Colocations à Esch : le ministère de l’Intérieur ne peut (presque) rien faire

Dans la polémique autour du règlement des colocations dans la ville étudiante d’Esch-sur-Alzette, où le conseil échevinal s’est mis en tête de vouloir régulariser sa politique de gentrification en s’attaquant à ce mode de vie, la ministre de l’Intérieur n’a pas grand-chose à dire.

(©Pixabay Congerdesign)

Même en plein été, la querelle autour du plan d’aménagement général (PAG) eschois n’est pas près de se calmer. Et pour cause : le bourgmestre Georges Mischo et sa majorité noir-bleu-vert campent sur leurs positions et essaient de jouer la montre en promettant une campagne d’information – tout en laissant les concerné-e-s devant le statu quo. mehr lesen / lire plus

Podcast: Am Bistro mat der woxx #107 – MEGA enttäuschend

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

D’Tessie Jakobs an d’Isabel Spigarelli vun der woxx schwätzen des Woch iwwer den neien Aktiounsplang vum Ministère fir d’Gläichstellung vu Fra a Mann. Der Tessie Jakobs fält dozou virun allem een Adjektiv an: enttäuschend.

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Seenotrettung: „Jetzt Verantwortung übernehmen“

„Die humanitäre Lage im zentralen Mittelmeer hat sich dramatisch zugespitzt“ – so die Einschätzung der Organisationen Sea-Eye, Sea-Watch und SOS Mediterranée Deutschland. In einem gemeinsamen Statement gehen sie auf den Grund dafür ein: Sämtliche zivile Seenotrettungsschiffe würden mittlerweile aus vorgeschobenen Gründen von Italien am Einsatz gehindert. Das, obwohl in den letzten Wochen wieder mehr Menschen versuchten auf seeuntauglichen Booten aus Libyen zu fliehen. Laut den NGOs wurden in den letzten acht Wochen über 2.000 Menschen in Seenot im zentralen Mittelmeer dokumentiert; viele von ihnen seien von der sogenannten libyschen Küstenwache wieder nach Libyen zurückgebracht worden, was völkerrechtswidrig sei. „Die europäischen Rettungsleitstellen sind ihrer Verpflichtung, Seenotfälle zu koordinieren und den Überlebenden einen sicheren Hafen zuzuweisen, wiederholt nicht nachgekommen”, so der Vorwurf. mehr lesen / lire plus

Le Ceta bloqué pour du fromage ?

Si l’environnement, le droit du travail, les tribunaux extrajudiciaires et tous les autres arguments ne retiennent pas l’attention des député-e-s des parlements européens, les Chypriotes viennent de trouver la parade : le halloumi.

(©wikipedia_Hmioannou)

Ce fromage, que certain-e-s connaissent sûrement comme alternative végétarienne pour les soirées de barbecue estivales, composé de lait de brebis et de chèvre, est un des principaux produits d’exportation de l’industrie chypriote. Surtout que sa production est encore largement entre les mains de PME locales, qui ne pourront pas résister longtemps contre les multinationales à qui le Ceta profitera.

Et les Chypriotes ne rigolent pas quand on s’en prend à leur halloumi. mehr lesen / lire plus

MRTT was? (3) Mit dem Scheckheft für die Werte

Die kontroverse Debatte über ein zusätzliches Militärflugzeug hat nichts am Abstimmungsergebnis geändert. Teil 3 unserer Serie bewertet das Für und Wider.

MInister-Traum oder Albtraum … Wozu wird der A330 MRTT in den kommenden 25 Jahren benutzt?
(Wikimedia; Ashley Keates, RAF; OGL-v1.0)

Ist die Erhöhung der Beteiligung Luxemburg am A330-MRTT-Pool ein Win-win-Geschäft, wie Stéphanie Empain (Déi Gréng) der Chamber versicherte? Auf den ersten Blick kann man der Berichterstatterin des am 23. Juli angenommenen Projekts zustimmen. Wenn man ihre Ansicht teilt, Luxemburg benötige einen höheren Militäretat, weil wir „Schlusslicht innerhalb der Nato“ sind, dann müssen die gewünschten Summen ja irgendwie ausgegeben werden. Ein Teil vom „Win“ besteht darin, dass die Ausgabe hoch genug ist, um das 2023er-Ziel eines Militärbudgets von 0,72 Prozent des BIP anpeilen zu können (siehe: „Le satellite sur la sellette“). mehr lesen / lire plus

RGPD : Le Luxembourg, un élève modèle ?

Fin juillet la Commission européenne a publié son deuxième bilan sur le règlement de la protection des données. Des critiques y sont adressées au grand-duché, que Xavier Bettel considère comme des compliments.

