metern.

Die Kinderfahrraddemo „Kidical Mass“ in Bertrange scheute nicht, auch problematische Stellen wie diesen Bahnübergang in ihre Tour aufzunehmen. (Foto: Foto: Jochen Schanz)

Seit dem 15. Mai heißt es also wieder „Mam Vëlo op d’Schaff oder an d’Schoul“. Alle Menschen, die in Luxemburg arbeiten oder zur Schule gehen, sind aufgerufen, diesen Weg bis zum 31. Juli möglichst oft mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dieses Jahr ist es auch erlaubt, einen Teil der Strecke mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurückzulegen, ganz im Sinne der Multimodalität. mehr lesen / lire plus

Kommunale Mobilitätspolitik: Verkehrswende wählen?

Bei der Verkehrsplanung haben Gemeinden einen großen Gestaltungsspielraum. Zivilgesellschaft und Parteien haben viele, zum Teil gegenläufige Ideen, wie die kommunale Mobilität von Morgen aussehen soll.

Fahrräder oder Autos? Der Platz im Straßenraum ist begrenzt – die Parteien haben sehr unterschiedliche Ideen, wie er genutzt werden soll. (Fotos: CC BY-SA GilPe/Wikimedia)

Ob eine neue Fußgänger*innenzone, ein Rufbus, ein Shared Space, eine Umgehungsstraße oder flächendeckend Tempo 30 im Ortsgebiet – Mobilität ist in fast jeder luxemburgischen Gemeinde ein Wahlkampfthema. Der Leidensdruck ist vielerorts groß: Staus, Verödung der Ortskerne, Lärm, Luftverschmutzung und im Sommer immer häufiger starke Hitze. In der Mobilitätspolitik und durch damit verbundene raumplanerische Entscheidungen können Weichen gestellt werden, um dies zu ändern. mehr lesen / lire plus

Am Bistro mat der woxx #231 – Wéi wichteg ass de Lëtzebuerger Parteien d’Verkéierssécherheet?

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

An dëser Episod schwätze mir iwwer déi rezent Diskussiounen iwwer d’Erofsetze vun de Vitesslimitatiounen, déi no déidleche Verkéiersaccidenter opkomm sinn. No Jore vun Apathie baut sech ee gewëssen Drock op, fir Tempo 30 an den Uertschaften zum Standard ze maachen. Dat, well verschidde politesch Parteien et an hire Programm fir déi kommend Gemengewale geschriwwen hunn. Mir kucken eis d’Ursaache vun de Verkéiersaccidenter zu Lëtzebuerg un an analyséieren den Impakt vun exzessiver Vitesse op d’Stroossesécherheet. An mir ënnersichen déi verschidde politesch Propositiounen, déi d’Stroossesécherheet verbessere sollen. mehr lesen / lire plus

Am Bistro mat der woxx #230 – Wisou de Contournement zu Käerjeng elo een Tunnel soll ginn

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Amplaz dem geplangte Contournement soll zu Käerjeng elo eng Variant mat engem Tunnel geplangt ginn. Mir schwätzen am Podcast vun dëser Woch doriwwer, wéi et zu dëser Decisioun koum an wisou se grad elo getraff gouf. Dofir erziele mir net just vun den sëllege Kompensatiounsmoossnamen, déi néideg wieren, mä och vun engem militäresche Grond. Donieft gi mir awer och op déi politesch Reaktiounen op déi Nouvelle an.

Link zum Artikel: Umgehungsstraße Niederkerschen: Tunnel statt Verkehrspolitik

 

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Umgehungsstraße Niederkerschen: Tunnel statt Verkehrspolitik

Statt der geplanten Umgehungsstraße soll in Niederkerschen nun ein Tunnel gebaut werden. Warum diese Entscheidung jetzt erst fiel, ist merkwürdig: Die Fakten lagen schon seit letztem Sommer auf dem Tisch.

Im Juli 2022 besetzten Aktivist*innen den Bobësch, um gegen den Bau der Umgehungsstraße zu protestieren. Sie hatten Erfolg, sind aber nicht zufrieden. (Foto: Bobi bléift)

Es war eine kleine Sensation, die letzte Woche ohne großes Getöse mittels Pressemitteilung verkündet wurde. Am 2. März gaben Mobilitätsminister François Bausch und Umweltministerin Joëlle Welfring (beide Déi Gréng) bekannt, dass die geplante Umgehungsstraße zwischen Nieder-
kerschen und Sanem nun doch nicht gebaut werden soll. Zumindest nicht so, wie es eigentlich schon fix und fertig geplant war, denn die Minister*innen präsentierten nun eine Variante mit Tunnel. mehr lesen / lire plus

Carsharing-Gesetz angekündigt

Privatfirmen sollen demnächst Stellplätze im öffentlichen Straßenraum reservieren können. Das kündigte Verkehrsminister François Bausch (Déi Gréng) vergangenen Montag in der Antwort auf eine parlamentarische Frage an. Eine entsprechende Gesetzesvorlage sei in Arbeit. Gemeinden sei es dann auch möglich, von Carsharing-Firmen eine Gebühr zu verlangen, so Bausch. Es sei jedoch internationale „best practice“, dass Gemeinden die Carsharing-Firmen dafür bezahlten, dass sie ihre Dienstleistung auf dem Gemeindegebiet anböten. Immerhin könne ein Carsharing-Auto 10 bis 20 Privatautos ersetzen, wenn es in einem Wohnviertel steht. Also dort, wo laut Bausch „die potenziellen Kunden auch ihren Zweit- oder Drittwagen den ganzen Tag abstellen und vorfinden“. Die geplante Gesetzesänderung soll die legale Basis schaffen, um eine zusätzliche Einnahmequelle für das verlustreiche „Flex“ Carsharing-Angebot der CFL zu schaffen. mehr lesen / lire plus

Mobilität: Staufestival

Noch bis Samstag läuft das Autofestival in Luxemburg. In Zeiten der Klimakrise und alltäglicher Verkehrsprobleme sind Anreize zum Autokauf die falschen Signale.

Auch Elektroautos werden zunehmend zu gigantischen Straßenpanzern. (Foto: CC BY-SA 4.0 Mario Roberto Durán Ortiz)

Eigentlich sollte das Autofestival längst obsolet sein, doch die Lust am eigenen Automobil scheint in Luxemburg ungebrochen. Die Neuzulassungen sind in den letzten Jahren zwar zurückgegangen, was aber vor allem an der Pandemie und den Lieferschwierigkeiten der Hersteller lag. Im Pro-Kopf-Vergleich liegt das Großherzogtum immer noch an der Spitze der EU.

Nach beinahe einem Jahrzehnt Verkehrspolitik eines Déi Gréng-Ministers ist keine wirkliche Besserung eingetreten: Zwar gibt es nun kostenlosen öffentlichen Transport, eine Tram in der Hauptstadt und große Investitionspläne für die Eisenbahn, doch viele Menschen sind immer noch auf ein eigenes Auto angewiesen. mehr lesen / lire plus

ProVelo stellt Wahlforderungen vor

Die Fahrradlobby ProVelo stellte am Donnerstag, dem 19. Januar, ihre Forderungen an die Kandidat*innen der kommenden Gemeindewahlen vor. Die Gemeinden müssten dringend Fahrradkonzepte erstellen. Bei jeder Veränderung des öffentlichen Raums müsse die aktive Mobilität mitgedacht werden. ProVelo fordert außerdem eine Reduktion der Geschwindigkeitsbegrenzung innerorts auf 30 km/h und eine Umgestaltung des Straßenraums zugunsten des Fahrrads. Sichere Schulwege sowie die Einführung von „Vélo-Bussen“, die das „Pedi-Bus“-Angebot ergänzen, stehen ebenfalls auf der Wunschliste der NGO. Daneben sollen mehr Fahrradstellplätze zur Verfügung gestellt werden: sowohl im öffentlichen Raum als auch durch die Einführung einer Minimalquote in Wohngebäuden. Urbanistische Neugestaltungen sollten laut ProVelo stets mit Bürger*innenbeteiligung geplant werden. mehr lesen / lire plus

Bonneweg: Mitmischen beim Mobilitéitsplang

Im Februar 2021 hatte die Stadt Luxemburg ihren „Mobilitéitsplang“ europaweit ausgeschrieben. Damit ist ein Verkehrsentwicklungsplan (VEP) gemeint, der in den kommenden 15 Jahren die Verteilung der für Mobilität genutzten Flächen nachhaltiger – sprich: im Sinne eines besseren Klimaschutzes – gestalten soll, zugleich aber die Lebensqualität in der Stadt erhalten, wenn nicht gar verbessern soll. „Eis Stad a.s.b.l.“ moniert allerdings, dass die von den Gemeindeverantwortlichen versprochene „umfassende (Bürger)-Beteiligung“ nur sehr bedingt zustande gekommen sei. In der Ausschreibung vorgesehene Foren- und Arbeitskreise hätten nicht stattgefunden. Die bislang abgehaltenen Informationsveranstaltungen, eine Online-Umfrage und ein „Austauschtag“ auf der Plëss würden den internationalen Standards eines VEP jedenfalls nicht genügen. mehr lesen / lire plus