C’est une question de point de vue. Pour le député socialiste Mars Di Bartolomeo, le deuxième bilan de la Commission européenne sur le RGPD dit en somme que le Luxembourg et l’Irlande devraient investir plus dans leurs autorités chargées du respect de la protection des données. Cela parce que « ces deux pays, grâce à leur fiscalité avantageuse, hébergent les sièges européens des plus gros acteurs du numérique et héritent donc de leur surveillance ». mehr lesen / lire plus

CID zu Aktionsplan zur Geschlechtergleichstellung

Das Ministerium für Gleichstellung von Frauen und Männern stellte am 17. Juli den neuen Aktionsplan zur Geschlechtergleichstellung vor. Das CID Fraen an Gender bezog in einem Schreiben Stellung. Zwar freut es sich, dass die Mehrzahl seiner Vorschläge vom Ministerium übernommen wurden, doch empfindet es den Aktionsplan grundsätzlich als zu vage. Es fehle an konkreten Maßnahmen, wie im Hinblick auf die öffentliche Anwendung geschlechtsneutraler Sprache, und an einem Zeitplan. Das CID begrüßt hingegen, dass das Ministerium Gleichstellungsarbeit und die Sensibilisierung von Kindern in der formellen und nicht-formellen Bildung fördern möchte. Das Ministerium kommt den Forderungen der Voix de jeunes femmes trotzdem nicht nach, die kürzlich mehr Literatur von Frauen auf dem Lehrplan verlangten. mehr lesen / lire plus

Queerfeindlichkeit in Polen: EU lässt Worten Taten folgen

Die EU-Kommission lehnt sechs Anträge queerfeindlicher Gemeinden in Polen ab – ein wichtiges und klares Bekenntnis zur LGBTIQA-Gemeinschaft.

Foto: CC BY Silar – SA 4.0

Die EU macht endlich ernst: Die Kommission lehnte sechs Förderanträge polnischer Gemeinden im Rahmen eines Städtepartnerschaftsprogramm ab, weil sie sich zur LGBT-freien Zone erklärt haben. Damit reagiert die EU auf die alarmierende Situation der LGBT-Gemeinschaft in Polen, die sich mit der Wiederwahl des queerfeindlichen Staatspräsidenten Andrzej Duda zuspitzt.

Die EU-Gleichstellungskommissarin Helena Dalli sowie der Justizkommissar Didier Reynders setzten auch auf Twitter ein klares Zeichen gegen Polens queerfeindliche Politik. Die beiden verwiesen in ihren Beiträgen darauf, dass die Haltung der polnischen Gemeinden und Regionen den Grundrechten und den Werten der EU widerspricht. mehr lesen / lire plus

Besuchsrecht in Senior*innenheimen: Für alles eine Erklärung

Wenn es um die Auslegung der Besuchsrechte geht, zeigt Familienministerin Corinne Cahen viel Verständnis für die Betreiber*innen von Senior*innenheimen – vielleicht ein bisschen zu viel?

Geschlossene Tore für Besucher*innen in Alters- und Pflegeheime? Unser Symbolbild zeigt die Fondation Pescatore in Luxemburg-Stadt. (Foto: CC-BY-SA Rina Sergeeva)

Selten wurde so viel über das Besuchsrecht in Alten- und Pflegeheimen diskutiert wie im Zuge der Corona-Pandemie. Besonders die CSV klopfte diesbezüglich öfters bei Familienministerin Corinne Cahen an. Im Mittelpunkt der Diskussionen über die Lockerung der Ausgangssperre und die Besuchskonditionen standen meistens die uneinheitlichen Regeln in den einzelnen Betreuungsstrukturen – von Quarantäne bis zeitlich begrenzten Treffen hinter Plexiglasscheiben war fast alles dabei. mehr lesen / lire plus

Nouvelle loi Covid : toujours autant d’incohérences

On aurait cru que cette fois le gouvernement arriverait à formuler clairement les restrictions qu’il juge nécessaires pour endiguer la pandémie – encore une fois, le Conseil d’État doit revoir la copie pour lui.

(©chd.lu flickr)

Certes, la pression est grande. Les Luxembourgeois-e-s deviennent personae non gratae dans plus de pays presque chaque jour, les chiffres des infections montent, les projections prédisent une deuxième vague plus meurtrière que la première et presque tout le monde en veut au gouvernement pour diverses raisons. Pourtant, formuler clairement un projet de loi qui ne change que quelques lignes à une loi déjà votée semble avoir été trop difficile. mehr lesen / lire plus

Frankfurter Buchmesse 2020: Luxemburg fällt aus

Das Großherzogtum ist nicht als Land auf der Frankfurter Buchmesse 2020 vertreten. Die digitale und physische Teilnahme von Autor*innen und Verleger*innen ist aber erwünscht.

2019 war Luxemburg mit einem Länderstand auf der Frankfurter Buchmesse vertreten – dieses Jahr nicht. Copyright: Anne Lommel

Das Kulturministerium, die „Fédération des éditeurs“ und die Verantwortlichen von „Reading Luxembourg“ haben gemeinsam entschieden: Die Frankfurter Buchmesse im Oktober 2020 muss ohne luxemburgischen Länderstand auskommen. Schuld sind die rezenten Entwicklungen der Pandemie. Damit folgt Luxemburg unter anderem dem Gastland Kanada, das seinen physischen Auftritt auf 2021 verschoben hat. Verleger*innen und Autor*innen aus Luxemburg können ihre Präsenzen unabhängig von dem Beschluss planen, heißt es im gemeinsamen Schreiben der zuständigen Instanzen. mehr lesen / lire plus

Heckler & Koch devient luxembourgeois

Le woxx en avait déjà parlé fin 2019 : le fabricant d’armes allemand Heckler & Koch se trouvait dans le viseur d’une holding luxembourgeoise. Désormais, après le feu vert de Berlin, le marché est conclu. 

(©Wikimedia)

En Forêt-Noire, on ne produit pas que des horloges à coucou, mais aussi de gros flingues. Heckler & Koch, à Oberndorf, est un des fabricants internationaux les plus présents sur le marché et livre des fusils d’assaut partout dans le monde. Son produit le plus connu ces dernières années est certainement le G36, un fusil livré à la Bundeswehr allemande – avec son lot de difficultés techniques, qui le rendent particulièrement inadapté pour des missions dans des pays chauds. mehr lesen / lire plus

Covid-19 : Coronacluster Luxembourg ?

La deuxième vague s’annonce, et le Luxembourg, qui pensait pouvoir souffler un peu, n’y est pas préparé. S’y ajoutent des pressions internes et externes qui risquent de faire péter le système entier.

© chd.lu on flickr

Lors de la conférence de presse avec le premier ministre mercredi dernier, la ministre de la Santé Paulette Lenert rechignait encore à prononcer le terme de « deuxième vague ». Pourtant, tout indique que le grand-duché est en train d’être submergé une deuxième fois par la pandémie. La task force est formelle dans son dernier rapport : « L’évolution de la courbe correspond à une croissance exponentielle qu’on peut attendre au début d’une deuxième vague ». mehr lesen / lire plus

Irlande : Le Tribunal de l’UE exonère Apple

C’est une mauvaise nouvelle pour la justice fiscale : le Tribunal de l’Union européenne vient d’annuler la décision de la Commission européenne de considérer deux rulings irlandais comme des aides d’État illégales.

(©apple)

13 milliards d’euros, c’est la somme coquette que l’ex-commissaire européenne à la compétition Margrethe Vestager avait demandée à la multinationale Apple fin août 2019. Avec les intérêts qui se seraient ajoutés pour les deux rulings en vigueur entre 1991 et 2014, la somme s’approchait d’ailleurs plutôt de 20 milliards. Pour Vestager, ces avantages fiscaux cédés par l’Irlande au géant californien représentaient une aide d’État illégale. Une telle procédure est le seul moyen de l’Union européenne pour lutter contre les multinationales qui profitent de la fiscalité avantageuse de certains États membres et des nombreuses différences entre les régimes fiscaux en Europe, la faute aux 27, qui peinent à s’arranger dans la recherche de bases communes. mehr lesen / lire plus

Loi Covid : La CCDH regrette sa mise à l’écart

Pour le projet de loi 7622, qui va être voté à la Chambre des député-e-s ce jeudi, seuls les avis du Conseil d’État, de la Commission nationale pour la protection des données (CNPD) et du Comité olympique et sportif (COSL) ont été pris en compte – la Commission consultative des droits de l’homme s’est donc autosaisie.

(©woxx)

Pour Gilbert Pregno, le président de la CCDH, le fait que son organisation n’a pas été sollicitée relèverait plutôt d’une panne : « J’espère que c’est un oubli de la part du gouvernement. Sinon, comment comprendre que l’avis du COSL compte plus que le nôtre ?  mehr lesen / lire plus

Rechtspopulismus: Verteidiger*innen des Marienlandes

Sie verharmlosen Rassismus und schüren Hass: Luxemburgs Rechtspopulist*innen sind wieder deutlich aktiver. Ab Oktober wird das noch schlimmer werden.

Foto: CC-BY-SA KamilloMK/Wikimedia

„Seid stolz, die am wenigsten rassistischen Bürger der Welt zu sein!“ – mit einer Aussage, die jeder Grundlage entbehrt, bläst Wee 2050 in den sozialen Netzwerken zum Gegenangriff. Das Parlament hatte eine Resolution gegen Rassismus und für einen Bericht über Rassismus in Luxemburg gestimmt, und die ADR und ihr Social Media-Arm haben sich wohl angesprochen gefühlt. Muss ja auch unangenehm sein, wenn man Nationalstolz mit Persönlichkeit verwechselt hat und dann vorgehalten bekommt, dass Luxemburg beim „Being Black in the EU“-Bericht der Europäischen Agentur für Grundrechte am schlechtesten abschnitt. mehr lesen / lire plus

Esch 2022 : Les treize travaux de Nancy Braun

Le rapport sur le deuxième monitoring de la capitale européenne de la culture Esch 2022 est désormais public. Entre les éléments de langage technocratiques, quelques nouvelles informations sont à découvrir.

(©Esch2022)

Mi-juin, le woxx avait demandé à la direction d’Esch 2022 quand elle pensait communiquer sur le deuxième monitoring, qui avait eu lieu le 27 mai par visioconférence. La direction a préféré attendre la publication du rapport de Bruxelles et ses recommandations avant de communiquer sur ce meeting essentiel pour l’organisation de la capitale européenne de la culture.

C’est donc chose faite, et le rapport du deuxième monitoring est publié sur le site de la Commission européenne. mehr lesen / lire plus

Weder noch: Die Niederlande streichen Geschlechtsangabe vom Ausweis

Niederländische Personalausweise enthalten in Zukunft voraussichtlich keine Geschlechtsangabe mehr. Luxemburg lässt hingegen eine Chance nach der anderen liegen, wenn es um inklusive öffentliche Sprache und Dokumente geht.

Copyright: Gemeinfrei

„Dies sind großartige Neuigkeiten für Menschen, die Tag für Tag Probleme mit der Geschlechtskategorie auf ihrem Ausweis haben – und es ist eine gute Nachricht für alle die finden, dass es den Staat und öffentliche Instanzen nichts angeht, was in ihrer Unterhose steckt“, kommentieren die LGBTI-Verbände COC, NNID (Netherlands Organization for Sex Diversity) und das Transgender Network Nederland (TNN) das Vorhaben der niederländischen Kultur-, Bildungs- und Wissenschaftsministerin Ingrid van Engelshoven, die Geschlechtsangabe auf Personalausweisen zu streichen. mehr lesen / lire plus

Lettre ouverte au bourgmestre de la ville d’Esch-sur-Alzette concernant le Black Lives Matter

« All Lives Matter » sert notamment aux États-Unis à stigmatiser le mouvement et le slogan « Black Lives Matter », comme le rappelle Emanuel Kamura dans une lettre ouverte à Georges Mischo (CSV).

Copyright: Black Lives Matter Organization

Le bourgmestre CSV d’Esch-sur-Alzette utilisait dans son discours à l’occasion de la fête nationale l’expression „All Lives Matter“ (fait relaté par ailleurs dans un article du woxx, en date du 2 juillet 2020 sur la thématique du racisme). De quoi l’expression „All Lives Matter“ est-elle le nom? Si hors contexte, cette phrase semble complétement anodine et a priori correcte, elle sert notamment aux Etats-Unis à stigmatiser le mouvement et le slogan „Black Lives Matter“ unanimement salué par les milieux éclairés dans le monde entier qui dénonce des actes de discrimination, d’inégalités de traitement dont sont notamment victimes les Noirs. mehr lesen / lire plus

Protection du patrimoine architectural : Faire de l’exception la règle

Alors qu’une réforme de la loi sur la protection du patrimoine en général est en cours, une pétition ambitieuse en matière de protection architecturale vient d’être lancée.

Les destructions architecturales touchent aussi bien les grandes localités que les cœurs des villages. La maison natale de Joseph Hackin, conservateur du Musée Guimet, professeur à l’École du Louvre et compagnon de la Libération mort en 1942, a bien été classée comme monument national, ce qui n’a pas empêché la destruction de la majeure partie de la ferme. (Photo : woxx)

Quand Peter Kleijnenburg est arrivé au Luxembourg en 2015 pour des raisons professionnelles, il a vite commencé à aimer ce petit pays avec ses trésors naturels, mais aussi une riche histoire dont témoignent les anciens bâtiments qu’il a pris un plaisir à découvrir et à prendre en photo lors de longues balades. mehr lesen / lire plus